We Never Learn (2019)

Bokutachi wa Benkyou ga Dekinai / ぼくたちは勉強ができない

Informationen

Beschreibung

In »We Never Learn«, der Anime-Adaption zum gleichnamigen Manga von Taishi Tsutsui, folgen wir dem Oberschüler Yuiga Nariyuki, der aus armem Hause kommt und auf ein Stipendium für sein Studium hofft. Als der Schuleiter seiner Schule ihm diesbezüglich ein unwiderstehliches Angebot macht, weiß der arme Kerl jedoch noch nicht, worauf er sich da einlässt … Er soll nun den Nachhilfelehrer für die beiden Genies Rizu Ogata und Fumino Furuhashi spielen und während das zunächst klingt als wäre es ein Klacks, muss Yuiga sehr schnell feststellen, dass er sich hier einer äußerst schwierigen Aufgabe ausgeliefert sieht, an der schon ganz andere Nachhilfelehrer gescheitert sind. Rizu – ein absolutes Genie, wenn es um Naturwissenschaften und Mathematik geht – und Fumino – ein Ausnahmetalent in den Literatur- und Geisteswissenschaften – haben nämlich keinerlei Interesse an ihren eigenen Fachgebieten, sondern wollen in die Disziplin des jeweils anderen einsteigen und dort sind sie leider vollkommen aufgeschmissen und scheinbar völlig lernresistent!

Als sich dann auch noch Yuigas Kindheitsfreundin, das Schwimmass Uruka Takemoto, zu der Gruppe gesellt, um ebenfalls etwas von den Lerneinheiten – und von Yuiga – abzubekommen und auch Kirisu-sensei dem jungen Mann immer häufiger über den Weg läuft, endet sein bisher so langweiliges Leben und er sowie seine Schützlinge finden ganz neuen Spaß am Lernen.
In “We Never Learn: Bokuben”, the anime adaptation of Taishi Tsutsui’s manga of the same name, we follow high-school student Yuiga Nariyuki, who comes from a poor background and hopes for a scholarship for his studies at university. When the headmaster of his school proposes an irresistible offer to him, the poor guy doesn’t yet know what he’s getting himself into … He’s supposed to become the tutor for the two geniuses Rizu Ogata and Fumino Furuhashi and while this sounds like a piece of cake at first, Yuiga quickly realizes that he is faced with an extremely difficult task, which has already led to the failure of other tutors. Rizu—an absolute genius when it comes to natural sciences and mathematics—and Fumino—an exceptional talent in literature and the humanities—have no interest in their own fields, but want to get into each other’s discipline and there, unfortunately, they are completely out of their league and seemingly entirely resistant to learning!

When Yuiga’s childhood friend, the swimming ace Uruka Takemoto, joins the group as well to benefit from the learning sessions—and to get some more time with Yuiga—and Kirisu-sensei also runs into the young man more and more often, his hitherto so boring life ends and he as well as his protégés find that learning can be a lot of fun.
En «We Never Learn: Bokuben», la adaptación al anime del manga con el mismo nombre escrito por Taishi Tsutsui, seguimos a Yuiga Nariyuki, un estudiante pobre de bachillerato que desea conseguir una beca para la universidad. Sin embargo, cuando el director le hace una oferta irresistible al respecto, no sabe en lo que se está metiendo … Ahora debe ser el tutor de dos genios, Rizu Ogata y Fumino Furuhashi, y, aunque esto suene fácil, Yuiga pronto se da cuenta de que se trata de una tarea extremadamente difícil en la que ya han fracasado bastantes otros tutores. El problema con estos genios, Rizo (un genio absoluto en lo que concierne a las ciencias naturales y las matemáticas) y Fumino (un prodigio para la literatura y las humanidades), es que ninguno de los dos muestra interés en sus áreas respectivas, sino que prefieren las del otro y, desgraciadamente, ¡ahí están completamente perdidos y parecen incapaces de aprender!

