Are You Lost? (2019)

Sounan desu ka? / ソウナンですか?

Informationen

Beschreibung

In »Are You Lost?« oder »Are You Lost?« begleiten wir vier Oberschülerinnen auf ihrem ganz besonderen Abenteuer … Die vier Schülerinnen Mutsu Amatani, Shion Kujou, Homare Onishima und Asuka Suzumori sind nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel gestrandet!

Hier gibt es gar nichts! Nichts! Alles müssen die vier Mädchen selbst machen und an Snacks oder gutes Essen ist gar nicht zu denken … Nein, sie müssen alles Mögliche essen, was sie so finden. Doch eigentlich schlagen sie sich gar nicht schlecht, denn sie lernen recht schnell, wie man Fallen baut, wie man sich selbst auf Allergien testet, wie man Zirpen isst und sogar wie man Einsiedlerkrebse zubereitet. Sei dabei, wenn die vier Mädchen ihr Survival-Abenteuer bestreiten und nicht nur ihren Mut, sondern auch ihr Wissen unter Beweis stellen müssen!
In Are You Lost? or “Are You Lost?” we accompany four high school students on their very special adventure … The four students Mutsu Amatani, Shion Kujou, Homare Onishima, and Asuka Suzumori were stranded on a desert island after a plane crash!

There is nothing here! Nothing! The four girls have to do everything themselves and there are no snacks or good food whatsoever … No, they have to eat everything they can find. But actually they don’t do too bad at all, because they quickly learn how to build traps, how to test themselves for allergies, how to eat cicadas and even how to prepare hermit crabs. Join us when the four girls take part in their survival adventure and have to prove not only their courage but also their knowledge!
En «Are You Lost?» o «Are You Lost?», acompañamos a cuatro estudiantes de bachillerato en una aventura muy especial … Estas cuatro estudiantes, Mutsu Amatani, Shion Kujou, Homare Onishima y Asuka Suzumori, han caído en una isla desierta tras un accidente de avión.

¡Aquí no hay nada! ¡Nada! Ellas tienen que hacer todo desde cero y no pueden ni pensar en aperitivos o buena comida … No, tienen que comer lo que sea que encuentren. Pero en realidad no están haciendo las cosas del todo mal, ya que aprenden rápidamente a construir trampas, a checar ellas mismas si son alérgicas a algo, a comer bichos, e incluso a cocinar cangrejos ermitaños. ¡Acompáñanos a ver a las cuatro chicas poner a prueba su valor y su conocimiento durante su aventura para sobrevivir!
Dans Sounan desu ka ? ou « Are You Lost ? », nous accompagnons quatre lycéennes au cours d’une aventure très spéciale… Les quatre élèves Mutsu Amatani, Shion Kujou, Homare Onishima et Asuka Suzumori échouent sur une île déserte après un accident d’avion !

Il n’y a rien ici ! Rien ! Les quatre filles doivent tout faire elles-mêmes, et il n’est pas question de goûters ou de bonne nourriture… Non, elles doivent manger tout ce qu’elles trouvent. Mais elles ne se débrouillent en réalité pas mal du tout. Elles apprennent assez rapidement à construire des pièges, à se tester pour les allergies, à manger des cigales et même à préparer des bernard-l’hermite. Rejoins-nous pour cette aventure de survie et où les filles doivent non seulement prouver leur courage, mais aussi leurs connaissances !
In «Are You Lost?» o «Are You Lost?», seguiamo quattro studentesse delle superiori nella loro avventura speciale. Le quattro studentesse Mutsu Amatani, Shion Kujou, Homare Onishima e Asuka Suzumori, sono precipitate con l’aereo su un’isola deserta!

