PennV.I.P.
#1Nach reiflicher Überlegung und ein paar Rewatches hier ein kurzer Eindruck meinerseits. Die musikalische Untermalung ist wirklich gut; je nach Situation werden ganz unterschiedliche Musikrichtungen eingesetzt. Die Animationen sind flüssig, dynamisch und detailreich. Ein eher traditioneller Look wird mit CG-Elementen gemischt, das Ganze fügt sich aber gut zusammen.
Die erste Folge ist durchzogen von Anspielungen auf die Kappa-Überlieferung der japanischen Folklore. Selbst die Sprache der Charas und einige der Namen sind darauf ausgelegt. Weiterhin ist alles voll von Symbolismus; Kameraeinstellungen offenbaren vereinzelt, was auf Erzählebene erst später klar wird; Anspielungen, Slapstickeinlagen und eine Musical-Szene komplettieren einen bunten, ziemlich überdrehten Stil.
Trotzdem sind die Bewertungen ziemlich durchwachsen, und das hat wohl seine Folgerichtigkeit. Sollte der gesamte Anime ähnlich verlaufen wie die erste Folge, wird er auf keinen Fall für die größeren Massen tauglich sein. Denn: Zentraler Aspekt der Serie ist das Stehlen bzw. Heraussaugen der Shirikodama, eines kugelförmigen Organs, aus den jeweiligen Opfern … genauer gesagt aus ihren analen Gefilden. Das wurde bereits in der ersten Folge mehrmals dargestellt, zwar nicht hyperrealistisch, mag aber schon sehr befremdlich gewirkt haben. Hinzu kommt, dass die drei minderjährigen Hauptakteure sich am Ende in einem Wassertunnel(?) nackt im Synchron-Sliden üben. Nicht gerade der feuchte Traum des männlichen, heterosexuellen Zuschauers.
Kann man darüber hinwegsehen, wird sich hier ein ganz ordentliches Charakter-Drama entwickeln, denke ich. Zumindest technisch ist der Anime das Beste, was ich in dieser Season bisher (und generell seit einiger Zeit) gesehen habe.
Die erste Folge ist durchzogen von Anspielungen auf die Kappa-Überlieferung der japanischen Folklore. Selbst die Sprache der Charas und einige der Namen sind darauf ausgelegt. Weiterhin ist alles voll von Symbolismus; Kameraeinstellungen offenbaren vereinzelt, was auf Erzählebene erst später klar wird; Anspielungen, Slapstickeinlagen und eine Musical-Szene komplettieren einen bunten, ziemlich überdrehten Stil.
Trotzdem sind die Bewertungen ziemlich durchwachsen, und das hat wohl seine Folgerichtigkeit. Sollte der gesamte Anime ähnlich verlaufen wie die erste Folge, wird er auf keinen Fall für die größeren Massen tauglich sein. Denn: Zentraler Aspekt der Serie ist das Stehlen bzw. Heraussaugen der Shirikodama, eines kugelförmigen Organs, aus den jeweiligen Opfern … genauer gesagt aus ihren analen Gefilden. Das wurde bereits in der ersten Folge mehrmals dargestellt, zwar nicht hyperrealistisch, mag aber schon sehr befremdlich gewirkt haben. Hinzu kommt, dass die drei minderjährigen Hauptakteure sich am Ende in einem Wassertunnel(?) nackt im Synchron-Sliden üben. Nicht gerade der feuchte Traum des männlichen, heterosexuellen Zuschauers.
Kann man darüber hinwegsehen, wird sich hier ein ganz ordentliches Charakter-Drama entwickeln, denke ich. Zumindest technisch ist der Anime das Beste, was ich in dieser Season bisher (und generell seit einiger Zeit) gesehen habe.
Beitrag wurde zuletzt am 13.04.2019 02:00 geändert.