Ich fühle mich irgendwie, wie nach einem Fiebertraum. Das, was ich mir freiwillig angesehen habe, verstört mich mehr als Anime wie "Redo of healer". Und das auf so einzigartige Art und Weise, dass ich einfach nicht wegschauen konnte.
Während des gesamten Anime gab es einen Gedanken, den ich in fast jeder Szene hatte: Der "Protagonist" Masato Oosuki ist das ärmste Würstchen in der gesamten Videospielwelt.
Bevor ich das weiter erkläre, worum geht es überhaupt im Anime? Der Junge Mann Masato hat endlich seinen Abschluss vor der Nase und ist bereit auf die neue Welt, die sich vor ihm auftut, vor allem, da er seine überfürsorgliche Helikoptermutter nicht mehr im Nacken haben wird. Aufgrund ihrer leicht penetranten Art leidet die Mutter-Sohn Beziehung schon seit Jahren. Doch kurz bevor Masato endlich seiner Mutter entkommen kann, wird er als Testkandidat für ein VRMMORPG in der Alphaphase ausgewählt. Es handelt sich dabei um eins dieser klassischen Spiele, die wir aus SAO, Bofuri oder sonst woher kennen. Da das Spiel allerdings noch in der ersten Testversion ist, gibt es zahlreiche Bugs und auch die NPCs wurden Teilweise nicht fertiggemodelt. Doch Masato als riesen Nerd freut sich gewaltig auf sein Abenteuer, auch wenn er die Klasse "normaler Abenteurer" aufgedrückt bekommt. Diese Freude schlägt allerdings um, als plötzlich auch seine Mutter auftaucht und sich herausstellt, dass sie viel stärker als Masato ist und ihm durch ihre immense Stärke und ihren lästigen Charaktereigenschaften das Spiel immer mehr versaut. Bald stellt sich jedoch heraus, dass das Spiel entwickelt wurde, um die Probleme von familiären Beziehungen zu flicken, weshalb Masato sein Schicksal akzeptiert und bei seiner Mutter bleibt... nicht, dass er die Chance hätte zu fliehen.
Masato und ich haben Dinge gemeinsam. Eins davon sind Dinge, die wir gesehen haben und am liebsten wieder vergessen würden. Dieser Anime ist vollgespickt mit "lustigen" Szenen, bei der Mamako, die Mutter von Masato, Dinge tut, die keine Mutter tuen sollte. Und Masato sieht das, ich sah das und ich konnte manchmal nicht anders als mir die Augen zuzuhalten und darauf warten, dass die komischen Geräusche verschwinden. So war Mamako plötzlich in einer Maiduniform, ihre Kleidung wurde von Schleimen zersetzt oder sie hatte eine Bikinirüstung an... Situationen, die vllt. witzig sein könnten, wenn man nicht die ganze Zeit im Hinterkopf hätte, dass das nicht nur Masatos Mutter ist, sondern dass er das auch miterleben und mit ansehen muss!
Aber nicht nur deshalb ist Masato ein armes Würstchen: Seine Mutter wird so dermaßen bevorzugt, dass ihm jedes Ereignis kaputt gemacht wird. Er stellt sich z.B. bald das Ziel, stärker als seine Mutter zu werden. Sei es nun durch Kämpfe oder Events, Mamako stiehlt ihm nicht nur jedes mal die Show, sondern heimst so viel starken Loot oder EP ein, dass jeder Versuch von Masato, stärker als sie zu werden, darin resultiert, dass sie wieder stärker geworden ist.
Aber es geht noch weiter: Mamako ist nicht nur irgendeine Helikoptermutter, nein, sie ist DIE Helikoptermutter! Immer wieder taucht sie in den ungünstigsten Gelegenheiten auf und nötigt Masato Dinge zu tun. Sei es, dass sie ihn zwingt, vor seinem "Harem" auf ihrem Schoss zu schlafen oder dass sie erstmal mit ihn badet, obwohl er das ganz eindeutig nicht will. Apropos Harem: Erwartet nicht, dass irgendetwas in die Richtung passiert, denn zwischen Masato und einer Beziehung steht ein gewaltiger Berg namens Mamako.
