Die Ewigkeit, die du dir wünschst (2003)

Kimi ga Nozomu Eien / 君が望む永遠

Rezensionen – Die Ewigkeit, die du dir wünschst

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Die Ewigkeit, die du dir wünschst“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: DeBaer#1
Schaut man sich die ersten 2 Episoden von Kimi Ga Nozomu Eien an so könnte man schnell dazu neigen voreilige Schlüsse zu ziehen und diese Serie als eine der vielen klischeelastigen Romanzen die es wie Sand am Meer gibt abzustempeln. Wer das jedoch tut wird spätestens ab Episode 3 Lügen gestraft und Zeuge wie sich dieser Anime grundlegend ändert und von da an in eine völlig andere Richtung läuft. Ich für meinen Teil war sehr überrascht und mein Interesse an dieser Serie wuchs und wuchs. Was zu Beginn noch ziemlich harmlos anzuschauen und voraussehbar war entspinnt sich nach und nach zu einem mitreißenden Drama das gleichzeitig zu berühren und schockieren vermag und mich komplett in sich auf nahm und fesselte. Was KGNE so besonders macht ist die realness der Charaktere. Sie wirken so unheimlich authentisch, wie aus dem richtigen Leben gegriffen und sie werden mit bitteren Erfahrungen konfrontiert durch die sie sich alle in verschiedene Richtungen entwickeln und emotional verändern. Durch diese Tatsache bekommt man mit der Zeit einen echten Bezug zu den Figuren und leidet regelrecht mit ihnen da man sich durch ihre Authentik sehr gut in sie hinein versetzen kann. "Was würde ich jetzt in dieser Situation tun?" Diese Frage kam oft in mir hoch und regte mich zum nachdenken an. Mein Gott ich konnte eine Nacht kaum einschlafen weil ich immer wieder an die verschiedensten Dinge denken musste die diesen Anime betreffen, es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Kimi Ga Nozomu Eien schafft es im Zuschauer Gefühle zu wecken wie Hass, Mitleid, Rat- und Fassungslosigkeit. Mir ging es nach der ein oder anderen Episode echt miserabel und ich habe minutenlang ins Leere geschaut. Kimi Ga Nozomu Eien hat all das bei mir bewirkt und das ist für mich ein klarer Beweis dafür das diese Serie ein absolut großartiges Drama ist das man nicht besser in Szene setzen könnte. Dieser Anime ist unheimlich anspruchsvoll und ganz klar auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten! Ich würde KGNE jedem empfehlen der auch nur ein bisschen was für Dramen übrig hat, denn in meinen Augen ist diese Serie das beste Drama das ich jemals gesehen habe und das beschränkt sich nicht nur auf Anime.

Animation

Da man es hier mit einem Drama zu tun hat dürfte klar sein das man keine besonders spektakulären Animationen zu Gesicht bekommt. Doch es wurde das Beste draus gemacht, alles ist schön gezeichnet und die Palette gibt sich auf die jeweilige Situation mal farbenfroh und mal trist. Die Charaktere sind zeichnerisch besonders gelungen und da ihnen im gesamten Verlauf der Serie die meiste Aufmerksamkeit geschenkt wird schaut man dadurch natürlich mit Freude hin. Jedoch habe ich das Gefühl das die Hintergründe etwas darunter gelitten haben und deshalb nicht übermäßig viele Details bieten. Ansonsten gibt's aber nichts zu meckern.

Sound

Das OP "Precious Memories" gefällt mir ungemein und auch das ED ist ein wirklich schönes Stück. Der beste Song der Serie ist jedoch ganz klar "Rumbling Hearts", es kommt am Ende der 2. Episode mit den dazugehörigen dramatischen Szenen so unheimlich tragisch rüber das ich minutenlang Gänsehaut hatte! Die BGM ist typisch für ein Drama und untermalt jede emotionale Szene passend mit traurigen Pianoklängen oder orchestralischer Musik. Der Soundtrack ist zwar nichts besonderes, gibt der Serie aber den gewissen Touch der ein gutes Drama ausmacht.

Story

Es dreht sich alles um Narumi, Mitsuki und Haruka für die die Welt am Anfang noch in Ordnung zu sein scheint, doch es passiert etwas Unerwartetes das ihr Leben für immer verändert. Von da an nimmt die dramatische Geschichte ihren Lauf und schickt die 3 auf einen Weg voller Leid und Schmerz der so emotional und tragisch ist das man nicht anders kann als diesen Leidensweg mit ihnen zu gehen! Man wird ein ums andere mal überrascht sein welche Wendungen und Plotwists eintreten, man will unbedingt die nächste Episode sehen um herauszufinden wie die Geschichte um die 3 Hauptfiguren ausgeht. Die Storyline bietet genau das was man von einem Drama erwartet und bleibt bis zum Ende höchst spannend! Und was dieses Ende angeht bin ich mir bis jetzt noch nicht mit meinen Gefühlen im Klaren, ich weiss ehrlich nicht ob ich lachen oder heulen soll... und das ist großartig!

Charaktere

Die Charaktere sind sehr authentisch und emotional. Wie emotional sie wirklich sind bekommt man durch ihr Handeln aus ihrer Verzweiflung heraus so gut vermittelt das es einem fast in Fleisch und Blut übergeht und man von einem Wechselbad der Gefühle ins nächste geworfen wird. Man wird schnell von den Figuren eingenommen und bringt ihnen Hassgefühle sowie Mitleid entgegen was sich wiederum im nächsten Moment wieder ändert wenn man um Fassung ringt und nicht glauben kann was er/sie getan hat. Sie gewähren tiefe Einblicke in ihre Psyche und man selbst fühlt sich vor dem Bildschirm fast hilflos es mit ansehen zu müssen. Ein Drama brauch vor allem eins: Überzeugende, glaubhafte Charaktere und in diesem Punkt schöpft KGNE aus den Vollen und überzeugt tadellos auf der ganzen Linie.

Wert

Meiner Meinung nach gehört Kimi Ga Nozomu Eien in die Sammlung eines jeden Fans der etwas für Drama übrig hat und ist jedes Geld wert. Natürlich ist es bei einem Rewatch nicht mehr dasselbe wie beim ersten Mal da man ja nun genau weiss wie die Serie ausgeht und was alles passiert, trotzdem kann man sich die Serie noch mehrmals anschauen. Allein um diese Gefühle und Emotionen noch einmal zu erleben. Pflichtkauf!
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Avatar: flumo#2
"Kimi ga Nozomu Eien" ist wahrlich kein Anime-Meisterwerk wenn man es mit Allround-Kunstwerken à la "Death Note" oder "Full Metal Alchemist" vergleicht die in ihrer Produktion keine Ecken und Kanten besitzen.

Aber das was es macht, nämlich Tragik und Dramaturgie zu erzeugen, das macht diese Serie mehr als richtig!



Handlung:

Grob gesagt geht's um einen Einblick in das Leben von Mitsuki Hayase, Haruka Suzumiya und Narumi Takayuki, angefangen bei der Schulzeit. Direkt am Anfang der Serie merkt man bereits das diese Serie mehr auf Romantik und Beziehungen als auf Comedy und Fanservice (normalerweise üblich bei solchen Schulszenarien) ausgelegt ist. Mehr will ich allerdings noch nicht verraten ;)
Die ersten beiden Episoden packen einen ungemein und man will unbedingt mehr sehen. Leider erlebt "Kimi ga Nozomu Eien" danach einen ziemlich Einbruch im Erzählfluss. Bis Folge 8 wiederholen sich ständig die Geschehenisse (insgesamt gesehen passiert eigentlich nicht viel), dafür wird ein tiefer Blick in die Beziehung zwischen Mitsuki und Takayuki geworfen was aber aufgrund der Unentschlossenheit beider Charaktere (mehr dazu später) fast schon zu einer Geduldsprobe wird.
Ich hab mir persönlich jede Begegnung mit Haruka herbeigesehnt da diese Begegnungen die doch eher lahme Story in Fahrt bringen konnte.
Das Ende war nicht das was ich mir vorgestellt habe, Freunde von Happy-Ends werden wahrscheinlich tief enttäuscht sein. Dafür saß bei mir der Kloß ziemlich weit oben und die storytechnische Talfahrt die die Serie bis hierhin erleben musste sind wie verschwunden.

