Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation (2021)

Mushoku Tensei: Isekai Ittara Honki Dasu / 無職転生 ~異世界行ったら本気だす~

Rezensionen – Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: Nee-co#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Mushoku Tensei hat mich wirklich überrascht. Ich dachte es wäre ein 0815 Isekai Anime, den ich mir im endeffekt nur ansehe, weil ich den Rest des Genres schon gesehen habe. Wie sich nach nur (in den bis jetzt erschinenden) 2 Folgen herausstellen sollte, ist Mushoku Tensei aber ein Anime mit weitaus mehr als der Durchschnitt.

Optik/Musik
Zu meinem Überraschen war der Animationsstile des Animes echt gut. Ich habe lange keinen Isekai Anime mehr gesehen, wo ich mich nicht über Standbilder oder ähnliches Beklagen konnte. Ich muss aber erwähnen, dass der Animationsstile zwar gut ist, aber kein Makelloses Meisterwerk. Mit gut/überdurschnittlich ist der Anime meiner Meinung nach gut bewertet. Die Musik war allerdings meines Empfindens nur Durschnitt. Eben einfach nix Besonderes.

Handelung
Auf die Handelung einzugehen ist schwer, weil erst 2 Folgen erschinen sind, aber ich kann die Weise mit der die Hintergrundgeschichte erzählt wurde nur loben. Genauso fabelhaft ist, wie die Charackterentwickelung sich aus dem vorherigen Punkt ergibt. Sogar die Szenen wo die Eltern Sex hatten war keineswegs für Fanservice da. Aus diesen 3 Szenen in den es eine deutlich Andeutung auf das vollziehen des Aktes gab, gingen entweder Witze oder eine Verdeutlichung der Alters der Magielehrerin hervor. Sogar in der selben Szenen wir auch gleich noch etwas für den Charackter des Protagonisten getan. Aus dem jetzigen Stand kann ich ableiten/denke ich, dass der Protagonist zwar Stark ist, aber auf keinen Fall OP, was genau wie in How to not to Summon a Demon Lord endlich mal Abwechselung bietet.

+Folge 3
Auch eine Woche später, nachdem die dritte Episode erschienen ist, hat sich meine Meinung nicht verschlächtert. Im Gegenteil, sie hat sich verbessert. Ich musste nichtnur ein paar mal lachen, sonder die einführung von Sylphie hat einen neuen Charackter eingebracht, der mir sehr gut gefallen hat. Auch der Konflikt der Folge war nicht Ideelos. Im Überblick eine Folge die sehr entspannent war und malwieder Charakterentwicklung mit sich brachte.

+Folge 4
Nachdem ich mir die vierte Folge angesehen hatte, hätte ich meine Bewertung gerne auf 6 Sterne erweitert. Das Problem mit der Schwangerschaft und die Lösung selbigens war auf weitaus höherem Niveau als Großteile des gesamten Plots anderer Anime. Auch dass der junge Mann zur Abreise gezwungen wurde, da er sich sonst durch sein erwachsenes Redegeschick entwunden hätte, hat den Anime um einiges bereichert. Es ist eine dieser Folgen, die zwar kaum (Kampf-)Spannung haben, aber sehr schön anzuschauen sind.

+Folge 5
Der Handlungsstrang der fünften Folge war um einiges düsterer als in den vorherigen Folgen. Es fing zwar mit dem Brief des Vaters ganz lustig an und auch die Tsundere von Grafentochter hat mich zum Schmunzeln gebracht, aber als die "geplante" Entführung aus dem Ruder lief, schlug der Anime eine düstere Richtung ein. Auch diese Folge war gut, keine Frage, aber ein ganz anderes Feeling.

+Folge 6
DIe jetzt erschienende Episode war im Vergleich zur vorheriegen sehr Ruhig. Es wurde sich Zeit für die Charackterentwickelung genommen, und selbige wurden uns näher gebracht. Die Episode war weder vollgedrühnt mit Aktion oder Ecchi, aber trotzdem wohl besser als die Meisten Titel die selbiges beinhalten. Mann kann tiefer in die Welt eintauchen und einfach diesen genialen Anime genießen.

