The 8th Son? Are You Kidding Me? (2020)

Hachi-nan tte, Sore wa Nai deshou! / 八男って、それはないでしょう!

Rezensionen – The 8th Son? Are You Kidding Me?

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The 8th Son? Are You Kidding Me?“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Devilcooker#1
Wenn man sich einmal kurz zurücklehnt und wirklich ehrlich darüber nachdenkt, dann ist Hachi-nan tte objektiv betrachtet ziemlicher Mist. Es gibt eine endlose Liste an Logikfehlern in diesem Isekai, dem Hauptcharakter fällt zu jeder Zeit immer alles Glück in den Schoß, es ist der x-te Isekai Harem, schlimme "deutsche" Namen und die Storyelemente sind in keinster Weise konsistent und wirken teils ziemlich planlos eingebaut.

Dennoch habe ich mich jede Woche auf die nächste Folge gefreut.

Was Hachi-nan tte nämlich ziemlich gut macht, ist einerseits, so derart leicht zu sein, dass so eine Folge davon als schöne Ablenkung zum Runterkommen nach der Arbeit dient, und andererseits ist die Darstellung der royalen Intrigen in einem zerklüfteten Königreich mit verschiedenen Hierarchien nachvollziehbar dargestellt. Es ist ein wenig a la Harem-Anime meets das frühe Game of Thrones. (Allerdings ohne die nackten Tatsachen.)

Ich würde ehrlicherweise jedem von Hachi-nan tte abraten, der vorhat, den Anime am Stück zu schauen. Das gibt der Anime einfach nicht her. Mit einer Woche Pause zwischen den Folgen hat man bei der nächsten Folge die ganzen negativen Dinge schon wieder halb vergessen und kann sich einfach wieder kurz berieseln lassen. Wer einfach nur was sucht, was irgendwo nebenbei läuft: Go for it.

Aber wie auch immer, wenn ihr euch entscheidet Hachi-nan tte zu schauen: Geht auf jeden Fall nicht mit irgendwelchen Erwartungen an Qualität an diesen Anime. Ihr könnt nur enttäuscht werden.
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Avatar: Ich&Anime#2
"The 8th Son? Are You Kidding Me?". Sehr kreativer Name, ist ja nicht so, dass die inzwischen immer Länger werden und wohl bald den ganzen Anime zusammenfassen. Wobei "The 8th Son? Are You Kidding Me?" da noch recht harmlos ist, vor allem bei Namen wie "I’ve Been Killing Slimes for 300 Years and Maxed Out My Level" ist der noch im Rahmen.

Der Anime verläuft nach dem typischen Isekai-Prinzip: Ein gelangweilter und überarbeiteter Büroarbeiter landet in einer anderen Welt, nur um dort festzustellen, dass er sehr mächtig ist. Um ehrlich zu sein ist "The 8th Son? Are You Kidding Me?" hier eher langweilig. Die Story ist leider zunächst sehr generisch und bietet nicht wirklich irgendeinen Twist, welcher den Anime stark von der Konkurrenz abhebt. Zum Schluss ändert sich das, hier wirkt es fast so, als hätten die Verantwortlichen gemerkt, dass dem Anime etwas fehlt, weshalb sie plötzlich alles als großen Plan darstellen und tatsächlich zum ersten mal in der Serie zeigen, dass der Protagonist Well doch nicht unbesiegbar ist.

Und ich persönlich muss sagen, dass ich diesen Eindruck mit Bedauern betrachte. An vielen Stellen, sei es an Wells Charakter oder Elementen der Story, hatte ich das Gefühl, der Anime würde versuchen mehr zu sein - deeper, einzigartiger, spannender. Z.B. als Well anmerkt, sich nicht als Held zu sehen und Probleme zu haben scheint, als solcher aufzutreten, nur um anschließend der unfehlbare Held zu werden. Leider kratzte er dort immer an der Oberfläche und zeigte nichts, was wirklich beeindrucken konnte.

Dafür gibt es auch nur wenig wirklich Kritisches am Anime. Es gibt ein paar Zeit-Sprünge und Situationen, die sehr einseitig behandelt werden, obwohl sie spannend wirken, was mich wirklich genervt hat, doch ansonsten ist alles so lala - außer das OP, dass riesiger Mist ist. Es spoilert sämtliche Charaktere und Handlung der Staffel, überspringt es also unbedingt!!!

Loben möchte ich einmal den Dub, bei den mir insgesamt nur ein Fehler aufgefallen ist.

Fazit: Vor allem mit dem "Plottwist" am Ende habe ich stark das Gefühl, dass hier durch die Einleitung einer größeren Story gerusht wurde. Dabei sind wohl viele Interessante Aspekte nur sehr abgeschwächt im Anime aufgetaucht, auch wenn er doch potenzial hätte. Als Einleitung wäre dieser Anime eigentlich völlig akzeptabel, ansonsten wäre es einer der "in einigen Tagen gesehen, danach vergessen" Anime.
Beitrag wurde zuletzt am 21.10.2021 01:37 geändert.
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Avatar: Raziel-117#3
Es wird hier ein paar kleine Minispoiler geben, seid also bitte gewarnt!

