Run with the Wind (2018)

Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru / 風が強く吹いている

Informationen

  • Anime: Run with the Wind
    © 寛政大学陸上競技部後援会
    • Japanisch Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru
      風が強く吹いている
      Typ: TV-Serie, 23 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 03.10.2018 ‑ 27.03.2019
      Adaptiert von: Novel
      Staff: Shion MIURA (Original Work), Kazuya NOMURA (Direction), Takahiro CHIBA (Character Design), Yuuki HAYASHI (Music)
    • Englisch Run with the Wind
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.10.2018 ‑ 26.03.2019
      Publisher: Crunchyroll, Sentai
    • Deutsch Run with the Wind
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.10.2018 ‑ 26.03.2019
      Publisher: Crunchyroll
    • Synonyme: Feel the Wind, KazeTsuyo

Beschreibung

Kakeru war einst einer der besten Läufer an seiner Schule. Nun findet er sich plötzlich beim Laufen auf der Flucht wieder – weil er Essen gestohlen hat! Ihm zur Hilfe kommt Haiji, Student der Kansei-Universität. Auch Haiji ist ein Läufer und so schafft er es, Kakeru davon zu überzeugen, in einem alten Appartement, genannt Chikuseisou, einzuziehen. Dort plant Haiji gemeinsam mit weiteren Bewohnern die Teilnahme am sogenannten Hakone-Ekiden-Marathon, einem der bekanntesten Universitätswettrennen in ganz Japan! Dieser findet alljährlich im Januar statt und verläuft von Tokio bis nach Hakone und wieder zurück, mit einer Gesamtstrecke von über 200 km. Doch Kakeru bemerkt schnell, dass neben ihm und Haiji die anderen Bewohner absolute Neulinge auf dem Gebiet des Marathon-Sports sind!
Once Kakeru was one of the best runners at his school. Now he suddenly finds himself on the run – because he stole food! Coming to his rescue is Haiji, a student at Kansei University. Haiji is also a runner and thus manages to convince Kakeru to move into an old flat called Chikuseisou. There, Haiji and other residents plan to take part in the so-called Hakone-Ekiden Marathon, one of the most famous university races in all of Japan! It takes place every year in January and stretches from Tokyo to Hakone and back again, covering a total distance of over 200 km. However, Kakeru quickly realises that besides him and Haiji, the other residents are absolute newcomers to the sport of marathon running.
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Rezensionen

Avatar: Lebbo
V.I.P.
#1
Run with the Wind – Mehr als nur ein laues Lüftchen

Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru war für mich die positivste Überraschung im Herbst 2018. Denn die Zeichen vor dem Startschuss standen bei diesem Titel eher schlecht für den großen Run und dass der Anime ein Selbstläufer für Freunde des gepflegten Ball- und Mannschaftssports sein würde, war auch nicht sofort klar. Ein untrainierter Haufen von Individualisten, die mehr schlecht als recht ihre Studienzeit über die Runden bringen und sich dann in ihrer Freizeit entschließen, sich doch mal die Beine an der frischen Luft zu vertreten. Ich hatte auch ein wenig die Befürchtung, dass es viel zu viele Charaktere sein werden und zum Ende hin würde dann die Puste für die wirklich wichtigen Dinge bei einem Ganbatte ausgehen. Sicherlich waren das dann auch wiederkehrend die Stolpersteine im Laufe der Serie aber bei Weitem nicht in dem Ausmaß wie ich es zu Beginn befürchtet hatte. Es gibt auch vereinzelt Wettkämpfe, die sich aber eher im Schneckentempo bewegen und bis auf ein paar wenige Höhepunkte eher im Mittelfeld landen würden.

