Kennt ihr das: ihr habt an Vorabend viel zu viel Alkohol getrunken und jetzt liegt ihr voller Selbsthass und verkatert da und hofft, die Wellen der aufkommenden Übelkeit so gut wie möglich zu überstehen. Nun, jede dieser Wellen, in denen ihr hofft, euch nicht übergeben zu müssen, könnt ihr mit einer Folge Revision gleichsetzen!!!
Gehen wir kurz auf die wichtigen Punkte ein:
Animation: Ich weiss nicht ob irgendwer in Japan irgendwie ein 3D-Tool für günstig oder gar teuer erworben hat und jetzt Druck ausübt, dass ja alle Animes mit diesem Tool umgesetzt werden. Sei es nun Cagaster of an Insect Cage, Knights of Sidonia oder Revision. Irgendwie sieht alles aus wie aus dem selben Guss.
Story: .......ich versteh sie nicht. Nein wartet, ich glaube die Story verstanden zu haben, ABER sie ist völlig sinnfrei.
Charaktere: Vielleicht sollte es ein realistischerer Ansatz sein, man gibt den Charakteren einige "Ecken und Kanten" und verfällt nicht in den Typus eines moralisch heiligen super duper ultimo Kämpfer, dessen einzige Schwäche seine Liebe/Treue zu den Schwachen ist. Nein unsere Charaktere fahren einen ganz anderen Film ab. Zu 99% sind es super, duper, mega Unsympathen.
Besonders der MC gibt sich sichtig Mühe zu nerven. Es gibt keine erkennbar positive Wandlung die er durchfährt. Zwischenzeitlich steigt er von seinem Thron als arrogantes HB-Männchen ab. Sprintet aber in der nächsten Folge dann mit Karacho wieder an die Spitze dieser Gruppe von Menschen, denen man nur sehr schwer ein Happy End wünscht.
Musik: Hab ich keine Ahnung von, kann ich nichts zu sagen.
Fazit: Ich habe die Serie nur überstanden, weil ich nebenbei andere Sachen gemacht habe. Sie ist wirklich unerträglich und man wird für die investierte Zeit nicht belohnt oder gar entschädigt.
Versteht sie eher als ultimativen Racheakt. Zum Beispiel hat sich beim Einkaufen einer vorgedrängelt, dann klopft ihm auf die Schulter und:" Entschuldigung, haben Sie Netflix? Da gibt es so eine japanische Zeichentrickserie (das Opfer nicht mit Begriffen wie Anime verwirren), die heisst Revision und sie sehen da einem Charakter unglaublich ähnlich. Ich meine sogar das er ähnlich wie sie gekleidet war, also farbtechnisch....Er war auf jeden Fall wichtig für den krassen Twist in einer der letzten Folgen. Wenn sie die Serie von Anfang gucken denken Sie am Ende -WOW WTF (und das ist noch nicht mal gelogen). Schauen sie mal rein." Egal ob sie die ganze Serie, nur eine Folge oder nur paar Minuten schaut, die Minuten, die diese Person sich durch vordrängeln klaut, zahlt Sie mit Revision-Minuten teuer zurück.
Gehen wir kurz auf die wichtigen Punkte ein:
Animation: Ich weiss nicht ob irgendwer in Japan irgendwie ein 3D-Tool für günstig oder gar teuer erworben hat und jetzt Druck ausübt, dass ja alle Animes mit diesem Tool umgesetzt werden. Sei es nun Cagaster of an Insect Cage, Knights of Sidonia oder Revision. Irgendwie sieht alles aus wie aus dem selben Guss.
Story: .......ich versteh sie nicht. Nein wartet, ich glaube die Story verstanden zu haben, ABER sie ist völlig sinnfrei.
Charaktere: Vielleicht sollte es ein realistischerer Ansatz sein, man gibt den Charakteren einige "Ecken und Kanten" und verfällt nicht in den Typus eines moralisch heiligen super duper ultimo Kämpfer, dessen einzige Schwäche seine Liebe/Treue zu den Schwachen ist. Nein unsere Charaktere fahren einen ganz anderen Film ab. Zu 99% sind es super, duper, mega Unsympathen.
Besonders der MC gibt sich sichtig Mühe zu nerven. Es gibt keine erkennbar positive Wandlung die er durchfährt. Zwischenzeitlich steigt er von seinem Thron als arrogantes HB-Männchen ab. Sprintet aber in der nächsten Folge dann mit Karacho wieder an die Spitze dieser Gruppe von Menschen, denen man nur sehr schwer ein Happy End wünscht.
Musik: Hab ich keine Ahnung von, kann ich nichts zu sagen.
Fazit: Ich habe die Serie nur überstanden, weil ich nebenbei andere Sachen gemacht habe. Sie ist wirklich unerträglich und man wird für die investierte Zeit nicht belohnt oder gar entschädigt.