+Folge 7
Auch wenn verspätet, habe ich die siebte Folge gesehen und sie war genau so herzerwärmend wie die anderen Episoden. Der Fortschritt Eris, sowohl was Tanzen und Kämpfen angeht, der Brief an Roxy der mir nicht nur ein Schmunzeln entlocken konnte oder der Fakt, dass ich selbst etwas nervös wurde, als Rudi auf die Tanzfläche gegangen ist. Der Anime zeigt perfekt, dass man auch ohne Action eine Wunderbare Geschichte erzählen kann. Was den Humor angeht war die Folge ebenfalls grandios, selbst wenn man die eben genannte Roxy Szene weglässt. Alleine dass Phillip den achtjährigen Rudi darauf hinweist, dass er die ihn jetzt umschwärmenden gleichalterigen Kinder doch bitte nicht schwängern soll; 10/10.

Charaktere

Bei diesem Punkt muss ich loben, dass keine "Sinnlosen" Charaktere eingebracht werden. Mann erfährt schon in den ersten 2 Folgen nicht nur viel über den wunderbar aufgebauten Charaktere des Protagonisten, sonder es werden sogar Erklärungen (aufgrund der Hintergrundgeschichte der Eltern) dafür gebracht, warum Rudeus (Protagonist) ein Magielehrer bekommt.

Fazit
Bis jetzt hat mich der Anime wirklich gefesselt und ich bin nicht nur von der Comedie, sondern auch von jedem anderem Aspekt des Animes angetan. Ich würde den Anime mit 4.7 Sternen (4.7 gibt es nicht, also 5) bewerten und er mach auch Lust auf mehr. Würde ich den Anime empfehlen? Auf jeden fall. Nicht nur für Isekaifans, sonder auch für den durschnittlichen Weeb etwas um nicht nur die Zeit tot zu schlagen, sondern sie zu genießen.
Viel Spaß damit
Beitrag wurde zuletzt am 17.03.2021 12:40 geändert.
    • ×10
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
10× Empfehlungen erhalten
Avatar: Ich&Anime#2
Wie fange ich am besten an?

Zuerst: Ich hatte bereits eine sehr grobe Review zu den ersten Acht Folgen geschrieben, um meine Gedanken zum Anime besser behalten zu können. Momentan schaue ich zu viele gleichzeitig, als dass es anders möglich wäre. Nur leider war diese Review wohl zu grob, weshalb diese ziemlich viel Kritik erntete - die war auch nicht wirklich gut. Aber da jetzt alle 11 folgen des ersten teils von "Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation" erschienen sind, kann ich meine Fehler korrigieren und meinen Vollständigen Eindruck zu dem Anime Teilen.

Worum geht es in "Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation"? Dieser Anime beginnt ähnlich wie viele, fast zu viele , isekai Anime. Ein Typ, der sein Leben lang nie das haus verließ tut dies doch einmal und wird vom Laster überfahren - ähnlich geschah es selbst in Konosuba, der sich nicht einmal selbst ernst nimmt. Außergewöhnlich(er) ist die Hintergrundgeschichte des Opfers, auch wenn sie nicht einzigartig ist. Da ich aber nichts spoilern möchte, machen wir mal schnell weiter: Der Mann wird als Baby unter dem Namen Rudeus wiedergeboren, behält, aus bisher ungeklärten umständen, aber seine Erinnerungen und seinen Charakter, besonders erwähnenswert seine perverse Art, so klaut er schon im sehr zarten alter Unterhosen. Das heißt aber nicht das er ein total unausstehlicher Charakter ist, denn dies ist einer seine wenigen schlechten Charakterzüge und dazu noch einer, der das ein oder andere mal für einen Lacher sorgte. Als sehr junges Kind findet er ein Buch, er entziffert, dass es ein Zauberbuch ist, da er aber noch nicht lesen kann, hilft ihn dies aber nicht wirklich. Also lernt der fast schon zu weit entwickelte Rudeus erstmal lesen, bevor er erstmal beginnt die Magie zu meistern. Was er bisher noch nicht ganz geschafft hat, aber das sei nur am Rande bemerkt.
Weiter möchte ich jetzt nicht erzählen, zum einen weil ich sonst wohl zu viel Spoilern würde, zum anderen auch, weil das auch gar nicht mal so leicht ist. Denn worum es genau im Anime geht, weiß ich bisher nicht. Dem Anime fehlt ein Ziel, denn auch wenn immer wieder Pläne gemacht und Ziele bestimmt werden, braucht man nur drei Folgen zu warten, bis diese Pläne und Ziele unrelevant sind.
Der Anime hat KEIN Ziel. Das wäre eigentlich nicht so dramatisch, wenn der Anime sich mehr auf das Leben des Rudeus und seinen Charakter fokussieren würde. Es ist schwer zu erklären, ohne viel zu Spoilern, aber andauernd wirkt der Anime so, als würde es ein großes Ziel geben und der Anime somit darauf zuarbeiten, doch immer wenn dieses Ziel gefunden scheint, taucht irgendetwas auf, was Rudeus von seinem Pfad zu diesem abbringt und ein neues Ziel aufzeigt. Und das ist ziemlich frustrierend....
Jetzt mal mit Spoilern: Erst will Rudeus sich alle Mädels klären, vor allem seine Kindheitsfreundin. Zudem will er stärker werden. Doch er trifft auf eine Blockade und wird nicht mehr stärker, will deshalb auf eine Schule gehen. Also wird aus den Zielen "Freundin klären" und "Zum stärksten Magier aller Zeiten werden" "Freundin klären" und "zur Schule gehen (um Stark zu werden)". Doch um zur Schule gehen zu können, braucht er Geld, wenn er dazu auch noch seine Freundin klären will, also wird aus "Freundin klären" und "zur Schule gehen (um Stark zu werden)" "Geld verdienen (um Freundin zu klären und gleichzeitig zur Schule gehen zu können (um Stark zu werden)". Bei seinem Job lernt er allerdings ein neues Mädchen kennen, vergisst dabei irgendwie seine Freundin und auch die Schule. Also wird aus "Geld verdienen (um Freundin zu klären und gleichzeitig zur Schule gehen zu können (um Stark zu werden)" "anderes Mädchen klären" und "nebenbei noch Geld verdienen". Usw.. Und das alles war halt frustrierend.
Dazu sei noch gesagt, dass ich von einem Adventure Anime nicht unbedingt erwarte, dass er besonders spannend ist und Konstant auf ein Ziel hingearbeitet wird. Aber generell ein Ziel als losen roten Faden zu haben, um Vorfreude empfinden zu können, wäre schon schön. So wie es bei Konosuba z.B. ist. Doch ich würde nicht so viel zu diesem Thema widmen, wenn ein Ziel nur fehlen würde. das, was ich wirklich kritisieren möchte, ist, dass immer wieder ein Ziel angedeutet, doch dann verworfen wird. Das schadet extrem der Spannung bzw. allgemein dem Spaß beim zuschauen.