Nein, Kaze ga Tsuyoku Fuite Iru zeichnet sich dadurch aus, dass es seinen Schwerpunkt auf ein paar sehr simple Botschaften legt, die aber letztlich ein sehr stimmiges Zielfoto ergeben. Denn es war eher dieses genretypisch durch und durch positive Zusammengehörigkeitsgefühl und diese Aufbruchsstimmung, wenn man ein Ziel vor Augen hat und sich dadurch stetig gemeinsam verbessern möchte. Das Team und die Freude am Laufsport sowie die Motivation jedes einzelnen Teammitglieds war dem Autor hier besonders wichtig und demnach die große Stärke der Serie. Mir hat der Gedanke auch sehr gefallen, dass man an sehr vielen Stellschrauben drehen muss, um wettbewerbsfähig zu sein – sei es nun beim Support in der Region bzw. vor Ort, diese loderne Flamme, die weitergetragen werden muss, den täglichen Ergebnissen im Training sowie die Stimmung im Team selbst. Jeder Einzelne hat seine Rolle in einem großen Team, seinen eigenen Antrieb, seine ganz persönlichen Stolpersteine und auf der Zielgeraden hat man auch ein wenig das Gefühl, jeden Charakter ein bisschen besser zu kennen.

Demnach hat die Serie einen großen Unterhaltungsfaktor wenn man hier nicht den großen Wettbewerb sucht, sondern auch damit zufrieden ist, wenn kleinere Hürden in unterschiedlichsten Etappen gemeistert werden. Die Truppe ist sympathisch ohne Ende, die Produktion ist auf einem guten Niveau und so steht einem "Anime-Marathon" nichts mehr im Wege, oder?
Beitrag wurde zuletzt am 28.03.2019 17:41 geändert.
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Avatar: Beleggrodion
Freischalter
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Eigentlich bin ich kein wirklicher Fan von Sport Anime, da die meisten dieser Art für mich persönlich zu Monoton rüberkommen. Von den wenigen die ich gesehe habe, kann ich mich nur noch an die sehr alten erinnern wie Mila oder Captain Tsubasa. Aber mit diesem Anime habe ich mich mal wieder an dieses Genre gewagt und muss sagen, er war doch sehr interessant. Einige Episoden fand ich etwas langweilig, aber im grossen und ganzen fand ich das ganze stimmig.

Auch wenn die Hauptfigur zu Beginn Kakeru ist, wird mit dem voranschreiten der einzelnen Episoden klar, das es hier viel mehr als nur einen wichtigen Charakter gibt. Am Ende sind es eigentlich alle 10 Läufer die so ihre Geschichten und Probleme haben und wie sie versuchen trotz allem bei der Sache zu bleiben. Manchmal machen dies zu Beginn bereits freiwillig, andere werden zu ihrem Glück gezwungen. Am Ende jedoch sind alle froh das sie dabei waren. Das ganze zeigt wie schön Teamgeist funktioniert kann und wie trotz allem das ganze dynamisch sein kann. Auch zeigt es das ein Team zusammenhalten soll und auch wenn jemand nicht so gut ist wie alle anderen, trotzdem vom Team mitgezogen wird, motiviert wird und sich derjenige am Ende als Teil des ganzen fühlen kann, und nicht das man immer fertig gemacht wird, weil man halt nicht soo schnell rennen kann wie andere.

Schön ist auch, wie ich finde, dass der Anime in den 23 Episoden auch wirklich eine Abgeschlossene Handlung hat und nicht zu einem Anime wird, der viel zu viele Episoden bekommt um alles in die Länge zu ziehen. Auch sind es nicht zu wenige Episoden um die komplette Geschichte, die erzählt werden möchte, zu erzählen. Das Ende setzt einen Abschluss, lässt aber soviel offen, das die Geschichte auch noch weitergehen könnte. Das Ende hat mir jedenfalls so gefallen und entspricht so im ganzen auch einer Geschichte die wirklich so hätte in Japan geschehen können, auch wenn es wohl in diesem Fall ein Roman war.

Mein Fazit ist, das die Serie für jeden zu empfehlen ist, der gerne Sport Anime mag und nicht unbedingt viele Episoden schauen möchte und am Ende sagen kann, es hat ein Ende und geht nicht immer weiter, wie es oft bei Fussball Anime der Fall ist.
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Avatar: OPYoshi
Moderator
#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Ganbatte
Mit "Running with the Wind" wurde das Ganbatte zwar in keinster Weise neu erfunden, kann aber als überaus erfrischend bezeichnet werden.

Durch mehrere Unglückliche Zufälle zieht Takeru in das Wohnheim des Laufclubs seiner Uni und trifft dort auf neun weitere Studierende mit ihren ganz eigenen Problemen, bzw. Eigenschaften. Das Ziel: Hakone Ekiden, ein Staffellauf zum Neujahr. Die Sache hat einen weiteren Haken: Die Bewohner wussten nichts von dem Club und die meisten haben keine Ahnung vom Laufen. Ein großes Durcheinander mit einem noch größerem Ziel beginnt.

