Made in Abyss: Seelen der Finsternis (2020)

Gekijouban Made in Abyss: Fukaki Tamashii no Reimei / 劇場版メイドインアビス 深き魂の黎明

Episode 1 – Made in Abyss: Seelen der Finsternis

Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „Made in Abyss: Seelen der Finsternis“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#1
So, dann schreibe ich also hier mal einen Beitrag zu "Episode 1" - genauer genommen zu Asanes Rezension. Da es kein explizites Diskussionsforum gibt, man diesen Strang hier aber zum Diskutieren nutzen darf (siehe Info-Text), passt's m. E. hier am besten. Wer sich das Folgende durchlesen will, ist gut beraten, Asanes Text vorher zu lesen, weil ich Bezug darauf nehmen werde. Und ich packe den ganzen Quark mal in einen Spoilerbalken, weil ich vermutlich Teile des Films spoilern werden muss...

Asane [...] denn man hat sich dazu entschlossen, aus »Made in Abyss« einen Actionstreifen zu machen. Das funktioniert deshalb nicht so richtig, weil die Welt des Abyss in ihrer Eigenartigkeit und Einzigartigkeit recht seltsamen Regeln folgt, an die sich der Mensch, der in dieser Welt überleben will, anpassen muss.
[...]
Verschärfend kommt hinzu, daß man haufenweise sattsam bekannte Tropen eingebaut hat, die einem Shounen vielleicht gut zu Gesicht stehen, bei einem Werk wie »Made in Abyss« aber ziemlich unnötig und aufgesetzt wirken, da sie die schön austarierte Harmonie von Story und Atmosphäre torpedieren.
Ich sehe darin gerade eine Stärke des Films. In Bezug auf das Gesamtwerk haben wir hier erstmalig einen Gegenspieler, der weite Teile einer ganzen Tiefenschicht beherrscht, weil er die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen dafür besitzt, einen langanhaltenden Status Quo durchzusetzen. Man kommt an ihm nicht vorbei, ohne mit ihm zu interagieren - und wenn man seine Wünsche nicht erfüllt, nimmt er sich das, was er braucht. Mit Gewalt und ohne weiter zu verhandeln. Gleichzeitig verkauft er aber alles, was er tut, als noblen Dienst an der Menschheit; für die Erkenntnisgewinnung und das Vorankommen der Menschheit im Abyss solle doch bitte "das Wohl der Allgemeinheit" beachtet werden. Die Opfer einiger weniger "entbehrlicher" Menschen(kinder) mit der falschen Herkunft sind es seiner Meinung nach wert, die Massen voranzubringen. Dafür gebührt ihm eigentlich ein Albright-Award, finde ich. Das ist m. E. ein gar nicht mal so subtiler Bezug zur Gegenwart. Und tatsächlich finden sich auf Reddit genügend Benutzer, die ihn wegen seiner Beteuerungen in vollem Ernst verteidigen, und nicht nur wegen der Kraft der daraus entstehenden "Meme" ...

Mit den Actionsequenzen, die wir hier sehen, funktioniert das meiner Meinung nach nicht mehr. Hier ist eine Grenze der Handlungslogik (und der der Charaktere dazu) überschritten, wo es dann im ganzen gesehen verdammt viel Zufall und Dusel braucht, daß sie am Ende nicht auf die Fresse fliegen.
Ich habe das in der Anime-Serie auch mal angesprochen, als Riko in diesem riesigen, nach Obstgrütze riechenden Ding gefangen war und sich freisäbeln konnte, weil das Viech keine richtige Magensäure hatte. (Diese Szene gibt es übrigens im Manga nicht.)
Ich kann Dir aber versichern, dass Reg (wie du evtl. auch schon vermutet hast), ein wesentlich vielschichtigerer Charakter ist, als wir ihn bisher im Anime kennengelernt haben. Diese schwarze Wutgestalt, die wir im Kampf mit Bondrewd beobachten konnten, hat eine storydefinierende Grundlage - und in dieser Form ist er tatsächlich Bondrewd mit all seinen Artefakten fast ebenbürtig. Aber eben auch nur fast - ohne das Team und den Plan wäre er am Ende eingegangen. Bondaddy ist tatsächlich die stärkste Entität im Kampf, die R²N bis dahin getroffen haben. Es ist seine Entscheidung, Probleme im Kampf zu lösen, wenn er nicht vorankommt - weil er sich 1.) fast sicher sein kann, dass er gewinnt und 2.) nicht wirklich sterben kann. Er war sich zu selbstsicher. Nein - das war kein Zufall, dass R²N das zweimal gewonnen haben.