Ansonsten habe ich nichts an diesem Anime zu kritisieren. Er schaut wunderschön aus und hört sich auch gut an, vor allem in den ersten Folgen habe ich ihn einfach nur genossen und gefeiert, so habe ich ihn mehreren Freunden empfohlen. Es ist einfach schön den charmanten und durchdachten Charakteren zuzuschauen, wobei Rudeus als Protagonist immer im Mittelpunkt steht und in Konflikte, Streits, aber auch in Geburtstagen, Dates oder.... nun ja, nennen wir es mal "geschäftliche Beziehungen zwischen Grafen und Halbmensch Maids" hereingezogen wird. Die Charaktere sind ein richtiges Juwel, wenn man echte, schmutzige Charaktere mag. Die Charaktere haben Mängel, sie haben Glanzseiten, sie sind einfach Toll, doch allesamt irgendwie pervers. Seid also auf viele Ecchie Momente gefasst, wenn ihr euch diesen Anime gebt.

Dazu sei noch gesagt, dass das Niveau des Anime zum Schluss abnimmt, meiner Meinung nach auf das Fehlen bestimmter Charaktere und den komischen Scheinzielen zurückzuführen, über die ich aber schon genug gesagt habe.

Fazit
Ich gehe davon aus, dass viele sich wieder über diese Review aufregen werden, schließlich sei das ja ein "Adventure-" Anime und kein "Action-" Anime. Dem stimme ich nicht ganz zu. Zum einen ist er nicht ganz ohne Grund als "Action" Anime gelistet, aber das Argument ist schlecht. Zum anderen versucht der Anime stellenweise eindeutig spannend zu sein, sonst gäbe es keine Kämpfe. Aber um euch glücklich zu machen: Der Anime schießt sich ins eigene Knie, indem er Pläne und Ziele plötzlich abbricht, wodurch einem Zuschauer, der sich an diesen Zielen und Plänen erfreute, Spaß am Zuschauen verliert.
Da ich nun meinen Frust herausgelassen habe, hier mein echtes Fazit: Der Anime ist weder spannend, noch lustig, noch einfach schön zu sehen. Er hätte das Potenzial dazu, ganz eindeutig, aber aufgrund der ständigen ziel und Themen Wechsel bleibt er nie ganz bei der Sache und ist so auch nie durchgehend lustig, schön zu sehen und erst recht nicht spannend. Ein wirkliches Juwel sind die Charaktere und auch das Aussehen, beides feiere ich einfach. Ohne sie hätte ich den Anime wohl früher oder später abgebrochen, doch dank ihnen freue ich mich auf den zweiten Teil.
Beitrag wurde zuletzt am 21.03.2021 21:57 geändert.
    • ×5
    • ×0
    • ×1
    • ×1
    • ×0
    • ×13
2× Empfehlungen erhalten

