Chidori RSC: Rifle Is Beautiful (2019)

Rifle Is Beautiful / ライフル・イズ・ビューティフル

Informationen

Beschreibung

Rifle is Beautiful adaptiert Akki Sarumis gleichnamigen 4-Panel-Manga als Anime. Wir folgen der etwas schusseligen Hikari Kokura, die schon seit ihrer Grundschulzeit eine begeisterte Softair-Schützin ist. Diese Leidenschaft verfolgt sie gemeinsam mit ihrer Kindheitsfreundin, dem Bücherwurm Izumi Shibusawa und so nahm Hikari in der Mittelschule auch einem lokalen Schützenturnier teil – gewinnen konnte sie jedoch nicht … Nun beginnt für sie allerdings die Oberschulzeit und nachdem sie sich richtig ins Zeug legen und gemeinsam mit Izumi büffeln musste, um die Aufnahmeprüfung für ihre Wunschschule zu bestehen, könnte ihre Enttäuschung kaum größer sein: Der Schützenclub der Schule ist kurz davor geschlossen zu werden, denn es gibt einfach nicht genügend Interessierte …!

Doch Hikari lässt sich so schnell nicht unterkriegen und obwohl die meisten Schüler schon zu Hause oder in anderen Clubs sind, macht sie sich auf die Suche nach Mitgliedern, um den Schützenclub wiederzubeleben! Schnell soll sie fündig werden, denn nicht nur besucht auch ihre »Mittelschulrivalin« Erika Meinohama diese Schule, sondern auch die Gewinnerin des besagten Mittelschulturniers, Yukio Igarashi! Viel Überzeugungsarbeit muss Hikari auch nicht leisten, denn auch die beiden brennen für den Schützensport. Und so beginnen die lustigen und teils chaotischen Tage des Schützenclubs der Chidori-Oberschule!
Chidori RSC” adapts Akki Sarumi’s 4-panel manga of the same name as an anime. We follow the somewhat scatterbrained Hikari Kokura, who has been an avid airsoft gun shooter since elementary school. She pursues her passion together with her childhood friend, bookworm Izumi Shibusawa, and thus Hikari also took part in a local shooting tournament during middle school – but alas she couldn’t win … Now, however, her high school years begin and after she had to put her heart and soul into it and cram together with Izumi to pass the entrance exam to her dream school, her disappointment could hardly be greater: The school’s shooting club is about to be closed, because there simply aren’t enough people interested in the sport …!

Yet Hikari won’t let that stop her, and even though most of the students are already at home or have joined other clubs, she starts looking for members to revive the club! And she quickly finds what she’s looking for, because not only her “middle school rival” Erika Meinohama attends this school, but also the winner of the aforementioned middle school tournament, Yukio Igarashi! It doesn’t take much convincing either, as both of them are just as passionate about shooting. Thus begin the cheerful and at times chaotic days of the shooting club at the Chidori High School!
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„Chidori RSC: Rifle is Beautiful“-Review: Blu-ray von Anime House

Avatar: RocketsSnorlax
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Themenstarter#1
Süße Mädchen machen süße Sachen. Und schießen? Anime House präsentiert „Chidori RSC: Rifle is Beautiful“ auf DVD und Blu-ray

Aufmachung:

Die Blu-ray-Version der „Premium Collection“ von Anime House hat eine eher ungewohnte Verpackung: Statt eines üblichen zur Seite offenen Sammelschubers setzt der Publisher auf einen nach oben und unten offenen Pappschuber (O-Card). In diesem befinden sich zwei normale Blu-ray-Hüllen mit je einer Disc.

Chidori RSC Hülle
Während auf der O-Card die Altersfreigabe aufgedruckt ist, besitzen beide Blu-ray-Hüllen selbst ein Wendecover mit und ohne Aufdruck.

Chidori RSC Hülle 2

Der Publisher hat sich dabei für die gleichen Artworks entschieden, die auch auf den Blu-ray-Hüllen der japanischen Veröffentlichung zu finden sind.

Chidori RSC Booklet Innen
Als Extra gibt es ein liebevoll gestaltetes 16-seitiges Booklet mit ausführlichen Infos zu allen relevanten Charakteren.
Vorsicht Spoiler: Auch die Wettkampfergebnisse stehen im Booklet.