... aber auch die kleine Prushka erfüllt viel zu viele Kindchen-Topoi im Bösewicht-Umfeld, was den Film noch ein Stückchen weiter in den Morast des Unglaubwürdigen zieht.
Wenn man sich ein bisschen mit Literatur über Psychopathen beschäftigt (z. B. Lobaczewski), erfährt man, dass erfolgreiche Psychopathen oftmals bestens funktionierende Familien unterhalten, und das nicht nur nach außen hin. Die Kinder sind davon vollkommen überzeugt, liebende Eltern zu haben. In's Zweifeln kommen sie erst später, häufig erst als Erwachsene, wenn die Ziele des psychopathischen Elternteils nicht mehr mit ihren eigenen übereinstimmen, weil es immer nur darum ging, Gefühle und Empathie für die Außenwirkung der Psychopathen zu emulieren. Auch Prushka hat keine Ahnung, wer ihr Vater wirklich ist, weil er ihr gegenüber tatsächlich der beste Vater der Welt ist. Erst ganz am Ende merkt sie, dass etwas nicht stimmt, aber auch da tut sie es noch als Missverständnis ab. Bondrewd dagegen - und daran lässt die Geschichte keinen Zweifel - hat Prushka einzig und allein wegen der Statuserhöhung herangezogen, die er durch die Prushkas "Kartusche" erhält, ganz wie bei Nanachi und Mitty. Die Rückkehr von der Sechsten kriegt er auch mit Kartuschen von Kindern, die ihn nicht lieben...

So richtig pralle find ich diese ständigen sexuellen Anspielungen in der Serie auch nicht.
Interessant, dass dich fast die gleichen Dinge gestört haben wie mich. Allerdings möchte ich bei einer Szene nicht mitgehen - die Badeszene bei Nanachis Teich finde ich urkomisch. Nicht nur, dass Reg überhaupt keine Ahnung hat, dass er unfreiwillig 'nen Steifen hat; sobald Riko es bemerkt, wird er knallrot und möchte sich am liebsten "in sich selbst zurückziehen". Er taucht sofort weg und reagiert damit wie ein echter Gentleman, der ungewollt zu tief in die Privatsphäre einer Frau eingedrungen ist. Und dass, obwohl Riko offensichtlich keinen Plan hat, warum das da gerade passiert ist. In diesem kann Reg sogar als Vorbild für pubertierende dienen ...

***

Ich kann übrigens versichern, dass die sechste Schicht komplett verschieden sein wird. Und zwar nicht nur deswegen, weil da kein Bondrewd-Typus auftauchen wird (das sollte keine Überraschung mehr sein), sondern weil die Story dort so abgefahren anders ausfallen wird, dass wir hinsichtlich der verwendeten Tropen mitunter komplettes Neuland betreten werden. Wenn du mich fragst: 6 ist der bislang am besten erzählte Arc.

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Redakteur
#2
Heilige Scheiße, um diese unchristliche Uhrzeit so einen massiven Klotz an Text einzustellen.

[Edit: Mist! Spoilertag vergessen!]

Rabiator
Asane [...] denn man hat sich dazu entschlossen, aus »Made in Abyss« einen Actionstreifen zu machen. Das funktioniert deshalb nicht so richtig, weil die Welt des Abyss in ihrer Eigenartigkeit und Einzigartigkeit recht seltsamen Regeln folgt, an die sich der Mensch, der in dieser Welt überleben will, anpassen muss.
[...]
Verschärfend kommt hinzu, daß man haufenweise sattsam bekannte Tropen eingebaut hat, die einem Shounen vielleicht gut zu Gesicht stehen, bei einem Werk wie »Made in Abyss« aber ziemlich unnötig und aufgesetzt wirken, da sie die schön austarierte Harmonie von Story und Atmosphäre torpedieren.
Ich sehe darin gerade eine Stärke des Films. In Bezug auf das Gesamtwerk haben wir hier erstmalig einen Gegenspieler, der weite Teile einer ganzen Tiefenschicht beherrscht, weil er die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen dafür besitzt, einen langanhaltenden Status Quo durchzusetzen. Man kommt an ihm nicht vorbei, ohne mit ihm zu interagieren

Dass es darauf hinausläuft, war spätestens seit der 13. Episode klar. Insofern überrascht mich das nicht und ich habe da auch nix dagegen. Was mir aber gegen den Strich geht, ist die Art & Weise, wie das aufgezogen wird: in aller Klischeehaftigkeit mit Handlungsfetzen und teils Dialogen wie aus dem Lehrbuch "Mein erster Shounen - Grundlagen und Tipps". Das halte ich für MiA-unwürdig und "das prangere ich an!" ™Helge Schneider

