Houkago Saikoro Club erweist sich als unspektakulärer CGDCT-Anime rund um Gesellschaftsspiele, der um leichte Entwicklungsdrama- sowie flüchtige Romantikaspekte erweitert wird.
Die scheue Miki hat nicht nur Probleme Freunde zu finden, auch das Leben zu genießen, fällt ihr schwer. Nachdem sie durch Frohnatur Aya die zielstrebige, einen Faible für Brettspiele europäischer Art habende Midori kennenlernt, findet sie im Spielen Spaß und soziale Kontakte. Im Folgenden freunden sich die Mädchen an, lernen sowohl neue Spiele als auch Menschen kennen und verbringen eine gute Zeit miteinander.
Die Charakterinteraktionen bilden das Herzstück der Serie, während das jede Episode neue Gesellschaftsspiel als Mittel zum gemeinsamen Zeitvertreib dient. Dennoch wird sich bemüht, einen Eindruck davon zu verschaffen, indem Regeln gut verständlich erklärt sowie das Spielen einen spürbaren Anteil der Laufzeit ausmacht. Weil die Spielabläufe jedoch zu verkürzt gezeigt und Auswirkungen von Spielaktionen überwiegend anhand der Reaktionen der Protagonisten - im Sinne von Ausrufen wie "Oh, dein Zug ist aber schlecht für mich!"- gezeigt werden, nicht aber innerhalb des Spiels selbst, erhält man bestenfalls einen oberflächlichen, häufig bruchstückhaften Eindruck, sodass weder der eigentlichen Spielablauf noch die besondere Faszination des jeweiligen Spiels angemessen vermittelt wird. In Anbetracht der aufgewendeten Zeit und als namengebendes Alleinstellungsmerkmal ist dieses halbe Versagen als Spielvorstellung enttäuschend, andererseits hat es keine spürbare Auswirkung auf das Sehvergnügen, da sie die selbe warme Stimmung mit den anderen Sequenzen aus dem Leben der Mädchen teilen.
Ob die Charaktere nun über ihre Spielzüge reden oder über ihre Zukunftsträume, macht atmosphärisch keinen Unterschied. Über den Verlauf der kompletten Serie wird eine angenehme Wohlfühlatmosphäre aufrechterhalten, wie man sie aus vielen anderen Slice of Life-Anime kennt und die ein großer Reiz des Genres darstellt. Hierfür sind die netten Unterhaltungen gepaart mit einem leichten, unschuldigen Dialoghumor verantwortlich, der vornehmlich auf den Eigenheiten der Mädchen beruht. Außerdem tragen kleine, positive Charakterentwicklungen dazu bei. So öffnet sich die schüchterne Miki gegenüber Neuem oder Midori entscheidet sich, ihr Hobby auch beruflich zu verfolgen.
Mehr braucht es nicht um eine gemütliche Stimmung aufzubauen und wer nur nach dieser sucht, wird mit Houkago Saikoro Club fündig werden. Aber ohne inhaltliche Reize wird man ihr überdrüssig und verliert das Interesse, was hier leider extrem schnell der Fall ist. Von den Charakteren über die Gesprächsthemen bis hin zu den vermittelnden Botschaften beschränkt sich die Geschichte auf grundlegende Genrestandards, die man viel zu häufig bereits erlebt hat. Deswegen ist das Geschehen nicht nur vorhersehbar, sondern nimmt einen angesichts der anhaltenden Inspirationslosigkeit, die einen präsentiert wird, die Lust weiter zuschauen.
Dabei besitzt der Titel durchaus einen Aspekt, welcher, wäre er ausgebaut worden, den das Interesse aufrecht erhaltenden Touch Neuerung verliehen hätte können. Im Gegensatz zu vielen Genreablegern treten, wenn auch sehr reduziert, männliche Figuren auf, was in wenigen Szenen für romantische Momente mit Mitschülern genutzt wird, indem sich zum Beispiel bei einer gemeinsamen Brettspielpartie Hände streifen, unterstrichen mit entsprechender Mimik. Wie bereits erwähnt, kommen diese Szenen jedoch zum einen wirklich kaum vor, zum anderen wird auf sie darüber hinaus kein Bezug genommen, sodass ihr Potenzial nicht genutzt und sie letztendlich nicht das initiale, kurze Interesse wert sind.
Der Anime schafft es durch freundschaftliche Interaktionen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen aufzubauen, aber der abgedroschenen Standardinhalte in Bezug auf Charaktere und Themen wird man sehr rasch überdrüssig. Ohne ein Mindestmaß an kreativer Eigenleistung mangelt es an Gründen, warum man Houkago Saikoro Club anderen, wesentlich fesselnderen Genre-Alternativen vorziehen sollte, zumal auch das Element der Spielvorstellungen wegen einer mangelhaften Vermittlung der Eigenarten nicht überzeugt.
