AsaneRedakteur
#1Es ist schon einige Zeit her, nicht ganz 4 Jahrzehnte, da war ich als Putzhilfe-Vertretung im Freibad engagiert. Bei der Abschlussreinigung der Umkleideräume kurz vor Feierabend sieht man sich da vor die Wahl gestellt, entweder schlampig zu arbeiten (was mir nicht liegt) oder in der Damenabteilung Ärger zu bekommen (was mir auch nicht liegt). Daher war dies mein erster und letzter Tag mit diesem Aushilfsjob. Die Angelegenheit allerdings so anzugehen, wie Souta, der Held dieses Hentai, das macht, oder auch nur näherungsweise in solche Situationen zu kommen, war völlig außerhalb des Vorstellbaren und kam nicht mal in meinen feuchten Träumen vor.
Genau für solche Situationen sind Hentai zuständig. Sie formen diese zu einer alternativen Realität und kanalisieren den Wunsch der feuchten Träume zu einer Art Surrogatersatz, also erotischem Muckefuck, der außer einem Pack Taschentücher nichts zu seinem flüchtigen Glück braucht. Das war die optimistische Variante einer Definition dieses heiklen Genres.
Drei Personen stehen im Mittelpunkt dieses drama eroticae, nämlich Souta, Aoi und Mei. Souta ist der animetypische Normalo, dessen Familie ein Badehaus betreibt, Aoi (die hier gerade erwartungsfroh debil durchs Netz grinst) ist im Volleyballclub der Schule, hat feuerrote Haare (obwohl sie "Aoi" heißt?) und macht einen auf Tsundere. Mei ist ebenfalls im Volleyballteam und leitet als Captain diesen Chaotenhaufen, spielt aber auch gern "Eins zwei drei, wer hat den Ball?". Charakteristisches Merkmal: dicke Milchtüten. (Selber würde ich ja gar zu gerne stundenlang mit ihren
Es kursieren offenbar zwei Versionen dieser Serie: eine zensierte ohne erotische Szenen und eine unzensierte mit. Offenbar hab ich die unzensierte gesehen, denn 1. war sie unzensiert (aber untenrum verpixelt), und 2. waren die einzelnen Folgen etwa 2 Minuten länger als auf aniSearch angegeben.
Die Prämisse ist so einfach wie originell: Souta muss als Vorwäscher im Badehaus aushelfen, weil sein Großvater, der das sonst normalerweise macht, sich einen Hexenschuss zugezogen hat. Leider kommt dann nicht die erwartete Riege ältlicher, traditionsverhafteter Damen, sondern (wie kann es anders sein?) das Mädchenvolleyballteam seiner Schule.
Recht schnell beschränkt man sich nicht nur aufs Rückenwaschen, sondern zieht auch andere Körperregionen in Betracht. Erst obenrum, in der zweiten Serienhälfte auch untenrum. Aber erst, nachdem er Aoi fünfmal rangenommen hat, kann sich Souta kurz vor Schluss zu einem Liebesgeständnis durchringen, nachdem er sie ausgiebig hier auf diesen Tatamimatten gefickt hat. Was ich mir reichlich unbequem vorstelle, zumindest für den, der unten liegt; außerdem geht das Gesabber ja nie wieder raus! Versteh einer die Japaner …
Das, was die beiden Süßen da treiben, ist eh nur das, was man von Hentais gewöhnlich erwartet, eingegrenzt auf das Standardprogramm für Anfänger, wo man sogar auf den sonst obligatorischen Blowjob verzichtet. Weit besser sind da die Hintergründe geraten, die ihrer Zeit entsprechend sauber gezeichnet sind. Auch kann das Charakterdesign den Manga-Ursprung nicht leugnen, was den Sympathielevel nochmals ein klein wenig erhöht. Dennoch tut man für die Animationen nur das Nötigste, hat also z.B. recht statische Figuren, wo sich beim Sprechen nur der Mund bewegt.
"Saa, Koi o oshiete" singt das Ending*, sehr lebhaft und überdreht, sehr synthetisch und überraschend chromatisch, in voller Länge von anderthalb Minuten. Der Rest der BGM dagegen wechselt ziemlich random zwischen klassischem Bläserquintett und der üblichen schwummrigen Softporno-Untermalung.
*deutsch etwa: "Komm schon, erzähl mir von Liebe." (DeepL) oder "Los, zeig mir wie man fickt!" (Asane)
Das Qualitätsmerkmal für anständige Hentai, also der Humor, ist hier nicht sonderlich ausgeprägt, vor allem weil sich die Handvoll Folgen in eher slapsticknahen Regionen bewegen, angereichert mit einer Überdosis an Standardsituationen; dennoch hat man Zeit gefunden für einige originelle Einstellungen ("Oops!") und nette Frechheiten ("Die ist ja total süß, wenn sie mal nichts sagt!").
