Cautious Hero: The Hero Is Overpowered but Overly Cautious (2019)

Shinchou Yuusha: Kono Yuusha ga Ore TUEEE Kuse ni Shinchou Sugiru / 慎重勇者 ~この勇者が俺TUEEEくせに慎重すぎる~

Rezensionen – Cautious Hero: The Hero Is Overpowered but Overly Cautious

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Cautious Hero: The Hero Is Overpowered but Overly Cautious“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Kenji-SR#1
OK, langsam habe ich die Schnauze voll von Regiesseuren und Drehbuchautoren die sich keine Mühe mehr geben wollen. "Hey, machen wir das gleiche was der Shield-Hero getan hat. Irgendso ein alles-Kalkulier-Bad-Ass der in eine Welt gerufen wird und dem es Sch...egal ist. Wir erklären es damit, dass er Japaner ist. Japaner sind sowas gewohnt!" (an dieser Stelle könnt ihr euch die Beavis & Butthead-lache einbauen)

Ich habe es sowas von satt, dass hier mehr oder weniger an einem ganzen Story-Arc gespart wird. Denn ich glaube dass es keine Rolle spielt ob man Japaner, Europäer, Afrikaner oder sonst was ist. Ein kleines bisschen wundern würde man sich doch schon, oder? Natürlich nicht hier. Das würde ja wieder bedeuten, dass man 4 Folgen mehr machen müsste, wie sich der Charakter in der neuen Welt zurecht finden muss, wie er mit anderen eine Verbindung aufbaut, blah blah blah. Das wäre furchtbar, nicht wahr!?!? Also macht man hier gar nichts und das bisschen was da noch übrig bleibt, erledigt man on-the-go. Alles andere wäre vorausschauendes Schreiben, dafür braucht man dieses ekelhafte Hindernis das man "Talent" nennt.

Gut, jetzt wo wir das aus dem Weg haben, bin ich bereit noch ein letztes mal darüber hinweg zu sehen. Jeder weitere Anime der in diese Schiene haut, bekommt von mir mindestens einen weiteren Sterneabzug wegen "Faulheit". Aber selbst wenn wir hier mal fünfe gerade walten lassen, hat Cautious Hero genug andere Probleme. Der Held wandert oft hin und her in den Bereichen von "Cool" zu extrem unausstehlich. Es gibt wirklch Szenen in denen ich diesen Typen aus tiefstem Herzen verabscheut habe, aber dann macht er auch wieder ganz gute Aktionen, wo man sich denkt: "OK. Das haste jut jemacht, meen jung!". Das geht so bis zur 7ten oder 8ten Folge. Danach wird es wirklich alt. Und die letzte Folge ist sowas von antiklimKACKtisch und lahm, ich verstehe immer noch nicht, warum man das so gelöst hat. Versucht man tatsächlich noch in der letzten Folge dem Hauptcharakter einen Background zu geben (so etwa fünf Minuten davon)? - Ja! Ja, wirklich! Das wird hier gemacht. Was nichts schlechtes sein muss, aber wenn man den Anime dann bereits als das sieht was er ist, eine Nerd-Fantasie mit extrem viel Nerd-Fan-Service, braucht man auch keinen Background mehr und hätte sich stattdessen auf eine extrem übetriebene Bad-Ass-Kampfszene a la Dragon-Ball Z konzentrieren sollen. Aber warum sollte man das tun, wenn man noch das "Cheap-Out-Finale-Achievement" (X-Box-Sound-Effect) unlocken kann. Und das On-Top einer extrem vorhersehbaren vorletzten Folge und einer Recap-Episode. Wer zum Teufel braucht ein Recap bei einer 12-teiligen-Staffel? Nur um eine Episode 9.5 zu haben oder glauben die, deren Fans haben das Gedächtnis eines Goldfisches und die brauchen wirklich noch eine Damtatam...-Das ist bisher passiert...-Folge??? (Wobei, wenn ich so daran denke welche Klientel hier bedient werden soll, ist man mit dem Golfischgedächtnis gar nicht so weit daneben).

Und die Comedy! Mein Gott, die Comedy! Die wäre vielleicht nicht so übel, wenn die nicht sooooo oft soooooo fehl am Platz wär. Man wird hier ständig aus der Serie gerissen mit übelst platzierter Comedy. Da rollen die Köpfe, und 2 Meter weiter versucht sich irgendso eine dickär...ige Kanonenkugel-Tit.e nackig zu machen und den Helden zu vergewaltigen.