Rabiator für die Erkenntnisgewinnung und das Vorankommen der Menschheit im Abyss solle doch bitte "das Wohl der Allgemeinheit" beachtet werden. Die Opfer einiger weniger "entbehrlicher" Menschen(kinder) mit der falschen Herkunft sind es seiner Meinung nach wert, die Massen voranzubringen.
Ja, man muss da nicht mal zurück zu den Nazis, das konnte man viele Jahre danach auch noch beobachten.
Und zu Albright: das darf man denken, aber nicht aussprechen. Also, normalerweise. Aber auch dieses Jahrhundert gab es schon Fälle, wo "das gesunde Volksempfinden" sich lautstark Bahn gebrochen hat und man bereit war, für ein trügerisches Gefühl von Gerechtigkeit einige Jahrhunderte Zivilisation (und Rechtsphilosophie) zu opfern. Die BILD-Zeitung dabei gerne vornedran als Speerspitze angeblich bürgerlicher Rechtschaffenheit.

Rabiator Ich habe das in der Anime-Serie auch mal angesprochen, als Riko in diesem riesigen, nach Obstgrütze riechenden Ding gefangen war und sich freisäbeln konnte, weil das Viech keine richtige Magensäure hatte.
Ich vermute mal in der 3. Ebene. Wo Riko diese süßen Merrschweinchen aus der Höhle rauswirft, um diese Flugviecher abzulenken. Was sagt eigentlich PETA dazu?

Rabiator Ich kann Dir aber versichern, dass Reg (wie du evtl. auch schon vermutet hast), ein wesentlich vielschichtigerer Charakter ist, als wir ihn bisher im Anime kennengelernt haben. Diese schwarze Wutgestalt, die wir im Kampf mit Bondrewd beobachten konnten, hat eine storydefinierende Grundlage
Schön zu wissen. Das geht halt nur mit Kontext. Und der kommt wohl später. (Nein, ich kenn den Manga nicht, ich will die letzte Staffel abwarten - wenn du spoilerst, rede ich nicht mehr mit dir!)

Rabiator R²N
Hättest du "Trio" geschrieben, wär's zwar ein Buchstande mehr, aber du hättest dir den Aufwand für den Plural gespart. :-)

Rabiator Bondaddy ist tatsächlich die stärkste Entität im Kampf
War er denn überhaupt eine Entität? Ich fand das nicht so günstig, dass man da ein As nach dem anderen aus dem Ärmel gezogen und somit einige überraschende Wendungen eingebaut hat. Das ist für mein Empfinden grenzwertiges Deus ex machina.

Bei out-of-control-Reg war mir am Anfang nicht klar, ob man das als eine Art künstlerische Überhöhung anzusehen hat, so wie man das öfters als verzerrte Wahrnehmung in Animes sieht. Sowas fällt mir da ein (ein weiteres Beispiel in Slaughtertrips Rezension dazu.)

Rabiator Wenn man sich ein bisschen mit Literatur über Psychopathen beschäftigt (z. B. Lobaczewski), erfährt man, dass erfolgreiche Psychopathen oftmals bestens funktionierende Familien unterhalten, und das nicht nur nach außen hin. Die Kinder sind davon vollkommen überzeugt, liebende Eltern zu haben.
Auch das ist klar. Zeitung lesen reicht. Alle paar Jahre kommt sowas auf. Meist im üblichen Umfeld, z.B. bei hermetisch abgeschotteten Verhältnissen, bei Sekten und ähnliches.

Aber da ging's mir nicht um den Fakt an sich, sondern darum, wie (also: mit welchen erzählerischen Mitteln) der Film das rüberbringt. Und auch das war mir zu klischeehaft. Klar, es waren auch brillante Momente dazwischen. Aber das genauer auseinanderzuklamüsern hatte ich keine Lust, und außerdem wär's dann noch länger geworden. Wie ich solche Peinlichkeiten gewichte, sieht man, denk ich mal, dann an der Wertung.

Rabiator Auch Prushka hat keine Ahnung, wer ihr Vater wirklich ist, weil er ihr gegenüber tatsächlich der beste Vater der Welt ist. Erst ganz am Ende merkt sie, dass etwas nicht stimmt, aber auch da tut sie es noch als Missverständnis ab. Bondrewd dagegen - und daran lässt die Geschichte keinen Zweifel - hat Prushka einzig und allein wegen der Statuserhöhung herangezogen, die er durch die Prushkas "Kartusche" erhält, ganz wie bei Nanachi und Mitty.

