Kashisu to Aruru no Monogatari (2017)

カシスとアルルの物語

Informationen

  • Anime: Kashisu to Aruru no Monogatari
    • Japanisch Kashisu to Aruru no Monogatari
      カシスとアルルの物語
      Typ: Anderes, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 27.04.2017
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: francois.co.jp
    • Synonyme: Slow Bread: The Story of Cassis and Arles

Beschreibung

In diesem kleinen Werbevideo der japanischen Brotmanufaktur »Francois« wird die Geschichte einer jungen angehenden Bäckerin und ihrer Liebe für gutes Brot erzählt.
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Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Bisher habe ich nur 3 der 5 Minuten gesehen. Um nicht die Details zu vergessen, hier eine grobe Review zu dieser OVA. Das ganze wird natürlich noch aktualisiert.

Wenn ich jetzt nicht vollends den Überblick verloren habe, gibt es von "Cassis und Arles" zwei Fassungen: eine knapp dreiminütige, die die 4 Werbeclips, von denen jeder bestenfalls eine halbe Minute lang ist, aneinanderkettet – sowie eine etwas ausgearbeitetere Version, die gut 5 Minuten dauert. Und die auch den Reiz hat, daß die einzelnen Abschnitte der Handlung (wenn man diese punktuellen Szenenfragmente denn so nennen kann) in achronologischer Reihenfolge verknüpft werden.

Auf diese enhanced version, bei der vorn und hinten noch mächtig Stimmungsvolles zugebuttert worden ist, bezieht sich die vorliegende großherzige Review.

[Edit: kleines Update:]

So erlebt man also die kleine Cassis als begeisterte Brotverkäuferin, für die es die größte Freude auf Erden zu sein scheint, anderen Menschen Glück in Form von frischem Brot zu reichen. Anfangs als eifriger Lehrling in einer Bäckerei fern der Heimat und schließlich in der Begegnung mit ihrem – selbstredend warmherzigen und kunstliebenden – Traumprinzen, der ihr alleweil selig und blondäugig entgegenlächelt. Und der größte Fehler an der ganzen Szene ist eigentlich, daß ich das nicht bin.



Das Artwork wie auch die Aufmachung strahlen eine Warmherzigkeit und Naturliebe aus, wie man es im Grunde nur von Ghibli gewohnt ist. Und siehe da, der Text auf Youtube verrät:

Produced by Yoshiharu Sato, who has worked as image director for works such as the world masterpiece "Romeo's Blue Sky" and Ghibli studio film "My Neighbor Totoro", and Yamashita, who is the director of "Howl's Moving Castle". Mr Akihiko.

Kein Wort wird gesprochen in diesen wenigen Minuten, und es wäre auch jedes Wort zuviel, die Bilder erzählen alles, im Dialog mit der Musik, die beredter und erfrischender als jede Sprache diese Szenen durchwirkt, und welche Sprache der Welt könnte schon dieses Lächeln aus tiefstem Herzen und sonnigstem Gemüt besser beschreiben als die gnadenlos schöne Landschaft, die es reflektiert?

So erleben wir zu Anfang ihre Träume vom Glück der Hochzeit mit dem blonden Schönling, der man selber nicht ist, umrahmt von den versammelten Gästen, die man schon von den einzelnen Clips her kennt, sowie nachfolgend dem heiteren Leben auf dem Land, gediegen romantisch mit wohlerzogenem Sohn und treuem Hund – eine Szenerie, überschwemmt mit der Farbenpracht und Detailfreude, die eines Ghibli-Films in der Tat würdig ist.
Diese kleine Träumerei als Ausblick in eine hoffnungsvolle Zukunft bildet also zu Beginn den Schlussstein einer kleinen, enorm kurzgefassten Liebesgeschichte einer Bäckerin, deren Lebensweg als Aushilfe, dann als Lehrling bis zur beruflichen Eigenständigkeit nun erzählt wird, angesiedelt in einem unglaublich sympathischen Bergstädtchen mit ebenso unglaublich sympathischen Einwohnern, deren Lebenslust und Gutmütigkeit sich im mediterranen, wolkenlosen Sommerhimmel spiegelt, der seinerseits wiederum das Herz des Mädchens erfüllt. Mit dieser Freude im Herzen schwingt sie sich auf ihr Fahrrad und trägt das Brot aus, das, in böse Plastikfolie verpackt, in ihrem Korb liegt, radelt durch Feld und Flur, vorbei an Rispen und Roggen, und fährt dabei, von einem gütigen Schicksal geleitet, ihrer Liebe über den Weg. Ach, wer da mitradeln könnte!

