Okko und ihre Geisterfreunde (2018)

Gekijouban Wakaokami wa Shougakusei! / 劇場版若おかみは小学生!

Informationen

Beschreibung

Nachdem Okko ihre Eltern bei einem Autounfall verlor, zieht sie aufs Land, um bei ihrer Großmutter zu leben. Diese führt ein traditionelles japanisches Gasthaus, das direkt auf einer Wasserquelle gebaut wurde. Schon bald findet sie heraus, dass hier Geister leben, die nur sie sehen kann. Keine beängstigenden, sondern freundliche Geister, die ihre Begleitung suchen. Schon bald wird sie auf die Probe gestellt, als neue Gäste ihre Fähigkeiten als liebenswerte Gastgeberin herausfordern.
Little Okko loses her parents in a car accident and moves to the country to live with her grandmother Mineko. She runs a traditional Japanese inn that was built directly on a water spring. Shortly after her arrival, Okko meets the ghost boy Uri-Bou who only can be seen by her. Soon afterwards, more spirits appear who will now stand by her side and help her running the inn.
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„Okko und ihre Geisterfreunde“-Review: Blu-ray von Kazé

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Hat Euch auch die Reiselust gepackt? Wie wäre es dann mit einem Besuch im Harunoya? Okko begrüßt Euch als ihren Gast.

Aufmachung:

Für „Okko und ihre Geisterfreunde“ hat sich Kazé für eine einfache Verpackung entschieden: eine normale Blu-ray-Hülle mit Wendecover, sonst nichts.

Okko Cover Okko Innen

Worum geht es in „Okko und ihre Geisterfreunde“?

Bei einem Autounfall verlor die Grundschülerin Oriko, von allen „Okko“ genannt, ihre Eltern. Sie selbst überlebte wie durch ein Wunder unverletzt. Da sie keine anderen Verwandten hat, kommt sie bei ihrer Großmutter unter, die eine Herberge betreibt. In ihrem Zimmer bemerkt sie Uri-Bo, den Geist eines Jungen, der seit Jahrzehnten in der Herberge haust und den nur sie sehen und hören kann – weil sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Bei einem Gespräch mit der Großmutter mischt sich der Geist ein und bringt Okko unfreiwillig dazu, sich als Nachfolgerin anzubieten und neben ihren Pflichten als Grundschülerin auch in der Herberge mitzuhelfen. In der Schule trifft sie auf Matsuki, die ehrgeizige Tochter des Betreibers einer Luxusherberge im selben Ort, die eher abfällig auf sie und das Inn ihrer Großmutter hinabblickt. In der Schule lernt Okko zudem ein Geistermädchen kennen, das sich später als verstorbene Schwester Matsukis herausstellt.

Im Laufe der Zeit wird Okko vom Ehrgeiz gepackt und versucht bei ihrer Arbeit das Beste zu geben. Sie trifft auf die verschiedensten Gäste, die auch den weiteren Verlauf der Handlung beeinflussen und für einiges an Abwechslung sorgen. Zugleich schafft Okko es aber, nicht nur ihren Gästen, sondern auch dem Zuschauer ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:94 Min.
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 5.1

Japanisch: DTS-HD MA 5.1

Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Bitrate:
ø 33.456 kbps
Verpackung:Amaray
Extras:keine
FSK:Ab 6 Jahren

Der Film erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Okko und ihre Geisterfreunde“ ist eine Gemeinschaftsproduktion vom renommierten Anime-Studio Madhouse und dem zuvor fast nur für Flash-Animationen bekannten Studio DLE. Umso mehr erstaunt das Ergebnis: Das etwas ungewöhnliche Charakterdesign unterstreicht den kindlichen Charme, ohne billig zu wirken. Zusätzlich bietet die traditionelle Architektur inmitten einer bezaubernden Landschaft eine willkommene Abwechslung zum Großstadtleben. So manches erinnert auch an die Familienfilme Studio Ghiblis, wohl auch weil der Regisseur Kousaka Kitarou dort lange Zeit tätig war.

Die Bildqualität der Kazé-Blu-ray lässt keine Wünsche offen.

Geister Schule
Okko Untertitel Okko Farbenfroh
© 2018 Hiroko Reijo, Asami, KODANSHA / WAKAOKAMI Project

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Hamburger Synchron GmbH unter der Regie von Arlette Stanchus und setzt vielfach auf junge und im Anime-Bereich unbekannte Sprecher, was sich jedoch keineswegs negativ auf die Qualität der Vertonung auswirkt. Stimmen und Dialogbuch unterstreichen den freundlichen Charakter des Films.


Wie üblich ist auch die japanische Synchronfassung enthalten, ebenfalls in verlustfreiem DTS-HD-MA-5.1-Surround. Gut lesbare weiße Untertitel gibt es übrigens nicht nur für die Dialoge, sondern auch für die mitreißende Musik.

Empfehlung und Fazit:

Okko und ihre Geisterfreunde“ ist ein gelungener Familienfilm, der hierzulande leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Dabei sind es gerade solche Filme, die einen leichten Einstieg in die japanische Kultur und die Welt der Anime ermöglichen. Technisch ist an der Blu-ray von Kazé nichts auszusetzen, ein wenig schade für Sammler ist allenfalls, dass auf Extras verzichtet wurde.

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Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Im Grunde bin ich immer noch etwas ratlos, wie ich meiner Begeisterung hier Ausdruck verleihen soll. Das Grundgerüst ist zwar das gleich wie bei der Serie, aber sonst ist alles völlig anders. Und so viel besser!

