Yodel no Onna (2017)

ヨーデルの女

Rezensionen – Yodel no Onna

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Yodel no Onna“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Gurkensalat12#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Das waren die besten 60 Sekunden die ich je ich meinem Leben erlebt hatte. Ich war auf der suche nach einem guten Anime übers jodeln und dieser Anime hat mich nicht enttäuscht. Das jodeln empfand ich als nicht schlecht und für 30 Sekunden pro Folge war es auch echt ausreichend. Die Charaktere sahen vom Design gut aus und haben mich sehr angesprochen. Womit ich aber Probleme hatte waren: Warum kommt die Oma aus dem Haus und fängt an für die Frauen zu jodeln? Desweiteren hat mir auch die "Animation" nicht sehr zugesagt, aber am sonsten ist das ein recht Solider Anime für 60 Sekunden.

Lg Die Gurke
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Man sieht es dem Erscheinungsbild auf Anhieb an: dieser Anime, in dem nichts animiert wird, ist dem kranken Hirn von Takashi Taniguchi entsprungen. Das Zeug, das er abliefert, ist so dermaßen daneben, daß es meine volle Bewunderung verdient. So auch diese vier "Folgen", jede exakt 30 Sekunden lang. "Animiert" bedeutet in diesem Fall, daß die Figuren wie auf einen Stab geklebt wirken und bewegt werden wie beim Kamishibai [Wikipedia].

Youtube informiert dergestalt (Alle Übersetzung wurden durch DeepL gescheucht):
Animierter Kurzfilm, der auf Tulip Television (Präfektur Toyama) ausgestrahlt wird, mit einer Vielzahl von Auftritten, darunter Wettervorhersagen am Ende der täglichen Sendung und in unregelmäßigen Abständen in Werbeblöcken.

Man muss dabei beachten, daß man bei den "lyrics" die kurzen Interjektionen よー出るよー rausstreichen muss, weil hier nicht "herauskommen" gemeint ist, sondern nur scherzhaft das Jodeln imitiert wird: "Joodeljoo".

Die Episoden im einzelnen:

1. Baseball.
Das Spiel scheint in die entscheidende Phase zu gehen, die Fans bibbern und beten. Volltreffer! Da kündigt ein Alphorn den Auftritt der Jodelfrau an. Zusammen mit zwei Musikanten jodelt sie engagiert und CG-animiert den Anwesenden was vor und verschwindet so plötzlich, wie sie gekommen ist. Derweil das überraschte Publikum ratlos und konsterniert zurückbleibt. Genauso wie der Zuschauer auch. Das ist so das Grundschema aller 4 Folgen.

Darf man den Userkommentaren Glauben schenken (und das mach ich einfach mal), lautet der Text:

Sie weinen wegen der Atmosphäre, weil sie wirklich sauer sind, weil sie die Regeln des Baseballs nicht kennen. Sie weinen so sehr, dass sogar die Mitglieder des Teams weinen.
Es ist ein wunderschöner Tag.

Der Witz an der ganzen Sache ist, daß dabei Figuren aus der Animeserie »Heidi« eingebunden werden. Hier die Ziege "Yuki" und Bernhardiner "Josef".

2. Kakigoori.
Hier geht es um eine kleine, öffentlich Umfrage zum Thema "Kakigoori", also Raspeleis. Die Befragten kommen gerade noch dazu, einhellig zu versichern, daß das Zeug super ("saikou") sei, da erscheint auch schon die bekannte Dame mit dem Hang zum Folkloristischen und schmettert in die Runde:

Was nützt das fluffige Schmelzen für Leute, deren echte Gefühle sie anekeln?
Der Preis für das Eis sind in erster Linie drei Schalen Rindfleisch, und das reicht nicht einmal, um den Magen zu füllen, es macht hungrig. Es ist in erster Linie nur Wasser.

Der Großvater und Klara (mit irgendwie ungewohnter Haarfarbe) ergänzen die Idylle.

3. Smartphone.
Ein alerter, geschniegelter Handyverkäufer will das neue Smartphone-Modell unters Volk bringen. Da ertönt, seltsam voll und durchdringend, ein ganz anderer Klingelton: das drohende Alphorn!

Was ist Lokalisierung?
Was ist eine Lösung?
Was bedeutet es, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen?
Alle lächeln, doch insgeheim googeln sie auf ihren Handys.
Ich bin wirklich nervös!

Alm-Öhi und Klara können mit dem Ding aber nichts anfangen. Wahrscheinlich kein Empfang auf der Alp über dem Heididorf.

4. BBQ.
Eigentlich selbsterklärend: Grillen am Strand. Mit Selfiestick. Die Tanten und Tussen haben den Teller randvoll geladen, da schält sich auch schon die Jodel-Oma aus dem Sand und kommentiert ungefragt die Szene:

Was ist BBQ für Leute, deren echte Gefühle eklig sind, und was ist Instagram?
Das Fleisch ist verbrannt, wer isst schon die Garnelen mit Schale?
Es gibt nicht genug Fleisch für die ganze Sauerei.

Das war's.

Bitte keine Fragen stellen. Nein, ich versteh's auch nicht. Und die Website von dem ganzen Irrsinn hilf nur bedingt weiter. Aber unterhaltsam ist das Zeug und garantiert gut genug, um ahnungslose Freunde zu verstören. Falls noch nicht geschehen, kann man sicher sein, daß man danach einen Ruf weg hat. Egal welchen.
Beitrag wurde zuletzt am 13.05.2023 02:16 geändert.
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