Allüberall meint man unmittelbar die Wärme dieses provençalischen Städtchens* zu spüren, den Duft der Wiesen und den noch kühlen Hauch des Frühlings, und man ahnt die Schlabbrigkeit des Brotes, das keine Streichwurst verträgt, ahnt das heillose Gebrösel und nimmt all das auf sich, da man das schönste Mädchen der Welt um sich weiß und dieses Lächeln, das stärker ist als alle Brotkrusten zusammen.

*Es dürfte sich dabei höchstwahrscheinlich um Gordes handeln.



Die kleine, nur wenige Sekunden dauernde Winterepisode ist wohl der älteste Teil dieser Schnipsel, stilistisch noch nicht ganz rund, harmoniert daher nicht so nahtlos mit den späteren Abschnitten. Der erste Eindruck war: da kommt ja Heidi aus der Tür! – Apropos Heidi: Wie fast schon zu erwarten, werden auch einige versteckte Referenzen eingestreut. Nicht nur das romantisch-mittelalterliche Setting könnte aus »Das wandelnde Schloss« stammen und das Atmosphärische aus »Stimme des Herzens«, auch die kleine Szene mit der steilen Außentreppe erinnert stark an die entsprechende Stelle aus dem »Königreich der Katzen«, und welch ein Zufall: auch hier spielt ein Traumprinz eine wesentliche Rolle! Dann gegen Ende, auf der Jagd nach dem Glück, geht es über vielerlei Treppen und Himmelsleitern und andere bildgewordene Chiffren, wo auch das berühmte Treppenhaus von M.C. Escher kurz zitiert wird.

Insgesamt wird das Filmchen seinem Gegenstand vollauf gerecht. Es dominiert eine Ausstrahlung von Gelassenheit, Lebensfreude, savoir vivre, wie es beispielsweise auch in Amélie der Fall ist. Hier wie dort unterstützt von recht ähnlicher Piano-Musik, sowie von kurzen, prägnanten Szenenschnitten, hat man Teil an der Welt dieses jungen Mädchens, das so voller Lebenslust und bescheidener Selbstsicherheit optimistisch in eine rosige Zukunft blickt.

Ein wenig zu optimistisch und zu rosarot, um für real zu gelten. Aber hier will man ja auch nicht irgendwie real denken, man will träumen. Und wie das Mädchen selbst nach einem schönen Zukunftstraum in einer erfüllten Gegenwart erwachen.

Woher der Beschreibungstext auf Youtube allerdings diese Infos her hat, die sich aus dem Gesehenen nicht erschließen, bleibt einigermaßen rätselhaft:

The story begins with a 17year-old girl named Cassis who wants to become a baker in a small bakery like her mother. One day, she meets a boy named Arles is a student of architecture from Paris traveling Europe for research. They are fall in love with each other. She grow up in many meetings while falling in love and pursuing her dreams. But Cassis soon leaves for a bigger city to begin her apprenticeship as a baker…


Fazit: von diesen hübschen zwei beiden samt diesem Setting hätte ich gerne eine kleine Serie!
Beitrag wurde zuletzt am 06.03.2021 19:11 geändert.
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
An allen Ecken und Enden merkt man diesem kleinen 3-Minuten-Dings den Promotion-Charakter an. Das ist zwar alles schön anzusehen, aber ingesamt doch deutlich zu hektisch und zu gedrängt. Jedenfalls nicht "slow".

(Und "Monogatari" ist ja wohl die Übertreibung des Jahres...)

Ohne Worte, und daher international verständlich.
Beitrag wurde zuletzt am 28.09.2019 20:18 geändert.
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