Charaktere:

Das Prunkstück dieser Serie sind und bleiben die Charaktere. Aufgrund ihrer Unentschlossenheit, ihrer Unsicherheit sind sie ungemein menschlich, zeigen Schwächen und Abgründe.
Mitsuki als bestes Beispiel, man kann sie hassen oder lieben, aber so wie sie dargestellt wird bleibt sie menschlich und nachvollziehbar.
Bei mir wanderte sie oft auf einem schmalen Grat zwischen "Hass" und "Ja, vielleicht akzeptiere ich sie". Aber genau das sind die Charaktere die so eine Serie braucht, nicht so herkömmliche Fanservicelitfaßsäulen.
Haruka ist mein Lieblingscharakter geworden, allein durch ihre Präsenz hat sie die Serie qualitativ angehoben. Am Ende mag sie wahrscheinlich der größte Verlierer von allen gewesen zu sein, aber durch ihre vorerst unscheinbare Art und ihre Entwicklung zu einem mental-starke Mädchen war sie von allen Hauptcharakteren diejenige vor der ich am meisten Respekt hatte. Takayuki hat eine ähnliche Gratwanderung wie Mitsuki unternommen, blieb aber immer glaubhaft und menschlich. Insgesamt ist der Cast durch seine Menschlichkeit und seine Unbeständigkeit spitze, der einzige Wermutstropfen waren die 2 Diner-Girls die mir ehrlich gesagt einfach nur auf den Zwirn gingen.

Zeichnungen:

Die Charaktere sehen blendend aus, dafür hat man ordentlich bei den Hintergründen eingespart. Durch die bunten Farben (auch betont durch die unkonventionellen Haarfarben der weiblichen Charaktere) und den üppigen Proportionen der Mädels kam ich mir manchmal wie in einer H-Game Verfilmung vor. Aber was letzlich zählt ist der Inhalt und das Äußere ist insgesamt akzeptabel.

Musik:

Die Hintergrundmusik dudelt vor sich hin, hat mich aber nie gestört. Die Openings und Endings sind eine Klasse für sich und unterstützen die Tränendrüse nochmal ein wenig mehr Flüssigkeit rauszudrücken.
Muss gestehen das ich mir das Ending seit dem Anime nie mehr angehört habe, weil's einfach nur zu traurig-schön ist um es auf einer Winamp-Playlist unter kommerztriefenden Partykrachern verkommen zu lassen.

Gesamt:

"Kimi ga Nozomu Eien" ist nicht perfekt, aber das was es kann macht es richtig. Ich muss mich auch outen das mir bei diesem Anime am Ende die Tränen liefen und das nicht nur einmal, mir war die ganze Woche danach nicht sehr wohl.
Diese Serie ist so ein kleines Stück Meisterwerk welches wahrscheinlich nur von fortgeschritteneren Anime-Guckern gesehen werden kann. Wer zurzeit nur auf "Naruto", "Bleach" abfährt wird damit wahrscheinlich eher weniger anfangen und spätestens ab Episode 3 zu ersterem wechseln.

Trotzdem ist dieses feine kleine Drama eine kleine, stark glitzernde Anime-Perle die man in seiner Sammlung haben sollte. Mir hat dieser Anime eine bittersüße Zeit eingebracht die ich nicht so leicht vergessen werde.
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Avatar: Loki09#3
Ich persönlich zähle Kimi ga Nozomu Eien zu einem der besten Dramen im Animeuniversum. Es ist vielleicht sogar das Beste Drama was Ich bis jetzt kenne. Anfangs etwas kitschig, entwickelt Er sich nach und nach zu dem gefühlvollsten und dramatischsten Anime den Ich kenne.

Die Story dreht sich um 3 Freunde; Narumi, Haruka und Mitsuki. Am Anfang scheint alles noch auf eine typische Romance-Serie hinauszulaufen, da die Rollen der Drei doch relativ klar verteilt zu sein scheinen. Doch es passiert etwas, was niemand hätte erwarten können. Ein Unglück, dass das Leben der Drei vollkommen über den Haufen wirft.
Sie durchlaufen ab diesem Zeitpunkt eine emotionale Achterbahn, welche nur so mit Trauer und tragischen Elementen gepflastert zu sein scheint. Die ganze Story ist so, wie man sich es bei einem Drama nur wünschen kann; sie ist nicht zu abgehoben und verbunden mit reichlich Emotionen.
Man wird immer wieder durch unerwartete Twist, aber auch durch die anhaltende Charakterentwicklung mancher, in neue Richtungen geführt die man nicht erahnen hätte können.

Nicht lesen wenn man das Ende nicht kennt!
Ich persönlich fand das Ende aber ein klein wenig unbefriedigend. Narumi hat sich meiner Meinung nach einfach für die Falsche entschieden, da ich denke das Haruka besser zu ihm passen würde. Ebenfalls fand ich Hayase ein klein wenig unsympathisch, aber jeder empfindet da wohl anders.


Ich muss trotz meines persönlichen Eindrucks sagen, dass das Ende an sich einfach genial war. Am Ende wird noch mal deutlich gemacht wie sehr sich die Charaktere im Verlauf der Handlung geändert haben. Ebenso, wird durch eben jene Charakterentwicklung, dem Zuschauer die Entscheidung schwer gemacht, ob er sich nun über den schlussendlichen Verlauf freuen oder lieber trauern sollte.

Ein Beispiel für die Charakterentwicklung ist Haruka, welche von einem recht schüchternen Mädchen zu einer Frau reift, die auch Entscheidungen treffen kann, die zwar gegen ihre Gefühle, aber für das wohl der Anderen sind.


Die Charaktere sind ein, nein das Prunkstück dieser Serie. Ihre Gefühle und Emotionen sind so authentisch, dass man als Zuschauer nur mitfiebern kann.
Jegliche Emotion wird so gut rüber gebracht, dass man sich als Zuschauer einfach nur perfekt in die Hauptcharaktere hineinversetzen kann. All Ihre Handlungen während des gesamten Animes sind ungemein glaubwürdig das nur in jeder Hinsicht überzeugen können.
Das einzige Manko bei den Charakteren sind die beiden Kolleginnen von Narumi. Durch Sie scheint man unbedingt, ein wenig Comdey in diese dramatische Handlung einbauen zu wollen. Dies gelang aber nicht wirklich, weshalb ich sagen muss dass die Beiden eher unnütze Charaktere waren, da sie ja sonst keinen anderen, mir bekannten, Zweck im Anime innehatten.
Ansonsten glänzt KgNE in dieser Kategorie einfach nur.

Auf großartige Animationen kann man, aufgrund der Tatsache das es sich um Drama handelt, nicht hoffen. Dennoch muss ich sagen dass sie immer noch relativ gut sind.
Da das Hauptaugenmerk auf den Personen im Anime liegt, wurden sie sehr detailliert gemacht. Bei den Hintergründen hingegen wurde nicht so auf Details Wert gelegt (das ist aber auch das einzige was irgendwie schlecht ins Auge fällt).

