SlaughtertripV.I.P.
#1Was ist das nur für ein herzallerliebster Anime!?
Der Anime bedient sich Elementen, die man aus unzähligen anderen Serien auch schon kennt: Slice of Life, Comedy, ein oder zwei Love Interests und gegen Ende vermehrt Drama. Was den Anime wirklich zu etwas Besonderem macht – mit offensichtlicher Ausnahme der unwiderstehlichen Niedlichkeit des Kätzchens –, ist die Erzählstruktur, die einmal aus der Perspektive des menschlichen (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal betonen muss) Hauptcharakters – Mikazuki Subaru – und einmal aus der des tierischen Hauptcharakters – Haru – erzählt wird.
Jedoch würde ich den Anime nicht nur auf diese Besonderheiten reduzieren. Die Umsetzung aller genannten Elemente ist nämlich sehr gelungen. Die Slice-of-Life-Aspekte lassen einen nach einem harten Tag entspannt in diese Welt eintauchen; die Comedy ist witzig; Romance ist zwar kaum vorhanden, interessante Ansätze sind aber zu erkennen; und das Drama geht nicht spurlos an einem vorbei.
Subaru hat genau die richtigen Charaktereigenschaften, die ihn für einen solchen Feelgood-Anime sympathisch machen. Er ist Autor, durchlebt aber gerade eine Schreibblockade. Der Kontakt zu seinen Mitmenschen hält sich in Grenzen und die Anzahl seiner Freunde ist überschaubar. Er ist zwar weit davon entfernt, ein Hikikomori oder ein NEET zu sein, hat aber sichtlich Probleme mit seinem sozialen Umfeld. Er hat nicht besonders viel Selbstvertrauen und wenig Erfahrung mit alltäglichen Dingen wie einkaufen oder kochen, was man ihm aber nicht wirklich vorwerfen kann. Seine Eltern sind schon ziemlich früh gestorben, weshalb er bereits in jungem Erwachsenenalter fast alleine durchs Leben gehen muss. Bis eine kleine Katze vor ihm auftaucht und Farbe – mit vielen unbeabsichtigten Klecksen an den Wänden – in seinen grauen Alltag bringt.
Haru hat die Charakterzüge einer… Katze? Sie versteht weder den Mensch an sich noch seine Sprache, weshalb andauernd die lustigsten und herzigsten Missverständnisse entstehen. Haru könnte durchaus meine Mrs. aniSearch 2019 werden. Sofern sie zählt. Ich meine… letztes Jahr hat ein Schleim gewonnen. Da dürfte ein Lebewesen aus dem realen Leben wohl auch gelten.
Die Nebencharaktere bestehen allesamt aus Sympathieträgern. Keiner wirkt zu blass, keiner zu überdreht (vielleicht mit Ausnahme von Subarus Editor. Als hätte er noch nie eine Katze gesehen). Im Laufe der Geschichte trifft Subaru auf zwei Frauen, die in einer möglichen Fortsetzung den Romance-Anteil gehörig in die Höhe schrauben könnten. In diesen zwölf Episoden wird jedenfalls wenig darauf eingegangen, was mir persönlich sogar ziemlich entgegen gekommen ist, denn das bedeutete mehr Zeit für Subaru x Haru.
Wer schon mal eine Katze hatte, wird ständig an Erlebnisse mit seinem Lieblingswollknäuel erinnert. Welcher Katzenbesitzer kennt es nicht, wenn:
Harus Bewegungen lassen vermuten, dass unter den Animatoren wahrscheinlich auch der eine oder andere schon mal eine Katze hatte. Anhaltspunkte dafür erkennt man, wenn:
Wer schon mal eine Katze hatte, wird den Anime schnell in sein Herz schließen. Wer noch nie eine hatte, wird sich durch den fehlenden persönlichen Bezug wahrscheinlich nicht so sehr angesprochen fühlen. Aber Vorsicht an all jene, die keine Katze halten können oder dürfen! Nach Ansehen dieses Anime wird man wochenlang das Bedürfnis verspüren, sich eine Katze zulegen zu wollen. Um dieses Verlangen zu umgehen, rät es sich, den Anime nicht anzusehen. Der Nachteil davon ist aber, dass man was ganz Tolles verpasst. Man steckt also in einer Zwickmühle. Was tun? Die Entscheidung trifft jeder selbst und ich möchte niemanden beeinflussen...
Der Anime bedient sich Elementen, die man aus unzähligen anderen Serien auch schon kennt: Slice of Life, Comedy, ein oder zwei Love Interests und gegen Ende vermehrt Drama. Was den Anime wirklich zu etwas Besonderem macht – mit offensichtlicher Ausnahme der unwiderstehlichen Niedlichkeit des Kätzchens –, ist die Erzählstruktur, die einmal aus der Perspektive des menschlichen (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal betonen muss) Hauptcharakters – Mikazuki Subaru – und einmal aus der des tierischen Hauptcharakters – Haru – erzählt wird.
Jedoch würde ich den Anime nicht nur auf diese Besonderheiten reduzieren. Die Umsetzung aller genannten Elemente ist nämlich sehr gelungen. Die Slice-of-Life-Aspekte lassen einen nach einem harten Tag entspannt in diese Welt eintauchen; die Comedy ist witzig; Romance ist zwar kaum vorhanden, interessante Ansätze sind aber zu erkennen; und das Drama geht nicht spurlos an einem vorbei.
