AsaneRedakteur
#1Erzählt der Film »Totsukuni no Shoujo« aus dem Jahr 2022 eine stark verkürzte Geschichte des gleichnamigen Mangas mit Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen Sensei und dem kleinen Mädchen Shiva, so kann man diese OVA auffassen als wiederum eine stark komprimierte Fassung des Filmes.
Im Grunde wirkt dieses 10-minütige Werk wie ein Teaser zu dem 3 Jahre später erschienenen Film, in dem es um das ruhige Slice of Life in Senseis bescheidener Hütte geht. Vor allem aber um die Beziehung und die Persönlichkeiten der beiden Outsider. Das Charakterdesign ist noch ein wenig spitzer, schmaler; die Bewegungen und die kleinen Aktionen der beiden sind wunderbar getroffen, sehr stimmungsvoll und auf das Herz des Zuschauers zielend. Desgleichen der Humor, der sich in vielen Winzigkeiten zeigt – etwa der höflich-unterdrückten Reaktion von Shivas Widerwillen angesichts der missglückten Pancakes, die Sensei mit eingekochten Himbeeren zu retten versucht hat. Wie es dem Anime gelingt, trotz des eingeschränkten Designs derart plastisch und präzise Stimmungen auszudrücken, ist schlicht fantastisch.
Die kleine OVA mag noch so meilenweit entfernt sein von jeder Story, jeder Handlung und all dem, was sich im Manga tut; aber allein der kleinen Shiva zuzugucken, wie sie sich in der prekären Situation schlägt, ist Grund genug, sich diesen Anime anzutun. Leider muss man auf die zarte und dennoch sehr ausdrucksstarke Stimme von Rei Takahashi verzichten, denn diese kleine OVA ist als Stummfilm angelegt. Genauer: als Film ohne Dialog, aber mit Musik. Im Gegensatz zum späteren Film fehlt der Musik hier weitgehend das Düster-Enigmatische und sie gibt sich eher lyrisch-sentimental, kammermusikalisch am frühen Impressionismus orientiert. Passend zu den stellenweise helleren, wärmeren Farbtönen, die man bisweilen gewählt hat.
Auch wenn es mit dem späteren Film (und erst recht mit dem Manga) nur wenig zu tun hat, bezaubert diese OVA durch ihre Schlichtheit und ihre ausdrucksstarken Momente, die wie nebenbei eingefangen scheinen.
Im Grunde wirkt dieses 10-minütige Werk wie ein Teaser zu dem 3 Jahre später erschienenen Film, in dem es um das ruhige Slice of Life in Senseis bescheidener Hütte geht. Vor allem aber um die Beziehung und die Persönlichkeiten der beiden Outsider. Das Charakterdesign ist noch ein wenig spitzer, schmaler; die Bewegungen und die kleinen Aktionen der beiden sind wunderbar getroffen, sehr stimmungsvoll und auf das Herz des Zuschauers zielend. Desgleichen der Humor, der sich in vielen Winzigkeiten zeigt – etwa der höflich-unterdrückten Reaktion von Shivas Widerwillen angesichts der missglückten Pancakes, die Sensei mit eingekochten Himbeeren zu retten versucht hat. Wie es dem Anime gelingt, trotz des eingeschränkten Designs derart plastisch und präzise Stimmungen auszudrücken, ist schlicht fantastisch.
Die kleine OVA mag noch so meilenweit entfernt sein von jeder Story, jeder Handlung und all dem, was sich im Manga tut; aber allein der kleinen Shiva zuzugucken, wie sie sich in der prekären Situation schlägt, ist Grund genug, sich diesen Anime anzutun. Leider muss man auf die zarte und dennoch sehr ausdrucksstarke Stimme von Rei Takahashi verzichten, denn diese kleine OVA ist als Stummfilm angelegt. Genauer: als Film ohne Dialog, aber mit Musik. Im Gegensatz zum späteren Film fehlt der Musik hier weitgehend das Düster-Enigmatische und sie gibt sich eher lyrisch-sentimental, kammermusikalisch am frühen Impressionismus orientiert. Passend zu den stellenweise helleren, wärmeren Farbtönen, die man bisweilen gewählt hat.
Auch wenn es mit dem späteren Film (und erst recht mit dem Manga) nur wenig zu tun hat, bezaubert diese OVA durch ihre Schlichtheit und ihre ausdrucksstarken Momente, die wie nebenbei eingefangen scheinen.
Beitrag wurde zuletzt am 06.09.2022 00:14 geändert.
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