Zunächst mal entfällt alles kindergartenmäßig Pädagogische. Außerdem wird das übernatürlich-jenseitige Personal reduziert auf die drei Begleiter, die Okko zur Seite stehen (bzw. schweben, wie hier auf dem Cover). Die episodenhaften Auseinandersetzungen mit dem ghost/kami of the day entfallen also, und an deren Stelle tritt die Entfaltung der Persönlichkeit unserer angehenden Hauswirtin.

Erzählt wird die Geschichte von Anfang an mit der verhängnisvollen Autofahrt der Familie. Und das erstaunlicherweise ungewohnt nüchtern und unsentimental. Dem etwas gedrängteren Format eines Kinofilms folgend, werden hier auch die Hintergrundgeschichten der drei Geister etwas gestrafft und teilweise gegenüber der Serie abgewandelt (Uribos Eingreifen). Was aber dem Geschehen sehr zugute kommt, denn außerdem werden auch dessen teilweise nervigen Jokes hier eliminiert.

Obwohl es keine eigentliche Handlung gibt, wird hier recht geradlinig eine Geschichte erzählt, die trotz aller Orts- und Szenenwechsel nie den Faden verliert und in der es auch Raum gibt für ein ruhigeres Pacing, wo es der Film bzw. Okko gerade braucht.
Für einen harmonischen, ruhigen Fluss der Handlung sorgen perfekt gesetzte Szenenwechsel mit traumhaft gelungenen atmosphärischen Schnitten und Übergängen. Von hoher atmosphärischer Dichte sind auch die Hintergründe, die ruhigen Kamerafahrten, die Bewegungen, Mimik und Gestik der Charaktere. Überall offenbart sich ein sicheres Gespür für Timing und dezente Situationskomik. Ein wunderbar warmherziges Slice-of-Life-Setting ohne theatralische Übertreibungen. Dieser Linie folgt auch die Filmmusik: durchweg passend, aber immer dezent im Hintergrund.

Und was ganz besonders zu diesem positiven Gesamtbild beiträgt, ist der Umstand, dass hier sehr, sehr viel traditionell animiert ist, mit sehr realitätsnahen Bewegungsabläufen allerdings, und CG im Wesentlichen nur an zwei Stellen auftritt: bei Glories Ferrari und dem (imaginären) Blumenregen. Aber auch hier passt das Timing und es fügt sich nahtlos ein.

Nur schade, dass auf die Schwestern Matsuki und Miyo (von dem konkurrierenden Nobelhotel) nicht ausführlicher eingegangen wurde; so fehlt in der Charakterkonstellation etwas die Balance. Umso erfreulicher, dass es auf überzeugende Weise gelungen ist, Okko und ihre Großmutter im Verein mit dem Personal und den Gästen in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn es auch am Ende etwas rührselig und etwas zu tränenreich zugegangen sein mag, es tut dem Gesamteindruck keinen Abbruch.
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Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Okko’s Inn: The Movie ist ein Familienfilm, dessen Handlung sich um eine traditionelle japanische Herberge mit Onsen dreht - und trotz dieses Settings auch für Einsteiger komplett geeignet ist.
Vorkenntnisse aus der gleichnamigen TV-Serie sind nicht erforderlich, weil der Film die Geschichte von Anfang an erzählt, dann aber andere Handlungsschwerpunkte als die Serie setzt. Die Handlung selbst unterteilt sich durch die verschiedenen Gäste im Inn in mehrere Abschnitte und ist überwiegend zum zurück Lehnen und Genießen geeignet. Es gibt es auch einige kurze dramatische Szenen, insbesondere in Zusammenhang mit dem Autounfall der Eltern, der die kleine Oriko (Okko) natürlich belastet - aber ebenso einige sehr fröhliche Abschnitte.

Die Handlung?
Okko verliert bei einem Autounfall beide Eltern, überlebt aber wie durch ein Wunder unverletzt. Da sie keine anderen Verwandten hat, kommt sie bei ihrer Großmutter unter, die eine Herberge betreibt. In ihrem Zimmer bemerkt sie Uri-Bo, den Geist eines Jungen, der seit Jahrzehnten in der Herberge haust und den nur sie sehen und hören kann - weil sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist.
Bei einem Gespräch mit der Großmutter mischt sich der Geist ein und bringt Okko unfreiwillig dazu, sich als Nachfolgerin anzubieten und vorerst in der Herberge mitzuhelfen - neben der Grundschule.
In der Schule trifft sie auf Matsuki, der ehrgeizigen Tochter einer Luxusherberge im gleichen Ort, die eher abfällig auf sie und dass Inn ihrer Großmutter hinab blickt. In der Schule lernt Okko zudem ein Geistermädchen kennen, dass sich später als verstorbene Schwester von Matsuki herausstellt.

Im Laufe der Zeit wird Okko vom Ehrgeiz gepackt und versucht bei ihrer Arbeit das Beste zu geben. Dabei trifft sie auch auf verschiedenste Gäste, die den weiteren Verlauf der Handlung beeinflussen und durchaus abwechslungsreich gestalten.

Animation?
Der Grafikstil von Okko ist schon ein wenig speziell und zurückhaltend, aber nicht unangenehm. Es ist zudem der einzige Anime von DLE, den man aus grafischen Gesichtspunkten weiterempfehlen kann.
Naturgemäß ist bei einem Familienfilm mit FSK6-Freigabe absolut kein Ecchi anzutreffen.
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