Worum geht es in „Chidori RSC: Rifle is Beautiful“?

In letzter Sekunde wurde die Schließung des Rifle Shooting Clubs an der Chidori High School abgewendet, weil es gelungen ist vier Mitglieder zu finden. Nach dem Kennenlernen steht auch schon bald intensives Training auf dem Programm, denn die Ziele sind sehr hoch gesteckt: Olympia! Wobei die Landesmeisterschaft wohl etwas realistischer ist. Geschossen wird aber nicht mit scharfer Munition, sondern mit Lichtgewehren – und es geht primär um Präzision, nicht um Kampftaktik. Zu den kleinen Problemen des Alltags kommt jedoch auch noch etwas Schulstress dazu, denn wer die Klausuren nicht besteht, darf nicht zu den Wettkämpfen.

Der Anime setzt dabei auf einen komplett weiblichen Cast, der überwiegend aus Oberschülerinnen mit leichtem Moe-Faktor besteht. Trotz einzelner Comedy-Elemente nimmt der Anime den Sport überraschend ernst.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:308 Min.
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 2.0 (48 kHz, 16 bit, ca. 924 kbit/s)

Japanisch: DTS-HD MA 2.0 (48 kHz, 24 bit, ca. 1.690 kbit/s)

Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Bitrate:
20,2 Mbit/s
Verpackung:2 Amaray mit Slipcover
Extras:Booklet, Clean Opening und Ending, Karaoke-Videos, 2 japanische Trailer
FSK:Ab 12 Jahren

Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Die aus zwölf Episoden und einem Recap bestehende Serie entstand im Jahr 2019 beim Studio 3Hz, dass unter anderen für „Sword Art Online Alternative: Gun Gale Online“ bekannt wurde. Im Gegensatz zu „GGO“ hat das Studio bei „Chidori RSC“ auf einen eher minimalistischen Stil gesetzt: Die Details und die Animationen wurden zumeist auf das Wesentliche reduziert – die Animationen der Gewehre sind hingegen dank Computerunterstützung sehr flüssig.

Trotz einer gemessen am Inhalt angemessenen Videobitrate von 20,2 Mbit/s ist die Blu-ray nicht gänzlich frei von Schwächen, diese zeigen sich allerdings nur in wenigen Szenen durch unsaubere Farbverläufe. Dass manche Szenen hingegen augenscheinlich nicht in HD produziert wurden, liegt hingegen am Studio.

Bücher Shooting
Untertitel Gewehre
© SALMIAKKI/SHUEISHA,CHIDORI HIGH SCHOOL SHOOTING CLUB

Die deutsche Synchronisation hat Anime House beim recht kleinen Berliner Synchronstudio City of Voices in Auftrag gegeben und konnte so etwa Antje von der Ahe (u.a. C.C. aus „Code Geass“) und Gundi Eberhard (u.a. Miwako Sato aus „Detektiv Conan“) für Hauptrollen verpflichten. Leider hinterlässt die deutsche Synchronisation einen etwas steifen Eindruck.

Besonderen Wert hat der Publisher hingegen auf die Untertitel gelegt. So wurde nicht nur eine etwas individuellere Schriftart für die Untertitel gewählt, die zumindest auf großen Bildschirmen gut lesbar ist. Auch für japanische Texteinblendungen, etwa auf Süßigkeiten-Verpackungen, werden passende Übersetzungen eingeblendet. Neben dem üblichen textlosen Opening und Ending sind im Bonusmaterial auch Karaoke-Versionen für beide Videos enthalten.

Empfehlung und Fazit:

Verglichen mit der Genre-Konkurrenz in Form von „Sabagebu!“, „Stella Women’s Academy, High School Division Class C3“ und „Girls & Panzer“ hat „Chidori RSC“ es leider nicht geschafft, mein Herz zu erobern. Zwar wirkt das Setting bodenständig und realistisch, allerdings sind Oberschülerinnen im Schießsport nicht mehr ganz neu. Doch während „Chidori RSC“ in Sachen Unterhaltung und Spannung mit der Genre-Konkurrenz nicht wirklich mithalten kann, punktet der Titel durch Bodenständigkeit und Realismus. Anzumerken ist allerdings, dass der Anime auf Fanservice bewusst verzichtet.