Qui non c’è niente! Niente! Le ragazze devono fare tutto da sole, neanche a pensare a snack, o anche solo a del buon mangiare! No, sono costrette a mangiare tutto ciò che trovano. Ma nell’insieme se la cavano abbastanza bene. Imparano in fretta a costruire trappole, a testarsi per allergie, come si mangiano cicale e persino come si preparano granchi eremiti. Accompagna le quattro ragazze nella loro avventura di sopravvivenza mentre dimostrano non solo il loro coraggio, ma anche la loro conoscenza!
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Avatar: Slaughtertrip#1
Hier haben wir es mit einer Mischung aus Entertainment und Lerninhalten zu tun. Wenn man Spaß an etwas hat, lernt es sich gleich viel einfacher. Und das macht der Anime richtig gut. Ich wurde unterhalten und habe etwas gelernt. Was für Cells at Work! Biologieunterricht des menschlichen Körpers ist, ist für diesen Anime ein knallhartes Survival-Training im Falle einer Strandung auf einer einsamen Insel.
Der Anime ist aber mehr als nur eine unterhaltsame Lernsendung. Für Abwechslung sorgt viel Comedy, etwas Fanservice und ein kleines Drama am Ende. Und irgendwie hat man es auch hier geschafft, eine Onsen-Folge zu integrieren. Es geht wohl nicht ohne. In den Adern der Japaner scheinen heiße Quellen statt Blut zu fließen.

Der wichtigste Charakter – und das nicht nur deshalb, weil sie die Hauptfigur ist – ist Onishima Homare, die von ihrem Vater von Kindesbeinen an auf das Überleben in freier Wildnis getrimmt wurde. Wäre sie nicht, würden die anderen drei Gestrandeten – so morbid es auch klingen mag – bald den Löffel abgeben. Das Quartett wird komplettiert durch die reiche Kujō Shion, der introvertierten Musterschülerin Amatani Mutsu und der extravertierten Sportskanone Suzumori Asuka.

Obwohl eine Episode nur die Hälfte der Laufzeit einer gewöhnlichen Anime-Folge aufweist, schafft man es, viele verschiedene Themen anzusprechen und gleichzeitig den Zuseher nicht mit zu vielen Informationen zu überschütten. Folgende Themen werden angesprochen:
  • Generelle Überlebensregeln
  • Trinkwasser ausfindig machen
  • Essen ausfindig machen
  • Fallen herstellen
  • Steinmesser herstellen
  • Klebstoff herstellen
  • Sonnenuhr herstellen und diese deuten können
  • Lagerfeuer machen
  • Notbiwak bauen
  • Improvisierte Dusche bauen
  • Tipps, wie man eine großflächigen Erkundung angeht
  • Orientierung mittels Himmelskörper
  • Orientierung auf dem Meer
  • Hilfestellung beim Tauchen
  • Tiefe Wasserstellen erkennen
  • Angriff durch Haie
  • Angriff durch Andon-Quallen/Elektroquallen
  • Generelle Informationen zu Huflattichen
  • Schutz vor Blitzen
  • Schutz vor UV-Strahlen
  • Insektenbisse
  • Sammeln von Honig
  • Geruchsermüdung
Und vieles, vieles mehr…

Damit man sich ein besseres Bild von den Infos, die der Anime versucht, einem näher zu bringen, machen kann, möchte ich als Beispiel das Herstellen von Fallen hernehmen, daraus zitieren und mit Screenshots besser verdeutlichen:

"Eigentlich fängt man seine Beute mit Fallen am effektivsten. Man kann die Zeit anderweitig überbrücken und es ist sicher. Grundsätzlich unterscheidet man primitive Fallen in vier Arten:

Nr. 1: Schlingfallen - Sie schnappen die Beute und ziehen sie hoch, wo sie stranguliert wird. Zuerst bindet man ein Seil an einem hohen und starken Ast fest. Das dient als Triebkraft. Am Ende des Seils bindet man einen Auslöser fest. Ein Holzstift fungiert als Schalter. Man klopft ein Stück Treibholz in den Boden, wo man die Falle aufstellen will. Man wickelt das Seil um den Holzstift, befestigt ihn und fügt einen Stopper hinzu. Dann formt man einen Kreis mit dem Seil, das verlängert und gelockert wird.