Der Sound und die BGM sind typisch für ein Drama. Romantische und gefühlvolle Klänge bringen die Emotionen in den jeweiligen Szenen sehr gut rüber. Das Opening und das Ending haben mir persönlich auch sehr gut gefallen.
Im Großen und Ganzen ist die Musik im Anime relativ gut, nicht überragend aber ungemein passend.

Wie schon am Anfang gesagt, für mich ist KgNE eines der besten, oder sogar das Beste, aller Dramen im Animeuniversum. Die DVD's befinden sich ebenso schon in meiner Sammlung.
Ich kann jedem, der eine große Portion Drama gut heißt, diesen Anime nur herzlichst empfehlen . Hier wird alles richtig gemacht was bei einem Drama wichtig ist. Der Zuschauer wird, durch eine großartige Inszenierung der Handlung, durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt, welche nicht besser sein könnte!
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Avatar: Nankurunaisa#4
Bevor ich KGNE, Rumbling Hearts oder auch "Die Ewigkeit, die du dir wünschst" selbst gesehen hatte, hörte ich doch sehr viel, hauptsächlich Positives über diesen Anime. So flogen Begriffe wie "Meisterwerk" oder auch "Taschentuchgarant" immer wieder in allen Variationen an mir vorbei, was natürlich zu enormen Erwartungen meinerseits führte.

Nachdem ich den Annime jetzt innerhalb von 3 Tagen gesehen habe, muss ich für mich sagen, dass ich keineswegs enttäuscht wurde, im Gegenteil! Zur Bewertung:


-Story:
Die Story in KGNE hat mich seit der 3. Episode gepackt. So bekommt man anfangs ein Szenario geboten, welches aus vielen anderen "Romance-Animes" bereits bekannt ist, nach dem sich eine scheinbar problematische Dreiecksbeziehung anbahnt.

Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, den Anime als "Massenware" deswegen fallenzulassen". Beherzigt man dies, so bekommt man ab Episode 3 eine Story geboten, die stetig an Tiefgründigkeit, Durchdachtheit, Komplexität und Spannung gewinnt. Besonders heraus sticht dabei die hohe Nähe zur wirklichkeit, die geradezu grandios umgesetzt wurde, was das Ganze sehr glaubhaft und "miterlebbar" macht.

Auch zeigt die Geschichte moralische Aspekte auf, wie u.a. Freundschaft, Vertrauen, Verantwortung, Respekt und natürlich Liebe! Diese können sich für 14 Episoden durchaus sehen lassen.

Das Ganze wird dann durch einen Verlauf abgerundet, der nie langweilt und teils auch sehr überraschend daher kommt.

Schließlich erfolgt noch ein Ende, welches es phänomenal schafft, sowohl traurig-melancholisch, also auch glücklich zu stimmen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir auch die Kombination Takayuki x Haruka lieber gewünscht hätte, als das vorgebene Ende, schon alleine, weil sie es "verdient" hätte...


-Charaktere:
Die Charaktere sind die Säulen dieses Animes. So bekommt man - trotz der relativen Kürze von 14 Episoden - tolle individuell handelnde Charaktere geboten, die auch eine mitunter richtig schmerzliche charakterliche Entwicklung durchleben. So wirken sie sehr lebendig, was es erleichtert, sich in die Situationen zu versetzten. Bei mir führte das mitunter zu sehr melancholischer Stimmung.

Auch muss man gerade bei den Charakteren die tollen Verbindungen und Beziehungen untereinander loben, die doch außerordentlich gut dargestellt werden und aufgrund der "Deteilgenauigkeit" überzeugen können.
Genial fand ich dabei z.B. die Stelle, an der Mitsuki Takayukis Hand ergreift und diese, wie zuvor Haruka, in ihrer verschränkt. Daraufhin denkt der fiebernde Takayuki, Haruka wäre anwesend und ruft sie, was Mitsuki wiederum hart trifft.

Auch muss ich sagen, dass gerade die "Fehler" der Figuren, sowohl in der Beziehung zu sich selbst als auch zu anderen, toll dargestellt wurden und die Kosequenzen, die daraus resultierten stimmig herüberkamen.

Einzig und allein die "Nebencharaktere" hinken teils etwas, wobei diesen aber auch keine wirkliche Zeit gewidmet bekommen.

-Action:
Was die "Action" angeht, so muss eines gleich gesagt werden: KGNE ist ein "Alltags-Beziehungs-Anime", welcher dementsprechend auch keine Ballereinen, Blutorgien oder andere derartige Dinge enthält.

Jedoch sollte dies nicht dazu verleiten, das Ganze als fade und langweilig abzutun. Die "Action" liegt hier eher im alltäglichen Leben und seinen Herausforderungen. Berherzigt man dies, so wird man sicherlich nicht enttäuscht werden.

-Humor:
Bei all den genannten Aspekten bekommt auch der Humor einen kleinen Platz. Er spielt allerdings eher eine Nebenrolle und dient mehr dazu, die Ernsthaftigkeit der Handlung nochmals zu betonen.
Ich denke da v.a. an den Streit zwischen Shinji und Takayuki hinter dem Restaurant über die Tatsache, ob sich Takayuki wirklich freuen sollte...


-Musik:
Die Musik in KGNE hat mich wirklich überzeugt. So unterstützt sie die Handlung doch sehr gut. Das Opening führt meiner Meinung nach gut in die doch teils recht turbulente Story ein. Das Ending wiederum schafft genau das Gegenteil, nämlich eine gewisse Beruhigung die teils auch in Melancholie umschlagen kann. Beide, sowohl OP, als ED haben mir außerordentlich gut gefallen. Auch die restlichem musikalische Untermalung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erzeugung der richtigen Stimmung.

Einzig und allein gestört haben mich die "Zeitsprünge", bzw. Rückblenden, die teils doch etwas plötzlich auftreten und v.a. zu Beginn der Geschichte (zumindest bei mir) für etwas Verwirrung sorgten. Das soll jedoch nicht heißen, dass sie mir nicht gefallen hätten, denn für die Geschichte empfand ich sie als ausgesprochen wertvoll und stimmungsmäßig passend.

-Fazit:
Mit KGNE liegt meiner Ansicht nach ein wirkliches "Meisterwerk" vor. So bietet es eine wirklich tolle Story, unterstützt durch sehr glaubwürdige Charaktere, welche die ganze Geschichte auch auf unsere Realität übertragbar machen.
Darin liegt meiner Meinung nach die besonderer Leitung, die KGNE so beliebt gemacht hat (und auch mich überzeugt hat...).
Demnach kann ich KGNE jedem guten Gewissens empfehlen, der nach einer romantischen, wenn auch teils sehr melancholischen Geschichte sucht. Allerdings sollte man sich vielleciht wirklich eine Box Taschentücher bereitstellen, nur für alle Fälle...
An dieser Stelle möchte ich mich für das Interesse bedanken. Über eine Bewertung würde ich mich sehr freuen. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die auch gerne in mein GB schreiben, oder mir eine PM zukommen lassen. ...
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Avatar: Shadowslasher#5
Rumbling Hearts ist die Drama Königin unter allen Dramen. Die plötzliche traurige und herzmitreisenden Szenen sind wirklich Wert diesen Anime mit Tränen in den augen anzuschauen. Meiner Meinung nach der beste Drama den es gibt.