Versteht sie eher als ultimativen Racheakt. Zum Beispiel hat sich beim Einkaufen einer vorgedrängelt, dann klopft ihm auf die Schulter und:" Entschuldigung, haben Sie Netflix? Da gibt es so eine japanische Zeichentrickserie (das Opfer nicht mit Begriffen wie Anime verwirren), die heisst Revision und sie sehen da einem Charakter unglaublich ähnlich. Ich meine sogar das er ähnlich wie sie gekleidet war, also farbtechnisch....Er war auf jeden Fall wichtig für den krassen Twist in einer der letzten Folgen. Wenn sie die Serie von Anfang gucken denken Sie am Ende -WOW WTF (und das ist noch nicht mal gelogen). Schauen sie mal rein." Egal ob sie die ganze Serie, nur eine Folge oder nur paar Minuten schaut, die Minuten, die diese Person sich durch vordrängeln klaut, zahlt Sie mit Revision-Minuten teuer zurück.
Kommentare
Auf jeden Fall ist es echt selten das ein MC, vom Charakter her, so unterirdisch ätzend ist. Wie kann man nur so einfältig sein, so dumm, so arrogant sich freuen das endlich Krieg ist. Sätze wie "Ich muss sie alle Beschützen" alle paar Minuten oder "Ich bin super!", waren nur einige Charakter-Tiefschläge.
Ich hatte mir die Serie besorgt weil sich die Handlung echt gut angehört hatte. Ich wünschte die Serie hätte weniger CGI (oder vielleicht bessere), keine Mechas (Das ist einfach nur noch langweilig), einen anderen MC und sympathischere Mitstreiter (Müssen keine durchweg Gutmenschen sein, wäre auch mit einem Anti-Helden zufrieden oder so).
Aus der Story hätte man echt was gutes machen können, diese Serie hat es leider absolut verbockt.
...
Nee.
Irgendwas war anders.
Sonst würde ich jetzt nichts dazu schreiben.
Also, das folgende gilt vor allem für den Anfang und soll euch darauf vorbereiten, was ihr ertragen müsstet, wenn ihr auch durchhalten wolltet:
- Ich habe noch keinen Maincast bei einer Anime-Serie erlebt, der mir dermaßen unsympathisch war. Alle Rekorde bricht dabei Dojima-kun. Der ging mir mindestens neun Folgen lang viehisch auf den Sack; als Grundschüler, als Oberschüler - scheixegal. Dagegen ist Shinji 'ne geweihte Lichtgestalt.
- Wahrscheinlich nicht nur gefühlt ist mehr als die Hälfte der Dialoge zwischen den fünf "Freunden" gebrüllt. Sie sind voneinander so genervt, dass man sich fragt, warum sie überhaupt noch zusammen was machen. Auch die anderen Leute überreagieren ständig, positiv wie negativ - vor allem am Anfang gibt's Overacting vom Gröbsten.
- Es ist ein CG-Anime, dem man in jeder Szene ansieht, dass er CG ist, ohne dass man wie z. B. bei Houseki no Kuni ein(ge)taucht (wird) und diesen Rahmen einfach vergisst.
- Wissenschaftliche Ansprüche sollte man beiseite packen und sein Quantengehirn anschalten.
- Bei der Wendung am Ende von Folge fünf hab ich nur die Augen verleiert. Wie oft habe ich das jetzt schon gesehen? Und jedesmal war es meiner Meinung nach besser motiviert und inszeniert.
Warum sollte es sich lohnen durchzuhalten (oder auch: Was war denn nun überhaupt Gutes daran?):
- Mit zunehmender Folgenzahl hatte ich immer mehr das Gefühl, in einem der Romane von Steven King wie The Stand, Langoliers oder Die Arena unterwegs zu sein. Das Ganze hatte zunehmend etwas Mystisches und dieses Endzeitgefühl, welches man von King kennt.
- Mit Folge 6 hatte ich zu ersten Mal die Erkenntnis, von der Geschichte überrascht worden zu sein. Mit dem Ende der Folge 8 wiederholte sich das. Hinten raus kann ich jetzt sagen, dass ich nicht wirklich vorhergesehen habe, wie sich die Story entwickeln, und wie sie aufgelöst wird.
- Es ist nicht so, dass hier ein Deus ex machina gepullt wird. Die Auflösung nimmt tatsächlich auch Bezug auf die ersten Folgen und klärt die Bedeutung einiger wichtiger Szenen auf. Überraschend schlüssig gemacht.
- Als Freund bildlicher Symbolik bin ich sehr angetan und auch überrascht vom gewählten Framing der Antagonisten. Vor allem Nicholas hat's echt in sich - sowohl, wie er gezeichnet wurde, als auch was er so von sich gibt. Schaut Euch den japanischen Dub an, dann wisst ihr wahrscheinlich was ich meine.
- Das Ende ist fast sogar sehenswert, würde ich meinen - und es lässt Raum für mehr. Interpretationen, CG, whatever.
Fazit:
Ich würde ja sagen, fangt's mit der sechsten Folge an - wenn man nicht den Kram aus den ersten fünf Folgen am Ende auch brauchen würde. Aber es zieeeeht sich...