Darling in the Franxx (2018)

ダーリン・イン・ザ・フランキス

Rezensionen – Darling in the Franxx

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Darling in the Franxx“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Tnoobo#1
Darling in the Franxx

Kurzbeschreibung
Die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher, jene mit Kampfrobotern gegen bösartige Viecher in die Schlacht ziehen. Dabei hervorzuheben ist das jeder Roboter von einem Mädel und einem Jungen gesteuert wird.

Story
Ich glaube was sich die Macher gedacht haben war so etwas in der Art wie:"wir lassen uns zur Abwechslung Mal Zeit."

Und das ist was gutes. Denn hier gibt es kaum Füller, hier wird einfach in Ruhe alles erzählt. Sei es die Story an sich, die vorstellung und das Kennenlernen der Charaktere, usw. Hier beweist sich der Anime und zeigt seine größte Stärke., Denn meiner Meinung nach geht der Anime dabei mit einem unglaublichen Fingerspitzengefühl vor. Sei es bei Internierung vom Drama(es wirkt nicht aufgesetzt!) oder der Erzählweise und die Balance zwischen Cliffhänger, Storyfortschritt und Spannung.

Die Langsamkeit ist aber auch die größte Schwäche. Du brauchst Geduld. Viel Geduld. Gerade die ersten Folgen. Hat der Anime dich aber einmal in seinem Bann drinnen, lässt du nicht mehr los. Wenn ich mit anderen Dramen vergleiche ist das einer der ernsthaften und weniger überdrehten oder aufgesetzten. Und das bei einem sci-fi setting. Respekt.

Leider beginnen die Charaktere sehr jung, sodass der Zugang zu diesem, das mitfühlen erst entstehen muss. Zumindest bei älteren Publikum. Für mich bei solch einem Potenzial und der eher ernsten, erwachsenen Story durchaus ein Manko.

Charaktere
Charakterentwicklung, glaubhafte Charakter entwicklung. Auch hier. Nicht komplett überdreht, entstehen Veränderung über mehrere Folgen. Sehr gute Leistung.

Musik
Gut, aber hier fehlt mir was. Im Bereich Animation und Story würde sich eine Wahnsinnsmühe gegeben, bei der Musik fehlt mir der letzte Funke. So unglaublich gefühlvoll und dramatisch der Anime auch wird. Die Musik kann leider nicht immer schritthalten. Oft, aber halt nicht immer.

Animationen
Schön. Wirklich, wirklich schön. Mehr habe ich auch nicht zu sagen dazu.


Fazit
Ich bin etwas gehypet. Selten so ein glaubwurdig es Drama gesehen. Diese Eigenschaft ist meiner Meinung nach auch die größte Stärke. Als Konzequenz ergibt sich aber leider eine teilweise etwas zähe Schau-Erfahrung, gerade für ungeduldige.
Hinzukommt, das man sich am Anfang stark auf setting und Charaktere einlassen muss um das Drama mitzufühlen.

Die Action ist gut inszeniert spielt aber nur an zweite Stelle und das tut dem Anime auch gut.

zu empfehlen für:
Geduldige, aufgeschlossene Zuschauer, die sich von dem kindlich, realistischen verhalten verhalten nicht abschrecken lass n. Sci-Fi- Post Apocalypse Fans, sofern sie denn mit dem Drama was anfangen können und Drama Fans.
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Avatar: Rabiator
V.I.P.
#2
Eine der wichtigeren Maximen beim Geschichtenerzählen - sei es literarisch oder audiovisuell - ist "Show, don't tell!" (Sinngemäß: Zeigen, nicht erzählen!) In den ersten drei Vierteln der Show ist Darling in the Franxx meiner Meinung nach ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man diese Richtlinie mit Leben erfüllt. Woche für Woche schaut man den jugendlichen Protagonisten dabei zu, wie sie (in den Sachzwängen ihrer Umgebung gefangen) versuchen, in einer rauen und dystopisch anmutenden Welt zu überleben und mit dem in der Pubertät entstehenden, wilden Gefühlsleben klarzukommen, ohne dass ihnen (und uns) irgendjemand erzählt, was-zur-Hölle überhaupt los ist. Das eröffnet viel Spielraum für Spekulationen - den ich sehr gerne nutze, wenn es eine Serie schafft, mich für ihre Protagonisten und deren Probleme zu begeistern.