Story:
Die Story ist wirklich mehr als nur beeindruckend und wirklich sehr traurig. Ein scheues Mädchen und ein (anfangs-) lässiger Junge nähern sich in den ersten Folgen langsam und schüchternd an (Bloß nich nach den ersten 2 Folgen denken des sei ne schlechte Romanze). Doch in der 3 Folge ändert sich das Geschehen schlagartig. das schüchternde Mädchen passiert ein Autounfall und liegt 3 jahre im Koma. Als das Mädchen erwacht weiß der Junge (der ne neue Freundin hat und zwar die Freundin seiner alten Freundin) weiß er nicht wie er damit umgehen soll.

Animation:
Wie es für ein guten Drama sein soll, schön gezeichnet wo keiner was dagegen sagen kann.

Sound:
Op und Ed passen gut zum Anime und die Hintergrund Musik verleiht das gewisse etwas.

Carakter:
Alle Figuren haben guterweiße verschiedene Carakter und entwicklen sich in den Folgen. Besonders verändert sich (logischer Weise) der Carakter des Jungen in dem anime gewaltig.

Fazit:
Ein herzzerreisender Anime den man jeden ans Herz legen kann. Wer hier nicht weint hat ein Herz aus Stein.
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Avatar: Enklave#6
Auch wenn es auf dieser Seite eher nicht so aussieht, KGNE wirkt stark polarisierend – viele vergöttern dieses Drama, andere können darüber nur mit dem Kopf schütteln.


Der Hauptkritikpunkt ist die geringe Originalität der Story – tatsächlich wird mit dieser Dreiecksgeschichte das Rad nicht neu erfunden; mit etwas Pech hat der Zuschauer ähnliche Handlungsverläufe schon öfter gesehen, vielleicht sogar in schmierigen Seifenopern. Das kann einem den Spaß dann doch schon mal verderben. Mit dem gleichen Argument müsste man aber etwa auch viele Stücke von Shakespeare als schlecht abtun, da auch dessen Plots zu seiner Zeit nicht revolutionär waren. Die Großartigkeit seiner Werke liegt vielmehr in der Art und Weise, wie er das klassische Thema der menschlichen Kulturgeschichte – Liebe und ihre Verirrungen – aufbereitet hat. Genau das Gleiche lässt sich über KNGE sagen: Die grundlegende Story ist nicht neu, aber die Art wie sie umgesetzt wurde macht dieses Drama zu einem großartigen Anime.

Was genau ist also so großartig daran: Als stärkster Punkt wird meist darauf verwiesen, wie realistisch KGNE ist, was andere wiederum nicht nachvollziehen können. Natürlich ist es nicht realistisch in dem Sinne, dass jedem so etwas tagtäglich passiert. Es ist auch nicht realistisch in dem Sinne, dass jede Figur immer vollkommen rational handelt bzw. so, wie man sich es als Zuschauer denken würde. Es ist aber gerade dieser Punkt der den realistischen Charakter der Serie ausmacht – denn Menschen sind nicht immer rational, und schon gar nicht wenn es um Liebesbeziehungen geht. Gerade die teilweise irrationalen Handlungen der Charaktere lassen diese zutiefst menschlich wirken, wobei diese Irrationalität aber immer im Rahmen dessen bleibt, was man tatsächlich tagtäglich erleben könnte, würde man sich in so einer Situation befinden.

Ein zweiter Aspekt des Realismus ist die Abwesenheit der Kategorien gut und böse: Es wird zwar mit diesen Kategorien gespielt, indem sich die Charaktere teilweise gegenseitig als gut und böse ansehen (wie es jeder normale Mensch in seinen schwachen Momenten macht), aber aus der Vogelperspektive des Zuschauers lösen sich diese Perspektiven zunehmend auf und lassen sich lediglich auf unglückliche Umstände zurückführen, die das Drama in Gang setzen. Ich denke, dass das der Punkt ist, der KGNE so bewegend werden lässt – es gibt keinen Bösewicht, den man leicht für die Verletzungen der Charaktere verantwortlich machen kann, und mit dessen Beseitigung wieder alles gut ist, genauso wenig wie es einen Helden gibt mit dem man sich routiniert identifizieren und erleichtert sein kann, wenn er endlich den Drachen erschlägt. Vielmehr wird man darauf zurückgeworfen, dass niemand schlecht oder unmenschlich gehandelt hat, und dennoch alle stark zu leiden haben, ohne dass es einen emotionalen Blitzableiter gibt.

Der dritte Aspekt des Realismus ist die stark differenzierende Betrachtungsweise der Figuren, vor allem von Mitsuki und später auch von Akane, die wohltuend von den klischeehaften Figuren anderer Animes abweichen, die immer die Schuld bei anderen finden und genau wissen, was zu tun ist. Besonders Mitsuki ist das menschgewordene Bündel an Zweifeln und Verständnis für ihre Gegenüber, die jeder einfühlsame Mensch besitzt oder vielmehr besitzen sollte. Ohne hierbei polemisch in Richtung der Kritiker zu schielen behaupte ich, dass man ein gewisses Empathievermögen haben muss, um KGNE wirklich so empfinden zu können wie es gemeint ist. Wer sich hier Feindbilder aussucht, den Standpunkt einer einzelnen Figur übernimmt oder die Charaktere in gut und böse teilt, verpasst den eigentlichen Clou der Geschichte und wird dementsprechend enttäuscht sein, da überwiegend diese Vielschichtigkeit den Anime so mitreißend macht.

Sonstiges:
Die Grafik: Standard aber technisch sehr gut, teils stark atmosphärisch, manchmal hätte ich mir aber mehr Details in den Gesichtszügen gewünscht womit man gewisse Emotionen noch besser hätte unterstützen können.

Musik: Opening und ending sind nicht mein Fall was aber nicht heißen soll dass die Titel schlecht sind, ich habe für diese Art Musik nur nichts übrig. Dafür gefiel mir die musikalische Unterstützung innerhalb der Episoden sehr gut, insofern dass die emotionalen Momente gut untermalt wurden, ohne dass es irgendwo zu kitschig wurde.

Synchro: die Original-Synchronisation ist einfach mal der Hammer und hat sogar mein kaltes Herz teilweise sehr nah ans Wasser geschoben. Extrem authentisch, einfach mitreißend. Hab mir KGNE zwar nie mit dt. oder engl. Synchro angesehen, empfehle aber trotzdem ohne Zögern die Originalversion mit Subs.

(rewatch-Faktor: sehr hoch. Dadurch, dass die Umsetzung und nicht die Story die Klasse des Animes ausmacht, lässt sich KGNE praktisch zig Mal ansehen)
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Avatar: b-s-v#7
Bock auf einen Schlag in die Magengrube? Dann mal immer reinspaziert....


Ich habe grade lange darüber nachgedacht, was ich dieser Serie für ein Rating geben soll und bin nun zu dem Schluss gekommen, dass ein hoher 8er wahrscheinlich das angemessenste ist. Rein vom dramatischen her ist Kimi ga Nozomu Eien zwar sicher eine 10er Show, doch sie hat mich emotional stellenweise so derbe gefickt, dass ich sie ehrlich gesagt nichteinmal jemandem weiterempfehlen möchte. Selten habe ich solch einen Hass gegenüber einem Anime-Charakter empfunden, dessen Beweggründe ich gleichzeitig so gut verstehen konnte.

