Ascendance of a Bookworm (2019)

Die Light Novel von Miya Kazuki scheint ein größeres Ding zu sein in Japan, über 600k verkaufte Einheiten in 2018. Es gibt 20 Bücher mit jeweils 25-30 Kapiteln, Auszeichnungen und eine überzeugte Leserschaft.
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Meine erste Einschätzung: Es ist ein Isekai, aber keiner der einfacher gestrickten Sorte. Schon die Prämisse liest sich vielversprechend. Der Geist einer gerade volljährigen Leseratte und Bibliothekarin (süchtig nach Büchern) wird in einer Parallelwelt vor Gutenbergs Zeiten abgesetzt. Offenbar mit ihrem gesamten Wissen. Und ja, sie steckt im Körper einer 5-jährigen weiblichen Moe-Bombe.
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Was kann da schon schiefgehen, außer der Adaption.

Die Light Novel hatte ich auch schon ein paar Monate auf dem Schirm, da kommt mir die Animeadaption schon recht.

Ich bin schon etwas verwirrt. Es gibt da Details, die vielleicht gar nicht weiter erläutert werden, mich aber schon etwas verstören. Den Namen der Verstorbenen habe ich mir jetzt nicht gemerkt, aber ist sie nicht viel zu sehr auf Bücher fixiert? Die Ausgangssituation ist schon sehr interessant, da so ungewöhnlich, aber ist die echte Myne jetzt tot? Was ist mit der eigentlichen Fünfjährigen passiert? Die Wiedergeborende hat teilweise nun das Gerdächtnis von Myne, aber irgendwie auch nicht ganz. Wobei man bei dem Alter auch nicht so genau sagen kann, wie das mit dem Langzeitgedächtnis ist und die reifere "neue" Myne nimmt die Welt anders wahr. Es lässt mich einfach nicht los, dass die eigentliche Myne einfach so weg ist.
Die neue Myne denkt kurz an ihre Mutter aus dem letzten Leben und dann ist das Thema auch schon abgehakt. Bücher, Bücher, sämtliche Gedanken drehen sich nur noch um Bücher. Wie gesagt, das Setting ist interessant, aber diese Protagonistin ist schrecklich eindimensional.

Bücher sind hier noch handgeschrieben und Luxusgut. Verwundert bin ich über den Anblick dieser Mehrfamilienhäuser. So viele Stockwerke aus Holz bei diesem Fortschritt? Kommt mir erstmal unglaubwürdig vor. Der Rest kam mir schon authentisch rüber. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Fast vergessen hätte ich den Priester mit seinem magischen Reif am Anfang. In der Vorschau auf die nächste Folge wurde kurz etwas angedeutet, aber da habe ich schon gar nicht mehr aufmerksam die Untertitel gelesen. Das es magische Gegenstände gibt würde ich bei diesem Setting erstmal nicht vermuten. Könnte glatt vollkommen auf sowas verzichten.