RocketsSnorlaxFreischalter
– Themenstarter#1Wenn Crunchyroll und KSM Anime zusammenarbeiten, dann veröffentlichen sie mitunter Titel, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat: Eine dieser Überraschungen ist „Hinamatsuri“.
Ähnlich wie „Gintama“ lebt „Hinamatsuri“ vor allem von den absurden Situationen, in die die Charaktere geraten.
Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.
Die insgesamt zwölfteilige Serie „Hinamatsuri“ entstand 2018 im Studio feel., das unter anderem für „Dagashi Kashi“ und „Tsukigakirei“ bekannt ist. Optisch orientiert sich „Hinamatsuri“ ein wenig an letzterem Titel, setzt angesichts der Thematik allerdings auf etwas ausgefallenere, aber keineswegs übertriebene Charakterdesigns. Das Setting hingegen ist abwechslungsreich und von Gegensätzen geprägt, wie etwa der Luxuswohnung des Yakuza-Manns und dem Obdachlosenlager.
Technisch muss sich die Blu-ray-Veröffentlichung nicht verstecken: Das Bild ist nahezu perfekt, wie man es erwarten sollte.
Die deutsche Fassung entstand bei DMT Digital Media Technologie in Hamburg und bringt mit Annalena Doss als Hina eine neue Stimme in die Welt der Anime. Für den Yakuza-Mann Nitta wurde hingegen Jacob Weigert ausgewählt, der nicht nur als Shikamaru aus „Naruto Shippuden“ (ab Folge 361) bekannt ist, sondern auch die Hauptrolle des Anime „Gintama“ übernommen hat. Obwohl sich Humor nicht immer leicht übersetzen lässt, haben DMT und KSM sich recht stark am Original orientiert und so wenig wie nötig angepasst.
Neben der gelungenen deutschen Synchronisation bietet KSM dem Zuschauer selbstverständlich auch die Möglichkeit stattdessen die Originalfassung anzusehen. Die deutschen Untertitel entsprechen dabei der im Simulcast auf Crunchyroll gezeigten Fassung, Opening und Ending wurden nicht untertitelt.
Was zum Geier ist „Hinamatsuri“ überhaupt?
Beim Yakuza-Mann Nitta fällt plötzlich ein Kind von der Decke – noch dazu in einem Metallkokon und nackt. Und wäre das nicht schon absurd genug, verfügt das Mädchen, Hina, über ausgeprägte Psi-Kräfte und schreckt nicht davor zurück die Wohnungseinrichtung zu zerlegen, wenn sie nicht ihren Willen bekommt. Zum Glück lassen sich die meisten Wünsche recht leicht erfüllen, wenn man ein paar Millionen auf dem Konto hat und da sie auch ihre Dankbarkeit zeigt, indem sie den Hauptsitz einer verfeindeten Gang in Schutt und Asche legt, ist sie für ihn letztendlich auch nützlich. Wirklich begeistert ist Nitta von seiner Rolle als Vater aber nur selten. Gewisse Schäden scheinen bei dieser Charakter-Konstellation unvermeidlich und so kommt es, dass die neue Schulfreundin genötigt wird als minderjährige Bardame Cocktails zu servieren und die plötzlich auftauchende Rivalin von Hina, trotz ähnlicher Fähigkeiten, sich als Obdachlose durchschlägt.Ähnlich wie „Gintama“ lebt „Hinamatsuri“ vor allem von den absurden Situationen, in die die Charaktere geraten.
Bild und Ton:
Technische Daten
Blu-ray: | |
---|---|
Länge: | ca. 95 Min. |
Anzahl Datenträger: | 1 |
Verpackung: | Digipak mit Sammelschuber |
Tonformat: | Deutsch: DTS-HD MA 5.1 Japanisch: DTS-HD MA 2.0 |
Bildformat: | 1920 × 1080 (16:9) 23,976 fps |
Bitrate: | ø 19.972 kbps |
Extras: | DIN-A4-Poster, 3 Ansteckbuttons, 2 Artcards, Sticker, Booklet |
FSK: | Ab 12 Jahren |
Die insgesamt zwölfteilige Serie „Hinamatsuri“ entstand 2018 im Studio feel., das unter anderem für „Dagashi Kashi“ und „Tsukigakirei“ bekannt ist. Optisch orientiert sich „Hinamatsuri“ ein wenig an letzterem Titel, setzt angesichts der Thematik allerdings auf etwas ausgefallenere, aber keineswegs übertriebene Charakterdesigns. Das Setting hingegen ist abwechslungsreich und von Gegensätzen geprägt, wie etwa der Luxuswohnung des Yakuza-Manns und dem Obdachlosenlager.
Technisch muss sich die Blu-ray-Veröffentlichung nicht verstecken: Das Bild ist nahezu perfekt, wie man es erwarten sollte.
