No Guns Life (2019)

ノー・ガンズ・ライフ

Informationen

Beschreibung

In »No Guns Life«, der Anime-Adaption zu Tasuku Karasumas gleichnamigem Manga, verschlägt es uns in eine Welt, die erst vor kurzem einen bitteren Krieg überstanden hat. Der Krieg ist vorüber und all die Soldaten, die einst noch mutig in die Schlacht zogen, müssen nun wieder zurück in ein friedliches Leben finden. Unter ihnen befinden sich auch die sogenannten »Extender« – Cyborgsoldaten, deren einst menschliche Körper durch moderne Technologie zu Waffen gemacht wurden. Juuzou Inui ist einer von ihnen, doch er hat noch ein weiteres Problem: Irgendjemand hat ihn seiner Erinnerungen beraubt und jetzt weiß er nicht mehr, wer ihn zum Cyborg gemacht hat. Mit einer riesigen Pistole als Kopf, versucht der Extender sich nun über Wasser zu halten, indem er sich als ein sogenannter »Resolver« Fällen annimmt, die seinesgleichen betreffen.

Während er sich damit nicht immer nur Freunde macht, würde er jedoch nie einem »Artgenossen« den Rücken kehren … So kann er auch dann nicht »nein« sagen, als einer von ihnen mit einem entführten Kind auf seiner Schwelle steht und ihm erklärt, dass er bereits vom Amt für Sicherheit verfolgt wird und dringend Hilfe braucht! Das Kind zu beschützen soll sich jedoch als alles andere als einfach herausstellen, denn nicht nur einfache Delinquenten sind hinter ihm her, sondern reichen die Verfolger bis zur Riesenfirma Berühren. Und letztere haben bereits einen ganz besonderen Agenten ausgesandt, der genau weiß, wie man mit den Extendern umzugehen hat …
In “No Guns Life”, the anime adaptation of Tasuku Karasuma’s manga of the same name, we enter a world that has only recently weathered a bitter war. The war is over, and all the soldiers who once courageously went into battle must now return to a peaceful life. Among them are the so-called “Extenders” –cyborg soldiers, whose once-human bodies were turned into weapons using modern technology. Juuzoo Inui is one of them, but he has another problem: Someone has deprived him of his memories, and now he no longer knows who made him a cyborg. With a giant pistol for a head, the Extender now tries to make ends meet by working as a so-called “Resolver”, thus dealing with cases concerning his own kind.

While not always making friends this way, he would never turn his back on a “brother” … Thus, he can’t say “no” either when one of his kind stands on his doorstep with a kidnapped child and tells him that the Security Bureau is already pursuing him and that he desperately needs help! Protecting the child, however, proves to be far more difficult than Juuzoo thought, as not only simple delinquents are after him, but the pursuers range as far as the mega company Berühren. And the latter have already sent out a very special agent who knows exactly how to deal with the Extenders …
Dans « No Guns Life », l’adaptation anime du manga éponyme de Tasuku Karasuma, nous sommes transportés dans un monde qui a récemment survécu à une guerre acharnée. La guerre est terminée, et tous les soldats qui sont allés courageusement au combat doivent maintenant retrouver le chemin d’une vie paisible. Parmi eux se trouvent les « Extenders », des soldats cyborgs dont les corps autrefois humains ont été transformés en armes par une technologie avancée. Juuzou Inui est l’un d’entre eux, mais il a un autre problème : quelqu’un lui a volé ses souvenirs et maintenant, il ne sait pas qui a fait de lui un cyborg. Avec un pistolet géant à la place de la tête, l’Extender essaie maintenant de garder la tête hors de l’eau en prenant des cas impliquant son espèce en tant que « Resolver ».