Was ich am Anime sehr cool fand, sind die stereotypischen Eigenheiten von Müttern, die einen größeren Teil der witzigeren Parts bilden. Sei es, dass Mamako Masato zum Kleidungsshoppen zwingt oder dass sie mit ihren Gottgleichen Mutterinstinkten jeden bösen Jungen dazu bringen kann, ein Nickerchen zu machen und dann nach Mami zu wollen - diese Szenen waren echt immer amüsant. Die Anspielungen auf Synonyme von "Mutter" waren aber ziemlich übertrieben, es gab z.B. eine Milchmarke, die Muttermilch hieß... ich würde sie nicht trinken.
Die Handlung an sich finde ich nicht gut. Eigentlich ist es das Ziel der Spielewelt, dass sich Mutter und Kind näher kommen, einander besser schätzen und lieben zu lernen und das Spiel ist auch noch in einer sehr frühen Alpha Phase, wodurch das Spiel maximal langweilig wird: Es gibt keinen bösen Dämonenkönig, der die Lande durchstreift, keine coolen und abwechslungsreichen Quests, keine sexy Dämonen oder was weiß ich, dafür aber eine Schule, die man wirklich besuchen und darin lernen kann... das nenne ich doch mal Spielspaß! Nach einer Zeit wird es zur Aufgabe von Mamako, Masato und seinem "Harem", anderen Müttern-Kind Gespannen zu helfen. Das ist zwar schon von der Story und dem Aufbau echt langweilig, dazu kommt aber noch, dass Mamakos Mutterskills sie zu einer Gottheit machen, die selbst Cheater, die ein Admin nicht schlagen konnte, besiegen kann und sie anschließend ohne aufwand auf den rechten Weg führt... Masako steht währenddessen übrigens meist unnütz in der Gegend rum , er tut mir echt leid.
Die Charaktere sind der coolste Part des Anime. Fast alle haben eine Hintergrundgeschichte, die meist irgendetwas mit der schlechten Beziehung zu ihrer Mutter bzw. ihrem Kind zu tun hat. Diese sind zwar nicht wirklich ausführlich, dafür aber ziemlich Stereotypisch. Bei einem Charakter dreht es sich z.B. darum, dass ihre Mutter immer wollte, dass die Tochter gewinnt, woran diese aber langsam kaputt ging. Wiederum cool ist allerdings, dass diese Charaktere meist auch Charakterzüge haben, die dieser Story entspringen. Die Tochter der "du musst gewinnen" Mutter wurde z.B. leicht sadistisch, weil sie ihren Frust irgendwie rauslassen möchte. Die Charaktere bestehen leider aber nur aus zwei Charakterzügen: Freund des Protagonisten bzw. in diesen verliebt und dieser Charakterzug, der aus den Hintergrundgeschichten resultiert.
Am meisten Spaß machte mir der Charakter Medhi, auch wenn sie erst später auftaucht. Mein Lieblings Charakter ist allerdings Masato, da ich einfach mit ihm mitleide und mich in so viele Situationen hineinversetzen kann, die er auch durchleben muss... nichts von dem ecchi Kram natürlich.
Vom Aussehen und vom Sound kann ich nicht wirklich etwas sagen. Das OP fast ziemlich gut den Anime zusammen, das Ending war ziemlich langweilig. Gefallen haben mir die kleinen Zwischensequenzen im pixelstyle, richtig merkwürdig fand ich, dass die Pupillen aller Charaktere weiß und nicht schwarz sind. Das kenne ich normalerweise von Monstern, meist Zombies oder andere Untote. Das verlieh dem Anime irgendwie eine einzigartige Note, schadet ihm aber mehr, als das es etwas nützt.
Fazit
"Do You Love Your Mom and Her Two-Hit Multi-Target Attacks?" ist auf jedem Fall einen Blick wert, vor allem für Ecchie Fans, denn dieser Anime hat einen sehr einzigartigen Charme. Ich bin jetzt leicht verstört, da ich gerade gesehen habe, dass es Figuren von Mamako im Bikini gibt... (Schauder). Ansonsten wäre das Videospiel dieses Anime wohl das, dass ich niemals spielen würde, denn es ist echt langweilig.
