LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Die Abenteuer von Ladybug und Cat Noir gehen in die zweite Runde! Und diesmal haben sie sogar Verstärkung mitgebracht, denn zum ersten Mal tauchen auch andere Superhelden auf, die ihnen hilfreich zur Seite stehen - wenn auch nur temporär.
Negative Gefühle bringen das Schlechte in Menschen zum Vorschein. Diesen Moment der Schwäche nutzt der Bösewicht Hawk Moth aus, um mit Hilfe seiner schwarzen Schmetterlingen, den Akumas, Kontrolle über sie zu übernehmen und in Monster zu verwandeln. Das Prinzip bleibt dasselbe wie in der ersten Staffel. Marinette und Adrien bleibt kaum eine ruhige Minute, denn neben ihren normalen Pflichten gegenüber ihren Familien und in der Schule, müssen sie als Superhelden für die Sicherheit in Paris sorgen.
Dabei geraten sie immer wieder in Interessenskonflikte, die sie vor schier unlösbare Probleme stellen. Da sie ihre geheimen Identitäten nicht nur vor allen, die ihnen nahestehen, sondern auch voreinander geheimhalten müssen, stehen sie oft auf verlorenem Posten da. Wenn die Situation ausweglos erscheint, hilft Meister Fu, der Hüter der Kwamis, ihnen weiter und stellt ihnen neue Miraculous zur Verfügung, die Marinette an ihre neuen Mitstreiter ausleiht. So wird ihre beste Freundin Alya zu Rena Rogue, ihr Freund Nino zu Carapace und durch einen Zufall ihre Erzfeindin Chloé zu Queen Bee. Doch auch Hawk Moth offenbart seinen eigentlichen Plan und erhält Unterstützung von einer treuen Wegbegleiterin, welche die Kraft des verschollen geglaubten Pfauen-Kwamis nutzen kann.
Kwamis, Magie, stereotypische Superhelden, die ein bisschen an Magical Girls erinnern, viele Missverständnisse und eine leicht bizarre Dreiecksbeziehung (oder ein Parallelogram?). Während der ersten Staffel habe ich mich noch gegen diese Sendung gesträubt, die meine Kinder so toll finden, jetzt jedoch fiebere ich mit und freue mich immer auf die nächste Folge. Es fühlt sich ein bisschen an wie Sailor Moon früher, nur mit besserem Pacing und sympathischeren Hauptcharakteren.
Auf den ersten Blick wirkt Marinette wie die typische ungeschickte, durchschnittliche Heldin, die erst durch ihre Verwandlung besondere Eigenschaften erhält. Doch im Gegensatz zu Usagi Tsukino beispielsweise, bringt Marinette bereits Talent und Kreativität mit, während ihr mangelndes Selbstbewusstsein viel Raum für Charakterentwicklung lässt. In ihrer Rolle als Ladybug wirkt sie sehr selbstsicher und nimmt auch schrittweise die größere Verantwortung an, die Meister Fu an sie abgibt. Auch ihre Freundschaft zu Adrien vertieft sich langsam, auch wenn er sie, sehr zu Marinettes Leidwesen, immer noch nicht als potentielle Beziehungspartnerin wahrnimmt. Ich mag Heldinnen wie sie, die wirklich "gut" sind, auch wenn ihr Verhalten gegenüber ihres Schwarms schon ziemlich albern war.
Adrien ist ähnlich gutherzig wie Marinette. Sein Hintergrund unterscheidet sich sehr von ihrem. Sein großes Thema ist die Einsamkeit und sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater. Das Stereotyp des armen reichen Jungen wird voll ausgeschöpft. Adrien ist zwar immer noch etwas naiv, entwickelt sich aber langsam weiter. Seine Unsicherheit hat zwar einen anderen Ursprung als Marinettes, doch es führt dazu, dass sich ihr Charakter sehr ähnelt. Sein Alter Ego Cat Noir ist hingegen sehr arrogant und liebt es, mit seiner wahren Liebe, Ladybug, zu flirten. Nur in dieser Gestalt kann er aus seinem restriktiven Alltag ausbrechen und frei sein, was er sich mehr als alles andere wünscht.