Mit 10 Leuten hat man natürlich einen großen Pool an verschiedenen Charakteren, aber irgendwie wirken die wie schon einmal gesehen. Der Unterschied macht hier einfach die Umgebung, in die sie geworfen werden.
Während der Serie merkt man schnell, dass die Serie sich auf einige Personen mehr konzentriert, als auf andere. Gerade die nur "nebenher laufen", sind auch sehr flach gehalten. Man erhält wenig Informationen über die und dienen quasi nur als Unterstützung oder Tapetenwechsel. Ein rauchender Informatiker, der seinen Abschluss nicht kriegt oder ein nur Manga lesender Shut-in mit Haltungsschaden, machen da einfach mehr her.

Was? Kageyama ist unter die Läufer gegangen??? Na ja, fast. Man sieht schnell, dass hier die gleichen Köpfe verantwortlich sind, wie bei Haikyuu!!. Nur wirken die Charaktere hier noch etwas schlacksiger, gerade mit den dünnen, langen Extremitäten. Das sieht an einigen Stellen auch schon einmal extremer aus, als an anderen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es sich hier auch um Läufer handelt, die müssen windschnittiger sein.
Während die Charaktere teilweise auch etwas flach wirken, holt der Hintergrund das leider nicht raus. Er ist schön gestaltet, sticht wenig heraus. Sobald sich die Lokation ändert, scheinen die Macher auch mehr Motivation gehabt zu haben und die Panorama und Naturbilder wirken viel tiefer. Zusammen mit einer sehr gut inszenierten Dynamik, haben die sich nicht lumpen lassen.

Der Sountrack wurde von vielen Seiten gelobt und obwohl er an vielen Stellen zu stark in den Hintergrund rückte, sind einige schöne Titel dabei. Die Melodien mögen zwar nicht sehr eingängig sein, aber in dem Moment, wo sie gespielt wird, fallen die direkt auf.
Mit Unison Square Garden wurde zwar einer der ganz großen Acts mit ins Spiel gebracht, richtig überzeugen kann aber nur Taichi Mukai, der die beiden Endings performt hat. Die sind einfach gemacht, haben aber eine große Wirkung.



Kaze ga Tsuiyoku Fuite Iru legt viel Wert auf den Laufsport, zeigt aber auch die Entwicklungen der Charaktere nicht nur im Sport, sondern auch in ihrem Umfeld. Zudem versuchen die Macher die ganze Materie nicht zu trocken darzustellen und die Serie ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Und gerade dieser Spagat ist denen sehr gelungen. Der Cast ist gut zusammengestellt, die Animationen gelungen und die Ziele der Charaktere sind nicht zu hoch gegriffen und kämpfen nach dem olympischen Gedanken.
An einigen Stellen ist es schade, dass die Konflikte etwas zu stark ausufern. Wenn man die Hintergründe im Kopf hat, reagieren die Charaktere oftmals über oder der Situation nicht unbedingt gerecht. Teilweise nehmen die zum Glück die Situationen auch nicht ganz ernst und unterstützt die, eh schon gelungenen, Comedyparts.

Man könnte sagen, die Serie ist nicht Halbes und nichts Ganzes, mache ich auch, aber gerade das macht den Charme aus. Es geht um Sport, aber auch Comedy und Drama, und vor allem werden die Ziele nicht zu hoch gesteckt, dass die im Rahmen des logischen bleiben. Fans des Ganbattegenre sollten auf jeden Fall einen Blick rein werfen. Für Leute, die mit Sportserien nichts anfangen können, werden wohl eher nicht auf ihre Kosten kommen. Gerade die Nebengenre werden schnell, Achtung Wortwitz, überrannt.
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Kommentare

Avatar: KannaYUE
V.I.P.
#2
Hach ja, ich freue mich schon auf die neue Saison. Da laufen ein paar ganz interessante Sachen. Auf diesen hier bin ich echt gespannt. :) Sieht vom Zeichenstil her wie eine Mischung aus Haikyuu und Ballroom e Youkoso aus. Hoffe, dass er ebenso toll wird.

PV1:
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