Ja, das merkt man ziemlich früh. Allerdings war ich da mit den Rückblicken (Prushka) nicht immer glücklich. Hätten man das nicht so extrem ins Schema des wohlmeinenden Bösewichts (wie es in fast allen alten Bond-Filmen vorkommt) gepresst, wäre das m.E. glaubwürdiger rübergekommen. Aber wegen dieser Extrakt-Geschichte muss ich den Film irgendwann nochmals anschauen, u.a.

"wie bei Nanachi und Mitty": Wird das in der Serie explizit erwähnt? Hier hab ich eine Erinnerungslücke.

Rabiator Die Rückkehr von der Sechsten kriegt er auch mit Kartuschen von Kindern, die ihn nicht lieben...
Waisenhauskinder als Versuchkaninchen* und quasi herrenloses Lebendmaterial ist natürlich keine Anime-Erfindung, sondern war bis vor nicht allzu langer Zeit durchaus gesellschaftsfähig und moralisch akzeptabel. Genauso wie Sklaverei. (Sofern die Sklaven Angehörige einer anerkannt "minderwertigen" Rasse waren.)

Das wird in ziemlich vielen Romanen thematisiert und ist eigentlich schon ein eigener Topos.

*Und genau deswegen finde ich die (angeblich langweiligen) Waisenhaus-Szenen so spannend. In all ihrer Widersprüchlichkeit.

Rabiator
Asane So richtig pralle find ich diese ständigen sexuellen Anspielungen in der Serie auch nicht.
Interessant, dass dich fast die gleichen Dinge gestört haben wie mich. Allerdings möchte ich bei einer Szene nicht mitgehen - die Badeszene bei Nanachis Teich finde ich urkomisch.
Im Prinzip schon. Wenn nicht schon zuvor mindestens zweimal schon sehr übergriffig in Regs Hose geguckt worden wäre (plus Regs eigener Inaugenscheinnahme). Das war dann insgesamt einfach zuviel.

Rabiator damit wie ein echter Gentleman, der ungewollt zu tief in die Privatsphäre einer Frau eingedrungen ist.
Klasse. "zu tief ... in die ... einer Frau ... eingedrungen". Ein echter Freud!

Rabiator Und dass, obwohl Riko offensichtlich keinen Plan hat, warum das da gerade passiert ist.
Genau das ist ja der springende Punkt! Und nicht nur "obwohl", sondern auch "weil".
So wie das im Anime angelegt ist, ist das total unschuldig. Ich habe den Eindruck, da geht manchem die Phantasie durch bzw. eine Art vorauseilende Empörung, die durch aus dem Kontext herausoperierte Einzelheiten getriggert ist.

Allerdings habe ich schon einige Manga-Ausschnitte zu solchen Szenen gesehen, und da war das schon ein Stück grenzwertiger. (Riko hat da die Schwelle zur Pubertät schon sichtlich überschritten.)

Rabiator Wenn du mich fragst: 6 ist der bislang am besten erzählte Arc.
Ich warte seit 3 Jahren darauf, da kann ich es bis nächstes Jahr auch noch aushalten. Eines habe ich nicht kapiert: Ich hatte den Eindruck gewonnen, die 5. Ebene würde durch eine Art Meer abgeschlossen. Wie kommen die da mit ihrem seltsamen Schiffchen runter? Bzw. wie muss ich mir das geologisch vorstellen? Aus den üblichen kursierenden Skizzen werd ich nicht so ganz schlau.

PS: gut zu wissen, wenn man mit seiner perversen abweichenden Auffassung nicht ganz allein dasteht.
Beitrag wurde zuletzt am 29.08.2021 04:27 geändert.
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V.I.P.
#3
Asane Heilige Scheiße, um diese unchristliche Uhrzeit so einen massiven Klotz an Text einzustellen.
Ich habe das Wochenende sturmfrei und nutze es weidlich aus. Weiter geht's:

Asane Was mir aber gegen den Strich geht, ist die Art & Weise, wie das aufgezogen wird: in aller Klischeehaftigkeit mit Handlungsfetzen und teils Dialogen wie aus dem Lehrbuch "Mein erster Shounen - Grundlagen und Tipps". Das halte ich für MiA-unwürdig und "das prangere ich an!"
Kann ich nachvollziehen. Bei Fantasy-Kämpfen landet man wahrscheinlich automatisch irgendwie bei Shounen-ähnlichem Material. Jedoch, auf Reddit gibt's ab und an Umfragen, wer welchen Arc am meisten mag. Solide (30-40)% wählen dort Idofront. Aus der Sicht seines Editors hat er wahrscheinlich alles richtig gemacht.