Das ist bei dieser Serie zweifellos der Fall gewesen. Wenn man den in den ersten zwei, drei Folgen deutlich vorhandenen und danach ebenso deutlich abnehmenden Fanservice ausblendet, beginnt schon dort eine tiefgreifende Charakterentwicklung nicht nur der beiden Hauptcharaktere, sondern auch der anderen Mitglieder von Squad 13, die mich quasi instantan am Haken hatte. Dabei wechseln sich in ersten Hälfte der Show grafisch ansprechend umgesetzte Mecha-Kampfeinsätze mit Slice-of-Life-Elementen ab, die zusammen mit der Zeit immer mehr Fragen entstehen lassen, als sie beantworten. Der damit aufgebaute Spannungsbogen erreicht mit der Folge #13 ihren ersten Höhepunkt. Diese Folge ist inzwischen eine meiner drei Lieblings-Anime-Einzelfolgen! Sie ist absolut emotional aufgeladen, passt perfekt zu den vorher gezeigten 12 Folgen und animiert dazu, sich den ganzen Stiefel gleich noch mal und ganz von vorn anzuschauen. Wenn man das tut, kann man plötzlich viele, an sich unbedeutend erscheinende Einzelheiten zuordnen, die vorher ein bisschen in der Luft hingen und zur mysteriösen Atmosphäre beitrugen.

Der Nachhall dieser Folge sorgte aber eben leider auch dafür, dass eine ganze Reihe von Fans mit der in Folge 14 gezeigten Entwicklung nicht zufrieden war und die extremsten von ihnen der Seiyuu(!) von einer der Figuren Todesdrohungen zukommen ließen. Die Serie setzte in der folgenden Woche aus und präsentierte in der 15. Folge eine Lösung und einen Höhepunkt, der diese Fans wahrscheinlich zufriedenstellte, aber zumindest bei mir erstmalig ein Gefühl aufkommen ließ, welches sich im letzten Viertel der Serie immer deutlicher in den Vordergrund drängen sollte: Die Folge wirkte im Tempo überhastet und zu dicht gedrängt. Immer neue Geschichtselemente wurden zusätzlich eingeführt und leider nicht mehr mit der detailverliebten Aufmerksamkeit der ersten Folgen bedacht.

Als Beispiel dafür sei die Entwicklung der beiden Hauptfiguren in der letzten Folge angeführt: Diese Entwicklung wurde gewissermaßen in drei Minuten abgehandelt und ließ dem Zuschauer überhaupt keine Möglichkeit, sich in die Lage der beiden hinein zu versetzen und die epischen Dimensionen der Raumzeit zu "erfühlen", in denen sie in dieser Folge unterwegs sind. Die gleiche Entwicklung, aufgeteilt auf zwei Folgen und in aller Dramatik des Setups dargeboten - und man könnte viel besser nachvollziehen, was die beiden auf sich genommen haben. Weniger Dichte wäre (nicht nur) hier deutlich mehr gewesen.

Hier und da schlichen sich gegen Ende außerdem logische und Kontinuitätsfehler ein, was auch nicht so richtig zum Eindruck der ersten beiden Drittel der Serie passte. Das ganze Finale wirkte leider wie mit der heißen Nadel und unter Rückzug auf bereits bekanntes Gebiet von Standard-Tropen hingestrickt. Auch "Show, don't tell!" wurde gegen Ende zum Teil links liegen gelassen, offene Enden wurden mit Hilfe von Drei-Sekunden-Erklärungen abgehandelt (nicht wahr, Futoshi?) Und so schön, wie das Ende mit dem Baum symbolisch auch ist, der Abspann von Wall-E bediente sich genau der gleichen Symbolik und war damals einzigartig, DitF aber nun eben nicht mehr. Es wirkte irgendwie so, als ob man möglichst viele Fans mit dem Ende zufriedenstellen und zum Kauf der Devotionalien animieren wolle. Oder vielleicht wollte man auch einfach nur seine Seiyuu schützen...

Mein Fazit: Darling in the Franxx kann man mal gesehen haben, bis inklusive Folge 18 war das in meinen Augen Fünf-Sterne-Material - der ganz große Wurf ist es am Ende aber dann doch nicht gewesen.
Beitrag wurde zuletzt am 10.07.2018 19:15 geändert.
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Avatar: CybernetikFrozone#3
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Worum geht es in Darling in the Franxx?

