Dakaichi: My Number 1 (2018)

Dakaretai Otoko Ichii ni Odosarete Imasu. / 抱かれたい男1位に脅されています。

Rezensionen – Dakaichi: My Number 1

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dakaichi: My Number 1“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: OPYoshi
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#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Romance
Dakaretai Otoko Ichii ni Odosarete Imasu... Es gibt häufig lange Titel, aber ob die deswegen unbedingt mehr hergeben ist öfters fraglich. Schauen wir mal, worunter die sich eingliedert.

Takato Saijou ist Schauspieler und dabei noch ein sehr beliebter. Fünf mal hintereinander wurde er bereits zu dem Mann gewählt, denn man am liebsten umarmen möchte. Nur dumm, dass er beim sechsten Mal nicht mehr den Platz innehat, sondern von Junta Azumaya auf den zweiten verdrängt wurde. Während Takato einen Rivalen in ihn sieht, fühlt Junta das genau Gegenteil und will immer mehr von seinem Vorbild.

Man merkt schon, dass es die Handlung nicht wirklich reißen kann und hat sich deswegen bemüht, es wenigstens optisch aufzuwerten. Es ist nicht unbedingt überraschend, aber die Animationen können sich sehen lassen. Auch, wenn es etwas am Detailreichtum mangelt, ist alles sehr sauber dargestellt. Die Hintergründe sind nicht überladen und die Charaktere wirken aufgrund der Einfachheit sehr lebendig. Die Macher haben versucht die ein oder andere Szene nicht ganz so billig wirken zu lassen, hatten aber anscheinend auch nicht viel Spielraum und sind daran an einigen Stellen grandios gescheitert.

Wie auch für andere Vertreter des Genres üblich, sind die Protagonisten nicht sehr tiefgründig und müssen einfach nur einen gewissen optischen Reiz auf die Zuschauer auswirken. Teilweise ist der Nebencast sogar noch interessanter und bietet mehr Potential als der Maincast. Gerade zum Ende leben die noch weiter auf und lassen die wichtigen Leute noch blasser wirken.

Selbst der OST wirkt etwas daneben. Er versemmelt die Szenen nicht, schafft es aber genauso wenig die Stimmungen besser zu untermalen. Mitunter kann das auch an dem etwas arg überdrehten Cast liegen, der die Hintergrundmusik noch weiter nach hinten drängt.
Genauso wenig spannend sind das Opening und Ending. Eine solide Leistung mit 08/15-Pop. Mein leidiges Thema mit den singenden Seiyuu lassen wir mal wieder außen vor.



Ich gehöre zwar nicht zu der Zielgruppe, aber vor dem Thema bin ich auch nicht fies. Nichtsdestotrotz hatte die Serie wenig zu bieten. Der Cast hängt zu sehr aneinander, bzw. kann die Flossen nicht voneinander lassen und drängt die eigentliche Romanze noch weiter in den Hintergrund. Das ganze wird noch dadurch gekrönt, dass Takato noch eine Tsundere ist und die für solch ein Genre mehr als nur kontraproduktiv sind, teilweise leidet auch der Humor dadrunter, weil die ganze Gags in der gleichen Weise in sehr vielen Serien auftaucht.
Sofern man aber nicht auf die üblichen Klischees abzielt, kann man den Cast auch mal liebgewinnen und über den Slapstick lachen, der manchmal eingestreut wurde.
Im späteren Verlauf bekommt auch die Handlung noch einmal etwas Pfiff, aber bis zum bitteren Ende war es schwierig sich in die Serie reinzuversetzen oder mit den Charakteren mitzufiebern. Dafür war die Serie einfach zu gradlinig und wenig überraschend.