Wie auch immer: Der Anime ist jetzt nicht schlecht und die Gewalt und der hohe Bodycount haben mich tatsächlich überrascht. Das habe ich hier echt nicht erwartet. Und die Comedy war auch gar nicht so schlecht, nur das Timing halt in manchen Szenen. Aber wenn man diese Parallelwelt-Thematik nicht tot reiten will, kann das nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die Macher die sich einer solchen Herausforderung stellen, müssen sich einfach mehr Mühe im Storytelling geben. Ich sehe bereits schon Ermüdungserscheinungen, obwohl da noch sooo viel mehr raus zu holen ist. Aber Nein. Stattdessen haut man immer wieder in dieselbe Kerbe. Aber was fordere ich denn da? Mühe? Warum sollte man sich Mühe geben? Ideen sind Riskant und könnten den Nerd verschrecken, nicht wahr? Also lasst den Hamster in seinem Rad laufen und glauben, er bereist die schöne weite (Anime-)Welt.

Ich werde mich jetzt nicht noch weiter zu den Charakteren oder Story oder sonst was auslassen. Es sind wieder dieselben Stereotypen, hier nur ein wenig geiler auf unseren Helden. Und dieser fällt tatsächlich ein wenig aus dem Raster von dem was wir kennen. Funktioniert aber leider nicht bei mir, weil er wieder zu überzeichnet ist. Dieses Problem hatte ich auch mit Naofumi aus Tate no Yuusha. Der hatte auch schon teils unsympathische Anflüge aber Seya bringt das ganze noch einmal auf einen ganz anderen Level (Wahrscheinlich over 9000).

Nicht besonders gut und bestimmt auch nicht schlecht. Insgesamt landet der Anime bei mir etwas besser als Meh.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: Ich&Anime#2
Ich bin angepisst. Ich liebe Anime wie Cautios Hero - einfach zum Abschalten, lachen. Nicht nachdenken, Story einfach links liegen lassen, Hirn am Eingang abgeben.... und den Anime zu Schluss versauen lassen. Ich liebe es.

Was könnte man an "Cautios Hero" schon kritisieren? Er ist, ganz salopp gesagt, fast überall durchschnitt. Die Handlung ist mittelmäßig, die Charaktere ok, Sound nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut und für das Aussehen muss sich der Anime auch nicht schämen.
Doch, wie sagt man so schön, die Mischung machts.

Alles passt einfach wunderbar zum Anime, alles passt wunderbar zum Genre Komedie: Die übertriebene Darstellung in jedem Bereich ist, vor allem in den ersten Folgen, zum Tot lachen - ich saß keine 2 Minuten Still, so krasse Lachkrämpfe hatte ich teilweise.
Sei es die übertriebene Darstellung von Gestik und Mimik, halb geschmolzene und komplett verformte Gesichter, Engelsflügel, die plötzlich aussahen wie ein gerupftes Huhn, epische Westernmusik - zumindest Musik, die sich danach anhörte - in Duellen, aus denen der Held flieht, nur um den 50mal so Stark zurückzukehren und sicherheitshalber die Asche des Gegners nochmal abzufackeln, sei es die übertriebene Vorsicht des Helden, der in jeder noch so simplen Situation 200 verschiedene Gefahrenquellen ausmachte und Charaktere die absurdesten Dinge an den Kopf warf: ich habe mich bekeckt.
Doch wieso konnte man nicht dabei bleiben? Wieso musste man einen PUREN KOMEDIE ANIME PLÖTZLICH ZUM DRAMA ROMANCE TRAGÖDIEN ANIME MACHEN?!?!?!?!? Ich bin maximal angepisst, da mir der Anime bis zum Schluss gefallen hat - bis dann nichts mehr lustig und alles ernst und oder traurig war. Um der ganzen Scheiße dann noch mal ein Sahnehäubchen aufzusetzen, um den Gipfel zu sprengen, zum krönenden Abschluss, on top of this shit ist der Anime auch komplett inkonsistent!!!! Oder anders gesagt:
Wenn man schon einen Charakter sterben lässt, dann hat der gefälligst Tot zu bleiben oder man sollte zumindest ein richtiges Happy End darstellen und kein geheucheltes, in dem der betroffene Charakter alle Fähigkeiten und Erinnerungen verliert, andere Charaktere nie von dem "Happy End" erfahren, der Charakter keine angemessene Belohnung erhält und WEI? GOTT NOCH SONST WAS PASSIERT!!!!!

Ich könnte das alles natürlich auch noch in einzelne Parts gliedern und Dinge ausführlicher erklären, doch ich bin echt auf 180.000! Trotzdem, als Fazit, war der Anime zu Beginn echt gut, dass Ende ist aber ein kleines Stück Sche***, dass sich ne Eselsmütze aufsetzen, in der Ecke vergraben und mir nie wieder unter die Augen treten soll... so ein Müll! Ich liebe das Ende einfach.
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Avatar: Demara#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Humor
  • Synchro
Spoilerfreie Rezension!