S’il ne se lie pas toujours d’amitié avec eux, il ne tournerait jamais le dos à un « camarade »… Il ne peut donc pas dire « non », même lorsque l’un d’eux se présente sur le pas de sa porte avec un enfant kidnappé et lui dit qu’il est déjà poursuivi par le ministère de la Sécurité et qu’il a besoin d’aide urgente ! Mais protéger l’enfant s’avèrera tout sauf facile, car non seulement de simples délinquants sont à ses trousses, mais les poursuivants vont jusqu’au géant de l’entreprise Berühren. Et ces derniers ont déjà envoyé un agent très spécial qui sait exactement comment traiter avec les Extenders …
In «No Guns Life», l’adattamento anime dell’omonimo manga di Tasuku Karasuma ci porta in un mondo che ha appena superato una feroce guerra. La guerra è passata e tutti i soldati che erano andati eroicamente in guerra ora devono ritrovare il ritmo tranquillo di una vita normale. Tra di loro vi sono anche i cosiddetti «Extend», dei cyber soldati, il cui corpo umano è stato modificato in armi dalla tecnologia. Juuzou Inui è uno di loro ma ha un problema: qualcuno gli ha rubato i ricordi e ora non sa più chi lo ha trasformato in cyborg. Con un’enorme pistola come testa, l’Extend cerca di sopravvivere accettando casi riguardanti i suoi simili come cosiddetto «Risolutore».

Anche se così non si fa solo amici, non volterebbe mai le spalle ai suoi simili. Questo lo porta a non poter dire di no neanche quando un giorno uno di loro si presenta da lui con un bambino rapito e che gli spiega che viene perseguito dall’ufficio della sicurezza e che ha bisogno urgentemente di aiuto! Proteggere il bambino non sarà una cosa facile perché non solo lo inseguono semplici delinquenti ma anche agenti della multinazionale Berühren. Uno di questi agenti è specializzato su come maneggiare gli Extend.
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Avatar: Nova Lunaris#1
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Als ich das erste Mal das Cover von No Guns Life gesehen habe, dachte ich ein Typ mit einem Revolver als Kopf, wer kommt auf so einen Schwachsinn. Dieser Gedanke war auch der Grund, warum ich dem Anime erst einmal links liegen ließ. Dann las ich jedoch die Kommentare zur ersten Folge. Daraufhin entschied ich mich dem Anime eine Chance zugeben. Was soll ich sagen, ich habe es nicht bereut.

Kommen wir nun zum Setting des Animes. No Guns Life spielt in einer ziemlich düsteren und schmutzigen Industriestadt, die im Hintergrund von dem Großkonzern »Berühren« beherrscht wird. Zeitlich würde ich den Anime in der Zukunft ansiedeln, da es Cyborgs, hier Extender genannt, gibt.
Der Hauptheld Juuzo Inui ist ein Overextender, das heißt sein Körper ist größtenteils mechanisiert und wie bereits am Anfang erwähnt ist sein Kopf ein Revolver. Ich hätte niemals erwartet, dass ich jemanden mit einem Knarrenkopf cool finden könnte, aber unser lieber Juuzo hat es wirklich möglich gemacht. Am besten beschreibt man den stoischen Juuzo als Revolverhelden (das Wortspiel ist gewollt), der allerdings schnell die Fassung verliert, wenn ihm das weibliche Geschlecht all zu nahe kommt oder sich besonders aufreizend kleidet. Begleitet wird er von der quirligen und mit allen Wassern gewaschenen Mary, einer Extendermechachnikerin, die nebenbei mein
Lieblingscharakter aus der Serie ist.
Was genau tut unser Juuzo nun eigentlich? Er ist ein sogenannter Resolver und als solcher übernimmt er vor allem Fälle, die mit Extendern in Verbindung stehen. Bei diesen Fällen geht es vor allem um Verbrechen wie Mord oder Entführungen. Unser Held hat dabei meistens eine ganze eigene Weise diese Fälle zulösen und stößt damit vor allem dem Großkonzern Berühren vor dem Kopf. In der Regel sind diese Fälle allerdings nie sonderlich komplex und meistens in 2-3 Folgen abgehandelt.
Ein Punkt, der mir an diesem Anime sehr gefiel, war der interessante Zeichenstil, den ich als nostalgisch bezeichnen würde. Wobei ich nicht genau weiß, warum mir gerade dieses Wort dazu einfällt. Vielleicht liegt es an dem speziellen Zeichenstil der Lippen der weiblichen Charaktere oder an dem sehr kantigen Design vieler Charaktere. Jedenfalls ist dieser Stil dem Anime sehr zuträglich und hat meine Augen erfreut.
Bei den Animationen muss ich allerdings ein paar Abstriche machen, gerade in den Kampfszenen wirkten diese ziemlich steif und hölzern. Ansonsten sind die Bewegungen gut animiert und zeigen keine weiteren Auffälligkeiten.
Besonders hervorheben möchte ich das meiner Meinung nach geniale Opening, das perfekt zum Stil des Animes passt. Bei jeder Folge ließ ich es durchlaufen und wippte im Rhytmus mit dem Finger. Ansonsten ist die Musik passend und fällt nicht negativ auf. Das Ending ist eher melancholisch gehalten, begleitet von tollen Zeichnungen der Hauptcharaktere.