Was beginnt wie ein typischer 08/15 Romance Anime und schwer vorhersehbar erscheint, entpuppt sich bald als ebenso fesselnde wie deprimierende Geschichte, deren Hauptpersonen realer und nachvollziehbarer nicht sein könnten. Besonders positiv möchte ich noch anmerken, dass die Charaktere hier mal offen mit einander über ihre Probleme reden und nicht von einer falschen Schlussfolgerung zum nächsten Missverständnis stolpern. Die Figuren wirken extrem erwachsen, nur ist das bei unserem Anti-Helden Narumi leider mehr Schein als Sein und so entwickelt sich aus der Romanze schnell ein Drama zwischen verschiedenen Verantwortlichkeiten, den persönlichen Gefühlen und der Flucht vor ihnen, sowie der Wahl zwischen dem leichten und dem schwereren Weg.

Wer schon immer Wissen wollte, was man in seinem Liebes- und Sexualleben besser nicht macht, ist hier genau an der richtigen Stelle, nur wird er/sie die wahren Schmerzen der Charaktere, an denen sie konstant kaputt gehen und zerbrechen wohl nicht gänzlich nachempfinden können, wenn er sie nicht schon selbst erlebt hat. In einem Wort: Übel...

Von technischer Seite hat man sich hier bei weitem nicht so sehr ins Zeug gelegt, wie bei der Story: Die Zeichnungen sind relativ minimalistisch, die Hintergründe schlicht, die Animationen nicht immer flüssig und alles in allem liegt hier das Urteil "TV-Standard" ziemlich nahe. Ist allerdings vollkommen nebensächlich, denn hier geht es ausschließlich um das Schicksal der Figuren.

Musikalisch ist KgNE passender Weise sehr sehr ruhig und so klimpert mal hier und da ein Piano, erklingt da und dort eine Geige und gelegentlich auch mal die Akustik-Gitarre. Opening und Ending sind ebenfalls ziemlich langsam und besinnlich, für meinen Geschmack allerdings etwas zu nahe an der Grenze zum Schlaflied. Der Sound sticht insgesamt nicht groß hervor, passt aber gut zur Serie und ist zumindest bei entscheidenden Momenten stets präsent.

Fazit:
Emotionaler Abfuck der übelsten Sorte, der mich mehrfach an den Rand des Ausrastens und Abbrechens der Serie gebracht hat... Konsum auf eigene Gefahr!


Wer in Episode 8 ebenfalls einen Schreikrampf bekommen sollte, kann die Antwort auf seine brennende Frage in folgendem Spoiler nachlesen (alle anderen sollten das Öffnen tunlichst vermeiden):
Keine Sorge, sie kriegt den Penner noch... der Preis ist aber viel zu hoch
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Avatar: Dave#8
"Kimi ga Nozomu Eien" gilt als eines der besten Dramen unter den Animes und mit diesen Erwartungen bin ich auch an die Serie herangetreten und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Ereignisse und Wendungen haben mich förmlich mitgerissen und mit den Charakteren mitfühlen lassen. Auch, wenn Alles ganz hamrlos anfängt, ist KGNE keine Bilderbuch-Romanze, wie in vielen anderen Animes, sondern erwachsen und kompliziert und setzt dabei auf sehr viel Dramatik - Und das ist das Tolle an der Serie. Man ist hin und her gerissen und von jetzt auf gleich sieht man einen Charakter in einem anderen Licht aufgrund des Verhaltens, was einem im ersten Augenblick verwirrt oder Verachtung gegenüber diesem Charakter aufkommt, aber trotzdem nachvollziehbar ist und man sich wieder beruhigt.
Besonders häufig war dies bei Mitsuki der Fall, aber gerade sie hat mir sehr gut gefallen und kam sehr glaubwürdig rüber. Takayuki, die Hauptperson ist hin und her gerissen und sichtlich mitgenommen von einigen Ereignissen, was man deutlich merkt und man fragt sich ständig, ob es richtig ist, was er macht. Trotzdem hat er einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Haruka hat mir besonders gegen Ende gut gefallen und auch ihre Schwester Akane hat bei mir einen starken Eindruck hinterlassen.

Zwischendurch gibt es Comedyszenen, die die Serie etwas auflockern. Ich fand diese ganz angenehm. Ohne diese wäre der Anime viel schwerer zu schauen gewesen, und so waren einige Pausen vorhanden, in denen man auch nochmal das Geschehene verdauen konnte. Die Comedy fährt zwar die ganze Zeit auf der selben Schiene und ist eher Durchschnittskost, ist aber wie gesagt angenehm und wirkt nicht erzwungen.

Die Animationen waren durchweg gelungen. Gerade die Charaktere sehen gut aus und sind sehr ausdrucksstark animiert, was der Dramatik zu Gute kommt. Die Hintergründe sind dagegen eher durchschnittlich und zweckmäßig.
Der Soundtrack hat mir ganz gut gefallen und wurde recht passend eingesetzt. Das Opening fand ich sehr schön, genauso wie das Ending, welche beide für mich zur Atmosphäre der Serie beigetragen haben. Ganz besonders aufgefallen ist mir ebenfalls das Ending der zweiten Episode aufgefallen, was einen mit den gezeigten Szenen richtig mitreißt.

KGNE ist ein tolles Drama und bietet teilweise schwere Kost, was aber nicht abschreckend sein soll, sondern gerade das die Serie von anderen Dramen abhebt. Und man sollte auf keinen Fall den Fehler machen und nach der ersten Episode voreilige Schlüsse zu ziehen und nicht weiterzuschauen. Für mich einer der Topanimes, die man sich nicht entgehen lassen sollte, ob man nun auf Dramatik steht oder nicht!
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Avatar: Telperion#9
Komplexität:2
Emotionale Resonanz:4
Humor:1
Spannung:2
Rewatch Chance:0
KGNE ist ein ernster Anime, indem es hauptsächlich um ein Beziehungsdrama zwischen 2 Frauen und einem (naja eigentlich zwei) Männern geht.
Trotz der offensichtlichen Ernsthaftigkeit mit der der Anime zum Grossteil daherkommt beginnt der Anime seltsam fröhlich und positiv, einige Charaktere sind sogar überaus energiegeladen.
Dies alles geht aber schon nach kurzer Zeit verloren, da natürlich irgendwas schlimmes geschehen musste.

Insgesamt ist dieser Richtungswechsel im Plot, ebenso wie nahezu jeder andere des Anime, im groben vorhersehbar und überrascht nicht im geringsten weswegen es dem Anime nicht wirklich gelang irgendeine Form von Spannung aufzubauen.
Gerade im Mittelteil schaffte es KGNE mich massiv zu langweilen, was hauptsächlich auf die beiden Hauptcharaktere zurückzuführen ist. Nichtnur das sie mich gelangweilt haben, sie haben mich sogar fast wütend gemacht, da sie einfach nicht in der Lage waren mal ein einziges brauchbares Gespräch zu führen, und sich stattdessen gegenseitig angeschwiegen haben (oder Smalltalk betrieben haben). Hier wurde meiner Ansicht nach sehr viel Potential verschenkt.
Bezüglich der emotionalen Resonanz, welche wohl das Hauptaugenmerk war, musste ich feststellen das mich insgesamt nur 2 Szenen im Anime wirklich berühren konnten (das Ende z.b.). Ansonsten war ich primär damit beschäftigt mit der Langeweile zu kämpfen weil weder die Hauptcharaktere mich für sich gewinnen konnten noch irgendwelche interessanten unvorhgesehenen Storywendungen auftraten (s.o.).
Zusätzlich dazu gab es noch diese unsäglichen "Humor"-Einlagen im Restaurant die mehr genervt haben als irgendwie interessant zu sein.