Die Leute vor dem Genre zu warnen, ergibt wenig Sinn. Wer lesen kann, weiß schon vorher, was einen hier erwartet. Wer sich dann trotzdem beschwert, dass es hier um eine Beziehung zwischen zwei Männer geht ist selber Schuld.
Wer dann aber trotzdem tolerant ist, oder sich zumindest dafür hält, oder auch die Zielgruppe, sich die Dakaretai Otoko Ichii ni Odosarete Imasu zu Gemüte führt, muss sich mit einem schwachen Cast und einer nicht mehr als durchschnittlichen Handlung rumschlagen. Zumindest können einige der Gags zünden und zum Ende können wir auch einen kleinen Spannungsbogen ausmachen, aber leider geht das in den anderen Punkten zu stark unter.
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Avatar: HelloThere#2
  • Handlung
  • Stimmung
  • Charaktere
  • Musik
  • Erotik
Im Mittelpunkt dieses Anime stehen die beiden Schauspieler Takato Saijou und Junta Azumaya. Ersterer trägt stolz seit fünf Jahren in Folge den Titel des begehrtesten Mannes, welcher ihm nun jedoch von dem frisch erblühten Star Junta Azumaya gestohlen wird, was für Takato ein wahrhafter Schock ist. Als die beiden sich bei den Dreharbeiten für einen neuen Film treffen, versucht Takato sich davon jedoch nichts anmerken zu lassen, während Junta von seinem Idol hin und weg ist. Doch schon sehr bald stellt sich heraus, dass Junta mehr von Takato will, als nur ein paar gute Tipps…

Dakaichi ist ein total toller Anime! Ich finde ihn überaus herausragend, da er in seinem Genre viel intensiver gestaltet ist, als manch anderer Yaoi, die Atmosphäre und Stimmung kommen gut zur Geltung und der Anime lässt keine Wünsche offen, was die Boys Love Komponente betrifft. In den meisten Fällen ist der Yaoi Anteil eines Anime immer ziemlich schwach im Gegensatz zum Manga Original, hier jedoch überzeugt der Anime, was das angeht, auch ohne viel zu zeigen, hat also die richtige Balance gefunden.

Junta und Takato sind unglaublich süß zusammen, der Seme und der Uke harmonieren hier absolut. Der Charakter Takato macht die Yaoi-Szenen besonders spannend, da er immer wieder von der Rolle des typischen Ukes zu einer schroffen und selbstüberzeugten Persönlichkeit wechselt. Somit stellt er auch einen besonders interessanten Charakter dar. Auch Junta ist mit seinem überstarken Optimismus und seiner Hartnäckigkeit, aus der jedoch immer wieder seine ernste Seite hervorscheint, eine liebenswürdige Figur. Die Rückblende in die Zeit des ersten Treffens der beiden wirft hier noch einmal ein anderes Licht auf ihre Beziehung sowie besonders auf den Charakter Junta.

Auch die anderen Charaktere überzeugen mit ihrer Unterschiedlichkeit und würzen den Anime durch ihre Anwesenheit, sei es durch Humor oder eine gewisse Ernsthaftigkeit.

Der Yaoi führt gut in die Handlung ein und lässt die Zuschauer nicht zu lange auf die Boys Love-Spannung warten. In Dakaichi ist alles enthalten, was man sich von einem waschechten Yaoi nur erhoffen kann: Eine Prise Romance, eine Portion Drama und gute, intensive Yaoi-Szenen, wobei das eine oder andere Klischee, welches dieses Genre ausmacht, der Serie den richtigen Schliff verleiht. Dabei findet der Anime eine gute Mischung aus Erotik, Romance sowie dem Humor der Serie, der die Atmosphäre auflockert, wodurch der Anime nicht zu kitschig wird, sondern entspannt und spannend zugleich den Zuschauer in seinen Bann zieht.

Alles in Allem also ein ansprechender Yaoi der mit seinem abwechslungsreichen Inhalt, dessen Plot auch einige interessante Entwicklungen aufweisen kann, den gut entwickelten Charakteren, einer tollen Animation und dazu noch einem super Intro die Erwartungen an Anime dieses Genres übertrifft.

Ich würde den Anime für Yaoi-Liebhaber absolut empfehlen!
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