SlaughtertripV.I.P.
#1Auch wenn ich viele der Anklagepunkte, die gegen diesen Anime erhoben werden, nachvollziehen kann, möchte ich dennoch erläutern, weshalb dieser für mich trotzdem funktioniert.
Die meisten Romcoms spielen sich in der Oberschule ab. Die Protagonisten stecken dort bereits mitten in der Pubertät und sind sich ihrer Sexualität bewusst. Die Mädchen haben teilweise eine kopfgroße Oberweite (ausgenommen dem schüchternen Bücherwurm und der Tsundere) und den Jungs wird des Öfteren sogar die Schamesröte ins Gesicht getrieben, wenn sie mit der Frage, weshalb sie noch keine Freundin hatten, konfrontiert werden. Dieser Anime gehört – soweit es mir bekannt ist – zu den eher seltenen Vertretern dieses Genres, welche das Entflammen einer bevorstehenden Beziehung schon in der Mittelschule präsentieren wollen. In der ersten Staffel und dem Großteil der zweiten Staffel befinden sich Takagi und Nishikata noch im ersten Schuljahr. Über die gesamte Zeitspanne hinweg sollten die beiden zwischen 12 und 13 Jahre alt sein. Takagi ist dabei um einiges reifer als Nishikata, denn Mädchen sind – wie wir alle wissen – in ihrer Entwicklung drei Jahre weiter als Jungs (das behaupteten zumindest die Mädels zu meiner Schulzeit immer). Nishikata hingegen steht an der Schwelle zwischen „Mädchen sind doof!!!“ und „Hm… Mädchen sind ja doch nicht so doof…“
Bei einer Romcom darf die „com“ – also die Comedy – natürlich auch nicht zu kurz kommen. Diese funktioniert – ebenfalls aufgrund des Alters der Protagonisten – hervorragend. Ja, Nishikata könnte man als Idioten bezeichnen. Ist es aber verwerflich, wenn es in Komödien Idioten gibt? Vor allem dann, wenn Nishikata noch ein Kind ist? Um es netter auszudrücken: Er ist sehr naiv. Seine Fokussierung auf einen Sieg gegen Takagi und das Einstecken all seiner Niederlagen hat ihn so verbissen gemacht, dass ihm das rationale Denken und das wohlüberlegte Handeln abhandengekommen ist. Zusätzlich fehlt ihm in seinem jungen Alter noch die nötige Erfahrung. Diese muss er sich ungewollt auf die harte Tour erarbeiten.
Eine der bekanntesten Tropen des Romcom-Genres kommt auch hier zum Zuge. In der letzten Folge wird das obligatorische Sommerfestival gefeiert, das dem Zuschauer suggerieren soll, dass dieser gespannt einem eventuellen Liebesgeständnis oder dem ersten Kuss entgegen fiebern soll. In den meisten Fällen werden diese Momente während des Feuerwerks zwar angedeutet, aber durch „Umstände“ unterbrochen. Wie diese – ja, ich würde sie schon fast „Animetradition“ nennen – zwischen Takagi und Nishikata ablief und wie es mit dem Beziehungsstatus der beiden am Ende dieser Staffel generell aussieht, gehört wohl eher in die Spoiler-Ecke. Ich hoffe, ich verrate aber nicht zu viel, wenn ich behaupte, dass sich Nishikata, spätestens dann, wenn die letzte Feuerwerksrakete abgefeuert, der Himmel wieder in ein geruhsames Schwarz getaucht und nur mehr durch weit entfernte Sterne erleuchtet wurde, wohl dachte: „Hm… Mädchen sind ja doch nicht so doof…“
Übrig bleibt einerseits eine harmlose Komödie, die mich mit ihren unverdorbenen Späßchen erheitert und zum Lachen bringt, und andererseits eine süße, kleine Liebesgeschichte zwischen zwei Schülern, die dabei sind, den nächsten Schritt zum Erwachsenwerden zu machen: vom Kind zum Jugendlichen.