Nr. 2: Speer- und Bogenfallen - Damit wird die Beute aufgespießt.

Nr. 3: Tod von oben - Sie hält die Beute unter einem schweren Objekt fest und zerquetscht sie.

Nr. 4: Fallgruben: Die Beute fällt in ein Loch."

Die genaue Anleitung für den Bau einer Schlingfalle habe ich aus einer späteren Folge, in der Homare diese mit ihren Mitgestrandeten aufbaut.

Als Laie weiß ich nicht, wie ernst man diese Tipps wirklich nehmen kann. Ich kann nur hoffen, der Mangaka hat sich diesbezüglich vorab gut informiert. Weiters hoffe ich, dass ich niemals auf einer einsamen Insel stranden werde und Gebrauch von diesen Tipps machen muss. Von daher hat der Anime sein primäres Ziel erfüllt: Er hat mich unterhalten. Adrenalinjunkies, die sich dem Tod gegenüberstellen, ihn herausfordern und am Ende in sein Gesicht lachen wollen, sollten sich besser einen seriösen Survival Guide zulegen.

PS: Falls das ein Lehrer lesen sollte: Bitte mehr Animes im Unterricht!
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Eigentlich ist dem Anime das falsche Genre zugeordnet, und das könnte zu Verwirrungen und falschen Vorstellungen führen, um was es hier eigentlich geht. "Abenteuer" ist das, was einen losen Rahmen bildet, aber im Mittelpunkt stehen Comedy und so eine Art Edutainment. Die dramaturgische Vorgehensweise ist dabei nicht viel anders wie bei der Sendung mit der Maus, nur mit Anime-Elementen angereichert und illustriert – und das möglichst klischeehaft.

Die Sache ist halt die: wenn man schon eine Handvoll Survival-Tipps animieren will, dann sollte nicht nur die Handlung selber halbwegs glaubwürdig sein, sondern auch die Charaktere und deren Verhalten in solch einer Situation.

Die Charaktere: das sind vier völlig überzogene Mädchen, die, der Oberweite nach zu urteilen, wohl aus Sekirei entsprungen sind und die sich in ihrem Überlebenskampf oftmals so aufführen, als ginge es bloß darum, ob man jetzt zu McDonald's oder besser zu Burger King geht. Das heißt, der Realitätsbezug ist nahe null. Beziehungsweise: auf der Höhe von Ippatsu Kikimusume. Mit dem entscheidenden Unterschied, daß Kikimusume erhebliches Parodiepotential hat, während die Veranstaltung hier bei »Sounan desu ka« offensichtlich ernst gemeint ist. Die meisten Überlebenstipps sind zwar nicht wirklich falsch, aber derart stark vereinfacht, daß das nur unter Laborbedingungen funktioniert, nicht aber im Ernstfall wie er hier simuliert wird.

Die ersten paar Folgen ziehen einen Großteil der Pointen aus dem Umstand, dass man weit weg ist vom nächsten Konbini und daher seinen Lebensunterhalt mit dem bestreiten muss, was da kreucht und fleucht. Und so werden also Peinlichkeits- und Ekelsituationen dramaturisch ausgeweidet, bis der Arzt kommt. Die komplette Serie hindurch. Das Dschungelcamp lässt grüßen.

Diesem Niveau passt sich natürlich auch die künstlerische Umsetzung an. Animiert wird (wie so oft bei Nonsense Comedy) eher spärlich, dafür kommt bei allem, was Bewegung braucht, massiv CG zum Einsatz. Das sprachliche Pendant hierzu liefert die Übersetzung von Crunchyroll, die unter dem Originalitätssyndrom leidet und sich massiv overpowert gibt.