Die komplette Serie samt Booklet ist für knapp 80 € im Handel erhältlich.

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Wir bedanken uns bei Anime House für das kostenlose Muster.
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Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Bei »Rifle Is Beautiful« geht es um schulischen Schießsport. Jetzt aber nicht im Form von amerikanischen Amokläufen mit echten Waffen, die Leute tot machen; auch nicht ums Schießen mit Feuerwaffen, wo es knallt und zischt und raucht und wo der Rückstoß dem Schützen die halbe Schulter abreißt; und generell nicht um "Girls with guns", – sondern um das unaufgeregte, dröge Schießen mit einem Lasergewehr auf eine 10 Meter entfernte Zielscheibe, wo das Treffer-Feedback per Lautsprecher vermittelt wird. Also tendentiell eher eine lahme Tätigkeit von virtueller Natur.

Wie sieht jetzt also die Story aus, die man um diese actionarme Sportart gestrickt hat? Kurz: ausbaufähig. Keine Ahnung, ob dieser Sport nicht mehr hergibt oder ob das der Mangavorlage geschuldet ist, aber es tut sich nicht viel. Es ist nicht so wie in »Stella Jogakuin Koutouka C3-bu« wo es um Taktik und die Chemie der Charaktere geht, erst recht nicht wie in »Upotte!!«, wo die halbe Schule über den Haufen geballert wird und großes Drama die Szene beherrscht. Am ehesten noch wie in »Girls und Panzer« – so unterschiedllich die Welten auch sein mögen –, und zwar im wesentlichen wegen des Spiels mit ironischen Brechungen. Dort der bizarre Kontrast zwischen den ulkigen Mädchen und ihrem exotischen Sportgerät, hier zwischen der Erwartung von gnadenloser Ganbatte-Action und dem heiteren Ringelpiez der halbwüchsigen Schülerinnen. Besagte ironische Brechung zeigt sich auch in der Verwendung von Marschmusik. Aber nicht in der Konfrontation von fetter, schnittiger Marschmusik mit dem grotesken Geschehen wie bei »Girls und Panzer«, sondern in ihrer deutlich zurückgenommenen Art, leichtfüßiger und ohne jegliche militärische Durchschlagskraft. Die Epicness wird auf kleinerer Flamme karikiert. Der daraus resultierende Unterschied ist ähnlich dem zwischen Teeservice und Partygeschirr.

An der Musik ist auch gut einzuschätzen, was einen hier erwartet. Opening und Ending setzen auf den üblichen, leichtverdaulichen japanischen Elektro-Pop, der auch gut zu einer 15 Jahre älteren Serie gepasst hätte. Ist also anhörbar und geht ins Ohr. Optisch präsentieren sich die Nummern sehr farbenfroh, bunt wie ein Kindergeburtstag.

Was hier geboten wird, ist alles sehr niedlich, aber flach. Also beste Voraussetzungen für einen leichten, heiteren Anime, der sich nebenbei weggucken lässt, ohne daß man mit Ansprüchen zu kämpfen hätte. Apropos Ansprüche: es ist noch keine Viertelstunde vergangen, als das erste mal die Oberweite angegrabscht wird. Dieser Joke zieht sich durch die gesamte Serie, und wer das nach dem dritten Mal noch lustig findet, ist hier richtig im Vorteil. Das war's dann aber auch schon in Sachen Fanservice.

Über die Charaktere und ihre Spleens muss man sich keine große Gedanken machen. Als Heldin, aus deren Sicht der Zuschauer in erster Linie etwas über diese Welt erfährt, firmiert die frischgebackene Oberschülerin Hikari, die sich die Chidori-Oberschule nur wegen des Schießclubs ausgesucht hat. Ein niedlicher, schleifenbestückter Hohlkopf vom Typ "ehehe" – oder wie man auf MAL formuliert: "sad puppy with a bunny-ears ribbon" –, der außer Schießen nichts auf die Reihe kriegt und hier für die Comedy zuständig ist. Izumi ist ihre beste Freundin, ohne die sie es nicht bis hierher geschafft hätte. Sie verkörpert Bescheidenheit, Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Normalität, hat's dafür aber mit dem Schießen nicht so. Komplettiert wird das Quartett von Erika, offenbar einer Halbschwester von Asuka Langley, nur ohne deren exzentrische Macken, und Yukio, dem stillen tiefen Wasser, in der man gern Rei Ayanami wiedererkennen darf.