Una amiga de la infancia de Yuiga, la increíble nadadora Uruka Takemoto, también se une al grupo por las unidades de aprendizaje (y por Yuiga) y Kirisu-sensei se atraviesa en su camino cada vez más. Así se termina su vida aburrida y él y sus estudiantes encuentran un nuevo amor por el aprendizaje.
Dans « We Never Learn », l’adaptation anime du manga éponyme de Taishi Tsutsui, nous suivons le lycéen Yuiga Nariyuki, qui vient d’un foyer pauvre et espère obtenir une bourse pour ses études. Lorsque le directeur de son école lui fait une offre irrésistible, le pauvre garçon ne sait pas encore dans quoi il s’engage … Il est censé être le tuteur des deux génies Rizu Ogata et Fumino Furuhashi et si cela semble être un jeu d’enfant au début, Yuiga doit rapidement réaliser qu’il est confronté à une tâche extrêmement difficile, à laquelle d’autres tuteurs ont déjà échoué. Rizu, un génie absolu lorsqu’il s’agit de sciences naturelles et de mathématiques, et Fumino, un talent exceptionnel en littérature et en sciences humaines, ne s’intéressent pas à leur propre domaine, mais veulent entrer dans la discipline de l’autre, et là, malheureusement, ils sont complètement perdus et apparemment totalement réfractaires à l’apprentissage !

Lorsque l’ami d’enfance de Yuiga, l’as de la natation Uruka Takemoto, se joint au groupe afin de profiter lui aussi des unités d’apprentissage, et de Yuiga, et que Kirisu-sensei rencontre de plus en plus souvent le jeune homme, sa vie jusqu’alors si ennuyeuse prend fin et lui et ses protégés prennent goût à un tout nouveau plaisir.
In «We Never Learn: Bokuben», l’adattamento anime dell’omonimo manga di Taishi Tsutsui, seguiamo lo studente delle superiori Yuiga Nariyuki, ragazzo di famiglia povera che spera di ottenere una borsa di studio. Quando il preside gli fa una proposta allettante a questo proposito, il poveretto non sa in che cosa si sta imbattendo. Dovrà fare il tutore ai due geni Rizu Ogata e Fumino Furuhashi e se forse all’inizio sembra essere una passeggiata, Yuiga è presto costretto a scoprire che è diventato partecipe di una sfida difficile, fallita da diversi tutori. Rizu – un genio assoluto quando di tratta di scienze naturali e matematica – e Fumino – un talento prodigo nella letteratura e nelle scienze umane – naturalmente non hanno nessun interesse alle proprio discipline ma vogliono entrare nelle discipline dell’altra. In quelle materie però sono completamente spacciate e a quanto pare totalmente resistenti all’apprendimento!

Quando poi si aggiunge al gruppo l’amica d’infanzia di Yuiga, l’asso del nuoto Uruka Takemoto, per approfittare delle sessioni di studio di Yuiga, e anche Kirisu-sensei s’intrufola sempre più spesso tra di loro, lo studiare con Yuiga ed i suoi allievi diventa sempre più divertente.
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Avatar: Asane
Redakteur
#1
Auch hier bietet sich dem Zuschauer das altbekannte RomCom-Dilemma. Die Romantik ist sehr zaghaft und findet erst ab der Hälfte der Serie statt, und die Comedy scheut sich vor Originalität und setzt im wesentlichen auf alte, ausgetretene Klischees. So stehen sich beide Teile der RomCom gegenseitig im Weg und mit keinem mag man so richtig glücklich sein. Natürlich gibt es auch einige überraschende und überraschend gute Momente, die aber lassen sich an einer Hand abzählen.

Daher erstmal die Kurzfassung für Eilige:
Unentschiedenheit ist das Hauptmerkmal, wenn es um die Romantik geht. Die Prämisse "Normaler Schüler mit mittelprächtigen Leistungen gibt zwei weiblichen Genies Nachhilfe, die in ihren jeweils schwächsten Disziplinen reüssieren wollen" gibt zwar einige wenige Folgen lang Futter für komische Situationen, verkommt aber recht bald zum bloßen Anlass, die übliche Slapstick-Show mit all den Gags abzuziehen, die schon zu Zeiten von »Love Hina« nicht mehr neu waren.

Das betrifft hauptsächlich alle Peinlichkeiten, die man mit Ecchi und Fanservice machen kann, und die, je nach Veranlagung des Zuschauers, mehr oder weniger nerven. Und selbstverständlich weit, weit entfernt sind von dem, was man sich so als handelsübliche Realität vorstellt.

Die Mädels selber sind, jede für sich genommen, durchaus sympathisch und für Animeverhältnisse normal, handeln im Pulk aber zunehmend irrational und overpaced. Daß es bei einer Serie, die (mindestens) über zwei Staffeln geht, hier noch zu keinem wirklichen Ende (sprich: Entscheidung für die einzig Wahre) kommt, dürfte auf der Hand liegen, und das zähle ich daher auch nicht als Spoiler.

