Grand Blue Dreaming (2018)

Grand Blue / ぐらんぶる

Rezensionen – Grand Blue Dreaming

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Grand Blue Dreaming“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Marasako#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Non-Sense
Grand Blue Dreaming ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich doch vielleicht eher auf eine Thematik fokussieren sollte, anstatt experimentell zu sein.

Zunächst zur Story, in der es um Iori geht, der zurück an's Meer zieht und dem Taucher-Club beitritt und dort allerei lusitge Charaktere trifft und Sachen unternimmt. Vorbereitet vom Opening des Animes erwartet man eine Art Ganbatte-Anime, doch man wird schnell eines besseren belehrt und man merkt schnell, dass sich dieser Anime, wie es sich gehört, in keinster Weise ernst nimmt.
Der super gute Zeichenstil gepaart mit den absusrden Gesichtsausdrücken ist einfach zum Schießen und muss einfach erwähnt und hervorgehoben, weil allein das schon Unterhaltung sorgt. Gepaart damit, überzeugt der großartige Humor, der den Anime einfach zu einem Hochgenuss gemacht. Dadurch, dass sich der Anime auch nicht zu sehr auf ein Charakter, oder eine Charakterbeziehung fokussiert... oder anders gesagt, dass kein Charakter primär bevorzugt wird, wird der Anime auch einfach niemals langweilig und man wird immer wieder auf's Neue überrascht, was in kommenden Folgen passiert. Was stören kann, ist einfach die Tatsache, dass die Thematik des Tauchens in den Hintergrund rückt und dann urplötzlich von jetzt auf gleich wieder volle Kanne in den Vordergrund rückt. Vielleicht wäre etwas mehr Konsistenz besser gewesen, da man sich durchaus die berechtigte Fragen stellen kann, was das jetzt eigentlich alles mit dem Taucherclub zu tun hat.

Aber davon abgesehen bietet der Anime einfach alles was man sich wünschen kann und unterhaltet in bester Manier und sollte sich deswegen auch vor anderen Nonsense/Gag-Animes verstecken, da er definitv mithalten kann. Eine Empfehlung kann definitiv ausgesprochen und sollte jemand nach einem Anime suchen, der absoult durchgeknallt ist, wie z.B. Asobi Asobase (der in der gleichen Season lief), dann wird man hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.
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Avatar: OPYoshi
Moderator
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Humor
Strahlender Sonnenschein, tiefblaues Wasser und ein kühles Bier. Moment. Noch einmal von vorne. Ein kühles Bier, strahlender Sonnenschein, noch ein Bier, viel nackte Haut und vor allem Bier. Einfacher kann man die Serie nicht zusammenfassen.

Iori zieht es zurück ans Meer und kommt bei Bekannten in einem Tauchershop unter. Die Ziele für die Uni waren hoch gesteckt, aber nur der Alkoholspiegel bleibt konstant hoch. Was soll man sonst auch von einem Tauchclub erwarten? Anstatt zu tauchen wird sich immer wieder die Kante gegeben und die Klamotten bleiben auf der Strecke.

Das Niveau der Animationen ist wohl das einzige, was konsequent über der Gürtellinie war. Selbst die Hintergründe wurden sehr schön ausgestaltet und gerade wenn es um das Meer und der Fauna geht haut das Studio alles raus, was die haben. Es wurde viel mit dem Licht gespielt und die fließenden Bewegungen dabei sind einfach der Hammer. Ansonsten hält sich das Gesamtpaket im Rahmen. Außerhalb des Wassers wurden viele Details gesetzt, aber zwischen den Qualitäten sind echt Unterschiede.

Es ist einfach wunderbar amüsant, wie jeder vom Cast einen anderen Riss in der Murmel hat. Jeder wirft mit seinen Fetischen um sich und bekommt im selben Augenblick seine Schwachstellen um die Ohren gehauen. An manchen Stellen weiß man nicht, ob man die Leute feiern sollte oder sie nur einen auf die Nerven gehen. Eines der größten Wunder an den Leuten ist aber wohl, dass die nicht an einer Alkoholvergiftung gestorben sind. Hier darf man ruhig die Leber der Leute loben.

Das Opening haut einen immer wieder aus den Socken. Irgendwie kann man nicht anders denken, als man am Strand liegen würde und die Sonne auf den Pelz brennt oder wie auch dort zu sehen man mit dem Boot übers Meer schippert. Gerade von der Atmosphäre her ist das ein totaler Gegenteil zur Serie. Da darf man sich nicht überrumpeln lassen.
Das Ending hingegen. Na ja, von singenden Seiyuus halte ich in der Regel nicht viel und lassen das Thema mal geschmeidig unter den Tisch fallen.
Insgesamt bietet der OST eine sehr lockere Atmosphäre und wirkt nicht aufdringlich. Er untermalt alles sehr gut man könnte sich mit einem Radio direkt an den Strand setzen. Habe ich gerade zwar schon einmal gesagt, mache ich aber gerne wieder.

