AsaneRedakteur
#1Na, das sind ja mal zwei neckische Mäuschen!
Eine Warnung vorab: Das ist kein Hentai für Normalos. Das ist ein Hentai für ruhige, romantische Gemüter. Keine Action, nix Perverses, gerade mal das, was die katholische Kirche erlaubt. Und das in sehr ruhigen, unaufgeregten Bahnen. Und etwas verschmust.
Optisch wirkt das streckenweise immer ein wenig verschwommen, gerade bei Nahaufnahmen, als sei das etwas zu sehr von David Hamilton [WP] inspiriert. Zum Artwork lässt sich sagen, daß man mit einfachen, aber guten und stimmungsvollen Hintergründen verwöhnt wird – was kein Wunder ist, denn die kommen ja aus dem Computer. Die Animationen sind ein wenig einfach und sparsam und daher stellenweise ruckelig. Weniger ist nicht immer mehr.
Zu Anfang inszeniert man die Hässlichkeit städtischen Wohnens, welchem die Wärme eines ruhigen, ausgeglichenen Familienlebens gegenübergestellt wird. Ein Familienleben, das leider noch nicht von Nachwuchs gekrönt ist. Wo doch die Eltern mit stoischer Penetranz immer nachfragen, wie's mit den Enkeln steht. Auf die sie so sehnsüchtig warten.
Es ist der letzte Tag des Jahres, und man will gemeinsam den hatsuhi no de erleben, den ersten Sonnenaufgang an Neujahr. Also schaut man, ob etwas im Fernseh läuft, was der Mann (kennt man ja!) dann zum Anlass nimmt, auf der Stelle einzuschlafen.
Wie kriegt man den eingepennten Kerl nun wieder wach und munter? Man bläst ihm einen! Sachi scheint darin eine gewisse Routine zu haben, denn das wirkt nicht wie ein erstes Mal. Ganz zur Freude des Zuschauers geschieht dies unzensiert, und so hat er Zeit und Muße festzustellen, daß nicht allen Männern in Hentais das Gemächt eines Stieres zu eigen ist. Wie beruhigend! (Aber: "kawaii" sagt sie zu dem, was sie da gerade im Mund hat. Ob man das als Kompliment nehmen kann?)
Und da es heute Soba zum Abendessen gibt, dürfte auch die vermutlich etwas salzige Note gut mit den Nudeln harmonieren. Gleichzeitig wäre auch das Thema Nachtisch miterledigt. Zumindest für sie. "Dou? - War ich gut?" fragt sie da und putzt sich das Schnäuzchen – Gott, ist das süß!
An Stellen wie diesen kann man erkennen, wie es sich mit dem Humor verhält. Wie der gesamte Hentai gehört auch er zu der leisen und anschmiegsamen Sorte. Der nüchtern-lapidare Wortwitz, der diese kleine OVA ausmacht, ist erfrischend niedlich.
Und da "er" gerade steht, stellt sich die Frage: "Was machen wir jetzt damit?" Mal überlegen…
Die Eltern fragen doch ständig nach Enkeln – gehn wir doch mal ins Schlafzimmer. Dort kommt es zu dem, was man bei Hentais so allgemein erwartet. Der Sex ist natürlich schleifenbetont, boobig und etwas sabbernd (passt zum Kinderwunsch!). Technisch gesehen zwar etwas langweilig, aber hat ein ausgesprochen realistisches Timing, was dann wieder mit der Welt versöhnt.
Begleitet wird dieser zartfühlende Liebesakt von angenehm und romantisch vor sich hin tröpfelnder Pianomusik, und im Nachgang kommt man überein, daß das jetzt doch ganz nett war. Alles ist gut.
Unbedingt erwähnenswert ist die exzellente Übersetzung, aber auch die Leistung der beiden Seiyuu, die die heiter-gelöste Stimmung perfekt transportieren. Der Eindruck, daß es hier bloß um Sex ginge, stellt sich zu keiner Zeit ein. Es geht in erster Linie um tiefe Zuneigung und zärtlich-verspielte Liebe. Ein Hentai für Frauen eben, werden manche sagen, aber ich war rundweg begeistert davon.
Fazit:
Sachi, heirate mich!