Während des gesamten Anime gab es einen Gedanken, den ich in fast jeder Szene hatte: Der "Protagonist" Masato Oosuki ist das ärmste Würstchen in der gesamten Videospielwelt.
Bevor ich das weiter erkläre, worum geht es überhaupt im Anime? Der Junge Mann Masato hat endlich seinen Abschluss vor der Nase und ist bereit auf die neue Welt, die sich vor ihm auftut, vor allem, da er seine überfürsorgliche Helikoptermutter nicht mehr im Nacken haben wird. Aufgrund ihrer leicht penetranten Art leidet die Mutter-Sohn Beziehung schon seit Jahren. Doch kurz bevor Masato endlich seiner Mutter entkommen kann, wird er als Testkandidat für ein VRMMORPG in der Alphaphase ausgewählt. Es handelt sich dabei um eins dieser klassischen Spiele, die wir aus SAO, Bofuri oder sonst woher kennen. Da das Spiel allerdings noch in der ersten Testversion ist, gibt es zahlreiche Bugs und auch die NPCs wurden Teilweise nicht fertiggemodelt. Doch Masato als riesen Nerd freut sich gewaltig auf sein Abenteuer, auch wenn er die Klasse "normaler Abenteurer" aufgedrückt bekommt. Diese Freude schlägt allerdings um, als plötzlich auch seine Mutter auftaucht und sich herausstellt, dass sie viel stärker als Masato ist und ihm durch ihre immense Stärke und ihren lästigen Charaktereigenschaften das Spiel immer mehr versaut. Bald stellt sich jedoch heraus, dass das Spiel entwickelt wurde, um die Probleme von familiären Beziehungen zu flicken, weshalb Masato sein Schicksal akzeptiert und bei seiner Mutter bleibt... nicht, dass er die Chance hätte zu fliehen.
Masato und ich haben Dinge gemeinsam. Eins davon sind Dinge, die wir gesehen haben und am liebsten wieder vergessen würden. Dieser Anime ist vollgespickt mit "lustigen" Szenen, bei der Mamako, die Mutter von Masato, Dinge tut, die keine Mutter tuen sollte. Und Masato sieht das, ich sah das und ich konnte manchmal nicht anders als mir die Augen zuzuhalten und darauf warten, dass die komischen Geräusche verschwinden. So war Mamako plötzlich in einer Maiduniform, ihre Kleidung wurde von Schleimen zersetzt oder sie hatte eine Bikinirüstung an... Situationen, die vllt. witzig sein könnten, wenn man nicht die ganze Zeit im Hinterkopf hätte, dass das nicht nur Masatos Mutter ist, sondern dass er das auch miterleben und mit ansehen muss!
Aber nicht nur deshalb ist Masato ein armes Würstchen: Seine Mutter wird so dermaßen bevorzugt, dass ihm jedes Ereignis kaputt gemacht wird. Er stellt sich z.B. bald das Ziel, stärker als seine Mutter zu werden. Sei es nun durch Kämpfe oder Events, Mamako stiehlt ihm nicht nur jedes mal die Show, sondern heimst so viel starken Loot oder EP ein, dass jeder Versuch von Masato, stärker als sie zu werden, darin resultiert, dass sie wieder stärker geworden ist.
Aber es geht noch weiter: Mamako ist nicht nur irgendeine Helikoptermutter, nein, sie ist DIE Helikoptermutter! Immer wieder taucht sie in den ungünstigsten Gelegenheiten auf und nötigt Masato Dinge zu tun. Sei es, dass sie ihn zwingt, vor seinem "Harem" auf ihrem Schoss zu schlafen oder dass sie erstmal mit ihn badet, obwohl er das ganz eindeutig nicht will. Apropos Harem: Erwartet nicht, dass irgendetwas in die Richtung passiert, denn zwischen Masato und einer Beziehung steht ein gewaltiger Berg namens Mamako.