Die Langfassung für Geduldige:
Nariyuki ist der Typ unauffälliger, normaler Schüler mit starkem Gerechtigkeitssinn, der alles mit sich machen lässt, wenn es denn nur seinen Schützlingen zugute kommt. Von dieser Charakteristik zeugt in erster Linie sein zerdetschtes Ahoge, das auch das Bewerbungsfoto ziert, auf dem er ein wenig verblödet aus der Wäsche schaut. Dieses Merkmal ist, wie man sehen kann, auch einigen anderen Personen, mit denen er's in der Folge zu tun bekommt, zu eigen, und allein das spricht Bände. Das betrifft nicht nur die beiden Wunderkinder, die recht gegensätzlich begabt sind und genau in denjenigen Fächern aufholen müssen, die ihnen nicht so liegen. Das betrifft auch die Dramaturgie, denn wie man erwarten kann, kommen alle paar Folgen neue Kandidatinnen hinzu, denen der arme Kerl sich annehmen muss. Einfach damit es nicht zu schnell langweilig wird, und so wächst es sich sehr schnell zu der bekannten Haremssituation aus.

An Personal wäre da:
  • Die niedliche, zierliche Fumino, literaturinteressiert und gut in allem, was mit Schrift zu tun hat. Sie könnte die große Schwester von Myne aus "Honzuki" sein, will später einmal Astronomie studieren, und ihr ist alles peinlich, was mit Liebe zu tun hat.
  • Das Mathe-Ass Rizu, die charakterlich das Gegenteil von Fumiko darstellt. Sie besteht hauptsächlich aus Busen und Logik, kann aber nicht so mit Menschen. Dennoch hat sie ein paar unerwartet süße Seiten, die seitens der Regie auch weidlich ausgeschlachtet werden. Vor allem in ihrer Arbeitskleidung (im Udon-Restaurant ihrer Eltern) sieht sie unglaublich knuffig aus. Ihr Lebensziel ist die Psychologie, daher meint sie, ihre Fähigkeiten in Geisteswissenschaften verbessern zu müssen. Außerdem ist ihr alles peinlich, was mit Liebe zu tun hat.
  • Eine Kindheitsfreundin darf auf keinen Fall fehlen. Uruka kann gut schwimmen, ist aber mies in Englisch. Die prototypisch Draufgängerische Marke Hohlkopf hat keine Hemmungen im Umgang mit Menschen, aber ihr ist alles peinlich, was mit Liebe zu tun hat.
  • Für zwischendurch gibt's noch eine Lehrerin, Kirisu-sensei, Marke gestrenge Jungfer, die sich prinzienfest und unnahbar gibt, aber ganz animetypisch auch so ihre kleinen Geheimnisse hat. Man könnte es auch Doppelleben nennen. Die Diskrepanz zwischen Imagination und Realität ist jedenfalls beträchtlich. Sie ist erwachsen, also ist ihr sowas wie Liebe auch nicht peinlich. Nariyuki jedoch fällt ausdrücklich nicht in ihr Beuteschema.
  • Asumi schließlich, deren Bekanntschaft Nariyuki in einem Maid Cafe macht, in dem unübersehbar sie die Hosen anhat, übernimmt die Rolle der kratzbürstigen Tsundere. Von wachem Verstand und guter Beobachtungsgabe, bessert sie dort ihre Finanzen auf, um später einmal Medizin studieren zu können. Da sie in den maßgeblichen Fächern eher unterdurchschnittlich ist, hat Nariyuki bald noch eine weitere Nachhilfeschülerin am Hals. Ihr ist nichts so schnell peinlich, auch nicht das Thema Liebe.
  • Nariyuki selber ist der typische unauffällige "Mann ohne Eigenschaften", der aus eigener Kraft zu guten Noten kommen will, auch um seine in ärmlichen Verhältnissen lebende Familie späterhin unterstützen zu können. Er kann gut zuhören, Probleme systematisch angehen, spontan plausible Ausreden erfinden, hat pädagogisches Geschick und eine gute Auffassungsgabe. Alles, was mit Liebe zu tun hat, ist ihm nicht nur peinlich, es löst förmlich Panikattacken bei ihm aus.

