OPYoshiModerator
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Ganbatte
Viele Dynamiklinien, verdrehte Physik und quantitative Selbstverstümmelung. Oder wie man in Japan sagen würde: Fußball.
Tsubasa Oozora war schon immer ein Kind des Balles. Ohne ihn läuft nichts. Die Bande wird weiter verstärkt, nachdem dieser ihm sogar das Leben gerettet hat. Kein Wunder, dass er in der Schule dem Fußballclub beitritt. Neben dem Spaß am Spiel beginnt auch ein Kampf um die nationalen Meisterschaften.
Man kann sagen, was man will. DAVID Production ist nicht innovativ und sticht wenig aus der Masse heraus, aber was die anpacken hat dennoch eine hohe Qualität. Hier auch wieder. Gelungene Proportionen und nette Dynamiken. Passend dazu schön designeten Hintergrund mit einem hohen Detailgrad.
Ein Problem hat die Serie aber dann doch: Es wollte sich an dem Original aus den 80ern halten und diese "gestandene Dynamik" mit den steifen Linien passt nur noch bedingt in die heutigen Animationen.
Eine Mannschaft besteht aus 11 Personen, das multiplizieren wir mit den anderen Mannschaften, dazu noch ein paar Bekannte und Familienmitglieder und reduzieren alles auf Tsubasa Oozora. So lässt sich der Cast wohl am besten beschreiben. Selbst im eigenen Team rücken einige Spieler so weit in den Hintergrund, dass man froh sein kann, dass die einen Namen besitzen. Bis auf einige wenige Eckdaten ist von dem meisten Cast nichts bekannt. Man lernt nichts über deren Vergangenheit oder Ambitionen und wenn, dann werden die sogar noch wegrationalisiert. Im Prinzip ist das eine große One-Man-Show.
Was früher einmal das Opening war, wurde jetzt als Ending gesetzt. Neu arrangiert und eingespielt und von den jetzigen Sprechern eingesungen. Oftmals singt eine wichtige Person der Folge das Ending, manchmal auch als Duett oder noch mehr. Zur zweiten Hälfte wurde das Lied noch einmal neu aufgelegt, auch, um die Sänger "erwachsener" wirken zu lassen.
Beim Opening hat man es sich zwar nicht ganz so einfach gemacht, aber mit Johnnys' West kann man in Japan auch nicht viel falsch machen. Nicht zu kompliziert und an wichtigen das Instrumental auf den Gesang abstimmen. Beim ersten Teil schafft es einen guten Einstieg, beim zweiten Teil wirkt es zu sehr gewollt und auch an dem Thema der Serie vorbei.
Gerade die älteren, die das Original noch kennen, wird ein kleines bisschen der Nostalgiefaktor mitschwingen. Einige erinnern sich sicherlich noch daran, wie die vor dem Fernseher schon mitgefiebert haben, ob die Kickers auch gewinnen. Nach einiger Zeit klingt er dann doch ab und man fragt sich, was jetzt anders ist. Man bekommt eine andere Sicht auf das ganze drum herum und denkt auch anders darüber nach. Viele Handlungen und Dialoge wirken auf einmal zu abgedreht und auch wie die Spiele aufgezogen werden wirken nicht mehr cool, sondern eher lächerlich. Vielleicht auch gerade deswegen wusste die Serie öfters zu unterhalten als man denkt.
Unterhaltsam waren auch die "Kämpfe". Leute wurden getackelt und fliegen quer über den Platz. Werden gegrätscht und machen 10 Saltos. Es ist komplett übertrieben und realitätsfern.
Fans von reinrassigen Ganbatte oder Leute, die etwas in alten Zeiten schwelgen wollen, werden mit Captain Tsubasa (2018) garantiert ihre Freude haben. Wer eher die modernen Ganbatte mag, wird diese Serie eher trocken finden und vielleicht sogar eintönig. Nichtsdestotrotz ist es schön, dass auch einmal ein paar alte Perlen wiederbelebt werden.