Ich vermute mal in der 3. Ebene. Wo Riko diese süßen Merrschweinchen aus der Höhle rauswirft, um diese Flugviecher abzulenken. Was sagt eigentlich PETA dazu?
Ich vermute mal, die Zahnärzte hatten gut zu tun. Wegen des massiven Zähneknirschens.

[Regs Wutform]
Schön zu wissen. Das geht halt nur mit Kontext. Und der kommt wohl später. (Nein, ich kenn den Manga nicht, ich will die letzte Staffel abwarten - wenn du spoilerst, rede ich nicht mehr mit dir!)
Ich habe das schon so hingenommen, als ich die fünfte Ebene das erste Mal gelesen habe. Schließlich ist der Junge ein Schatz der Tiefe, er kommt von weeeit unten und könnte ohne Weiteres auch vollkommen überpowert sein (It's over 9000!!!). Ist er aber nicht, wie wir sehen, und es wird jedesmal, wenn was dazukommt, klarer, was er eigentlich ist. Ergo, Charakterbuilding über das gesamte Werk - vom Feinsten.

Lobaczewski
Das Buch ist noch aus einem anderen Grund empfehlenswert (weshalb ich es eigentlich gelesen habe): Es war über 50 Jahre lang verboten - und zwar in unserer freiheitlich-rechtlichen Grunzordnung, nicht bei den Stalinisten! Einmal im Internet veröffentlicht, konnte man es aber nicht mehr einfangen, und so hätte es doppelten "Schaden" angerichtet.
L. zeigt auf, wie sich in kompetitiven Gesellschaftsordnungen Psychopathen in den oberen Führungsebenen breitmachen können, weil sie nicht durch Empathie behindert werden. Soll heißen: Da, wo normale Menschen aufgrund ethischer Bedenken zurückschrecken (a la "Nimm einem armen Kind nicht sein letztes Spielzeug weg, um selbst reicher zu werden."), loten Psychopathen alle legalen Möglichkeiten aus und haben dadurch einen größeren Exponenten im zeitlichen Vermögenszuwachs. Im Ergebnis sind wesentlich mehr als die durchschnittlichen 6% Psychopathen in (westlichen) Entscheidungsträgergremien vertreten.
Ich bin ja der Meinung, dass das Buch als Pflichtlektüre zumindest in die Abiturstufe gehört. So wüsste wenigstens jeder, woran er ist, wenn er aktuell Politik und Gesellschaft analysiert.

"wie bei Nanachi und Mitty": Wird das in der Serie explizit erwähnt? Hier hab ich eine Erinnerungslücke.
Bondrewds Fluffigkeit (nachdem er Prushka benutzt hat) basiert auf seinen Erkenntnissen aus dem Mitty/Nanachi-Experiment. Die Kartuschen sind miniaturisierte Fahrstühle - auf das Wesentliche optimiert. Deshalb die Vivisektion - um Platz zu sparen und die Dinger transportabel zu machen. Bondrewd ist ein brillianter Wissenschaftler, das muss man ihm lassen.

Und genau deswegen finde ich die (angeblich langweiligen) Waisenhaus-Szenen so spannend. In all ihrer Widersprüchlichkeit.
D' accord.

Klasse. "zu tief ... in die ... einer Frau ... eingedrungen". Ein echter Freud!
👌

Allerdings habe ich schon einige Manga-Ausschnitte zu solchen Szenen gesehen, und da war das schon ein Stück grenzwertiger. (Riko hat da die Schwelle zur Pubertät schon sichtlich überschritten.)
Verstehe ich das richtig? Die künstlerische Darstellung der Tannerstadien 1 und 5 ist deiner Meinung nach weniger grenzwertig als die der Stadien 2-4? Warum?

Eines habe ich nicht kapiert: Ich hatte den Eindruck gewonnen, die 5. Ebene würde durch eine Art Meer abgeschlossen. Wie kommen die da mit ihrem seltsamen Schiffchen runter? Bzw. wie muss ich mir das geologisch vorstellen? Aus den üblichen kursierenden Skizzen werd ich nicht so ganz schlau.
Nach Rücksprache mit dem Autor meinen Redditoren, dass das Meer der Leichen (sea of corpses) in der Mitte ein zylindrisches Loch habe. Die Gondel könnte ja auch durchtauchen, aber das erklärt auch andere Beobachtungen, die das Trio auf Ebene 6 macht.
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Redakteur
#4
Rabiator Jedoch, auf Reddit gibt's ab und an Umfragen, wer welchen Arc am meisten mag. Solide (30-40)% wählen dort Idofront. Aus der Sicht seines Editors hat er wahrscheinlich alles richtig gemacht.
Hilf mir mal auf die Sprünge. Idofront war was nochmal? Hat sich eben erledigt. Es gibt ja ein brauchbares Wiki + die jp. Wikipedia.

