A Certain Scientific Accelerator (2019)

Toaru Kagaku no Accelerator / とある科学の一方通行

Rezensionen – A Certain Scientific Accelerator

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „A Certain Scientific Accelerator“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: OPYoshi
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#1
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Mit Accelerator geht das Franchise um "Etwas bestimmten" in die dritte Runde, möchte aber einen anderen Weg gehen.


Nach dem Handlungsstrang mit den Sisters, liegt Accelerator im Krankenhaus. Zusammen mit "Last Order" verbringt er dort relativ ruhige Tage, bis er mit Esther in Kontakt kommt und gegen einer Organisation kämpfen muss, die das Projekt "Level 6" noch nicht aufgegeben haben.

In gewohnter Manier zeigt J.C.Staff mit hoher Deteilfreudigkeit, was sie können, bzw. wie man es aus anderen Teilen des Universums kennt. Trotz moderner Technik und Animationen, findet man sich sofort wieder in die Welt ein und weiß direkt, wo man ist. Gerade die Hintergründe sind futuristischer gearbeitet und bringen die hygienische Welt besser zur Geltung als die ersten Teile es versuchen mochten.
Auch bei den weiteren Animationen geben sie sich viel Mühe, gerade, die etwas spezielle Fähigkeit von Accelerator wiederzugeben. Mit viel Bling und Bang werden die actiongeladenen Szenen bis zum Bersten vollgepackt und es macht einfach Spaß sich das anzuschauen.
Leider fehlt es den Charakteren manchmal an optischer Tiefe und wirken innerhalb der Szenarien deplatziert. Nichtsdestotrotz kann sich das Design noch sehen lassen.

Da sich die Geschichte im gleichen Universum wie die anderen Teil des "To Aru"-Franchises abspielen, bringt auch der Cast relativ wenig Abwechslung an den Tag. Es gibt zwar einen neuen Nebencast und Antagonisten, wirken aber wie aus der Retorte und bringen keinen neuen Schwung in die Geschichte.
Eine weitere Enttäuschung ist auch der namens gebende Protagonist. Sofern man gerade Railgun gesehen hat, erwartet man den gleichen Charakter auch in dieser Serie, aber leider wurde er hier mehr zu einer böse lachenden Tsundere degradiert, als bei einem Bad-Ass zu bleiben. Immerhin schafft er es noch seine alte Rolle in manchen Szenen zu bedienen, aber die Erwartung kann da doch nicht ganz eingehalten werden.

Während man bei den vorherigen Teilen teils größere Künstler wie Mami Kawada oder fripside für die Openings verpflichtet hat, singen THE SIXTH LIE das Opening und sajou no Hana das Ending. Leider schaffen es die Titel auch nicht an die Vorgänger heran zu kommen, gerade das Ending nicht. Beide Songs wirken sehr gezwungen, als würde man musikalisch unbedingt an die anderen Lieder anknüpfen wollen. Hier kann sicherlich auch schnell der persönliche Geschmack mitschwingen, aber nach oben hin wäre noch Luft gewesen.



Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch der dritte Teil, To Aru Kagaku no Accelerator, animiert wird und die Fans des Franchises konnten diese Moment sicherlich kaum erwarten. Er fügt sich auch angenehm in das Schema der Vorgänger ein und darf sich als würdiger Teil bezeichnen. Mit 12 Folgen ist die Serie bisher aber auch um einiges kürzer und deckt einen viel kleineren Teil von Geschichte ab. Diese hat es sich am Anfang schwer gemacht, die Geschehnisse neu aufzuarbeiten und den Fokus auf den neuen Hauptcharakter zu legen. Vieles wirkte deswegen auf den ersten Blick etwas deplatziert, schafft es aber, sicher dem Gesamtbild gut unterzuordnen.
Ich selber habe nur einen Teil der von Index und Railgun verfolgt und bin bei weitem nicht auf einen halbwegs aktuellen Stand, aber generell kann man auch die Serie ohne Vorkenntnisse sehen und verstehen. Empfehlenswert ist aber, zumindest den Sisters-Arc von Railgun gesehen zu haben und für die Charaktere die erste Staffel von Index. Und falls es dann doch mal an einigen Stellen hakt, kann man sich wenigstens an den sehr gelungenen Animationen und schöner Action erfreuen. Im Gegensatz zu den anderen beiden Teilen ist die Serie aber zu kurz geraten und das Pacing hat auch etwas darunter gelitten. Eine größere Enttäuschung könnte für einige dann doch der Wandel des Protagonisten sein, der irgendwie seiner Rolle gerecht werden muss, macht aber immer noch Spaß zu sehen, wie er mit seiner Überheblichkeit in den Kampf stürzt.

Man kann hier sicherlich viele Empfehlungen für die Serie raushauen, aber letztendlich ist es wichtig, sich mit dem gesamten Universum zu befassen. Sollten Index und Railgun nicht gerade zu euren Favoriten gehören, wird Accelerator auch nicht werden, die Fans werden aber garantiert auf ihre Kosten kommen.
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