Das Ende:
Wie manch andere hier finde ich keineswegs das dieser Anime ein schlechtes Ende hat. Ganz und garnicht. Lasst euch nicht davon abschrecken, ansonnsten verpasst ihr eine herrliche Komödie.

Charaktere:
Ja!
Ja,was?
Ja, sie entstammen der Japanischen Animeklischeeschublade zu 100%
Daran gibt es nichts zu rütteln .
Der eine, auf der Suche nach neuem, mag gelangweilt mit dem Satz "Nicht schon wieder" abwinken dem anderen erfreut das, was er schon kennt und liebt.

Handlung:
Die gute Nachricht: Es gibt eine!
Die schlechte Nachricht: Sie ist flach, vorhersehbar, dient nur zu dem Transport des unter diesem Punkt stehendem Rezensionsabschnitts.

Humor: Synchronisation: Artstyle:
Diese Themen fasse ich zusammen weil sie im Zusammenspiel den Kern des Anime ausmachen.

*Kurze Erläuterung Humor* Zu Langweilig? Scroll runter.
Humor wirkt auf jeden Menschen anders. Das liegt an der Erziehung, den Erfahrungen und der Allgemeinen Geisteshaltung eines Menschen. Der eine findet Mario Barth lustig der andere kann ihn nicht leiden. Mancher Humor funktioniert auf breiter Ebene wird aber dennoch nie alle Menschen erreichen.
In diesem Sinne kann ich keine allgemeine Empfehlung geben was den Humor betrifft.
*Ende der Langeweile*

Für mich funktionierte der Humor und zwar ohne zu überstrapazieren. Besonders die Weibliche Hauptrolle sorgte in jeder Folge für Lacher und gute Laune.
Auch wird in Humorsituationen ein etwas anderer Zeichenstil angewendet was der, zumeist, Situationskomik ein besonderes Flair verleitet.
Das allein ist schon ein Knaller, aber die Deutsche Sprecherin der Weiblichen Hauptrolle überbietet wirklich alles. Mehrmals habe ich die Tonspuren zwischen und in den Folgen gewechselt, um zu dem Schluss zu kommen, das sie selbst der Japanischen Synchronsprecherin die Show stiehlt, und den hier gebotenen Humor auf den Punkt genau übermittelt.

Fazit:
Eine hervorragene Komödie mit seichter Story, die nur dem Transport des Humors dient. Dieser funktioniert in meinen Augen allerdings hervorragend. Dazu trägt die sehr gute Deutschsprachige Syncho einen Großteil bei. Auch für das Ende kann ich Entwarnung geben, dieses ist absolut in Ordnung.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Lpark
V.I.P.
#4
Cautious Hero verfolgt den guten Ansatz, das Isekai-Genre etwas auf die Schippe zu nehmen. Der zentrale Running-Gag ist bereits im Titel benannt. Held Seiya könnte der Prepper-Szene entsprungen sein, denn er muss für jede mögliche Gefahr erst bestens gewappnet sein, bevor er in den Kampf zieht. Schon wenn seine beinahe unerschöpflichen Lebenspunkte um einen Prozent sinken, fühlt er sich ernsthaft bedroht. Anfangs war ich mir unsicher, ob diese Prämisse stark genug ist, um den Anime zu tragen. Tatsächlich muss man aber feststellen, dass die Idee durchaus mit viel Witz verarbeitet wird. Es ist alles absurd und übertrieben genug, um einen zum Lachen bringen zu können. Die hyperaktive Göttin Ristarte, die quasi für Saiyas Betreuung bei der Weltenrettung zuständig ist, passt auch ganz gut in das angestrebte Bild und unterstützt das wilde Durcheinander adäquat.

Ein Punkt, der mir gefällt, ist das flotte Pacing. Stets hat man das Gefühl, dass es voran geht. Und obwohl Saiya anfangs schon sehr stark wirkt, eskaliert die Schwierigkeitsstufe mit der Zeit doch angemessen. Zum Ende schlägt die Geschichte im Prinzip auch einen recht schönen Bogen, den ich so gar nicht unbedingt erwartet hatte. Schließlich trifft Saiya bei seinem Training vorher eine nymphomanische Göttin nach der anderen, sodass man das Geplänkel bis dahin nicht wirklich ernst nimmt. Natürlich ist die Geschichte trotz des guten Finales insgesamt nicht so richtig spannend, denn es handelt sich eben eher um eine Parodie. Als seichte Unterhaltungs-Serie betrachtet, macht Cautious Hero jedoch alles in allem einen guten Job, sodass meine Wertung beinahe auch noch einen halben Stern besser ausgefallen wäre.
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