Übrigens: wenn ich da Zeug "anprangere", bin ich mir durchaus bewusst, dass der Film u.U. gar nicht viel anders machen kann, weil das im Manga eben auch so abläuft.

[Edit]
Ich glaub, ich hab's bei meiner Besprechung schon angedeutet: das entzieht sich so langsam irdischer Logik (und Physik). Wie wollen die das erschaffen und geschafft haben, eingedenk des Fluches? Kurz mal hinfahren und Leute abstellen, geht nicht. Gibt's einen Flaschenzug, der eben mal 15 km überwindet?

Schließlich ist der Junge ein Schatz der Tiefe, er kommt von weeeit unten und könnte ohne Weiteres auch vollkommen überpowert sein (It's over 9000!!!). Ist er aber nicht, wie wir sehen, und es wird jedesmal, wenn was dazukommt, klarer, was er eigentlich ist. Ergo, Charakterbuilding über das gesamte Werk - vom Feinsten.
Ja, wie diese "Geheimnisse" erst nach und nach entblättert werden, ohne dass man die Absicht dahinter spürt, das ist schon was Feines.
Sowas ist, von Seiten des Autors gesehen, auch nicht einfach. Das scheint, wenn ich die Zeichen richtig deute, auch etwas mit dem "Segen des Abyss" zu tun haben.

Die Kartuschen sind miniaturisierte Fahrstühle - auf das Wesentliche optimiert. Deshalb die Vivisektion - um Platz zu sparen und die Dinger transportabel zu machen. Bondrewd ist ein brillianter Wissenschaftler, das muss man ihm lassen.
Das ist er allerdings. Aus einigen Beobachtungen die richtigen Schlüssen zu ziehen und das mit geeigneten Versuchsanordnungen zu verifizieren. Aber was das Thema insgesamt angeht - wie gesagt: rewatch. Danach kann ich vielleicht mehr zu dem Thema beitragen.

Quelle Allerdings habe ich schon einige Manga-Ausschnitte zu solchen Szenen gesehen, und da war das schon ein Stück grenzwertiger. (Riko hat da die Schwelle zur Pubertät schon sichtlich überschritten.)
Verstehe ich das richtig? Die künstlerische Darstellung der Tannerstadien 1 und 5 ist deiner Meinung nach weniger grenzwertig als die der Stadien 2-4? Warum?

Im Prinzip ja. Ist aber verdammt schwer zu beantworten und ich müsste wild rumspekulieren und im argumentativen Nebel herumstochern.

[Edit] Das heißt nicht, dass ich persönlich damit ein Problem hätte!


Nach Rücksprache mit dem Autor meinen Redditoren, dass das Meer der Leichen (sea of corpses) in der Mitte ein zylindrisches Loch habe. Die Gondel könnte ja auch durchtauchen,
Ich hab zwar Skizzen gesehen (fandom-wiki), aber versteh's immer noch nicht. Entweder man kann durchtauen, dann hat's unten ein Loch, wo alles auslaufen müsste, oder es erstreckt sich mehr so am Rand entlang, dann hätte es eine Gugelhupf-Form. Da müsste man aber nirgends durchtauchen, sondern sich abseilen.
Beitrag wurde zuletzt am 29.08.2021 16:26 geändert.
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V.I.P.
#5
Asane Ich hab zwar Skizzen gesehen (fandom-wiki), aber versteh's immer noch nicht. Entweder man kann durchtauen, dann hat's unten ein Loch, wo alles auslaufen müsste, oder es erstreckt sich mehr so am Rand entlang, dann hätte es eine Gugelhupf-Form. Da müsste man aber nirgends durchtauchen, sondern sich abseilen.
Guglhupf, genau. Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass es dem Abyss ein Leichtes ist, eine Schicht Wasser nicht nur transversal, sondern auch vertikal einzudämmen. Sonst bräuchte man ab der sechsten Schicht eine Taucherausrüstung.
Dennoch ist die Gondel eigentlich eine Glocke - sie treten da durch eine Art Schutzfeld ein.