Auch die bekannten Nebencharaktere aus der ersten Staffel tauchen wieder auf und ihre Geschichten werden weitererzählt. Manche von ihnen erhalten sogar ihre eigenen Kwamis, aber leider immer nur für eine Folge. Ich mag neue Superhelden und habe große Hoffnungen für die nächsten Staffeln.
An der Ausgangssituation hat sich vom Übergang von Staffel eins zu Staffel zwei nicht allzu viel verändert. Noch immer terrorisiert Hawk Moth als Oberbösewicht Paris, akumatisiert die Bevölkerung und verfolgt seine perfiden Pläne, in die wir nun langsam Einblick erhalten. Es wird nicht nur seine wahre Identität offenbart, auch der Konflikt zwischen seiner realen Persönlichkeit und seinem Alter Ego wird erwähnt. Als Bösewicht ist er nicht besonders innovativ, aber die Probleme, die sich aus der Konstellation Hawk Moth, Cat Noir und Ladybug ergeben, sind sehr interessant. Neben dem Monster-Of-The-Week-Aspekt, geht es hauptsächlich um die Beziehungen dieser drei Charaktere und ihrer wahren Persönlichkeit untereinander.
Das Opening hat sich nicht verändert und sogar die Kleinsten können es nach spätestens drei Folgen mitsingen. Die Animation ist gewöhnungsbedürftig, es ist eben ein CG-Anime. Mich nervt das manchmal, meine Kinder stört das nicht, denn die anderen Netflix-Serien, die sie sonst manchmal schauen, sind schlimmer.
Am Ende hat mich die Geschichte mehr gepackt, als erwartet. Natürlich gab es einige Folgen, die mir etwas zu albern waren, aber insgesamt blieb die Staffel von Anfang bis Ende spannend. Das Erzähltempo war wirklich sehr gut, ebenso wie die Balance zwischen Vorgeplänkel und Actionszenen. Besonders die Kwamis haben mir gut gefallen und ich freue mich darauf, mehr von ihnen zu sehen. Überhaupt bin ich gespannt, wo die Serie noch hin will, denn die wirklich große Bedrohung ist bisher ausgeblieben. Bei längeren Magical-Girl-Serien ist es ja üblich, dass die Geschichte irgendwann düster wird. Mal schauen, was bei "Ladybug" noch passiert.
Negative Gefühle bringen das Schlechte in Menschen zum Vorschein. Diesen Moment der Schwäche nutzt der Bösewicht Hawk Moth aus, um mit Hilfe seiner schwarzen Schmetterlingen, den Akumas, Kontrolle über sie zu übernehmen und in Monster zu verwandeln. Das Prinzip bleibt dasselbe wie in der ersten Staffel. Marinette und Adrien bleibt kaum eine ruhige Minute, denn neben ihren normalen Pflichten gegenüber ihren Familien und in der Schule, müssen sie als Superhelden für die Sicherheit in Paris sorgen.
Dabei geraten sie immer wieder in Interessenskonflikte, die sie vor schier unlösbare Probleme stellen. Da sie ihre geheimen Identitäten nicht nur vor allen, die ihnen nahestehen, sondern auch voreinander geheimhalten müssen, stehen sie oft auf verlorenem Posten da. Wenn die Situation ausweglos erscheint, hilft Meister Fu, der Hüter der Kwamis, ihnen weiter und stellt ihnen neue Miraculous zur Verfügung, die Marinette an ihre neuen Mitstreiter ausleiht. So wird ihre beste Freundin Alya zu Rena Rogue, ihr Freund Nino zu Carapace und durch einen Zufall ihre Erzfeindin Chloé zu Queen Bee. Doch auch Hawk Moth offenbart seinen eigentlichen Plan und erhält Unterstützung von einer treuen Wegbegleiterin, welche die Kraft des verschollen geglaubten Pfauen-Kwamis nutzen kann.
Kwamis, Magie, stereotypische Superhelden, die ein bisschen an Magical Girls erinnern, viele Missverständnisse und eine leicht bizarre Dreiecksbeziehung (oder ein Parallelogram?). Während der ersten Staffel habe ich mich noch gegen diese Sendung gesträubt, die meine Kinder so toll finden, jetzt jedoch fiebere ich mit und freue mich immer auf die nächste Folge. Es fühlt sich ein bisschen an wie Sailor Moon früher, nur mit besserem Pacing und sympathischeren Hauptcharakteren.