Fazit:
Netter Zeitvertreib, aber im Ablauf eher anspruchslos und langweilig. Außerdem darf man sich auch hier wundern, auf welche Weise Männer in Japan wahrgenommen werden. Denn kaum hat er ein extra Stirnband um und nicht mehr die üblichen Sachen an, erkennen die Mädchen ihren Souta nicht mehr.
Genau für solche Situationen sind Hentai zuständig. Sie formen diese zu einer alternativen Realität und kanalisieren den Wunsch der feuchten Träume zu einer Art Surrogatersatz, also erotischem Muckefuck, der außer einem Pack Taschentücher nichts zu seinem flüchtigen Glück braucht. Das war die optimistische Variante einer Definition dieses heiklen Genres.
Drei Personen stehen im Mittelpunkt dieses drama eroticae, nämlich Souta, Aoi und Mei. Souta ist der animetypische Normalo, dessen Familie ein Badehaus betreibt, Aoi (die hier gerade erwartungsfroh debil durchs Netz grinst) ist im Volleyballclub der Schule, hat feuerrote Haare (obwohl sie "Aoi" heißt?) und macht einen auf Tsundere. Mei ist ebenfalls im Volleyballteam und leitet als Captain diesen Chaotenhaufen, spielt aber auch gern "Eins zwei drei, wer hat den Ball?". Charakteristisches Merkmal: dicke Milchtüten. (Selber würde ich ja gar zu gerne stundenlang mit ihren
Haarsträhnen
spielen.)Es kursieren offenbar zwei Versionen dieser Serie: eine zensierte ohne erotische Szenen und eine unzensierte mit. Offenbar hab ich die unzensierte gesehen, denn 1. war sie unzensiert (aber untenrum verpixelt), und 2. waren die einzelnen Folgen etwa 2 Minuten länger als auf aniSearch angegeben.
Die Prämisse ist so einfach wie originell: Souta muss als Vorwäscher im Badehaus aushelfen, weil sein Großvater, der das sonst normalerweise macht, sich einen Hexenschuss zugezogen hat. Leider kommt dann nicht die erwartete Riege ältlicher, traditionsverhafteter Damen, sondern (wie kann es anders sein?) das Mädchenvolleyballteam seiner Schule.
Recht schnell beschränkt man sich nicht nur aufs Rückenwaschen, sondern zieht auch andere Körperregionen in Betracht. Erst obenrum, in der zweiten Serienhälfte auch untenrum. Aber erst, nachdem er Aoi fünfmal rangenommen hat, kann sich Souta kurz vor Schluss zu einem Liebesgeständnis durchringen, nachdem er sie ausgiebig hier auf diesen Tatamimatten gefickt hat. Was ich mir reichlich unbequem vorstelle, zumindest für den, der unten liegt; außerdem geht das Gesabber ja nie wieder raus! Versteh einer die Japaner …
Das, was die beiden Süßen da treiben, ist eh nur das, was man von Hentais gewöhnlich erwartet, eingegrenzt auf das Standardprogramm für Anfänger, wo man sogar auf den sonst obligatorischen Blowjob verzichtet. Weit besser sind da die Hintergründe geraten, die ihrer Zeit entsprechend sauber gezeichnet sind. Auch kann das Charakterdesign den Manga-Ursprung nicht leugnen, was den Sympathielevel nochmals ein klein wenig erhöht. Dennoch tut man für die Animationen nur das Nötigste, hat also z.B. recht statische Figuren, wo sich beim Sprechen nur der Mund bewegt.
"Saa, Koi o oshiete" singt das Ending*, sehr lebhaft und überdreht, sehr synthetisch und überraschend chromatisch, in voller Länge von anderthalb Minuten. Der Rest der BGM dagegen wechselt ziemlich random zwischen klassischem Bläserquintett und der üblichen schwummrigen Softporno-Untermalung.
*deutsch etwa: "Komm schon, erzähl mir von Liebe." (DeepL) oder "Los, zeig mir wie man fickt!" (Asane)
Das Qualitätsmerkmal für anständige Hentai, also der Humor, ist hier nicht sonderlich ausgeprägt, vor allem weil sich die Handvoll Folgen in eher slapsticknahen Regionen bewegen, angereichert mit einer Überdosis an Standardsituationen; dennoch hat man Zeit gefunden für einige originelle Einstellungen ("Oops!") und nette Frechheiten ("Die ist ja total süß, wenn sie mal nichts sagt!").
Fazit:
Netter Zeitvertreib, aber im Ablauf eher anspruchslos und langweilig. Außerdem darf man sich auch hier wundern, auf welche Weise Männer in Japan wahrgenommen werden. Denn kaum hat er ein extra Stirnband um und nicht mehr die üblichen Sachen an, erkennen die Mädchen ihren Souta nicht mehr.
Beitrag wurde zuletzt am 19.01.2024 19:40 geändert.
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