Fazit: Diesem Anime würde ich jedem ans Herz legen, dem oldschool ein Begriff ist. Während des Animes fühlte ich mich häufig an alte Westernstreifen erinnert, was wohl größtenteils an der sehr jazzigen Musik lag. Obwohl die Serie ziemlich düster daher kommt, darf man von der Story nicht all zu viel erwarten. Für mich machen die tollen Charaktere den Anime aus und helfen einem über die fehlende Komplexität der Story hinweg.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Es reicht jetzt einfach. So langsam nämlich gehen mir die Formulierungen aus für derartige Zumutungen, mit denen man hier alle Nase lang zu kämpfen hat. Das Skript ist katastrophal und die Story und Szenenkomposition über weite Strecken einfallslos. Was macht man also? Man greift auf Vorgefertigtes zurück, was sich schon immer bewährt hat, rührt dreimal um und serviert das dem Zuschauer als cool, als innovativen Plot und hard boiled mit radikaler Ästhetik. Anstatt das Resultat mit entschiedenem Schwung ins Klo zu kippen. Jedenfalls ist die Einschätzung von Aodhan in den Kommentaren
Aodhan
Der Anime […] greift sicher auch manchmal auf abgenutzte Tropen zurück
sehr liebenswürdig formuliert und heftig geschönt. Auf MAL findet man jedenfalls deutlichere Worte ("loaded with mediocrity") für das, was vor allem charakterseitig in den Sand gesetzt wird.

Am Anfang ist ja noch alles schön. »No Guns Life« präsentiert sich als potentiell würdiger Vertreter des Film noir, in der Variante des üblichen Privatdetektiv-Settings mit leicht düsterem Dystopie-Einschlag. Der Knarrenkopf aka Inui Juuzou gibt hier die coole Sau, nüchtern und wortkarg, raucht Kette und ist also im Grunde ein netter Kerl mit dem weichen Herzen unter der harten Schale. Dem Genre entsprechend verhält sich die BGM von Kenji Kawai (wie in den schummrigen Bar-Szenen mit dem bekannt zwielichtigen Personal) als auch der Humor. Sehr trocken und lapidar also, und nicht zu vergessen: cool bis zum Anschlag. Was den Anime vor der totalen Katastrophe bewahrt, ist vor allem die Chemie zwischen Inui und seiner Mechanikerin Mary – vor allem, weil sie unter dem ganzen Personal die einzige Frau zu sein scheint, die halbwegs normal agiert und keinen allzu sichtbaren Schuss an der Birne hat. Dieser vertraute Umgang miteinander führt zu der Entscheidung, es comedy-seitig doch auch mal mit Chibis zu versuchen. Was soll man sagen – das Resultat ist extrem gewöhnungsbedürftig, und man schafft es immerhin, zuverlässig die Atmosphäre und den Gang der Dinge zu killen, fast wie in Mahoutsukai no Yome. Aber wenigstens nicht so inflationär eingesetzt wie dort. Dennoch: verheerend.