Die meisten Romcoms spielen sich in der Oberschule ab. Die Protagonisten stecken dort bereits mitten in der Pubertät und sind sich ihrer Sexualität bewusst. Die Mädchen haben teilweise eine kopfgroße Oberweite (ausgenommen dem schüchternen Bücherwurm und der Tsundere) und den Jungs wird des Öfteren sogar die Schamesröte ins Gesicht getrieben, wenn sie mit der Frage, weshalb sie noch keine Freundin hatten, konfrontiert werden. Dieser Anime gehört – soweit es mir bekannt ist – zu den eher seltenen Vertretern dieses Genres, welche das Entflammen einer bevorstehenden Beziehung schon in der Mittelschule präsentieren wollen. In der ersten Staffel und dem Großteil der zweiten Staffel befinden sich Takagi und Nishikata noch im ersten Schuljahr. Über die gesamte Zeitspanne hinweg sollten die beiden zwischen 12 und 13 Jahre alt sein. Takagi ist dabei um einiges reifer als Nishikata, denn Mädchen sind – wie wir alle wissen – in ihrer Entwicklung drei Jahre weiter als Jungs (das behaupteten zumindest die Mädels zu meiner Schulzeit immer). Nishikata hingegen steht an der Schwelle zwischen „Mädchen sind doof!!!“ und „Hm… Mädchen sind ja doch nicht so doof…“
Bei einer Romcom darf die „com“ – also die Comedy – natürlich auch nicht zu kurz kommen. Diese funktioniert – ebenfalls aufgrund des Alters der Protagonisten – hervorragend. Ja, Nishikata könnte man als Idioten bezeichnen. Ist es aber verwerflich, wenn es in Komödien Idioten gibt? Vor allem dann, wenn Nishikata noch ein Kind ist? Um es netter auszudrücken: Er ist sehr naiv. Seine Fokussierung auf einen Sieg gegen Takagi und das Einstecken all seiner Niederlagen hat ihn so verbissen gemacht, dass ihm das rationale Denken und das wohlüberlegte Handeln abhandengekommen ist. Zusätzlich fehlt ihm in seinem jungen Alter noch die nötige Erfahrung. Diese muss er sich ungewollt auf die harte Tour erarbeiten.
Eine der bekanntesten Tropen des Romcom-Genres kommt auch hier zum Zuge. In der letzten Folge wird das obligatorische Sommerfestival gefeiert, das dem Zuschauer suggerieren soll, dass dieser gespannt einem eventuellen Liebesgeständnis oder dem ersten Kuss entgegen fiebern soll. In den meisten Fällen werden diese Momente während des Feuerwerks zwar angedeutet, aber durch „Umstände“ unterbrochen. Wie diese – ja, ich würde sie schon fast „Animetradition“ nennen – zwischen Takagi und Nishikata ablief und wie es mit dem Beziehungsstatus der beiden am Ende dieser Staffel generell aussieht, gehört wohl eher in die Spoiler-Ecke. Ich hoffe, ich verrate aber nicht zu viel, wenn ich behaupte, dass sich Nishikata, spätestens dann, wenn die letzte Feuerwerksrakete abgefeuert, der Himmel wieder in ein geruhsames Schwarz getaucht und nur mehr durch weit entfernte Sterne erleuchtet wurde, wohl dachte: „Hm… Mädchen sind ja doch nicht so doof…“
Übrig bleibt einerseits eine harmlose Komödie, die mich mit ihren unverdorbenen Späßchen erheitert und zum Lachen bringt, und andererseits eine süße, kleine Liebesgeschichte zwischen zwei Schülern, die dabei sind, den nächsten Schritt zum Erwachsenwerden zu machen: vom Kind zum Jugendlichen.
Kommentare
Versteckter Spoiler!!!
Der Anime "Karakai jozu no takagi san" ist meiner Meinung nach ein echt Gut gelungener Anime, welcher oft Lustige so wie Romantische Momente hat. Dieser Anime hat echt Gutes Potenzial und macht echt Spaß ihn zu schauen.
MfG.
Schokolade