Tannerstadien Im Prinzip ja. [...]
Radio Eriwan? 😉

Ich mache mir gelegentlich 'nen Kopp darum, warum das so ein Thema ist; in meiner Jugend wurde das (gefühlt) sehr viel weniger diskutiert. Ich habe vor Unzeiten mal ein Paper gelesen, in dem Wissenschaftler ihren Probanden Nacktbilder von Menschen unterschiedlicher Altersklassen vorgelegt und dabei die sexuelle Erregung mittels Gehirnwellenanalyse gemessen hatten. Während generell eine Korrelation vorlag, in der die Präferenzen der eigenen Alterklasse folgten, war das Ganze gaußförmig verwischt und strahlte auf die anderen Klassen über. Insbesondere wurden deutlich zweistellige Prozentzahlen von älteren Menschen (18+) von Bildern Minderjähriger angeregt; selbst bei Kinderbildern waren das noch acht oder neun Prozent, wenn ich mich richtig erinnere.

Diese Menschen können das nicht ändern, es scheint ähnlich wie bei Homosexuellen eine genetische Prädisposition dafür vorzuliegen. Die LGBTQ-Bewegung hat es immerhin geschafft, dass ihre Neigungen nicht mehr kriminalisiert werden, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ihre Neigungen niemandem schaden und ihre Partner in der Regel konsensfähig sind. Pädophile können jedoch ihren Neigungen (zurecht) nicht legal nachgehen, weil Kinder durch Grooming stark beeinflussbar sind und dadurch kein echter Konsens erlangt werden kann. Das gesellschaftliche Tabu ist so massiv, dass allein schon die genetische Prädisposition bereits stark negativ belegt ist, obwohl diese Menschen dafür gar nichts können. Das dazugehörige gesellschaftliche Mem ist so stark, dass man sich generell lieber von sämtlicher Nacktdarstellung Minderjähriger distanziert, als dass man mit einem von denen in Verbindung gebracht werden kann. Deshalb laufen dann die gleichen Menschen durch den Louvre und wundern sich, was sich die bildenden Künste früher getraut haben und was heutzutage alles noch als Kunst durchgeht... Das ist m. E. Aufklärung, rückwärts gedacht.

Wir haben das Problem, dass eine signifikante Anzahl von Menschen ihre sexuellen Triebe aufgrund berechtigter ethischer Beschränkungen nicht ausleben darf. Aber selbst wenn sie sich daran halten, werden sie noch kriminalisiert. Dass ein geringer Prozentsatz dieser Menschen dann durchdreht und Kinder nicht nur missbraucht, sondern auch die Beweise beseitigt, halte ich für eine logische Konsequenz unseres Kopf-in-den-Sand-Steckens. Aber selbst wenn es uns gelänge, Androiden-KI in täuschend echte Kinderkörper einzubauen und diese so zu prägen, dass für sie das höchste Glück im Sexualverkehr mit wesentlich älteren Menschen zu finden wäre - und wir dadurch tatsächlich das Leben Minderjähriger retten könnten - wäre die Mehrheit initial noch dagegen. So stark ist das Mem bereits, vermute ich.
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Redakteur
#6
Rabiator Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass es dem Abyss ein Leichtes ist, eine Schicht Wasser nicht nur transversal, sondern auch vertikal einzudämmen.

Das widerspricht zwar nicht nur meiner Auffassung von Physik, sondern auch einigen Beobaxhtungen, die man dort unten machen kann. Na, egal. Ich nehm das einfach mal hin. Als Animefan ist man ja eh in die Richtung konditioniert und weiß damit umzugehen. Dennoch: dann wäre der Abyss (oder gäbe es dort) eine starke Entität, die das bewirkt und die nicht ganz zu unrecht als Gottheit verehrt werden kann. Selbst wenn alles auf sehr seltsamen Umgebungseigenschaften beruhen würde.

Ich mache mir gelegentlich 'nen Kopp darum, warum das so ein Thema ist; in meiner Jugend wurde das (gefühlt) sehr viel weniger diskutiert.

Dann bist du alt. :-)
Die Studien, die du ansprichst kenne ich, zumindest der Aussage nach. Aber es trifft den Punkt nicht, auf den ich raus will, und den ich im Moment nicht zu fassen kriege.
Es gab ja vor einiger Zeit eine Diskussion darüber hier im Forum, war irgendwas mit "Lolicon", wo das auch angesprochen wurde.
Diese Menschen können das nicht ändern, es scheint ähnlich wie bei Homosexuellen eine genetische Prädisposition dafür vorzuliegen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es irgendwo in der eigenen sexuellen Entwicklung einen Punkt gibt, der das triggert.