Der Humor hat mich am Anfang gar nicht abgeholt. Solche Grimassen und diese ganze Hyperaktive finde ich wenig lustig, aber nach einer Zeit sinkt auch einfach ein bisschen die Hemmschwelle und das Niveau bei einem selbst und man kann sich über die Leute und Szenen einfach nur dumm und dämlich lachen. Zwar nicht so dumm und dämlich wie ein Großteil des Casts, aber doch schon ganz schön.



Was mir besonders an der Serie gefallen hat, war der Wechsel zwischen den durchgeknallten Szenen und der Seriosität, die wieder aufgefahren wird, wenn es wirklich um das Tauchen geht und nicht die Besäufnisse. Manchmal nimmt sich die Serie dann aber auch zu ernst, was man denen natürlich auch nicht wirklich abkauft. Gerade wenn einige Charaktere meinten, sie müssten jetzt Moralapostel und Gutmenschen sein. Das passt zwar nicht in das Gesamtkonzept der Serie, hatten aber einen gewissen Charme an sich.
Etwas ungünstig fand ich an Grand Blue, dass so viele Leute eine Textilallergie haben und ihre Klamotten nicht am Leibe haben können. ich halte mich für relativ weltoffen, aber auf Dauer war es schon etwas nervig, vor allem, weil man dann schon erahnen konnte, was in der nächste Szene dann passieren wird.

So, und was macht man jetzt für eine Empfehlung, wenn man so wenig mit solch einen speziellen Humor guckt? Wer einen etwas abgedreht und albernen Humor hat, wird die Serie lieben lernen. Er muss es aber auch ab können, dass der eine oder andere Gag unter der Gürtellinie landet wenn nicht sogar viele. Gerade mit dem schwachen roten Faden kann man sich von Grand Blue einfach nur berieseln lassen.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: Bariados#3
Anime: Grand Blue Dreaming
Genre: Nonsense Komödie
FSK: 6
Streamingplattform: Amazon Prime
Veröffentlichung Japan: 2018
Deutsche Veröffentlichung: 2018 bei Amazon Prime
Studio: Zero-G
Folgen: 12 Folgen
Persönliche Wertung in Punkten: 8/10



Handlung:
Für Iori Kitahara beginnt ein neuer Lebensabschnitt, als er zum Studieren in die Küstenstadt Izu zieht. Während dieser Zeit lebt er bei seinem Onkel, der in Izu den Surfer-Shop Grand Blue betreibt. Iori ist bereits voller Vorfreude und hat schon recht genaue Vorstellungen davon, wie sein neues Studentenleben auszusehen hat, nämlich ruhig, mit vielen neuen Freunde und insbesondere hübschen Mädchen. Im Grand Blue angekommen beginnt Ioris Vorstellung einer perfekten Studentenzeit allerdings schnell zu bröckeln, als er auf eine betrunkene Gruppe mehr oder weniger nackter Studenten stößt, die ihn direkt dazu nötigen, die Stripversion von Scherre-Stein-Papier zu spielen und sich ihnen beim exzessiven Trinken anzuschließen. Kurzerhand steht auch Iori nur mit einer Unterhose bekleidet und völlig betrunken im Grand Blue und ist rasch zum Mittelpunkt der Gruppe geworden, nachdem er mehrere von ihnen beim Wetttrinken geschlagen hat. In genau diesem ungünstigen Moment kommt seine Cousine Chisa Kotegawa nach Hause und bestraft Iori mit ihrer völligen Missachtung – kein guter Start für Iori!

Meine Meinung:
Wer schon nach dem lesen der Handlung lauter "WTF-Momente" im Kopf hatte wird das gleiche Gefühl auch noch nach Abschluss des Anime verspüren. Dies allerdings in einem positiven Sinn. Grand Blue Dreaming ist eine Nonsense Komödie die auch ausschließlich versucht nur dieses Genre zu bedienen. Und das gelingt hier in großartiger Art und Weise. Der Humor und die Charaktere waren in so einem übertriebenen Maße überspitzt gezeichnet was allerdings genau meinen Geschmack traf. Ich weiß selbst nicht wie ich diesen teils "dummen" aber gleichzeitig so genialen Humor beschreiben soll. Unterm Strich habe ich selten bei einem Anime so viel gelacht. Grand Blue Dreaming ist das perfekte Mittel gegen schlechte Laune und wer mal auf jeglichen Tiefgang verzichten kann einfach nur abschalten und wieder mal ordentlich lachen will, ist bei Grand Blue Dreaming genau richtig!
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