Tsubasa Oozora war schon immer ein Kind des Balles. Ohne ihn läuft nichts. Die Bande wird weiter verstärkt, nachdem dieser ihm sogar das Leben gerettet hat. Kein Wunder, dass er in der Schule dem Fußballclub beitritt. Neben dem Spaß am Spiel beginnt auch ein Kampf um die nationalen Meisterschaften.
Man kann sagen, was man will. DAVID Production ist nicht innovativ und sticht wenig aus der Masse heraus, aber was die anpacken hat dennoch eine hohe Qualität. Hier auch wieder. Gelungene Proportionen und nette Dynamiken. Passend dazu schön designeten Hintergrund mit einem hohen Detailgrad.
Ein Problem hat die Serie aber dann doch: Es wollte sich an dem Original aus den 80ern halten und diese "gestandene Dynamik" mit den steifen Linien passt nur noch bedingt in die heutigen Animationen.
Eine Mannschaft besteht aus 11 Personen, das multiplizieren wir mit den anderen Mannschaften, dazu noch ein paar Bekannte und Familienmitglieder und reduzieren alles auf Tsubasa Oozora. So lässt sich der Cast wohl am besten beschreiben. Selbst im eigenen Team rücken einige Spieler so weit in den Hintergrund, dass man froh sein kann, dass die einen Namen besitzen. Bis auf einige wenige Eckdaten ist von dem meisten Cast nichts bekannt. Man lernt nichts über deren Vergangenheit oder Ambitionen und wenn, dann werden die sogar noch wegrationalisiert. Im Prinzip ist das eine große One-Man-Show.
Was früher einmal das Opening war, wurde jetzt als Ending gesetzt. Neu arrangiert und eingespielt und von den jetzigen Sprechern eingesungen. Oftmals singt eine wichtige Person der Folge das Ending, manchmal auch als Duett oder noch mehr. Zur zweiten Hälfte wurde das Lied noch einmal neu aufgelegt, auch, um die Sänger "erwachsener" wirken zu lassen.
Beim Opening hat man es sich zwar nicht ganz so einfach gemacht, aber mit Johnnys' West kann man in Japan auch nicht viel falsch machen. Nicht zu kompliziert und an wichtigen das Instrumental auf den Gesang abstimmen. Beim ersten Teil schafft es einen guten Einstieg, beim zweiten Teil wirkt es zu sehr gewollt und auch an dem Thema der Serie vorbei.
Gerade die älteren, die das Original noch kennen, wird ein kleines bisschen der Nostalgiefaktor mitschwingen. Einige erinnern sich sicherlich noch daran, wie die vor dem Fernseher schon mitgefiebert haben, ob die Kickers auch gewinnen. Nach einiger Zeit klingt er dann doch ab und man fragt sich, was jetzt anders ist. Man bekommt eine andere Sicht auf das ganze drum herum und denkt auch anders darüber nach. Viele Handlungen und Dialoge wirken auf einmal zu abgedreht und auch wie die Spiele aufgezogen werden wirken nicht mehr cool, sondern eher lächerlich. Vielleicht auch gerade deswegen wusste die Serie öfters zu unterhalten als man denkt.
Unterhaltsam waren auch die "Kämpfe". Leute wurden getackelt und fliegen quer über den Platz. Werden gegrätscht und machen 10 Saltos. Es ist komplett übertrieben und realitätsfern.
Fans von reinrassigen Ganbatte oder Leute, die etwas in alten Zeiten schwelgen wollen, werden mit Captain Tsubasa (2018) garantiert ihre Freude haben. Wer eher die modernen Ganbatte mag, wird diese Serie eher trocken finden und vielleicht sogar eintönig. Nichtsdestotrotz ist es schön, dass auch einmal ein paar alte Perlen wiederbelebt werden.