Die scheue Miki hat nicht nur Probleme Freunde zu finden, auch das Leben zu genießen, fällt ihr schwer. Nachdem sie durch Frohnatur Aya die zielstrebige, einen Faible für Brettspiele europäischer Art habende Midori kennenlernt, findet sie im Spielen Spaß und soziale Kontakte. Im Folgenden freunden sich die Mädchen an, lernen sowohl neue Spiele als auch Menschen kennen und verbringen eine gute Zeit miteinander.
Die Charakterinteraktionen bilden das Herzstück der Serie, während das jede Episode neue Gesellschaftsspiel als Mittel zum gemeinsamen Zeitvertreib dient. Dennoch wird sich bemüht, einen Eindruck davon zu verschaffen, indem Regeln gut verständlich erklärt sowie das Spielen einen spürbaren Anteil der Laufzeit ausmacht. Weil die Spielabläufe jedoch zu verkürzt gezeigt und Auswirkungen von Spielaktionen überwiegend anhand der Reaktionen der Protagonisten - im Sinne von Ausrufen wie "Oh, dein Zug ist aber schlecht für mich!"- gezeigt werden, nicht aber innerhalb des Spiels selbst, erhält man bestenfalls einen oberflächlichen, häufig bruchstückhaften Eindruck, sodass weder der eigentlichen Spielablauf noch die besondere Faszination des jeweiligen Spiels angemessen vermittelt wird. In Anbetracht der aufgewendeten Zeit und als namengebendes Alleinstellungsmerkmal ist dieses halbe Versagen als Spielvorstellung enttäuschend, andererseits hat es keine spürbare Auswirkung auf das Sehvergnügen, da sie die selbe warme Stimmung mit den anderen Sequenzen aus dem Leben der Mädchen teilen.
Ob die Charaktere nun über ihre Spielzüge reden oder über ihre Zukunftsträume, macht atmosphärisch keinen Unterschied. Über den Verlauf der kompletten Serie wird eine angenehme Wohlfühlatmosphäre aufrechterhalten, wie man sie aus vielen anderen Slice of Life-Anime kennt und die ein großer Reiz des Genres darstellt. Hierfür sind die netten Unterhaltungen gepaart mit einem leichten, unschuldigen Dialoghumor verantwortlich, der vornehmlich auf den Eigenheiten der Mädchen beruht. Außerdem tragen kleine, positive Charakterentwicklungen dazu bei. So öffnet sich die schüchterne Miki gegenüber Neuem oder Midori entscheidet sich, ihr Hobby auch beruflich zu verfolgen.
Mehr braucht es nicht um eine gemütliche Stimmung aufzubauen und wer nur nach dieser sucht, wird mit Houkago Saikoro Club fündig werden. Aber ohne inhaltliche Reize wird man ihr überdrüssig und verliert das Interesse, was hier leider extrem schnell der Fall ist. Von den Charakteren über die Gesprächsthemen bis hin zu den vermittelnden Botschaften beschränkt sich die Geschichte auf grundlegende Genrestandards, die man viel zu häufig bereits erlebt hat. Deswegen ist das Geschehen nicht nur vorhersehbar, sondern nimmt einen angesichts der anhaltenden Inspirationslosigkeit, die einen präsentiert wird, die Lust weiter zuschauen.
Dabei besitzt der Titel durchaus einen Aspekt, welcher, wäre er ausgebaut worden, den das Interesse aufrecht erhaltenden Touch Neuerung verliehen hätte können. Im Gegensatz zu vielen Genreablegern treten, wenn auch sehr reduziert, männliche Figuren auf, was in wenigen Szenen für romantische Momente mit Mitschülern genutzt wird, indem sich zum Beispiel bei einer gemeinsamen Brettspielpartie Hände streifen, unterstrichen mit entsprechender Mimik. Wie bereits erwähnt, kommen diese Szenen jedoch zum einen wirklich kaum vor, zum anderen wird auf sie darüber hinaus kein Bezug genommen, sodass ihr Potenzial nicht genutzt und sie letztendlich nicht das initiale, kurze Interesse wert sind.
Der Anime schafft es durch freundschaftliche Interaktionen eine Atmosphäre zum Wohlfühlen aufzubauen, aber der abgedroschenen Standardinhalte in Bezug auf Charaktere und Themen wird man sehr rasch überdrüssig. Ohne ein Mindestmaß an kreativer Eigenleistung mangelt es an Gründen, warum man Houkago Saikoro Club anderen, wesentlich fesselnderen Genre-Alternativen vorziehen sollte, zumal auch das Element der Spielvorstellungen wegen einer mangelhaften Vermittlung der Eigenarten nicht überzeugt.
Kommentare
Mir hat der Anime jedenfalls gefallen, weniger wegen der Spiele als wegen der Figuren und weil er mal etwas anders ist, als die vielen Geschichten über "niedliche Mädchen".