© 2018 大武政夫・KADOKAWA刊/ヒナまつり製作委員会
Die deutsche Fassung entstand bei DMT Digital Media Technologie in Hamburg und bringt mit Annalena Doss als Hina eine neue Stimme in die Welt der Anime. Für den Yakuza-Mann Nitta wurde hingegen Jacob Weigert ausgewählt, der nicht nur als Shikamaru aus „Naruto Shippuden“ (ab Folge 361) bekannt ist, sondern auch die Hauptrolle des Anime „Gintama“ übernommen hat. Obwohl sich Humor nicht immer leicht übersetzen lässt, haben DMT und KSM sich recht stark am Original orientiert und so wenig wie nötig angepasst.
Neben der gelungenen deutschen Synchronisation bietet KSM dem Zuschauer selbstverständlich auch die Möglichkeit stattdessen die Originalfassung anzusehen. Die deutschen Untertitel entsprechen dabei der im Simulcast auf Crunchyroll gezeigten Fassung, Opening und Ending wurden nicht untertitelt.
Kommentare
Alles, was feine Ausarbeitung und gutes Timing bräuchte, ist um etliche Nummern zu grob geschnitzt, wie beim Clown, der eine lustige Grimasse schneidet, damit das Publikum weiß, dass es jetzt lachen muss.
Die Gags und Pointen sind ja gar nicht mal so schlecht, aber miserabel in Szene gesetzt, als sei die Serie für ein Publikum mit massiver Aufmerksamkeitsstörung geschrieben. (Und kein Umkehrschluss! - Das bedeutet jetzt nicht, dass ein Publikum, dem das gefällt, unter diese Kategorie fällt!) Dabei wird das Potential, das das Setting bietet, wirklich gut genutzt; insbesondere in den menschlichen Momenten, wo es um das Naturell der beiden Mädchen geht, bei denen im übrigen nicht restlos klar wird, warum sie hier auf der Erde aufschlagen (es klang nach einer Art Strafversetzung).
Das aber dürfte dann in einer zweiten Staffel geklärt werden, nach der das Ende der Serie förmlich schreit.
Die stärksten Momente hat der Anime da, wo ernste Themen ins Spiel kommen, meist mit sozialem Hintergrund. Und da kommt - im Gegensatz zur Komik - die Kritik an den thematisierten Verhältnissen erstaunlich beiläufig, fast unauffällig daher, aber deswegen nicht weniger wirkungsvoll - im Gegenteil!
Das sind im wesentlichen Themen wie Familie und Familienrollen, Lebensführung am Existenzminimum und die Schwierigkeiten, auf eigenen Beinen zu stehen: das gehört zum Besten, was ich in letzter Zeit gesehen habe, mit klarem Schwerpunkt auf den ernsten Obdachlosengeschichten.
Und in solchen Momenten funktioniert auch der Humor wieder, wenn auf übertrieben formulierte Plattheiten verzichtet wird. Speziell die Folge mit dem investigativen Journalismus, die Diskrepanz von Recherche und Resultat als einem armseligen, durch Vorurteile und Chefvorgaben diktierten Schnitt der Sendung, gehört zum Besten der Serie.
Der Anime erfährt eine deutliche Steigerung und gewinnt nochmal richtig an Fahrt als Mao ins Spiel kommt. Die Martial-Arts-Szene der letzten Folge ist einfach brillant und sorgt sicherlich auch beim Zuschauer für offene Mäuler.
Wie von Crunchyroll fast nicht anders gewohnt, ist auch diesmal die Übersetzung streckenweise so geschwollen, übertrieben lustig und originalitätssüchtig, dass sie oftmals nicht nur out-of-character, sondern an einigen Stellen schon wieder falsch ist.
Dennoch eine gute Serie, vor allem wegen dem Obdachlosen-Arc und der starken zweiten Hälfte. Und dem schönen Pärchen, das der 'gute' Yakuza Nitto mit der lebenslustigen, aber gewissenhaften und warmherzigen Anzu abgibt.
Die Serie hat schon gute Momente, praktisch alles, was mit Anzus Leben zu tun hat. Auch die Szenen mit Mao haben mir gefallen. Hitomis Geschichten sind in Ordnung, wenn sie nicht gerade ausgebeutet wird. Hina, die zwar die Titelfigur ist, dann aber doch nicht so sehr im Vordergrund steht, wie man denken könnte, fand ich dagegen später ziemlich langweilig, genauso wie die ganzen Erwachsenen, die mit ihr zu tun haben.
Das hat man selten. Meist mag ich komplett auf Humor getrimmte Anime weniger - da gibt es eben kaum Gutes außer den dämlichen 08/15-Humor. Mir fällt jetzt spontan kein reinrassiger Humor-Anime ein der hier mithalten könnte. (Das viel gelobte Lucky Star fand ich ja grottig. :D)
Die 2 andern Mädls sind ne nette Abrundung - und Hitomi in der Bar ist wirklich genial. :D
Ich hoffe nur, dass es sich nicht abnutzt, Story ist ja eher marginal vorhanden, wenn auch immerhin nicht komplett fehlend, da man bei allen in Folge 3 eine Weiterführung gesehen hat anstatt nur dieselben Running Gags^^
Hina ist hier noch am langweiligsten von den drei Mädels.