Auf den ersten Blick wirkt Marinette wie die typische ungeschickte, durchschnittliche Heldin, die erst durch ihre Verwandlung besondere Eigenschaften erhält. Doch im Gegensatz zu Usagi Tsukino beispielsweise, bringt Marinette bereits Talent und Kreativität mit, während ihr mangelndes Selbstbewusstsein viel Raum für Charakterentwicklung lässt. In ihrer Rolle als Ladybug wirkt sie sehr selbstsicher und nimmt auch schrittweise die größere Verantwortung an, die Meister Fu an sie abgibt. Auch ihre Freundschaft zu Adrien vertieft sich langsam, auch wenn er sie, sehr zu Marinettes Leidwesen, immer noch nicht als potentielle Beziehungspartnerin wahrnimmt. Ich mag Heldinnen wie sie, die wirklich "gut" sind, auch wenn ihr Verhalten gegenüber ihres Schwarms schon ziemlich albern war.
Adrien ist ähnlich gutherzig wie Marinette. Sein Hintergrund unterscheidet sich sehr von ihrem. Sein großes Thema ist die Einsamkeit und sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater. Das Stereotyp des armen reichen Jungen wird voll ausgeschöpft. Adrien ist zwar immer noch etwas naiv, entwickelt sich aber langsam weiter. Seine Unsicherheit hat zwar einen anderen Ursprung als Marinettes, doch es führt dazu, dass sich ihr Charakter sehr ähnelt. Sein Alter Ego Cat Noir ist hingegen sehr arrogant und liebt es, mit seiner wahren Liebe, Ladybug, zu flirten. Nur in dieser Gestalt kann er aus seinem restriktiven Alltag ausbrechen und frei sein, was er sich mehr als alles andere wünscht.
Auch die bekannten Nebencharaktere aus der ersten Staffel tauchen wieder auf und ihre Geschichten werden weitererzählt. Manche von ihnen erhalten sogar ihre eigenen Kwamis, aber leider immer nur für eine Folge. Ich mag neue Superhelden und habe große Hoffnungen für die nächsten Staffeln.
An der Ausgangssituation hat sich vom Übergang von Staffel eins zu Staffel zwei nicht allzu viel verändert. Noch immer terrorisiert Hawk Moth als Oberbösewicht Paris, akumatisiert die Bevölkerung und verfolgt seine perfiden Pläne, in die wir nun langsam Einblick erhalten. Es wird nicht nur seine wahre Identität offenbart, auch der Konflikt zwischen seiner realen Persönlichkeit und seinem Alter Ego wird erwähnt. Als Bösewicht ist er nicht besonders innovativ, aber die Probleme, die sich aus der Konstellation Hawk Moth, Cat Noir und Ladybug ergeben, sind sehr interessant. Neben dem Monster-Of-The-Week-Aspekt, geht es hauptsächlich um die Beziehungen dieser drei Charaktere und ihrer wahren Persönlichkeit untereinander.
Das Opening hat sich nicht verändert und sogar die Kleinsten können es nach spätestens drei Folgen mitsingen. Die Animation ist gewöhnungsbedürftig, es ist eben ein CG-Anime. Mich nervt das manchmal, meine Kinder stört das nicht, denn die anderen Netflix-Serien, die sie sonst manchmal schauen, sind schlimmer.
Am Ende hat mich die Geschichte mehr gepackt, als erwartet. Natürlich gab es einige Folgen, die mir etwas zu albern waren, aber insgesamt blieb die Staffel von Anfang bis Ende spannend. Das Erzähltempo war wirklich sehr gut, ebenso wie die Balance zwischen Vorgeplänkel und Actionszenen. Besonders die Kwamis haben mir gut gefallen und ich freue mich darauf, mehr von ihnen zu sehen. Überhaupt bin ich gespannt, wo die Serie noch hin will, denn die wirklich große Bedrohung ist bisher ausgeblieben. Bei längeren Magical-Girl-Serien ist es ja üblich, dass die Geschichte irgendwann düster wird. Mal schauen, was bei "Ladybug" noch passiert.
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