Kommentare (1)

Zeige alle Kommentare
Avatar: Jescha#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Titel/Genre

KLEINE SPOILER; ALSO ACHTUNG "Jobless Reincarnation: It Will be All Out if I Go to Another World", so der banale Titel der Serie ganz im Sinne von: "Im ersten Leben liefs be********, also wirds gewiss besser laufen wenn ich in eine andre Welt lande". Der Zuschauer wird hierbei in einer Welt im Fantasy-Magie Setting verführt, die Story wird im Slice-of-Life Stil erzählerisch präsentiert. Vorab sei gesagt, dass dieser Anime keine leicht zu bewertende Serie ist, ganz im Gegenteil, sie setzt sehr gute Anfangs-Prämissen, welche dem billigem Titel viel Tiefe einhaucht, welche aber nicht konsequent gehalten werden, weil der Anime sich teilweise selbst nicht ernst nimmt, obwohl er ernsthaft wirken will, andererseits liegts auch wiedermal an der Episodenbegrenzung. Aber nun zur Materie:

Handlung:

Dreh- und Angelpunkt ist Rudeus. Die Erzählung wird ganz auf ihn zentriert, und das ist die Stärke des Anime. Er setzt sich zum Ziel, diesmal (im zweiten Leben) alles konsequent besser zu machen, als im ersten. Und das mit Erfolg. Rudeus lernt von seinen Eltern, ist begabt in Magie, weckt selbst Neugier daran, lernt, forscht, verbessert sich. Die Eltern bemerken seine frühe Reife und Begabtheit. Der Vater lehrt ihn Schwertkunst, die von den Eltern angeheurte angeheuerte Roxy, begleitet ihn im Studium der magischen Schriften, und Rudeus entfaltet rasch sein Potenzial. Er weiß auch seine (gleichaltrigen) Freunde geschickt zu lenken, sie aufzubauen, und dabei selbst von ihnen zu lernen. Sei es das Elfen-Mädchen mit den grünen Haaren (- habe den Namen vergessen -), Eris, selbst sein Reisegefährte Ruijard schafft er es positiv zu beeinflussen, damit macht er sicht selbst und seine Umgebung sehr sympathisch. Die Umstände und Ereignisse, die Rudeus auf der Reise begegnen, sind interessiert und regen Spannung beim Zuschauer an auch weiter die Serie zu verfolgen. Es mag sein, das der Anime kein bodenständiges Ziel verfolgt, das ist aber zweitrangig, denn Kernanliegen ists, eine gute Charakter-Story mit interessant aufbereiteten Ereignissen erzählerisch zu liefern, und das macht der Anime. Zufälle, wie eine plötzliche Magiekatastrophe out-of-no-where, gehören auch dazu. Eine sehr größe Schwäche ist jedoch, dass die gut ausgefeilten Charaktere im Laufe dieses Erzählstils leider mehr oder weniger fallen gelassen werden. Roxy wird in der zweiten Hälfte noch "gerettet", ihre Begebenheiten werden teils aufgeklärt, wenn auch spärlich, das Mädchen mit den grünen Haaren, wird leider buchstäblich fallen gelassen, so auch die Eltern, und Gillen(?). Nach der Magiekatastrophie erfährt man kaum etwas über sie. 4 Sterne

Animationen:
Wahrlich ein Prachtstück. Die Ballszene, der Tanzakt, die Magie-Effekte, sogar das wenig Action ,zb in Episode 11 mit den Magiewesen, ist alles zeichnerisch überragend ausgearbeitet, Liebe im Detail fehlt nicht, für Animationshu*** ein zeichnerisches Paradies. Hintergründe, allesamt schön, auch die Farbgebung überzeugt. Das OP ist innovativ, und orientiert sich an der Darstellung von Landschaft, städtisches Leben etc., welche immer an die aktuellen Gegebenheiten und Orten anknüfpt. Sieht man so gut wie nie in der Anime-Landschaft und verdient Beachtung. Ending ist auch gut. 5 Sterne