Subaru hat genau die richtigen Charaktereigenschaften, die ihn für einen solchen Feelgood-Anime sympathisch machen. Er ist Autor, durchlebt aber gerade eine Schreibblockade. Der Kontakt zu seinen Mitmenschen hält sich in Grenzen und die Anzahl seiner Freunde ist überschaubar. Er ist zwar weit davon entfernt, ein Hikikomori oder ein NEET zu sein, hat aber sichtlich Probleme mit seinem sozialen Umfeld. Er hat nicht besonders viel Selbstvertrauen und wenig Erfahrung mit alltäglichen Dingen wie einkaufen oder kochen, was man ihm aber nicht wirklich vorwerfen kann. Seine Eltern sind schon ziemlich früh gestorben, weshalb er bereits in jungem Erwachsenenalter fast alleine durchs Leben gehen muss. Bis eine kleine Katze vor ihm auftaucht und Farbe – mit vielen unbeabsichtigten Klecksen an den Wänden – in seinen grauen Alltag bringt.
Haru hat die Charakterzüge einer… Katze? Sie versteht weder den Mensch an sich noch seine Sprache, weshalb andauernd die lustigsten und herzigsten Missverständnisse entstehen. Haru könnte durchaus meine Mrs. aniSearch 2019 werden. Sofern sie zählt. Ich meine… letztes Jahr hat ein Schleim gewonnen. Da dürfte ein Lebewesen aus dem realen Leben wohl auch gelten.
Die Nebencharaktere bestehen allesamt aus Sympathieträgern. Keiner wirkt zu blass, keiner zu überdreht (vielleicht mit Ausnahme von Subarus Editor. Als hätte er noch nie eine Katze gesehen). Im Laufe der Geschichte trifft Subaru auf zwei Frauen, die in einer möglichen Fortsetzung den Romance-Anteil gehörig in die Höhe schrauben könnten. In diesen zwölf Episoden wird jedenfalls wenig darauf eingegangen, was mir persönlich sogar ziemlich entgegen gekommen ist, denn das bedeutete mehr Zeit für Subaru x Haru.
Wer schon mal eine Katze hatte, wird ständig an Erlebnisse mit seinem Lieblingswollknäuel erinnert. Welcher Katzenbesitzer kennt es nicht, wenn:
- sie auf einem Gegenstand, den man unbedingt braucht, ihr Vormittags-, Mittags-, Nachmittags-, Abend- oder Nachtschläfchen hält, sie aber nicht aufwecken will (und egal, wie vorsichtig man ist, sie trotzdem aufwacht)?
- man aufpassen muss, nicht auf ihren Schwanz zu treten (was nicht immer gelingt. Shit happens )?
- sie sich ein ungewöhnliches Lieblingsplätzchen zum Schlafen ausgesucht hat (ich weiß bis heute nicht, was an der Rückseite meines Rucksacks so gemütlich sein soll)?
- sie in einem Karton schläft (stelle ich mir noch ungemütlicher vor als die Rückseite meines Rucksacks)?
- sie sich unter die Decke verkriecht, als wäre das eine Höhle (bei einer Beule an der Decke habe ich vorsichtshalber immer kontrolliert, ob das meine Katze war oder halt eben nur eine einfache Beule)?
- das gefürchtete Bad bevorsteht (fragt sich nur für wen)?
Harus Bewegungen lassen vermuten, dass unter den Animatoren wahrscheinlich auch der eine oder andere schon mal eine Katze hatte. Anhaltspunkte dafür erkennt man, wenn:
- Subaru die auf dem Bauch schlafende Haru von links nach rechts schubst und diese wie ein Wackelpudding sofort wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehrt (sollte man vielleicht nicht allzu oft machen, weil es sie wahrscheinlich nervt. Aber es ist einfach zu lustig ).
- Haru kurz vor einem Sprint mit dem Hintern wackelt (das fand ich bei meiner immer zum Schießen).
- Haru ganz vorsichtig unbekannte Dinge mit ihren Pfoten begutachtet (bei winzigen Insekten war das immer besonders witzig, wenn sie sie zuerst fast ängstlich angestupst, dann schnell die Pfote zurückgezogen und am Ende ganz cool gefressen hat).
Wer schon mal eine Katze hatte, wird den Anime schnell in sein Herz schließen. Wer noch nie eine hatte, wird sich durch den fehlenden persönlichen Bezug wahrscheinlich nicht so sehr angesprochen fühlen. Aber Vorsicht an all jene, die keine Katze halten können oder dürfen! Nach Ansehen dieses Anime wird man wochenlang das Bedürfnis verspüren, sich eine Katze zulegen zu wollen. Um dieses Verlangen zu umgehen, rät es sich, den Anime nicht anzusehen. Der Nachteil davon ist aber, dass man was ganz Tolles verpasst. Man steckt also in einer Zwickmühle. Was tun? Die Entscheidung trifft jeder selbst und ich möchte niemanden beeinflussen...
Kommentare
Ich hoffe auf eine zweite Staffel und das sich ein Publisher bei uns die Disc Lizenz holen wird. Ich würde denn Anime definitiv kaufen!!! Ich Liebe diesen Anime!