AsaneRedakteur
#1Generell hat sich gegenüber der ersten Staffel nichts bis sehr wenig geändert (außer dass beide jetzt eine Klassenstufe weiter sind). Im Guten wie im Schlechten.
Das strategische Geheimnis von Takagi liegt darin, dass sie gar nicht zu "gewinnen" braucht; es reicht vollkommen, wenn Nishikata die Nerven verliert. Und darauf ist Verlass! Was erstaunt angesichts der Tatsache, dass er als passionierter Gamer es eigentlich besser wissen müsste und es mithin absolut nicht reicht, die Tricks und die Coolness von anderen zu kopieren. (Und das ist einer der Umstände, die den Anime so unglaubwürdig erscheinen lassen.)
Das strategische Geheimnis von Nishikata dagegen liegt in grenzenloser Selbstüberschätzung bei fortwährender Lernresistenz. Ausgeglichen wird das durch plan- wie hemmungsloses Rumschreien und Rumfuchteln, speziell in Situationen, die er als irgendwie peinlich* erkennt. Und all das bei null Menschenkenntnis.
*"Händchen halten" scheint ja überhaupt die verruchteste Form von Sex zu sein.
Man kann jetzt nicht direkt sagen, Nishikata sei ein Trottel. Er ist ein Volltrottel. Sein Verhalten und seine Auffassungsgabe entsprechen weitestgehend denen eines Grundschülers. (Und so jemand redet von sich als "ore"?) Und es ist auch nicht so, als würde Takagi jede Gelegenheit suchen, ihn zu ärgern; er selbst schreit geradezu danach in seiner ihm eigenen Art von grenzenloser wie selbstverschuldeter Dämlichkeit.
Speziell in seinen inneren Monologen kommt das eklatant zur Geltung. Nishikata denkt zuviel. Das Problem dabei: er kann nicht denken. Nicht zielführend.
Apropos1: auch die BGM legt noch eine Schippe drauf in puncto peinlicher Idiotie.
Apropos2: hat er es in dieser Serie auch nur 1 mal geschafft, eine normale Unterhaltung zu führen?
Nishikata eröffnet für das, was irgendwie irgendwem peinlich sein kann, völlig neue Dimensionen. Die sich jeglicher Beschreibung entziehen. "Ultimativ bescheuert" wäre vielleicht eine.
So. Und jetzt zu den starken Seiten der Serie, die gibt es nämlich auch!
Da wären als allererstes Takagi als Charakter und Rie Takahashi als ihre Seiyuu. Das ist so unglaublich perfekt, es geht direkt vom Ohr ins Herz! (Und wer Rie Takahashi mag, dem kann ich Sore ga Seiyuu nur empfehlen!)
Und wie in der ersten Staffel begleiten wir auch hier die kleine Dreierbande bei ihren Aktivitäten. Wo nicht selten das Thema des Tages, das Takagi und Nishikata aktuell umtreibt, von ihnen variiert wird. Das ist wirklich ein sehr reizvoller Einfall, der neues, humoristisches Potential eröffnet! Je länger die Serie dauert, desto mehr hat es mir dabei Yukari Tenkama angetan, aber natürlich auch die kleine Mano.
Wer jetzt nach dem "critical hit" gegen Ende der ersten Staffel sehnsüchtig auf so was wie eine kleine Romanze wartet, sollte bei Folge 9 einsteigen. Was sich ab da entfaltet, ist zwar keine großartige Liebesgeschichte, aber eine kleine, zarte Annäherung, absolut altersgerecht, die standesgemäß mit dem natsu matsuri endet.
Und mit etwas gutem Willen kann man auch so etwas wie Charakterentwicklung erkennen. Ein ganz klein wenig. Nicht nur bei Nishikata, auch bei dem Grüppchen um Yukari.
Das strategische Geheimnis von Takagi liegt darin, dass sie gar nicht zu "gewinnen" braucht; es reicht vollkommen, wenn Nishikata die Nerven verliert. Und darauf ist Verlass! Was erstaunt angesichts der Tatsache, dass er als passionierter Gamer es eigentlich besser wissen müsste und es mithin absolut nicht reicht, die Tricks und die Coolness von anderen zu kopieren. (Und das ist einer der Umstände, die den Anime so unglaubwürdig erscheinen lassen.)
Das strategische Geheimnis von Nishikata dagegen liegt in grenzenloser Selbstüberschätzung bei fortwährender Lernresistenz. Ausgeglichen wird das durch plan- wie hemmungsloses Rumschreien und Rumfuchteln, speziell in Situationen, die er als irgendwie peinlich* erkennt. Und all das bei null Menschenkenntnis.
*"Händchen halten" scheint ja überhaupt die verruchteste Form von Sex zu sein.
Man kann jetzt nicht direkt sagen, Nishikata sei ein Trottel. Er ist ein Volltrottel. Sein Verhalten und seine Auffassungsgabe entsprechen weitestgehend denen eines Grundschülers. (Und so jemand redet von sich als "ore"?) Und es ist auch nicht so, als würde Takagi jede Gelegenheit suchen, ihn zu ärgern; er selbst schreit geradezu danach in seiner ihm eigenen Art von grenzenloser wie selbstverschuldeter Dämlichkeit.
Speziell in seinen inneren Monologen kommt das eklatant zur Geltung. Nishikata denkt zuviel. Das Problem dabei: er kann nicht denken. Nicht zielführend.
Apropos1: auch die BGM legt noch eine Schippe drauf in puncto peinlicher Idiotie.
Apropos2: hat er es in dieser Serie auch nur 1 mal geschafft, eine normale Unterhaltung zu führen?
Nishikata eröffnet für das, was irgendwie irgendwem peinlich sein kann, völlig neue Dimensionen. Die sich jeglicher Beschreibung entziehen. "Ultimativ bescheuert" wäre vielleicht eine.
So. Und jetzt zu den starken Seiten der Serie, die gibt es nämlich auch!
Da wären als allererstes Takagi als Charakter und Rie Takahashi als ihre Seiyuu. Das ist so unglaublich perfekt, es geht direkt vom Ohr ins Herz! (Und wer Rie Takahashi mag, dem kann ich Sore ga Seiyuu nur empfehlen!)
Und wie in der ersten Staffel begleiten wir auch hier die kleine Dreierbande bei ihren Aktivitäten. Wo nicht selten das Thema des Tages, das Takagi und Nishikata aktuell umtreibt, von ihnen variiert wird. Das ist wirklich ein sehr reizvoller Einfall, der neues, humoristisches Potential eröffnet! Je länger die Serie dauert, desto mehr hat es mir dabei Yukari Tenkama angetan, aber natürlich auch die kleine Mano.
Wer jetzt nach dem "critical hit" gegen Ende der ersten Staffel sehnsüchtig auf so was wie eine kleine Romanze wartet, sollte bei Folge 9 einsteigen. Was sich ab da entfaltet, ist zwar keine großartige Liebesgeschichte, aber eine kleine, zarte Annäherung, absolut altersgerecht, die standesgemäß mit dem natsu matsuri endet.
Und mit etwas gutem Willen kann man auch so etwas wie Charakterentwicklung erkennen. Ein ganz klein wenig. Nicht nur bei Nishikata, auch bei dem Grüppchen um Yukari.
Beitrag wurde zuletzt am 15.09.2020 17:12 geändert.