Aber nicht nur die Logik leidet still vor sich hin, auch die Physik wird nicht geschont. Ein paar Beispiele? Bitte schön:

  • Mädchen schreien rum, wie heiß es ist, rennen aber den ganzen Tag in Schuluniform auf ihrer einsamer Insel rum und springen damit ins Wasser. Sich an die Situation anpassen? Geht nicht. Warum, weiß man nicht.
  • Ein geschlachtetes Kaninchen, dem man gerade das Fell abgezogen hat, sieht aus wie aus dem Kühlregal im Supermarkt? Wollt ihr mich vergackeiern?
  • Sensationelle Akustik: Homare sichtet vom Berg aus etwas wie Rauch am Strand, ruft aus Leibeskräften "Ist da wer?" - und erreicht damit ein vier- oder fünffaches Echo. Vom Meer. Klar.
  • Immer wieder brechen Strahlenbündel der Sonne durch die Wolken. Allerdings parallel anstatt radial. Das hat "Marco" 40 Jahre früher schon besser hingekriegt.

Hätte man also den Schwerpunkt etwas mehr auf die dramatische Situation der Mädchen gesetzt, wie sie damit zurechtkommen und die dabei ein ungeahntes Potential entwickeln, worauf es ankommt, um als Gemeinschaft zu überleben, wäre das ein richtig guter und stimmiger Anime geworden. So wirkt das aber wie ein nach Stichpunkten abgearbeiteter 4-Panel-Manga.
Beitrag wurde zuletzt am 03.04.2024 23:09 geändert.
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Kommentare

Avatar: Ojisan
V.I.P.
#1
Ich hatte die ersten vier oder fünf Bände des Mangas Sounan desu ka (oder: Are you lost ?) gelesen, bevor ich durch eine Werbebanderole eher zufällig entdeckt hatte, dass in 2019 (zwei Jahre nach Start des Mangas) die ersten Bände inzwischen als Anime umgesetzt wurden. Ich weiß nicht, wie ich den Anime bewertet hätte, wenn ich nicht vorher die Papierversion mit großer Begeisterung gelesen hätte. Vermutlich ist meine sehr gute Bewertung daher von meiner Begeisterung über den Manga gefärbt.
Ich kann die Kritik in einigen früheren Rezensionen schon irgendwie nachvollziehen: in der Verfilmung, für die leider nur 12x 12 Minuten spendiert wurden, kommen einige der "Lehrinhalte" nur sehr knapp vor; im Manga ist das deutlich genauer, und ich muss sagen, man lernt dort eine Menge (an Überlebenstipps und an neuen Japanisch-Vokabeln 😄).
Aber die Story an sich finde ich trotzdem auch in der Verfilmung sehr gut, insbesondere weil es endlich mal nicht ein typisches Harem-Szenario ist (wie leicht hätte man noch einen Jungen in die Geschichte einfügen können, der dann ganz alleine mit den Mädels auf der einsamen Insel ...). Aber nein, hier hat endlich einmal ein Mädchen die starke Held(inn)enrolle, und zeigt ihren Mitschülerinnen, wie man in der Wildnis überlebt. Auch mit der doch ziemlich realistischen Darstellung der Situationen im Überlebenskampf (z.B. das süße Kaninchen muss leider erschlagen werden ...). geht die Geschichte sehr real und tough um. Eine noch fotorealistischere Darstellung des Kadavers vermisse ich nicht; die Botschaft ist auch so klar genug: man darf in so einer Situation nicht zimperlich sein.
Daher möchte ich diesen Anime als "Einzelstück" gerne empfehlen - eine ähnliche Geschichte habe ich (im Gegensatz z.B. zu der Flut an immer gleichen Isekai-Stories) noch nicht wieder gefunden. Und wem der Anime gefällt (und wer ein bisschen Japanisch entziffern kann), dem möchte ich auch den Manga empfehlen. Noch (Stand April 2022) sind fast alle Bände 1-10 (ausser 6) auf Amazon JP lieferbar. Dort sind auch einige Hintergründe besser erklärt (z.B. warum Homare und ihr Papa überhaupt solche Survival-Freaks geworden sind); das wurde aus Zeitgründen im Anime wohl rausgekürzt.
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