Fazit: Das so hochgelobte KGNE, welches ich mir anschaute nachdem ich von Kanon 06 begeistert war hat mich bitter enttäuscht. Keine Chance das ich es mir nochmal ansehen werde.
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Avatar: Konsutanchinu#10
"Kimi ga Nozomu Eien" ist der bewegendste Anime den ich je gesehen habe.
Ich habe vorher keine Ahnung gehabt worum es in diesem Anime überhaupt geht (ich habe ihn mir ursprünglich aufgrund der schönen Animationen angesehen), umso überaschender empfand ich die Story-Wendung ab Folge 2. Das ein Anime einen emotional so mitnehmen kann wie "Kimi ga Nozomu Eien" hätte ich nicht für möglich gehalten...

Die Story ist sehr tiefgründig und mit vielen Kleinigkeiten geschmückt die "Kimi ga Nozomu Eien" ausmachen (wie zum Beispiel das Bilderbuch "Mayarus Geschenk", der "Ort an dem Takayuki gerne ist", "Der Zauberspruch den Haruka und Takayuki sprechen" oder der "Ring den Takayuki für Mitsuki gekauft hat", die immer wieder im Laufe des Animes auftauchen).
Takayuki ist gezwungen eine sehr schwierige Entscheidung zu treffen: Er muss sich entscheiden zwischen seiner Freundin Haruka die durch einen Unfall ins Koma gefallen ist und ihrer besten Freundin Mitsuki (der er während Haruka im Koma lag näher gekommen ist).
Aber wer ist an Schuld an dieser Situation?
Takayuki ist es wohl nicht vorzuwerfen das er (mit der Ungewissheit wann/ob Haruka wieder aus dem Koma aufwacht und dem Krankenhaus Besuchsverbot welches Harukas Eltern ihm gegenüber ausgesprochen hatten) in der Zwischenzeit eine andere Freundin hat. Er verspätete sich zwar bei seiner & Harukas Verabredung weil er Mitsuki einen Ring zum Geburtstag kaufen musste, aber es konnte ja niemand vorher sehen das soetwas passieren würde.
Mitsuki ist es wohl auch nicht vorzuwerfen, da sie Takayuki ja nach Harukas Unfall zunächst lediglich umsorgt hatte, da er alleine "nicht lebensfähig war" und da sie ja auch schon bevor sie ihn mit Haruka "verkuppelte" in ihn verliebt war.
Haruka kann von allen an allerwenigsten etwas für diese Situation...
Das niemand die Schuld daran trägt, bzw. diese Situation hätte verhindern können zeigt das das alles gar nicht soweit hergeholt ist.

Mir persönlich lag die Thematik noch Tage später schwer im Magen, da "Kimi ga Nozomu Eien" sehr zum nachdenken anregt. Der gesamte Anime wird übrigens auch von einem sehr schönen Soundtrack begleitet.

Fazit:
Auch wenn man sich nicht für Dramen oder traurige Animes begeistern kann sollte man sich Diesen definitiv ansehen. Bei keinem anderen Anime musste ich so heulen wie bei "Kimi ga Nozomu Eien".
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Avatar: Otherian#11
Au man, schon nach der zweiten Episode zeigt diese Serie einen Teil von dem, was sie in sich hat. Doch wer hier denkt, dass das Ganze nur ein 08/15 Drama ist, irrt wohl gewaltig. Denn nicht etwa, dass sich die ganze Sache typisch einem leichtem Drama weiterentwickel, nein, die Serie legt noch gewaltig einen drauf. Mehrmals habe ich wohl die Serie angefangen, nach einer Episode wieder ausgemacht, ne Woche später wieder eine Episode... die Gedanken und die Gefühle der einzelnen Personen, welche bei dieser Serie wohl klar im Vordergrund stehen, sind teilweise so erdrückend, dass es schwer ist dem stand zu halten. Auch wenn man sich vielleicht noch nichtmal 80% in die Charakter hineinversetzen kann, der Schmerz und die Last wirkt wohl auf jeden ein und wenn man dann noch mit eigenen Erfahrungen vergleichen kann...

Zeichentechnisch ist die Serie in einem eher schlichten Standart gehalten. Kaum / Keine großen Besonderheiten aber auch keine großen Mankos. MNal davon abgesehen, dass das Zeichnerische hier wohl eh zweitrangig ist, zählt es hier immerhin wohl zu dem normalen "TV Standart".

Die Soundunterstützung hat mir persöhnlich sehr gefallen. Schöne Musik, tolle Lieder und das Ganze Stimmungsvoll eingesetzt.

Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass diese Serie wohl jedem einen gewaltigen Tiefschlag versetzt. Nichts für leichte Gemüter. Wer hier einen Blick wagt sollte schon einiges an Resistenz mitbringen...
Für jeden der dieses Ressistenz hat dann allerdings eine absolute Top-Empfehlung!
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Avatar: ---Shinigami---#12
Anspruch:10
Action:1
Humor:1
Spannung:10
Erotik:1
Der Anime ist für mich der wohl Beste von allen Liebes- und Dramaanimes. Die Zeichnung ist schon eine Meisterleistung, aber die Stroy setzt noch einen drauf. Nach den ersten paar Folgen sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn es kommt bestimmt anders als die meisten erwarten.

Zur Story:
Die Stroy trumpft vorallem mit ihrem hohen anspruch auf. Sie hat sehr viel wahres an sich, wie grausam die Welt sein kann und wie wieder nicht.
Takayuki Narumi, der glückliche, der von den beiden hübschen Mädchen Mitsuki Hayase und Haruka Suzumiya geliebt wird, ist der Hauptcharakter. Als Mitsuki davon erfährt, dass sich ihre beste Freundin Haruka ebenfalls in ihn verliebt hat, unterdrückt sie ihre Gefühle für Takayuki und hilft Haruka mit ihrer Liebe für Takayuki. Schließlich, als nach einer Weile die beiden ein Paar geworden sind , wird Haruka in einen schrecklichen Autounfall verwickelt, weil sie sich mit Takayuki verabredet hatte und er zu spät kam. Sie fällt ins Koma. Mitsuki und Takayuki machen sich beide Vorwürfe. Mitsuki zum einen, weil sie Takayuki aufgehalten hatte und er deswegen zu spät kam, und Haruka so wahrscheinlich garnicht in den Unfall verwickelt geworden wäre. Zam anderen Takayuki, weil er zu spät gekommen ist. Sie besuchen die im Koma-Liegende Haruka immer im Krankhaus, bis Takayuki verrückt wird, weil er denkt, dass es seine Schuld ist und die schlafende Haruka aus dem Krankenhaus tragen will. Doch er wird erwischt und wird von ihren Eltern gebeten, sie nie wieder zu besuchen. Nach einer Zeit ohne Haruka, lässt Mitsuki ihren Gefühlen freien lauf und versucht, den es sich immer schlechtergehenden Takyuki als Freund zu gewinnen. Als sie es geschafft hat, wacht Haruka wieder auf...
Fazit:
Der Anime ist Pflicht, da er so manchen Actionanime-Fan auf die Liebesanimes aufmerksam machen kann. Genau wie es bei mir war ;-)
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Avatar: Adad-Nirari#13
Als ich angefangen habe, mir KGNE anzuschauen, sah es für mich wie ein neuer Romanceanime aus. Da ich aber ein Drama/Romance Fan bin, habe ich mich schon tierisch darauf gefreut. Doch ein Liebesgeständnis gleich in der ersten Folge kam mir am Anfang sehr suspekt vor und ich hatte wirklich gedacht, dass der Anime sich auf dieser Liebesbeziehung aufbaut und ein schöner Romanceanime, der Gute und Schlechte Seiten in einer Beziehung präsentieren wird.
Doch schon das Ende der 2ten Folge zieht da den Romance-Fans und mir einen langen Strich durch die Rechnung und somit wendet sich das ganze von einem Romanceanime zu einem Drama. KGNE hat mich durch sein Drama komplett in seinen Bann gezogen. Die real wirkende Story und Gefühle der Charaktere –die ich bisher noch in keinem anderen Anime so gesehen habe- brachten einen immer zum Nachdenken, wie derjenige selbst in so einer Situation handeln würde. Jeder hätte da bestimmt seine eigene Vorstellung um "richtig" zu handeln und der Anime zeigt eine alternative Vorgehensweise, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Natürlich gibt es nicht "DEN" richtigen Weg, aber ich fand den Weg, den KGNE genommen hat richtig und passte super zum Anime.