Die Grundidee von diesem Anime ist ja erst einmal nicht schlecht.
Ein Junge in einer armen Adelsfamilie, der in der Erbfolge an achter stelle steht.
Aber an für sich ist der Anime nichts besonderes.

Ich frage mich, warum man ihn als Isekai verkauft...
Naja, um ehrlich zu sein, stimmt das nicht.

Ich habe hier das Gefühl, dass man nur deshalb den Isekai-Part eingebaut hat, damit sich das Gesamtprodukt besser verkauft.
Denn storytechnisch hat das überhaupt keine Relevanz.

Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass Wendelin irgendeinen Vorteil aus seinem früheren Leben zieht.
Oder dass es irgendwie zur Geschichte beiträgt.

Aber er hinterfragt das Ganze ja nicht einmal!
Er macht beim Abendessen die Augen zu und als er sie wieder öffnet, ist der ein kleiner Junge in einer anderen Welt.

An dieser Stelle kann man den Isekai-Part übrigens ignorieren, der er wird für die restliche Story keine Rolle mehr spielen.

Und das ist meiner Meinung auch das Problem hier.
Der Protagonist nimmt alles einfach hin.
Was ist mit dem Jungen passiert, dessen Platz er gerade eingenommen hat? Egal, wen kümmerts!
Selbst seiner Familie ist das völlig egal.
Sie kriegen zwar mit, dass der 6-jährige Wendelin plötzlich keine Ahnung von nichts mehr hat, ja sich nicht mal mehr im eigenen Zuhause zurechtfindet, aber am Ende interessiert es trotzdem niemanden.

Man merkt regelrecht, dass die Geschichte nie als Isekai ausgelegt worden war.
Es fühlt sich, wie bereits erwähnt, so an, als wäre das kurz vor Redaktionsschluss noch hinein gequetscht worden, um bessere Verkaufszahlen zu kreieren.

Denn ohne den Isekai-Part, hätte es durchaus eine interessante Geschichte werden können.
Auch wenn es hier nur mehr Durchschnitt geworden ist.

Hier mal ein Beispiel zu einem Isekai-Anime, der dieselbe Grundidee hat, es aber um Längen besser macht:

Spoiler zu Ascendance of a Bookworm (Staffel 1):

Hier verliert Miyu Kazuki ihr Leben und erwacht plötzlich im Körper der 5-jährigen Myne.
Sie ist die Tochter eines ärmlichen Soldaten und stellt schnell fest, dass in dieser Welt Bücher (welche sie in ihrem alten Leben geliebt hat) nur den reichen vorbehalten sind.

Also beschließt sie, selbst welche herzustellen.
Aber eins nach dem anderen.

Myne hat einen sehr schwachen Körper.
So schwach, dass sich ihre Eltern sogar Sorgen darüber machen, wie lange sie überhaupt noch zu leben hat.

Und was ist mit der echten Myne passiert, deren Platz Miyu eingenommen hat?
Nach einiger Zeit kommt Miyu zu dem Schluss, dass Myne an einen der ständigen Schwächeanfälle gestorben sein muss. Dass das Fieber sie verschlungen hat.
Und im gleichen Moment starb auch Miyu und hat ihren Platz eingenommen.

Da die neue Welt auch eine eigene Schrift besitzt, ist Myne ganz erpicht darauf, das Lesen zu lernen, bevor sie sich darüber Gedanken machen kann, wie man Bücher herstellt.
Ein Kamerad ihres Vaters bringt es ihr schließlich bei.
Apropo Vater...
Auch dieser merkt schnell, dass mit Myne irgendetwas nicht stimmt.
Sie verhält sich in letzer Zeit völlig anders als sonst.
Was ja verständlich ist, da es sich ja nichtmehr um dieselbe Person handelt.
Jedoch beschließt er, das Ganze einfach so hinzunehmen. Schließlich sprüht die "neue" Myne ja geradezu nur so vor Lebensfreude. Was vorher absolut nicht der Fall war. Und wenn die "neue Persönlichkeit" mit sich bringt, dass Myne glücklich ist, dann soll es dem Vater nur recht sein.

Aber nicht nur ihm fällt das auf.
Auch Lutz, der beste Freund von Myne, bemerkt das nach und nach.
Als sie zusammen Papier herstellen, benutzt sie ständig Begriffe, von denen Lutz noch nie gehört hat.
Schließlich stellt er sie zur Rede. Er ist überzeugt davon, dass sie eine Hexe ist, die von Myne Besitz ergriffen hat.
Also beschließt Myne ihm die Wahrheit über sich zu erzählen.
Als er skeptisch bleibt sagt sie nur: "Glaubst du etwa ich wollte Myne sein? Wenn ich es mir hätte aussuchen können, glaubst du ich hätte dann einen Körper genommen, der keine hundert Meter laufen kann, ohne dabei zusammenzubrechen? "

Also beginnt auch Lutz es zu akzeptieren.

Dieser Anime greift alle Fragen auf, die ich mir immer gestellt habe, wenn jemand plötzlich in einer Isekai-Welt landet und sich im Körper eines anderen wiederfindet.

Und genau das habe ich bei diesem Anime hier vermisst.

An dieser Stelle würde ich neben dem oben genannten Anime eher Animes wie Mushoku Tensei oder Wise Man's Grandchild empfehlen.
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