Eine Warnung vorab: Das ist kein Hentai für Normalos. Das ist ein Hentai für ruhige, romantische Gemüter. Keine Action, nix Perverses, gerade mal das, was die katholische Kirche erlaubt. Und das in sehr ruhigen, unaufgeregten Bahnen. Und etwas verschmust.
Optisch wirkt das streckenweise immer ein wenig verschwommen, gerade bei Nahaufnahmen, als sei das etwas zu sehr von David Hamilton [WP] inspiriert. Zum Artwork lässt sich sagen, daß man mit einfachen, aber guten und stimmungsvollen Hintergründen verwöhnt wird – was kein Wunder ist, denn die kommen ja aus dem Computer. Die Animationen sind ein wenig einfach und sparsam und daher stellenweise ruckelig. Weniger ist nicht immer mehr.
Zu Anfang inszeniert man die Hässlichkeit städtischen Wohnens, welchem die Wärme eines ruhigen, ausgeglichenen Familienlebens gegenübergestellt wird. Ein Familienleben, das leider noch nicht von Nachwuchs gekrönt ist. Wo doch die Eltern mit stoischer Penetranz immer nachfragen, wie's mit den Enkeln steht. Auf die sie so sehnsüchtig warten.
Es ist der letzte Tag des Jahres, und man will gemeinsam den hatsuhi no de erleben, den ersten Sonnenaufgang an Neujahr. Also schaut man, ob etwas im Fernseh läuft, was der Mann (kennt man ja!) dann zum Anlass nimmt, auf der Stelle einzuschlafen.
Wie kriegt man den eingepennten Kerl nun wieder wach und munter? Man bläst ihm einen! Sachi scheint darin eine gewisse Routine zu haben, denn das wirkt nicht wie ein erstes Mal. Ganz zur Freude des Zuschauers geschieht dies unzensiert, und so hat er Zeit und Muße festzustellen, daß nicht allen Männern in Hentais das Gemächt eines Stieres zu eigen ist. Wie beruhigend! (Aber: "kawaii" sagt sie zu dem, was sie da gerade im Mund hat. Ob man das als Kompliment nehmen kann?)
Und da es heute Soba zum Abendessen gibt, dürfte auch die vermutlich etwas salzige Note gut mit den Nudeln harmonieren. Gleichzeitig wäre auch das Thema Nachtisch miterledigt. Zumindest für sie. "Dou? - War ich gut?" fragt sie da und putzt sich das Schnäuzchen – Gott, ist das süß!
An Stellen wie diesen kann man erkennen, wie es sich mit dem Humor verhält. Wie der gesamte Hentai gehört auch er zu der leisen und anschmiegsamen Sorte. Der nüchtern-lapidare Wortwitz, der diese kleine OVA ausmacht, ist erfrischend niedlich.
Und da "er" gerade steht, stellt sich die Frage: "Was machen wir jetzt damit?" Mal überlegen…
Die Eltern fragen doch ständig nach Enkeln – gehn wir doch mal ins Schlafzimmer. Dort kommt es zu dem, was man bei Hentais so allgemein erwartet. Der Sex ist natürlich schleifenbetont, boobig und etwas sabbernd (passt zum Kinderwunsch!). Technisch gesehen zwar etwas langweilig, aber hat ein ausgesprochen realistisches Timing, was dann wieder mit der Welt versöhnt.
Begleitet wird dieser zartfühlende Liebesakt von angenehm und romantisch vor sich hin tröpfelnder Pianomusik, und im Nachgang kommt man überein, daß das jetzt doch ganz nett war. Alles ist gut.
Unbedingt erwähnenswert ist die exzellente Übersetzung, aber auch die Leistung der beiden Seiyuu, die die heiter-gelöste Stimmung perfekt transportieren. Der Eindruck, daß es hier bloß um Sex ginge, stellt sich zu keiner Zeit ein. Es geht in erster Linie um tiefe Zuneigung und zärtlich-verspielte Liebe. Ein Hentai für Frauen eben, werden manche sagen, aber ich war rundweg begeistert davon.
Fazit:
Sachi, heirate mich!
Beitrag wurde zuletzt am 03.04.2024 00:15 geändert.
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