Story: 30/30

Die Story spielt sich ab, als könnte sie auch in unserer Welt passieren. Durch diesen realen Flair konnte man sich sehr gut in diesen Anime rein versetzen und überlegen, mitfühlen und sogar im tiefen seines Inneren mitentscheiden. Der Storyfaden bricht zu keiner Zeit ab, sodass man sich irgendwie langweilen könnte, sondern behält konstant die Geschwindigkeit und bewegt sich spannend von Folge zu Folge voran. Wie gesagt, KGNE hat mich in seinen Bann gezogen und ich konnte nichts anderes, als Folge für Folge zu verschlingen. KGNE zeigt, wie eine schöne Liebesbeziehung, die gerade zu blühen angefangen hat, durch ein tragisches Schicksal verblühen kann. Sie zieht an den Belastbarkeitsfäden der Charaktere und führt sie in eine Psychische Labilität. Diese stark Depressive Dunstwolke die über den Charakteren hängt ist auch für den Zuschauer dauernd sichtbar und bringt kontinuierlich ein Unwohles Gefühl in der Magengegend. Man kann also sagen, dass die psychischen Belastungen der Charaktere auch die des Zuschauers sind und das ist einfach faszinierend. Das positive an der Story ist, dass sie nicht NUR aus depressiver Stimmung besteht, die einen innerlich zerfrisst, sondern auch schöne Momente und auch witzige Momente zeigt. So wird der Zuschauer ständig in ein neues Gefühlsbad rein gezogen und darf mal lachen, mal vor Glück oder auch mal vor Trauer weinen.

Animation: 19/20

Der Zeichenstil ist auf einem hohen Niveau, auch wenn sich ab und zu mal einige Zeichenfehler eingeschlichen haben. Die Charaktere sind sympathisch gezeichnet worden, weder zu drall noch zu schlicht. Sie hatten halt einfach die genaue Norm und ich konnte eigentlich keinem irgendwelche Abneigungen entgegen bringen. Auch der Hintergrund ist in schönen prächtigen Farben gezeichnet worden. Man hatte auch hier schön auf die genauen Details wert gelegt und das fand ich schön. Die Farben wechselten hier von fröhlichen Farben während den schönen Zeiten bis zu düsteren blau und schwarz tönen während den Dramenteile. Dass man bei einem Drama auf keine visuellen Knowhows trifft ist wohl selbsterklärend und so was wie CGI kam kein einziges Mal vor. Braucht man auch bei KGNE gar nicht und vermisst habe ich diese Effekte sowieso nicht.


Sound: 19/20

Das OP und das ED haben mir sehr gut gefallen, weil sie einfach zu dem Drama gepasst haben. Das traurige in den Songs sollte das Drama einfach noch besser untermalen. Auch die typischen Dramenklänge mit Klavier und Orchester während der Folgen haben immer gut zum Moment gepasst. Die BGM sorgte also stets für Gänsehautfeeling und das sollte es auch!


Charaktere: 30/30

Die Charaktere konnten mit ihren realen Gefühlen richtig Punkten. Jeder hatte Höhen und Tiefen, sodass man sich in jeden Charakter rein versetzen konnte und sein Leid regelrecht mitfühlen. Besonders bei Haruka, Takayuki und Mitsuki, aber auch bei Akane musste man einfach mitleiden, denn durch was für eine „Hölle“ diese Charaktere gegangen sind, das wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind. Besonders ziehe ich hier meinen Hut vor Takayuki, der weiß Gott alles andere als ein leichtes Leben hat. Ich wüsste nicht, wie ICH mich in seiner Situation verhalten würde bzw. entscheiden würde. Dasselbe gilt für Mitsuki, die einen Belastbarkeitsfaden aus Titan hat, einfach nur beeindruckend. Gott sei dank gibt es aber statt depressiver Gesichter auch kleine Lichtblicke, die einen wieder aufmuntern und zum lachen bringen. Ayu ist in KGNE nicht nur mein Lieblingscharakter sondern in meiner gesamten Animelaufbahn der witzigste und coolste Charakter, den ich je gesehen habe. Nicht nur dass sie unseren depressiven Helden ständig von seinem Schicksal abgelenkt und aufgemuntert hat, nein ich finde sie ist mit Mitsuki sogar der Grund, warum Takayuki das alles so heil überstanden hat. Auch wenn sie wirklich kein Blatt vor ihren frechen Mund scheut, gab es dennoch Momente wo sie sehr ernst wirkte und einfach nur gigantisch gut war. Am lustigen fand ich natürlich ihre Lieblingssprüche und die Comedy die immer nach dem ED im Chibistyle kam, wo sie mit Mayu die „Sau“ raus gelassen hat. ^^

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Romantik:

Der Romantikteil war optimal eingeführt. Es wurden die alltäglichen Dinge eingebaut. Es gab reichlich Kuss- aber auch Sexszenen, die einem Romantiker erstrahlen lassen, die aber weder nach einem Hentai noch nach billigem Ecchi ausgesehen haben. Sie waren stilvoll und im angemessenen Rahmen. Bisher durfte ich so etwas noch in keinem Anime sehen und war sehr positiv überrascht wie schön dies rübergebracht worden ist. Einfach Top!


Deutsche Syncho:

Ich persönlich hab mir KGNE mit der deutschen Synchro angeschaut, aber auch die Originalversion auf Jap. und muss sagen, dass die Synchronisation bei KGNE auf einem echt hohen Niveau ist. Das zeigt, dass es auch bei uns kompetente Synchronsprecher gibt, die Gefühle wie Trauer, Freude und Schock sehr real rüberbringen können. Die Stimmen haben perfekt zu den Charakteren gepasst und die Übersetzung der Texte von Ayu hat mir besonders gefallen. Vor allem wenn man deutsche Synchros mit anderen Animes vergleicht (ala Chobits).


Fazit:

KGNE hat durch seinen realen Flair sehr gut Punkten können. Mann konnte sich so richtig in den Anime rein versetzen, mit den Charakteren mitfühlen und auch mitleiden. Noch kein Anime konnte bei mir solche Gefühle auslösen, die in mir durchgegangen sind. Auch der Tränenfaktor war hier sehr groß, auch wenn er mich nicht erwischt hat, aber ich denke die zart beseideten dürfte das schon treffen. Ein Anime dem ich jedem Romantik-, Dramenfan empfehlen würde. Aber auch Neueinsteiger die vielleicht erst auf dieses Genre kommen möchten. KGNE ist eindeutig einer der besten Dramen Animes die es derzeit gibt.
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Avatar: FireDevil#14
Die Ewigkeit die du dir wünscht

Endlich mal ein gutes Drama, das nicht immer versucht die Stimmung mit den unmöglichsten Mittel zu drücken.