Das dazugehörige gesellschaftliche Mem ist so stark, dass man sich generell lieber von sämtlicher Nacktdarstellung Minderjähriger distanziert, als dass man mit einem von denen in Verbindung gebracht werden kann.
Das auch. Ich kenne die Situation noch aus den 70er Jahren. Das war quasi die Abkehr von der Moral der 50er. Heute sagt man, man habe da viele Fehler gemacht, wo doch die 70er Jahre auf die "Fehler" der vorigen Generation reagiert haben. Wahrheit ist eben nicht in Stein gemeißelt und zu gutem Teil Anschauungssache. Leider erlebe ich es wohl nicht mehr, wie wir in 30 Jahren dastehen.

Deshalb laufen dann die gleichen Menschen durch den Louvre und wundern sich, was sich die bildenden Künste früher getraut haben und was heutzutage alles noch als Kunst durchgeht... Das ist m. E. Aufklärung, rückwärts gedacht.
Das ist es.
Von wegen "getraut haben"! Das war ein harter Kampf, vor allem gegen die Kirche. Ich möchte nicht wissen, wo wir heute stünden, wenn es das Zeitalter der Aufklärung nicht gegeben hätte.

1.
Dass ein geringer Prozentsatz dieser Menschen dann durchdreht und Kinder nicht nur missbraucht, sondern auch die Beweise beseitigt,
2.
Aber selbst wenn es uns gelänge, Androiden-KI in täuschend echte Kinderkörper einzubauen und diese so zu prägen
Das wird nicht gelingen, fürchte ich. Außerdem glaube ich, dass es um mehr geht als "das höchste Glück im Sexualverkehr". Mein Gefühl sagt mir, das ist nur ein Teilaspekt. Aber ich bin kein Psychologe und halte mich daher etwas zurück.

wäre die Mehrheit initial noch dagegen.
Ich vermute, zurecht.

Jetzt sind wir ganz schön weit vom Thema abgekommen, daher noch eine andere Frage. Ich hab mich auf der jap. Wikipedia umgeschaut, und die behauptet:

深界七層 : 最果ての渦
深度15500m以深の空間を指す[6]。深界七層の終わる深度は未だ分かっていない[6]。上昇負荷は確実な死[4]。詳細不明。
深界極点 : 奈落の底
深度20000m以深の空間[6]。詳細不明。

DeepL macht daraus (inkl eigener Korrekturen):

Die siebte Schicht der Tiefenwelt: der unterste Strudel
Die siebte Schicht der Tiefenwelt ist der Raum in einer Tiefe von 15.500 m oder mehr [6]. Die Tiefe, in der die siebte Ebene endet, ist noch nicht bekannt [6]. Die Auswirkung eines Aufstiegs ist der sichere Tod [4]. Details unbekannt.
Deep World Pole: Der Abgrund
Ein Raum in einer Tiefe von 20.000 m oder mehr [6]. Details unbekannt.

Ist das irgendwie Gegenstand des Mangas?
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#7
Asane[Siebte Schicht:] Ist das irgendwie Gegenstand des Mangas?
Bislang noch nicht. Aber jemand hat Tsukushi-sensei um Kapitel 50 'rum gefragt, wieviel Stoff noch zu erwarten wäre, und da hat er angeblich gesagt, dass er ca. bei der Hälfte wäre. Damit wären wir jetzt bei ~60%, und ich glaube nicht, dass Riko verröchelt, bevor sie ganz unten ist.

Jetzt sind wir ganz schön weit vom Thema abgekommen [...]
Immerhin war das ein Unterthema deiner Rezension. 😛

Kinder-Androiden Ich vermute, zurecht.
Nur, was soll anstelle dessen treten?
Wegsperren auf Lebenszeit bei Veranlagung?
Umprogrammierung durch Nanobots?
Virtuelle Welten + Anzug a la "Ready Player One"?
Oder das Problem weiter ignorieren?

genetische Disposition Ich könnte mir auch vorstellen, dass es irgendwo in der eigenen sexuellen Entwicklung einen Punkt gibt, der das triggert.
Beides. Triggerereignisse festigen die Orientierung und beschleunigen das Coming-Out.
Aber für diese Menschen gibt es im Moment kein Coming-out.

Aber es trifft den Punkt nicht, auf den ich raus will, und den ich im Moment nicht zu fassen kriege.
Na dann warte ich mal, bis du ihn zu fassen kriegst.
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