AsaneRedakteur
#1»Mukidashi no Mitsuko« ist eines der zeitlos ewigen Werke von Takashi Taniguchi. Optisch erinnert dieses Machwerk am ehesten an das, was man von »Monty Python« an Animation kennt, akustisch mehr an Helge Schneider. Mit dem letzteren hat Taniguchi gemein, daß immer ein unklarer Rest bleibt, inwieweit das jetzt wirklich ernst gemeint ist.
Jedenfalls, die im Titel angesprochene "Mitsuko" erweist sich in dem Film als das da. Diese stämmige und durchaus maskulin wirkende Gestalt soll wohl eine Frau darstellen, nimmt man überkommene geschlechtsspezifische Merkmale als Maßstab. Beispielsweise den Rock. Oder die angesprochene Tätigkeit des Putzens. Hören kann man das nicht, denn Taniguchi übernimmt wie immer nicht nur sämtliche Sprecherrollen, sondern ist in seinen Werken überhaupt für alles zuständig (das Musik-Arrangement mal ausgenommen). Die Texte werden heruntergelesen, indem er mäßiges Engagement vortäuscht, der Gesang ist bodenlos schlecht und unterstreicht in seiner Schlichtheit die Banalität des Songs. Animation findet nicht statt. Figuren werden in der Gegend rumgeschoben, gelegentlich bewegt sich ein Mund, das war's eigentlich schon. Den Rest erledigt CGI.
Eine Handlung gibt es so gut wie nicht. Der/die desillusionierte Mitsuko sitzt auf der Wartebank einer U-Bahn-Station und wird von einem "Engel" dazu überredet, in das »Land der Freiheit« zu kommen. Jene elysischen Gefilde erweisen sich zwar als ruhig und erholsam, aber auch als todlangweilig. Bald wird Mitsuko eröffnet, daß der Wechsel des Aufenthalts nur befristet ist und daher eine Entscheidung getroffen werden muss, welcher dieser Welten er/sie den Vorzug geben will.
Wie wird Mitsukos Wahl wohl ausfallen?
Die Frage stellt sich eigentlich nicht, sonst wär's ja keine Satire. Denn parodistische und satirische Züge hat das allemal angesichts der gesellschaftlich erwünschten Botschaft. Wer diesem Höheren Blödsinn mehr als zwei Sterne zu vergeben bereit ist, dem möchte ich dann noch »Onara Gorou«, die Serie über den sprechenden Furz, empfehlen.
Taniguchi hat auch eine Website und einen Youtube-Channel.
Jedenfalls, die im Titel angesprochene "Mitsuko" erweist sich in dem Film als das da. Diese stämmige und durchaus maskulin wirkende Gestalt soll wohl eine Frau darstellen, nimmt man überkommene geschlechtsspezifische Merkmale als Maßstab. Beispielsweise den Rock. Oder die angesprochene Tätigkeit des Putzens. Hören kann man das nicht, denn Taniguchi übernimmt wie immer nicht nur sämtliche Sprecherrollen, sondern ist in seinen Werken überhaupt für alles zuständig (das Musik-Arrangement mal ausgenommen). Die Texte werden heruntergelesen, indem er mäßiges Engagement vortäuscht, der Gesang ist bodenlos schlecht und unterstreicht in seiner Schlichtheit die Banalität des Songs. Animation findet nicht statt. Figuren werden in der Gegend rumgeschoben, gelegentlich bewegt sich ein Mund, das war's eigentlich schon. Den Rest erledigt CGI.
Eine Handlung gibt es so gut wie nicht. Der/die desillusionierte Mitsuko sitzt auf der Wartebank einer U-Bahn-Station und wird von einem "Engel" dazu überredet, in das »Land der Freiheit« zu kommen. Jene elysischen Gefilde erweisen sich zwar als ruhig und erholsam, aber auch als todlangweilig. Bald wird Mitsuko eröffnet, daß der Wechsel des Aufenthalts nur befristet ist und daher eine Entscheidung getroffen werden muss, welcher dieser Welten er/sie den Vorzug geben will.
Und an genau dieser Stelle gibt es eine schöne Referenz zu Shinji Ikari, die wie in der betreffenden Serie entsprechend gefeiert wird.
Wie wird Mitsukos Wahl wohl ausfallen?
Die Frage stellt sich eigentlich nicht, sonst wär's ja keine Satire. Denn parodistische und satirische Züge hat das allemal angesichts der gesellschaftlich erwünschten Botschaft. Wer diesem Höheren Blödsinn mehr als zwei Sterne zu vergeben bereit ist, dem möchte ich dann noch »Onara Gorou«, die Serie über den sprechenden Furz, empfehlen.
Taniguchi hat auch eine Website und einen Youtube-Channel.
Beitrag wurde zuletzt am 22.04.2024 17:07 geändert.
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