Gurazeni: Money Pitch (Season 2) (2018)

Gurazeni: Season 2 / グラゼニ シーズン2

Rezensionen – Gurazeni: Season 2

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Gurazeni: Money Pitch (Season 2)“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Slaughtertrip#1
Ich hatte schon zur ersten Staffel eine Rezension verfasst, die an dem Anime kein gutes Haar lässt. Was hat sich nun in der zweiten Staffel geändert, verbessert oder sogar verschlechtert? Da es sich hier lediglich um eine Weiterführung der ersten Staffel handelt, die in der Sommer-Season eine Pause eingelegt hatte, gibt es nicht viel Neues zu erzählen. Das Konzept ist natürlich dasselbe geblieben; der Zeichenstil und die Animationen finde ich immer noch furchtbar; und alles, was ich am Vorgänger schlecht fand, kann ich hier genauso kritisieren. Eine bessere Bewertung habe ich aber trotzdem gegeben, da mir hier manche Stories und neue Charaktere einen Tick besser gefallen haben als in der ersten Staffel. Vielleicht resultiert die bessere Bewertung auch daraus, dass ich das Konzept dieses Anime nun kenne, mich damit abgefunden habe und nicht enttäuscht werden konnte, wie es bei der ersten Staffel der Fall war.

Den Aufwärtstrend läutete in den ersten paar Folgen ein neuer Nebencharakter namens Itsuki Roppa ein. Dieser ist doch tatsächlich sympathisch. Und, ja, es ist in diesem Pool aus Unsympathieträgern durchaus eine Erwähnung wert, wenn es einen Charakter gibt, den man mag. Für den Anime selbst stellt das aber ein ziemliches Armutszeugnis dar. Itsuki ist wohl einer der liebenswürdigsten Charaktere des ganzen Anime. Er besitzt absolut keine Geldgier und ist eher ein Familienmensch. Seine besten Leistungen erzielt er, wenn er nicht an das Spiel selbst denkt und stressfrei seinen Baseballschläger schwingen kann. Für ihn gab es ein Happy End mit der Geburt seines Kindes, was man diesem sympathischen Charakter von Herzen gönnt. Ein Wohlfühlmoment, den es nur ganz selten in diesem Anime gibt. Warum nicht immer so? Es könnte alles so einfach sein, wären da nicht die restlichen Geschichten, die sich um einen geldgeilen Cast drehen.

Für eine bessere Bewertung sorgte außerdem die Folge „Just Between Us“, die den Aufwärtstrend auf ihren Höhepunkt brachte, bevor der Anime nach Manier einer Achterbahn fast vertikal nach unten sauste. Das war mit Abstand die lustigste und beste Folge überhaupt. Bonda und zwei weitere Spieler waren zu Gast bei einer Radiotalkshow. Der Aufregung geschuldet, trank er davor Alkohol, was dazu führte, dass er Sachen ausplauderte, die er lieber für sich hätte behalten sollen. Dabei war er so ehrlich wie nur möglich. Er beschwerte sich über sein Gehalt und kritisierte die Baseballindustrie im Allgemeinen. Die Interviewer und die beiden anderen Gäste versuchten die Sache noch gerade zu biegen, was ihnen nicht gelang. Als er wieder bei Sinnen war, versuchte er, seine Reputation zu retten, indem er meinte, alles sei nur ein Scherz gewesen, was aber zu dem genau gegenteiligen Ergebnis führte. Die Zuhörer, die davor noch begeistert von Bondas Ehrlichkeit gewesen sind, waren erzürnt über seinen Rückzieher.

Danach gab es noch ein paar durchschnittliche bis gute Folgen, bevor sich bei den letzten vier Folgen wieder alles ums Geld drehte. Zuerst stand bei dem ersten Zweiteiler Tokunaga im Mittelpunkt, der fast genauso unsympathisch ist wie Bonda. Beim nächsten Zweiteiler und dem gleichzeitigem Abschluss dieser Staffel stand Bonda selbst im Mittelpunkt. Diese beiden Folgen sind die Quintessenz all dessen, was mir an diesem Anime missfällt. Vertrangsverhandlungen für die nächste Saison standen an. Und Bonda war geldgierig wie eh und je.

Zum Schluss noch ein Zitat von Bondas Scout aus der letzten Folge, die meine Abneigung gegenüber dem Konzept dieses Anime verdeutlicht: „Being a pro is all about money.“
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