Inflationär ist auch der Anteil an plot devices. Was einem Zuschauer, der schon mehr als eine Handvoll solcher Animes gesehen hat, gehörig auf den Zeiger gehen kann. Die Einführung in die Welt des Knarrenkopfs ist durchaus gelungen, vor allem atmosphärisch, die Wissensvermittlung über diese Welt zum Zuschauer hin gestaltet sich aber ziemlich einfallslos. Um nicht zu sagen – armselig. Diese Sorte Gespräche resp. Monologe, die also allein für diesen Zweck existieren, ziehen sich wahrhaftig endlos und zeugen von der Not des Skripts, besagte Informationsvermittlung in akzeptabler Zeit unterzubringen.

Auch der Anteil an extrem generischen Formulierungen und Storymomenten nimmt im Laufe der Serie dramatisch zu. Natürlich wirkt es erstmal witzig, wenn das Gebiss von Inui irgendwie an EVA-01 erinnert; daß dann aber so vieles auch an Attack on Titan erinnert, in allererster Linie Tetsurou als alter ego von Eren, das hilft dem Anime auch nicht auf die Beine. Überhaupt sind solche Charaktere nicht nur enorm holzschnittartig, sondern oft zugleich auch derart düster und emo, daß die damit erreichte Expressivität schon an Lüge grenzt. Atmosphäre als Selbstzweck fernab von jedem Realismus.

Was den Anime jedoch heftig nach unten zieht, sind die Weiber. Man kann es kaum anders sagen. Speziell Pepper (Episode 11) mit ihrem diabolischen und verrucht-überheblichen Gebaren, das alle Klischees dieser Art in einer einzigen Person bündelt. Einen netten Vorgeschmack dazu bieten die beiden Versuchskaninchen Anne und Ende, die von der Regie dazu verdonnert sind, ähnlich hirnbefreit zu agieren. (Die Screenshots können keinen adäquaten Eindruck bieten, denn da hört man die Leute nicht sprechen!) Wozu die leichtgeschürzten dicken Möpse da sind, wird übrigens auch nicht so recht klar. Vielleicht möchte man als Zielpublikum BDSM-affine Personen ansprechen.

Weiters nervt mal wieder der Umstand, daß man auch hier schamlos durch deutsche Begrifflichkeiten räubert, ohne auch nur ansatzweise verstanden zu haben, wie der Wortgebrauch funktioniert. Fragwürdige wie undurchsichtige Organisationen gibt es auch hier zuhauf – und eine heißt "Berühren", warum auch immer. Dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt aber auch hier mal wieder der ganz besonders misslungene Einsatz von CGI. Das ist gerade bei Fahrzeugen dermaßen grotesk, daß es schon unter Comedy läuft.

»Alkohol und Frauen treiben Männer nur in den Wahnsinn« ist einer der ersten Sätze, mit dem uns der Protagonist vorgestellt wird. Das ist sicher nicht völlig aus der Luft gegriffen, lässt sich aber anhand der in dieser Serie exponierten Albernheiten zwanglos um einige andere Elemente erweitern.

Fazit aus alledem: Verschwendete Lebenszeit.
Beitrag wurde zuletzt am 14.07.2022 18:49 geändert.
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Juzu sticht natürlich heraus (nicht nur, weil er so unkonventionell aussieht, sondern auch, weil er erwachsen ist), aber das, was die Actionserie für mich auszeichnet, sind die gut erzählten Handlungsbögen. Der Anime ist im Gegensatz zum Protagonisten zwar nicht besonders ausgefallen und greift sicher auch manchmal auf abgenutzte Tropen zurück, aber ich bin schon zufrieden damit, dass so gut wie immer etwas Interessantes passiert. Nur auf die Pennälererotik hätte der Anime verzichten können, die passt so gar nicht zu diesem Setting.
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