Wir haben die Franxx(Riesenroboter),die von einem Jungen und einem Mädchen gemeinsam gesteuert werden um gegen die Kyoryuu oder auch Klaxosaur, riesige Monster die in unterschiedliche Formen auftreten zu kämpfen.
Von der Menschheit ist nämlich in der Weiten Zukunft nicht mehr viel Übrig.
Hiro unser männlicher Hauptcharakter, kann keinen dieser Franxx steuern und soll jetzt aus einer der letzten Zufluchtsorte, der Menschheit genannt Plantations[riesige Kuppel-Städte](hier Nummer 13) verwiesen werden. wobei die Jungs ihn in seiner Truppe 13 ihn Anfangs nicht wirklich,schätzten oder mochten(was in Folge zwei sichtbar wird).

Währenddessen landet ein Flugzeug mit der weiblichen Hauptfigur namens Zero Two(die anscheinend das Blut der Saurier in sich hat) und wichtigen Nebenfiguren an Board.

viele Begriffe und Geheimnisse wie: APE,Plantation,Franxx,Darling,Zero Two's Haarreif und ihre Hörner, werden in der ersten Folge eingeführt und machen schon richtig heiß.
Wenn auch bis zum Ende hin, einige Dinge nicht erklärt und auch gegen die eigene innere Logik gehen.
(z. B. wie es sein kann das man, Briefe verschicken kann,das System,dürfte ab Folge 16 eigentlich nicht mehr Existieren.)
--------------------
Ab folge drei, beginnt eigentlich erst das Kämpfen, das sich immer wieder mit dem Alltag der Truppe abwechselt.
dieser Alltag ist,dabei sehr abwechslungsreich wir haben z. B. eine Strandfolge,die aber nicht das übliche Ecchi Gedudel wie bei anderen Serien ist,sondern für die Erforschung der Umgebung u. a.. einer anderen Stadt genutzt wurde.

Was später aber nicht wieder aus der Strand-Episode aufgegriffen wurde, ist das zerstörte Haus.
das wird einfach sozusagen in der Luft hängen geblieben. (eines der Dinge die auch bis zum Ende nicht aufgeklärt werden.) mir wären Informationen zur ganzen Welt von Darling in the Franxx recht gewesen sowohl außerhalb der Städte als auch innerhalb(Folge 10,war da ein guter einstieg,aber das wurde nicht mehr weiter behandelt).
In Folge 16,wird gezeigt das Plantation 13,aus mehreren Ortschaften besteht. In Folge 19 & 21 wird auch etwas Wichtiges,bezüglich der Geografie enthüllt,das ist vorher nämlich gar nicht klar,in welcher Welt Darling in the Franxx spielt.

Eine Haupthandlung kristallisiert sich lange Zeit nicht raus,von Folge 14-15 haben wir einen kleinen übergeordneten Abschnitt,der zwar erstmal abgeschlossen ist,später aber dann doch weitergeführt wird.. Erst gegen Ende, kommt die Haupthandlung zum Vorschein,leider ist schon zu viel,Zeit mit dem Alltag und dem Worldbuilding vergangen,was man besser hätte machen können,denn erst ab Folge 19, weiß man in welchem Jahr sich Darling in the Franxx abspielt!

Auch der Zeitsprung von Folge 22 zu Folge 23,war nicht gut,da viele Informationen verloren gehen.

Spannung ist immer vorhanden,was nicht nur an der Action oder den unerwarteten Twists, sondern auch daran liegt,dass die Jugendlichen selber nicht wirklich wissen,warum sie kämpfen oder was sie außerhalb dieser Kuppeln erwartet(nur die Erwachsenen wie sie immer von den Jugendlichen bezeichnet werden, wissen was Abgeht und halten sich eine ganze weile mehr als bedeckt.) zudem bekommen wir nie eine Vorschau zur nächsten Folge.

Charaktere:

Eine ganze Weile ist nicht klar, warum Franxx nur von Jungs und Mädchen zusammen gesteuert werden können. das löst sich erst ab Folge ... auf, auch das Alter der Charaktere wird nicht genannt es heißt in Folge 8 nur sie erreichen die Pubertät,zudem haben alle Figuren,der Truppe 13 ein ziemlich aufregendes Gefühlsleben.