Obwohl all diese Prämissen recht vielversprechend sind, macht der Anime erstaunlich wenig daraus. In aller Regel werden wir Zeuge slapstickstarker Komikattacken mit den üblichen darstellerischen Mitteln. Dennoch gibt es einige interessante Details wie ziemlich zu Anfang jene Szene im Büro des Schulleiters, welche die Machtverhältnisse glasklar illustriert. Eine Folge später sieht das zwar graduell etwas anders aus (man beachte die Positionen im Verhältnis zur Sitzecke), dennoch sind die drei Personen unangenehm weiträumig verteilt: Ein Direx, ein Deliquent, eine Zimmerlinde.

Es reicht ja nicht, daß dem armen Nariyuki die beiden eigensinnigen Genies aufs Auge gedrückt werden und sein angestrebtes Stipendium vom Erfolg seiner Mission abhängen soll; denn um das ganze noch lustiger und unterhaltsamer zu gestalten, werden die Rahmenbedingungen seitens des Rekorats Folge für Folge verändert, verschärft, uminterpretiert, damit der Protagonist auch ganz bestimmt nie weiß, woran er gerade ist. Diese Verantwortung trifft auf eine seiner charakteristischsten Eigenschaften, was mit "Helfersyndrom" eher unzureichend wiedergegeben ist. Er wirkt wie eine Mischung aus Keitarou (Love Hina) und Kirito (Sword Art Online), immer freundlich, immer ansprechbar, immer aufopferungsbereit. Im Kontrast zu den vielfältigen Allüren seiner Klientel sorgt das zwar für ordentlich Comedy – vor allem, wenn die Mädels sich untereinander zoffen –, zieht aber die Glaubwürdigkeit des ganzen beträchtlich nach unten. Und das ist einfach schade.

Was mir wirklich imponiert hat, war die Übersetzung. Die nämlich ist super. Relativ frei, aber sprachlich schönes, normales Deutsch mit gängigen Phrasen und Redewendungen, die es treffend auf den Punkt bringen. Aber alles, was mit Comedy zu tun hat, ist anstrengend. Zum Beispiel:

Das "Acting" ist durchweg konservativ. Was die Animationen angeht, bewegen sich die Interaktionen auf ziemlich bescheidenem und statischem Niveau. Jeder darf sein lustiges Sprüchlein sagen, aber immer brav einer nach dem anderen, und möglichst ohne daß sich außerhalb des Gesichts irgendwas bewegt. Und wenn doch einmal, ist es geloopt.
Noch eins: Mädchen sind einzig und allein dafür geschaffen zu stolpern. Wenn's nicht anders geht, auch schonmal über die eigenen Füße oder über garnix. Der Junge fängt sie natürlich dann auf und hat ihre Titten an der Backe, oder einen first kiss und dazuhin alle denkbaren und undenkbaren Probleme, aus denen man ihm einen Strick drehen kann. Wovon dann auch reichlich Gebrauch gemacht wird.
Verschärfend kommt hinzu, daß immer dann, wenn es taktisch oder wahlweise dramaturgisch geboten scheint, Fremdkommentare serviert werden, absichtlich unabsichtlich, von Schulkameraden, Passanten, kleinen Kindern, usw. Ich kann es nicht mehr sehen! Auch wenn ein Kabedon mal andersrum verläuft.

Das liegt vor allem daran, daß die handelnden Personen durchweg dazu verdammt sind, animetypisch klischeehaft zu handeln und zu agieren. Allen voran der Protagonist. Anstatt das Maul aufzumachen, wird versucht zu vertuschen, abzustreiten, sich zu verstecken. Was dazu führt, daß Nariyuki ständig in allerlei Kalamitäten gerät, auf direktestem Wege von einem Schlamassel ins nächste. Das mag lustig sein, logisch ist es nicht.

Wenn es denn wenigstens halbwegs konsistent wäre! Aber einmal wird Kirisu-sensei in der dicksten Verkleidung samt Maske sofort erkannt – Fumino aber bleibt unerkannt, nur weil sie eine Brille aufhat? Come on!

Das alles kann unglaublich an die Nerven gehen und einen in den Wahnsinn treiben. Allerdings – und das ist das eigentlich Erstaunliche! – nur bis einschließlich Episode 9. – Ab da, wo die Folgenzahl zweistellig wird, bessert sich der Stil schlagartig, und es gibt richtig gute Szenen, die schön ineinandergreifen, vor allem, wenn Asumi daran beteiligt ist. Aber auch die Badefolge gehört zu den Highlights der Serie, wo man sich im gepflegten Ping-Pong-Stil die Pointen zuschiebt, ähnlich wie in »Tsurezure Children«.