Was ich am Anime sehr cool fand, sind die stereotypischen Eigenheiten von Müttern, die einen größeren Teil der witzigeren Parts bilden. Sei es, dass Mamako Masato zum Kleidungsshoppen zwingt oder dass sie mit ihren Gottgleichen Mutterinstinkten jeden bösen Jungen dazu bringen kann, ein Nickerchen zu machen und dann nach Mami zu wollen - diese Szenen waren echt immer amüsant. Die Anspielungen auf Synonyme von "Mutter" waren aber ziemlich übertrieben, es gab z.B. eine Milchmarke, die Muttermilch hieß... ich würde sie nicht trinken.
Die Handlung an sich finde ich nicht gut. Eigentlich ist es das Ziel der Spielewelt, dass sich Mutter und Kind näher kommen, einander besser schätzen und lieben zu lernen und das Spiel ist auch noch in einer sehr frühen Alpha Phase, wodurch das Spiel maximal langweilig wird: Es gibt keinen bösen Dämonenkönig, der die Lande durchstreift, keine coolen und abwechslungsreichen Quests, keine sexy Dämonen oder was weiß ich, dafür aber eine Schule, die man wirklich besuchen und darin lernen kann... das nenne ich doch mal Spielspaß! Nach einer Zeit wird es zur Aufgabe von Mamako, Masato und seinem "Harem", anderen Müttern-Kind Gespannen zu helfen. Das ist zwar schon von der Story und dem Aufbau echt langweilig, dazu kommt aber noch, dass Mamakos Mutterskills sie zu einer Gottheit machen, die selbst Cheater, die ein Admin nicht schlagen konnte, besiegen kann und sie anschließend ohne aufwand auf den rechten Weg führt... Masako steht währenddessen übrigens meist unnütz in der Gegend rum , er tut mir echt leid.
Die Charaktere sind der coolste Part des Anime. Fast alle haben eine Hintergrundgeschichte, die meist irgendetwas mit der schlechten Beziehung zu ihrer Mutter bzw. ihrem Kind zu tun hat. Diese sind zwar nicht wirklich ausführlich, dafür aber ziemlich Stereotypisch. Bei einem Charakter dreht es sich z.B. darum, dass ihre Mutter immer wollte, dass die Tochter gewinnt, woran diese aber langsam kaputt ging. Wiederum cool ist allerdings, dass diese Charaktere meist auch Charakterzüge haben, die dieser Story entspringen. Die Tochter der "du musst gewinnen" Mutter wurde z.B. leicht sadistisch, weil sie ihren Frust irgendwie rauslassen möchte. Die Charaktere bestehen leider aber nur aus zwei Charakterzügen: Freund des Protagonisten bzw. in diesen verliebt und dieser Charakterzug, der aus den Hintergrundgeschichten resultiert.
Am meisten Spaß machte mir der Charakter Medhi, auch wenn sie erst später auftaucht. Mein Lieblings Charakter ist allerdings Masato, da ich einfach mit ihm mitleide und mich in so viele Situationen hineinversetzen kann, die er auch durchleben muss... nichts von dem ecchi Kram natürlich.
Vom Aussehen und vom Sound kann ich nicht wirklich etwas sagen. Das OP fast ziemlich gut den Anime zusammen, das Ending war ziemlich langweilig. Gefallen haben mir die kleinen Zwischensequenzen im pixelstyle, richtig merkwürdig fand ich, dass die Pupillen aller Charaktere weiß und nicht schwarz sind. Das kenne ich normalerweise von Monstern, meist Zombies oder andere Untote. Das verlieh dem Anime irgendwie eine einzigartige Note, schadet ihm aber mehr, als das es etwas nützt.
Fazit
"Do You Love Your Mom and Her Two-Hit Multi-Target Attacks?" ist auf jedem Fall einen Blick wert, vor allem für Ecchie Fans, denn dieser Anime hat einen sehr einzigartigen Charme. Ich bin jetzt leicht verstört, da ich gerade gesehen habe, dass es Figuren von Mamako im Bikini gibt... (Schauder). Ansonsten wäre das Videospiel dieses Anime wohl das, dass ich niemals spielen würde, denn es ist echt langweilig.
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