My Teen Romantic Comedy SNAFU: Climax (2020)

Yahari Ore no Seishun Lovecome wa Machigatte Iru. Kan / やはり俺の青春ラブコメはまちがっている。完

Kommentare – My Teen Romantic Comedy SNAFU: Climax

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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Oregairu steckt letztendlich in einer Mogelpackung. Weder ist Hikki so unsozial, wie die Figuren sagen, noch unterscheidet sich die Geschichte großartig von anderen Romcoms für die gleiche Zielgruppe. Am Anfang vielleicht schon, da hat mir die Serie auch am besten gefallen, aber später wird aus ihr zusammengefasst ein: Der Held hilft Mädchen, die sich dann seinem Harem anschließen. Tatsächlich ist diese Haremstrope - auch wenn die Serie sie manchmal auf die Schippe nimmt - die größte Geißel des Animes. Im Grunde sind alle Mädchen nur dazu da, um Hikki (dem Zuschauer) zu gefallen und jede von ihnen ist auf seine Hilfe angewiesen. Alles beim Alten. Leider werden die Handlungsbögen dann auch mit zunehmender Zeit schwächer. Insgesamt gesehen finde ich Oregairu in Ordnung, weil mir einige der Figuren gefallen, aber etwas Besonderes ist der Anime nicht.
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Avatar: cole-kun
V.I.P.
#2
Obwohl die Serie über die Jahre etwas von ihrer Eigenart verloren hat, hebt sie sich durch die tiefgreifenden Probleme ihrer Charaktere und der umfangreichen Entwicklung ebendieser immernoch deutlich von Genrekollegen ab. Oregairu ist die einzige anspruchsvolle RomCom die ich jemals gesehen habe und ich bin froh das nun endlich die Karten auf den Tisch gelegt werden. Ein negativer Punkt aller vorherigen Staffeln ist nämlich, dass die Probleme dadurch verkompliziert wurden das man sie einfach nicht beim Namen nennen wollte. Es wurde vage gehalten.

Ansonsten kann man sagen das der Comedy Faktor über die Zeit im gleichen Maße gesunken ist wie der Romance Faktor gestiegen ist. Was ich weder gut noch schlecht finde.
Zeichentechnisch ist diese Staffel wie die vorherige überzeugend. Im Detail mittelmäßig, aber dafür sehr flüssig.
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Nach einem präludierenden Start bekommt es der Dienstleistungsclub (direkte Übersetzung von houshi-bu) mit dem Auftrag von Iroha Isshiki zu tun, die für ihre Jahrgangsstufe einen Abschlussball organisieren will. Die Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, werden in einzelne Mini-Geschichten zerlegt, und obwohl sie alles andere als trivial sind, wird eine klare, wenn auch nicht immer einfache Linie verfolgt.
Über das Engagement der Protagonisten geraten auch ihre persönlichen Probleme im Umgang miteinander immer mehr in den Blick, so dass hier das "Rom" der RomCom deutlich mehr Gewicht erhält, was leider teuer erkauft ist, denn je mehr man sich auf das Liebes-Heckmeck konzentriert, desto schablonenhafter werden die Mittel, die man dafür einsetzt. Wie etwa dieses "huch, was tropft da aus meinen Augen? Muss ich etwa weinen?", das euch kein Mensch dieser Welt mehr abnimmt. Die Charaktere sind im Vergleich zu den vorigen Staffeln natürlich etwas rundgeschliffen, und daher sind auch die Dia- und Monologe mehr im Rahmen des üblichen.

Um aber diese neuen Schwierigkeiten dramaturgisch ins rechte Bild zu rücken, wird so getan, als hätte sich seither wenig geändert, und das ist natürlich Unfug. Als spätes Beispiel für diese unangemessene Aufgesetztheit mag ein gewisses Liebesgetändnis herhalten, zu dem sich die Person animegerecht unter Aufbietung aller Kräfte durchringen muss und nach welchem sie peinlich berührt die Flucht ergreift.
Hat dieser Anime das echt nötig? Genauso wie die letzten Szenen der Staffel, wo man den Bogen zurückschlägt zum Beginn und alle Beteiligten sich frohgemut wieder einfinden, um gemeinsam im Club zu helfen, als hätte sich nichts fundamental geändert. Spätestens hier hat man die Kitschgrenze deutlich übertreten.

Einige nette Momente bleiben: Diese unglaublich süße Szene mit Saki im Restaurant, Yuis Blick, als sie mit aufs Kinn gestütztem Kopf Hachiman dabei zuschaut, wie er ihretwegen die gehassten Tomaten verdrückt und dabei ein derart liebes Lächeln an den Tag legt, dass man dahinschmelzen möchte. Sowie die nette Gegenüberstellung der Familienkonstellationen bei Yui und, in scharfem Kontrast dazu, bei Yukino. Aber solche genialen Szenen wie in der vorletzten Folge der 1. Staffel, als Hachiman messerscharf den Charakter und die Motivation von Minami (die damals die Organisation des Schulfestes übernommen hatte und kläglich gescheitert ist) auseinandernimmt und argumentativ in kleine handliche Häppchen zerlegt – solche Momente fehlen dieser letzten Staffel. Auch wenn dieses analytische Talent einige Male genial aufblitzt.

Lichtblicke bei den Charakteren waren u.a der kleine Sonnenschein Saika vom Tennisclub (zu selten) sowie Hachimans kleine Schwester Komachi, die so kawaii wie verschlagen ist und es faustdick hinter den Ohren hat. Was Wunder, bei diesem Bruder. Dass überhaupt der ganze Cast wenn nicht durchweg sympathisch, so doch immerhin glaubwürdig geraten ist, verwundert etwas, wenn man sich vor Augen führt, dass die halbe Mannschaft mit Ahoge durch die Gegend läuft. Nett war's trotzdem.
Beitrag wurde zuletzt am 20.02.2022 20:39 geändert.
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Avatar: S-BERG
V.I.P.
#4
Es war für mich ein schöner Abschluss einer tollen Anime Serie.
Zwischendurch hatte ich Kurzzeitig die Befürchtung das es, wie bei so vielen anderen Serien dieses Genres, auf eine unklare Lösung hinläuft.
Wo nicht wirklich was geklärt wird und alle mehr oder weniger zufrieden/unzufrieden zurück gelassen werden.
Zum Glück war dem meiner Meinung nach hier nicht so und der Abschluss hat die Kurve bekommen.
Meine persönlichen Highlights waren, der Fest Budget Rap mit dem anderen Klassensprecher,zur Klärung der Realisierung des Projektes.
Wo ich unwillkürlich, direkt an die Fanta 4 denken musste.
Zudem die letzten beiden Folgen.
Zum Schluss kann ich CipherDood, aufgrund von persönlicher Sympathie, nicht ganz zustimmen.
Hratsuka ist zwar eine gute Lehrerin, aber unabhängig vom Geschlecht gibt es nur einen der "GREAT" ist.
Beitrag wurde zuletzt am 16.11.2022 06:56 geändert.
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