Natürlich kann es hier noch zu keiner Entscheidung kommen, aber das, was man hat, bietet einen befriedigenden Ausblick mit der unausgesprochenen Empfehlung, doch bitte auch die 2. Staffel zu schauen. Angesichts des anstrengenden Humors eine Herausforderung. Wer aber schon mit »Love Hina« zurechtgekommen ist, mag auch diese hier mit Leichtigkeit meistern.
Beitrag wurde zuletzt am 05.02.2024 01:56 geändert.
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#2
Ich werde mich im folgenden auf beide Staffeln beziehen aber keine Angst es wird keine tiefgreifenden Spoiler geben.

2019 war anscheinend das Jahr der Nachhilfe für Rom-Com mit einer Harem Ausrichtung. Auf der einen Seite hatten wir die die "The Quintessential Quintuplets" welche beinahe einen Kometenhaften Kultstatus erlangten und auf der anderen hier "We Never Learn". Obwohl beide ein ähnliches Grundthema haben ist ihre Ausrichtung doch sehr verschieden.

Während die Quintuplets ihr Publikum mit einer leichten Prise Drama, Alltag und einer durchgehenden Erzählung unterhalten versucht es "We Never Learn" mit einer geballten Ladung Charme seines vielseitigen Casts und einem Schwerpunkt auf Humor. Das ganze paart "We Never Learn" mit einer Episodischen Erzählstruktur, so ziemlich jedem Klischee das es in Rom-Com gibt und einer riesen Ladung Ecchi Szenen und Badehaus Unfällen. Bedeutet trotz das sie sich ähneln ist ihre Zielgruppe etwas anders und es kommt auf den Geschmack des einzelnen Zuschauers an welche dem einen oder anderen mehr zusagt.

Handlung:

Nariyuki Yuiga ist ein Schüler aus ärmlichen Verhältnissen. Um von der Oberschule die Zulassung zum VIP-Programm und damit ein Stipendium für die Universität zu erhalten soll er den beiden Genies Fumino Furuhashi und Rizu Ogata Nachhilfe geben und ihnen auf ihre Wunschuniversitäten helfen. Aber warum Genies Nachhilfe geben? Ganz simpel die beiden wollen ausgerechnet abseits ihres Spezialgebiets ein Studium durchziehen. Dazu kommt die beiden sind abseits ihres Spezialgebiets absolute Nieten.
Dies soll es aber nicht gewesen sein. Zu den Beiden gesellt sich noch Uruka Takemoto mit der Nariyuki seit der Mittelschule befreundet ist. Sie ist ein absolutes Schwimmtalent aber für ihr angestrebtes Studium muss sie unbedingt ihr Englisch aufbessern und wer wäre da besser geeignet als Nariyuki. So nimmt diese chaotische Nachhilfegruppe ihren Lauf.

Charaktere:

  • Nariyuki Yuiga: Nariyukis Familie stammt aus ärmlichen Verhältnissen und früher war er nie gut in der Schule. Jedoch durch harte Arbeit und Fleiß gelang es ihm seine Noten auf einen überdurchschnittliches Niveau zu heben. Dadurch das er selbst keine großen Stärken hat ist er sehr begabt darin anderen zu helfen ihre Schwächen zu erkennen und zu verbessern. Nariyuki ist immer Hilfsbereit allerdings sogar so sehr das er zur absoluten Selbstaufgabe neigt.
  • Fumino Furuhashi: Fumino stammt aus einer wohlhabenden Familie und besitzt eine außergewöhnliche Gabe was Literatur und Geschichte angeht. Allerdings ist sie absolut unbegabt in den Naturwissenschaften. Ausgerechnet jedoch hat ihre in jungen Jahren verstorbene Mutter in ihr die Liebe für die Sterne entfacht und so möchte sie Astronomie studieren wofür Mathematik und Naturwissenschaften unabdingbar sind. Weil sie dazu neigt im Unterricht einzuschlafen trägt sie auch den Titel "Dornröschen" in ihrer Klasse.
  • Rizu Ogata: Rizu ist ein Ausnahmetalent was die Mathematik angeht. Ihre Eltern betreiben einen Udon Laden wo sie immer aushilft und aufpasst das ihr Mathematisch unbegabter Vater keine Fehler macht. Rizu hat einen Faible für Karten- und Brettspiele aber verliert beinahe immer weil sie die Ausdrücke und Gefühle ihrer Gegenspieler nicht einschätzen kann. Daher strebt sie ein Psychologie Studium an um mehr über die Gefühle und Verhaltensweisen der Menschen zu lernen. Jedoch muss sie dafür ihre Noten in den Geisteswissenschaften verbessern.
  • Uruka Takemoto: Uruka ist ein großes Schwimmtalent und kennt Nariyuki seit der Mittelschule welcher sie schon immer seine Unterlagen abschreiben lies da sie soviel ihrer Freizeit dem Schwimmclub opfert. Uruka ist schon lange in Nariyuki verliebt aber hat sich bisher nie getraut ihm seine Gefühle zu gestehen. Für ihr angestrebtes Sportstipendium muss sie ihre miesen Englischkenntnisse aufbessern.
  • Mafuyu Kirisu: Die Lehrerin der 4 war die erste Nachhilfe Lehrerin von Fumino und Rizu welche mit allen Mitteln versuchte die Zwei dazu zu bringen ihrem Talent zu folgen anstatt ihrem Traum. Sie wirkt gefühlskalt, streng und angsteinflößend. Im Privatleben läuft sie jedoch im Trainingsanzug herum und es herrscht das absolute Chaos in ihrer Wohnung.
  • Asumi Kominami: Entgegen ihrem jugendlichen Aussehen ist sie schon 19 Jahre und hat die Oberschule abgeschlossen. Sie arbeitet im Maid-Café High Stage und strebt nach einer Ehrenrunde das Medizinstudium an. Sie war auf der selben Oberschule wie Nariyuki und die anderen. Asumi liebt es den armen Nariyuki zu necken.
Darstellung:

