My Hero Academia 3 (2018)

DIe bedrückende Atmosphäre unter der die Nachwuchshelden anfangs leiden kommt richtig gut rüber. Niemand agiert hier impulsiv, alles muss durchdacht werden, denn nicht nur das eigene Leben hängt davon ab. Dank dem Überraschungsmoment kann Baku gerettet werden und niemand verstößt gegen ein Gesetz.

All For One ist ein richtig guter Gegner. In dieser Welt ist er nicht nur mit seinem Fähigkeiten interessant, auch sein Charakter soweit man bisher sehen konnte fasziniert mich. Er ist nicht einer dieser typischen Bösewichte, die alles machen, was Helden eben nicht machen würden. Im Prinzip ist er All Might ähnlicher als man zuerst annimmt. So hat auch er eine Symbolwirkung und eine beeindruckende Präsens. Auch er hat seinen Zenit überschritten und trainiert einen Erben.
Das macht er nicht so typisch schurkisch mit Gewalt. Er ist ein Mensch mit Motivation und ermutigt Tomura nach jedem Fehler weiter zu machen. Er unterstützt sogar dessen Strategie und versuchte Baku einzufangen. Gleichzeitig spielt er mit All Might und erinnert ihn an seine Vorgängerin, die bekanntlich verstorben ist. Vielleicht hatte sie All For One selbst auf dem Gewissen.
Tomura ist nicht minder interessant. Er macht eine Entwicklung durch und ich bin zuversichtlich, dass er der große Gegner am Ende sein wird.

All Might vs. All For One, das Giganten-Duell. Mehr geht nicht. Und die Rettungsaktion hat überraschend reibungslos geklappt, auch wenn ich lange davon ausgegangen bin, dass sie gerade lediglich den Plan in Gedanken visualisieren.