Charaktere:
Ich sprach vorhin von "gut ausgefeilten Charakteren". Wieso also nun nur zwei Sterne ? Ganz einfach: Fanservice, welche die atemberaubende Atmospähre zerstört. Sexistisch angehauchte Szenen aufgrund notgeiler Charaktere, insbesondere Rudeus. Sein perverses Verhalten (-schon von Geburt an!!!!-) wird inflationär zur Schau gestellt, häufig ist der Bezugspunkt auf seine gleichaltrigen (minderjährigen) Freunde gelegt. Abartig, Unnötig, und irgendwann auch nicht mehr lustig. Es zerstört einfach die Seriösitet am Charakter, und an die Szenerie, und lässt jegliche Glaubwürdigkeit den Bach untergehen. In dieser Hinsicht finde ichs zutiefst schade, dass man grade hier nicht gespart hat, und nicht mehr in Charakterentwicklung, Reflexion, Aufklärung über Ereignisse und über den Verbleib der andren Charaktere gesetzt hat. Einfach Schade und verschenktes Story-Potenzial. Die Charaktere haben Tiefgang, werden aber nicht vollends ausgeschöpft. Die einzigen Interaktionen die von Perversion und Fanservice verschont blieben, waren die zwischen Ruijerd und Rudeus. Vor allem die zwei fand ich interessant, welche sich charakterlich ähneln, aber doch unterschiedliche Vorstellungen über Herangehensweisen aufweisen, aber doch zu einem Nenner kommen. Verschont bliebs auch hier nur deswegen, weil sich hier nur wenig bis gar kein Raum findet, Obszönitäten mit einzuwirken lassen.(Wieso sind die Produzenten immer so erpicht, Perverses, Übertriebenes darstellen zu wollen ? Ich verstehs nicht...)

2 Sterne

Musik:
Die musikalische Untermalung ist stets passend, aber auch nicht sonderlich überragend, wichtiger, sie trägt zur Atmospähre bei, und behindert diese nicht. Vor allem Opening und Ending haben sehr gutes klassisches Feeling, das dem Setting nicht widerspricht. Sehr gut
4 Sterne

Fazit: Der Titel hält was er verspricht, es geht um Rudeus, seine Reise, seine Entwicklung, er lernt aus seinen Fehlern, verändert seine Umgebung positiv, trägt zur Sympathi anderer bei, das macht auch ihn selbst zum Sympathieträger. Auch bei Rückschlägen, wenn mal nicht alles nach Plan, fängt er nicht gleich an zu weinen, sondern grübelt, denkt. Er beobachtet vor allem seine Mitmenschen/-wesen, belehrt auch sie, formt sie , und ist nicht nur ein Medium der Geschichtserzählung (wie viele andere Anime-MC), sondern besitzt Intellekt.

Rudeus bemüht sich aus freien Stücken eine ihm fremde Welt kennenzulernen, beschließt Kapital für die Akademie zu sammeln, obwohl sein Vater ihn ursprünglich nicht unterstützen wollte, geht auf eine verwöhnte unwillige Göre geschickt ein und knüpft dabei wertvolle Kontakte, wirft das Handtuch nicht selbst nach einer Katastrophe, sondern beschließt Eris nachhause zu bringen, und unterstützt außerdem Ruijerd in seinem Vorhaben.
Der Unterschied zu andren Isekais: Hier treibt der MC seine Story, und Reise, mit eigenen Fäusten voran und gibt auch bei Rückschlägen nicht klein bei, sondern improvisiert. Beispiele hierfür gibts genug. Würde mir mehr MC dieser Art wünschen

Schließlich ein letzter Appell: Bitte kein Perversion, keine Notgeilheit, das kann man streichen, vor allem bei diesem Titel. (Die Nachteile wegen der Episodenbeschränktheit lasse ich mal außer Betracht)
Genre Titel: 4 Sterne (1 Stern Abzug wegen eben genanntem)

Gesamtbewertung: Ein Anime der nicht enttäuscht, qualitativ hochwertig ist in Erzählung, Zeichenstil, Musik und OP, und sein Genre indes gut vertritt. Wer Notgeilheit, vor allem beim MC aufs Todes hinaus nicht ausstehen kann, oder bei einem Slice-of-Life ohne höherem Endziel mit Fokus auf Charaktererzählung nicht warm werden kann, soll hier einen Bogen machen.
Gesambewertung: 3,8 gerundet= 4 Sterne (Mit ein wenig mehr Fokus auf das Wesentliche, hättens 5 sein können!)

Beitrag wurde zuletzt am 22.03.2021 03:33 geändert.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
1× Empfehlungen erhalten
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 13
  • 17
  • 129
  • 821
  • 1.316
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert4.29 = 86%Toplist#50

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!