Der Anime hält sich bei den Charakteren und ihrer Gestaltung an seine Mangavorlage. Er ist Farbenfroh und auf einem guten Niveau gestaltet. Nicht auf besondere Weise hervorzuheben aber auch nicht negativ zu erwähnen. Da der Fokus auf Humor liegt haben sich die Studios immer was überlegt um die Comedy Einlagen ein wenig hervorzuheben und sei es nur mit Soundeffekten. Der Finale Abschluss ist Anime only, da der Manga am Ende mit 5 verschiedenen Enden ausgestattet wurde vom Autor gibt es kein definitives Ende sondern für jeden ein eigenes. Die 2. Staffel endet wenn man den Anime only Abschluss mal außen vorlässt mit dem 8. Band. Wer also wissen will wie es weitergehen würde sollte ab Band 9 reinschauen.

!! Wichtiger Hinweis: Viele Episoden haben After Credit Szenen. Als kleine Faustregel kommt das Ending vor der 22. Minute könnt ihr damit rechnen das danach noch was kommt.

Fazit:

Der große Schwerpunkt auf Humor und der episodische Aufbau sind ein zweischneidiges Schwert. Der Anime geht so beinahe jedes existente Rom-Com Klischee durch das existiert. Dazu wird es massig mit anzüglichen und auch freizügigen Ecchi Szenen und Badehaus Unfällen gespickt. Für den einen ist dies ein absolutes No Go und andere können sich gerade deswegen besser mit dem Titel anfreunden weil es nicht so extrem Romantik lastig ist sondern mit viel Humor alles auflockert. Für meinen rein persönlichen Geschmack ist die gewaltige Klischee Bombardierung und die Ecchi Szenen zuviel. Würden die Charaktere durch ihre großen Persönlichkeitsunterschiede, Charme und der Humor einen ab und an doch zum schmunzeln bringen wäre wahrscheinlich meine Wertung noch um einiges niedriger am Ende ausgefallen.

Vielen Dank fürs Lesen
Beitrag wurde zuletzt am 30.10.2021 14:12 geändert.
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Kommentare

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Ich war ja zunächst etwas skeptisch, ob die Adaption mit dem Manga, der mir ausgesprochen gut gefällt, mithalten kann, aber zum Glück steht der Anime der Vorlage in nichts nach. Ich finde die Geschichte, die das Romcom-Rad sicher nicht neu erfindet, vor allem deswegen so gut, weil die Figuren so ungemein sympathisch sind. Mir fällt kein anderer Manga bzw. Anime ein, in dem mir alle weiblichen Hauptfiguren gleich gut gefallen und selbst die beiden nicht ganz so wichtigen Figuren mag ich. Die ziemlich episodische Handlung beschränkt sich auf das Zusammenspiel zwischen Nariyuki und den Mädchen, auf ihr langsames Näherkommen, aber das ist bei so einer Romcom vollkommen in Ordnung.
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