Von ähnlicher Originalität ist die Story geprägt:
Oh nein! Der Club an der neuen Schule soll aufgelöst werden! Aber wenn man noch 4 weitere Mitglieder findet, kann er noch gerettet werden. Eine frische, unverbrauchte Prämisse, die man sich da ausgedacht hat. Wird der kleinen kindlichen Hikari etwa das Unmögliche gelingen? Es bleibt spannend!
Und das klappt ja auch tatsächlich – innerhalb von 2 Minuten! Jetzt kann also das Projekt Landersmeisterschaft in Angriff genommen werden.
Da droht schon neues Ungemach: es fehlt noch an einem Beratungslehrer, der den Club betreut. Die passende Person, Hohlkopf Nr. 2, ist jedoch schnell gefunden. Dann steht der nationalen Meisterschaft bestimmt nichts mehr im Wege. Apropos Weg: Wie gelangt man dahin? Ist doch klar: Trainingsduell mit dem Club einer anderen Schule. Dann eine Ausscheidungsrunde, wer zur Meisterschaft fahren darf, und schließlich das Meisterschaftsturnier selbst.

Alles innerhalb von 6 Folgen, und der Zuschauer sitzt wie auf glühenden Kohlen in Erwartung des unvermeidlichen großen Dramas. Aber er wartet vergeblich. Keine Stolpersteine, keine Backstorys und erst recht kein Drama. Nur ein paar Dia- und Monologe darüber, wie man zu der Sportart gekommen ist. Vor allem während der letzten 4 Episoden, wo es um alles oder nichts geht. Aber was will man machen? Die Action ist begrenzt, das Schießen dauert lang, es gibt nichts zu animieren außer anlegen, zielen, abdrücken. Bei 60 Schuss pro Teilnehmer. Also füllt man diese Zeit mit jenen Hintergrundgeschichten und Kindheitserinnerungen, auf die man so lange gewartet hat.

Es hat schon seinen Grund, warum da als Hauptgenre "Komödie" angegeben ist und nicht "Ganbatte". Es geht um das Zusammenleben und -leiden der vier Protagonistinnen – in einem all girls' cast übrigens –, ihre Marotten und das Spiel mit Lebensweisheiten.
Optisch gestaltet sich diese Serie recht ansprechend, solange man nicht zu genau hinschaut. Die Animation, im Sinne der Darstellung von Bewegung, ist nicht so furchtbar ambitioniert und wird vermieden wo es nur geht. Stattdessen wird oft mal Bewegung simuliert und viel mit Loops gearbeitet. Man merkt es nicht direkt, aber es bleibt ein gewisser Eindruck von Oberflächlichkeit. Klar, der Sympathie und dem Unterhaltungswert tut das keinen nennenswerten Abbruch. Es fehlt dann aber auch jegliche Tiefe.
So gesehen, ist für diesen Ansatz das dynamikferne Schießen die geeignete Sportart. Die Action beschränkt sich aufs Zielen und Abdrücken, das war's.


Fazit:
Daß der Anime einen 4-koma-Manga als Vorlage hat, merkt man ihm auf Schritt und Tritt an, denn er hat immer mal wieder Mühe, sowas wie eine erzählerische Linie reinzubringen. Ansonsten kann man sich hier an einem Shoujo-lastigen Wohlfühlanime erfreuen, der sich aller Ambitionen auf Anspruch schon recht früh entledigt hat. Spaß macht die Sache trotzdem, vor allem weil der Humor in angenehmen Bahnen verläuft und die Übersetzung außergewöhnlich gut gelungen ist.
Beitrag wurde zuletzt am 14.08.2022 10:58 geändert.
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