Two Car: Racing Sidecar (2017)

Two Car / つうかあ

Rezensionen – Two Car: Racing Sidecar

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Two Car: Racing Sidecar“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Asane
Redakteur
#1
Was man hat:
Ein all girls cast fährt Seitenwagen-Rennen. Dicker Bonuspunkt wegen stark vernachlässigter, origineller Sportart!
Bei 7 Teams macht das also 14 Mädels, auf die man sich freuen darf. Liebes-Hickhack gibt es auch, weil: ohne geht ja gar nicht. Wo soll da der Stoff für 12 Folgen herkommen?

Was macht man draus:
Erstmal hat man weit weniger CGI eingebaut, als zu befürchten war. Und beides, CGI wie traditionelle Renn-Animation, sieht richtig gut aus!
Dann installiert man sieben Pärchen, und jedes dieser Pärchen bekommt einen prominenten Auftritt in einer Folge spendiert. Selbstredend müssen diese Teams möglichst grotesk zusammengestellt sein, mit den denkbar schrägsten Eigenschaften. Es geht in diesem Punkt auch nicht um Realitätsnähe, sondern darum, die Erwartungshaltung der Otakus zu bedienen. Daher:
  • braucht man Möpse, und zwar dicke. Ganz wichtig! Damit man ein wenig mehr davon hat, braucht man
  • Onsen. Wenn's geht, in jeder Folge.
  • Auch die Bondage-, SM- und Leder-Fetischisten kommen hier nicht zu kurz.
Als Teams bieten sich an:
  • die Arrogante aus reichen + die Unnahbare aus armen Verhältnissen
  • Herrin + Sklavin
  • die eineiigen Zwillinge
  • zwei Schulfreundinnen mit Kansai-Dialekt
  • ein Yuri-Pärchen darf auch nicht fehlen
  • sowie die beiden Sandkastenfreundinnen in der Rolle der Lokalmatadore.
  • (An die letzten beiden erinnere ich mich nicht mehr)
Das Kommentatorenpärchen, das in erster Linie dafür gedacht ist, für die Ahnungslosen unter besagten Otakus den Erklärbär zu geben, hat man in ähnlicher Konstellation schon öfters gesehen. Wobei die am Rande der Hyperventilation agierende Ai Makita regelrecht in ein apathisches Häufchen Mensch zusammenfällt, sobald das Mikro aus ist. (Warum, wird recht schön in Folge 8 erklärt.) Irgendwie erinnert sie ein bisschen an Akira Kogami aus Lucky Star.

Was am Ende daraus wird:
Natürlich werden einige zentrale Ganbatte-Klischees abgearbeitet, jedoch nicht so massiv, wie man hätte meinen können.
  • Weisheiten fürs Leben werden verbreitet ("Jeder muss sich auf den anderen verlassen können!")
  • Zerwürfnisse müssen überwunden werden.
  • Glaube an dich selbst - es ist nie zu spät!
  • Die Letzten werden die Ersten sein.
Fazit aus der ganzen Veranstaltung:
Das Protagonistenpärchen changiert die meiste Zeit, verschärft aber gegen Ende der Serie zwischen taff und deppert, und die raren Momente, die geeignet sind, Empathie beim Zuschauer zu wecken, werden systematisch gekillt durch Rumgekeife, Rumgezicke und Bad-ass-Bitch raushängen lassen. Was übrigens einigemale deutlich out-of-character ist.
Als dann die nervigen Dauerclinchs gegen Ende in offene Stutenbissigkeit übergegangen sind, speziell in der Schlussfolge, war bei mir der Ofen aus.

So nüchtern, abgehackt und wie nach Liste abgearbeitet sich das liest, so ist auch der Anime.
Beitrag wurde zuletzt am 12.11.2022 01:38 geändert.
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