Handlung
Im Mittelpunkt der Handlung stehen der Schüler Takayuki Narumi sowie die Schülerinnen Haruki Suzumiya und Mitsuki Hayase. Narumi und Haruki werden ein Liebespaar doch dann verändert ein Schreckliches Ereignis das Leben aller. Ich schreib hier lieber zu wenig als zuviel, denn ich möchte die Geschichte keinem versauen.

Ich kann mich den Lobeshymnen eigentlich nur anschließen, KgNE ist wirklich so gut. Guckt man die ersten zwei Folgen so hat man das Gefühl das es sich um einen recht simplen Liebes Anime handelt aber nach und nach steigert er sich immer mehr. Was den Anime aber so gut macht ist dieser Unglaubliche Realismus. Man könnte wirklich meinen
das so etwas tatsächlich passieren könnte, oder vielleicht sogar schon mal irgendwo irgendwann einmal ist. Und genau das ist das faszinierende an dem Anime. Keiner der Charakter verhält sich wirklich Falsch oder dumm. Es gibt höchstens Entscheidungen mit denen man weniger Glücklich ist, aber ich konnte aufgrund der Tatsache das die Charaktere so authentisch sind und man ja sieht in welcher Lage sie sind alle Entscheidungen nachvollziehen. Man fühlt teilweise schon mit den Charakteren mit. Ich konnte mir einfach keinen Charakter Unsympathisch reden oder nen Arsch raussuchen auf denn ich dann meinen ganzen Hass laden möchte. Nein jeder der Charakter blieb mir wegen dem Realismus bis zum Schluss, bis zu einem gewissen grad Sympatisch. Weswegen ich das Ende auch akzeptieren konnte. Ich hätte aber genauso gut ein anderes Ende Akzeptiert. Diese ganze Liebes kiste wirkt halt einfach nicht aufgesetzt. Einen Anime der es schafft alle Charaktere glaubhaft und absolut nachvollziehbar Entwickeln zu lassen sieht man echt nicht oft. Und dabei bin ich ehrlich gesagt mit einer ziemlich negativen Einstellung an den Anime ran gegangen. Weil ich einfach dachte das mich hier wieder nur ein Drama erwartet. Wo das einzige Drama das Idiotische verhalten der Charaktere ist. So kann man sich täuschen.
Auch fand ich es Positiv das es auch heiterer Charaktere gab die auch Spaß gemacht haben. Ich vertrete einfach die Meinung; dass es einem Drama im Endeffekt nur schadet wenn es versucht die ganze zeit die Stimmung am Nullpunkt zu halten. Ein Toller Anime.

Stil,Animationen,Sound
Der Anime bleibt beim Zeichnerischen sicherlich hinter seinen Möglichkeiten zurück aber es sieht auch nicht schlecht aus. Die Charaktere sehen sogar recht gut aus die Hintergründe schwanken etwas. Die Animationen sind auf einen angemessenen Niveau. man hat es hier halt einfach nicht mit etwa einem Shonen oder so zu tun. Das was man zu sehen bekommt reicht absolut aus. Zum Sound muss ich sagen das mir Das Opening mit seinem Traurigen
Song schon gefallen hat. Das Ending hat mir dann zwar nicht ganz so gut gefallen, war aber auch nicht wirklich schlecht. Die restliche "BGM" untermalt die Stimmungen immer sehr gekonnt ohne aber jetzt besonders Positiv bzw Negativ aufzufallen.

Charaktere
Die Charaktere Quasi die Stützpfeiler dieses Werkes. Ich möchte jetzt nicht auf die Charaktere einzeln eingehen. Weil ich denke dass es nicht gut ist schon ein wenig zu erfahren wie sich ein Charakter entwickeln könnte. Ich möchte nur noch einmal betonen das jeder Charakter Positiv zu dem Anime beiträgt und sich auch unglaublich realitätsnah verhält. Jeder beweist Charakterstärke und zeigt aber auch schwächen auf ohne das es übertrieben wirkt. Natürlich kann es sein das man im Endeffekt den einen Charakter mehr mag oder nicht, aber das liegt dann einfach am Persönlichem Empfinden.

Fazit
Ein Drama/Anime den man sich mal ansehen sollte, und ich bin weiß Gott kein Mensch der sich bei einem Drama, sofort bei den kleinsten Anzeichen von misser Stimmung ein Packerl Taschentücher reinzieht. Anders ausgedrückt wenn es so ein Anime schafft mich zu packen, dann will das schon was heißen.
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Avatar: FreakyLoele#15
Kimi Ga Nozomu Eien - Die Story einer Dreiecksbeziehung - Ein Anime den man nicht so schnell vergisst. Nur allein der deutsche Titel "Die Ewigkeit, die du dir wünschst" verleihte mich dazu den Anime, ohne irgendwelche Feedbacks/Kommentare oder eine richtige Beschreibung zu lesen, anzuschauen.

Als ich mir die 2 ersten Episoden angeschaut hatte, war ich echt enttäuscht da mich (zu der Zeit) weder Animation oder Zeichnung noch irgendwelche Storyeinlagen gefallen haben. Vor allem sind mir die schnellen Übergänge/Einblendungen von Szene zu Szene, die einen verwirrenden Kontext zur Story hervorbrachten, sehr aufgefallen. Dann kam Episode 3, die eine große dramatische Wendung und zugleich Spannungsexplosion im Anime verursachte ...

Wie aus dem Nichts wird der Zuschauer in die eigentlich, wirliche dramatische Geschichte von KGNE hineingezogen und so wird der am Anfang geglaubte Romanceteil wieder stark reduziert. Viele Fragen über den Zusammenhang der Handlung gehen einen in den Kopf und man will sofort aufgeklärt werden.

KGNE ist einer der wenigen Animes, bei denen man merkt das die Charakter altern bzw. die Charakter werden erwachsen (Wobei dies hier auch mit der Story zusammenhängt).

Wer kennt schon nicht Dreiecksbeziehungen? Wie oft stellt man sich nicht die Frage wie das ganze Enden wird? Auch hier wird der Zuschauer von dieser Frage nicht verschont. Dramatisch typisch werden einem verschiedene Situationen dieser Art präsentiert. Je weiter man schaut desto mehr wird man in die Handlung hineingezogen.

In manchen Szenen stellt man sich doch oft die Frage: "Für die Freundschaft oder die Liebe?" Im Umgang mit den Genre hat KGNE eine sehr schöne und realistische Handlung geschaffen.

Zur Animation und Sound:

Der Zeichenstil war eher ein normales Standard, nicht schlecht aber es hat auch nichts besonderes. Die Animation hätte meiner Meinung nach besser sein können. Im Punkt Atmosphäre/Hintergrund war es doch aktzeptabel.

Für die Sounds wurden natürlich dramatische aber auch romatische Sounds genommen, die mit den Szenen zusammen hamoniert wurden. Vor allem passend waren diese für emotionale Momente. Das Opening und Ending hat mir persönlich gut gefallen.

Zusammenfassung:

Trotz kleinen technischen Schwächen, gehört KGNE zu einer der besten Drama-Anime mit guter Story. Nach der letzten Episode bleibt euch der Anime mindestens 2 Wochen mit allerlei Gedanken und Gefühle im Kopf.

Zum Schluss möchte ich nochmal auf die Frage: "Wer ist Gut oder Böse?" eingehen.

Es gab wirklich viele Meinungen doch die meisten waren gegen das Ende. In fast jeder Umfrage ist die Mehrheit gegen Takayuki Entscheidung mit Mitsuki. Ich persönlich finde das Ende gerecht und eigentlich die beste Lösung für die Situation. Doch um dies richtig zu entscheiden müsste man das ganze Personenspezifisch und deren Sicht betrachten. Dies wäre für mich Mitsuki *G*
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