Kemurikusa. (2019)

Kemurikusa (2019) / ケムリクサ (2019)

Rezensionen – Kemurikusa.

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kemurikusa.“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: OPYoshi
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#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
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Wenn man an CG-Animationen denkt, denkt man automatisch an schlechtere Qualität. Kemurikusa hebt sich da leider nicht von der Masse ab.

In einer zerstörten Welt lebt eine kleine Gruppe von "Menschen", ständig auf der Suche nach Wasser und einem ruhigen Ort. Ebenfalls leben in dieser Welt die sogenannten Mushi, die sich von "magischen Blättern", den Kemurikusa, angezogen fühlen und die Gruppe regelmäßig angreift, um an deren Kemurikusa zu kommen. Mittendrin taucht plötzlich "Mensch" auf und es beginnt eine Reise ans Ende der Welt.

Das Problem ist ja nicht nur, dass der Anime selber in CG ist, sondern auch, dass alles sehr indie-mäßig aufgezogen wurde. Die Bewegungen wirken oft sehr hart und plump und die Charaktere wirken in der Szenerie verloren, deplatziert oder greifen sogar an den Gegenständen vorbei, die sie haben wollen. Im Vergleich zu anderen CG-Serien ist das schon sehr schwach.
Besser wirken hingegen die Hintergründe. Die zerstörte Welt wurde sehr gut getroffen, viele Details eingearbeitet und auch mit den Farbtönen eine gut postapokalyptische Welt erschaffen.

Leider passen sich die Charaktere den Animationen an. Die wirken alle sehr flach und haben so gut wie keine Entwicklung. Den ein oder anderen (Neben-) Charakter versucht man mysteriös oder verschwommen zu halten, scheitert aber letztendlich daran, dass es bis zum Schluss passiert und der Sinn genauso schleierhaft ist. Eigentlich wird das Ganze ja noch dadurch getoppt, dass einer der Mädchen sich selber aufteilen kann und man die gleiche -nervige- Person öfters über den Bildschirm rennen sieht.

Am herausstechenste ist wahrscheinlich die Musik. Zwar auch alles im Indiestil gehalten, wirkt aber zu keinster Zeit irgendwie billig oder penetrant. Mit nano ist direkt auch eine bekannte Sängerin beteiligt und auch das Ending ist eine gute Komposition geworden. Der Stil mag auch gerne mal an Vocaloid erinnern.




Eines der größten Schwachstellen ist bei Kemurikusa eindeutig die Animation. Die wirken einfach viel zu hoplrig, plump und stümperhaft. An einigen Stellen wirken die sogar unbewusst komisch. CG Serien waren noch nie sehr elegant, aber ob man sich hier damit einen Gefallen getan hat, muss man so im Raum stehen lassen. Auch die Charaktere leiden gewaltig darunter und wirken eher emotionslos, bzw.. ist es schwer, ihre Gesichtsausdrücke richtig zu deuten. Generell wirken die aber auch sehr leblos, da sich auch sonst wenig an ihrem Körper bewegt. Die Haare sind sehr steif, bewegen sich kaum oder nur als Helm und auch die Klamotten wirken wie aus Eisen.
Wenn man etwas der Serie zu Gute halten will, dann ist es wohl die Geschichte und die Welt an sich. Das Ganze kommt zwar nur sehr spät in den Quark, aber wenn es erst einmal rollt, dann wird auch der Großteil der Fragen ohne Probleme aufgelöst. Zwar wäre es auch schön, wenn man einige Relationen etwas weiter ausholen würde, aber das hat die Anzahl der Folgen wohl nicht hergegeben. Gerade die Geschichte um die "ersten Person" hätte etwas weiter ausgeholt werden dürfen.

Der eigentliche Punkt für mich, mich auf diese Serie einzulassen, war die Ankündigung, dass nano das Opening singen wird. Ich bin ein großer Fan der Sängerin und schaue dann auch gerne in Serien rein wo sie mitwirkt. Von daher war meine Erwartung an der Serie selber eher gering und Wurde dahingehend auch nicht enttäuscht. Animationen und Charaktere waren eher unterer Durchschnitt, nur die Geschichte konnte halbwegs punkten.
Leute mit einem gewissen Anspruch an Animationsqualitäten sollten einen großen Bogen um Kemurikusa machen. Die sich dann doch dazu entscheiden die Serie zu gucken, bekommen eine nette kleine Geschichte serviert, die sich leider nur langsam entwickelt.
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