Hiro= Hauptcharakter,der eigentlich Abgeschoben werden sollte,weil er keinen Franxx steuern kann, er ist auf Zero Two fixiert, als es ihm gelingt mit ihr einen Franxx zu steuern,logischerweise bleibt er uns erhalten, was aber nicht schlecht eingeführt und auch im Nachhinein erklärt wurde,warum er einen Franxx steuern kann. Er macht gravierende Veränderungen durch.
Hachi = Ist der Einsatzleiter und wie Nana ein Pädagoge oder auch Kindergärtner der Truppe 13,er ist anders als Nana,die meiste Zeit emotionslos und hat noch weitere Geheimnisse.
Nana = ist so etwas wie,die Kindergärtnerin & Pädagogin der Truppe 13 und hat noch weitere Geheimnisse genauso wie Hachi.
02(Zero Two) = weiblicher Hauptcharakter,der in Folge eins auf Plantation 13,versetzt wurde,sie schafft es eine ganze weile, als einzige sich mit Hiro zu verbinden und ist auch die einzige, die ihn statt bei seinem Namen immer nur Darling nennt. Eine Eigenbrötlerin,die sich erst später in Truppe 13 richtig einfügt. (bei ihr haben wir außerdem, am Ende in Folge 16 eine bedeutsame aussage,die gegen Ende der Serie,durch eine Veränderung praktisch nutzlos gemacht wurde.)

Ichigo = Partnerin von Gorou,schlagfertig,scharfsinnig und ihn Hiro vernarrt. das wird auch sehr früh deutlich,zu Beginn ist sie nicht begeistert das Zero Two dabei ist. sie will beweisen,das sie mit Hiro ebenfalls einen Franxx steuern kann,scheitert aber. sie ist Truppführerin von Truppe 13.
Zorome = Anfangs der Typ der Hiro hasst,der Aber die Erwachsenen Cool findet,selber gerne einer wäre und eine gefühlsmäßige Abhängigkeit zu "Papa" besitzt, er ist der Partner von Miku.
Miku = die Partnerin von Zorome,die in sozusagen nicht alles durchgehen lässt,sie Redet von sich in der dritten Person und durchlebt in Folge 16 eine optische Veränderung,die letztendlich aber auf das Ende keinen Einfluss hat.
Mitsuru = auch er ist nicht wirklich von Hiro zu Beginn begeistert(was in ihrer beider Vergangenheit liegt),psychisch instabil und neidisch das Hiro mit Zero Two,den Franxx Steuern kann,was nicht wirklich erklärt wurde, war der Charaktersprung, den er in Folge 17 vollzieht,der in Folge 23 gegen die Wand gefahren wird .
Futoshi = er ist der von dem man am wenigsten erfährt,er ist bis Folge 11,der Partner von Kokkoro, bekommt dann aber Ikuno,er ist eine ganze, weil unglücklich deswegen,bekommt aber auch Veränderungen,die nicht überzeugen.
Gorou = Partner und Kindheitsfreund von Ichigo, Kumpel von Hiro. Er bekommt in Folge 9 etwas Hintergrundinformationen. Er ist zwar einer der Psychisch stabileren,muss aber gegen Ende auch einstecken.
Ikuno =
bekommt in Folge 3,11 und vor allem in Folge 18 Persönlichkeit-Informationen, ist die Kindheitsfreundin von Ichigo. Es ist nicht klar, warum sie in Folge 21,diese Entwicklung durchmacht.
Kokkoro =
bis Folge 11 Partnerin von Futoshi,bekommt dann Mitsuru als Partner. Ab folge 16 bekommt man bei ihr einen Charaktersprung,der in Folge 23 gegen die Wand gefahren wird .

Andere Nebenfiguren sind die Jugendlichen aus Truppe 26,die Nines(wobei die Truppe,von Alpha angeführt wird) und Professor Franxx(von dem im Laufe der Serie auch Hintergrundinformationen bekannt werden.)
Erfreulich ist auch,dass Statisten,wie irgendwelche Bürger,tatsächlich in Folge 15 wieder auftauchen.

Bild und Animationen:
Bis auf einzelne Stellen ist alles 2D animiert(ja sogar die Franxx und Klaxo) und das kann sich größtenteils Sehen lassen. die Serie,wechselt an gewissen stellen immer wieder auf ein 21:9 Kino-Seitenverhältnis. In Folge 7 haben wir, einmal auch links und rechts Schwarze senkrecht Balken. in Folge 14 recht zu Beginn ein 3 : 2 und auch mal nur noch einen Mittelbalken mit Videomaterial.

Meistens haben wir flüssige und dynamische Animationen, in Zeiten wo Mechas und Monster, normalerweise
3D animiert werden, ist das- wenn auch die Kameraeinstellungen recht ungewohnt sind, ein echtes Schauspiel. Es sind auch nur wenige Standbilder enthalten und imposant ist das Größenverhältnis zwischen Mensch und Franxx,was erstmals in Folge 15 Auftritt.
Anfangs bekommt man noch Ecchi zu Gesicht,das legt sich aber ab Folge 10.
die Franxx genannten Mecha,haben alle das jeweilige Design,der Pilotinnen.
z. B., der Chlorophytum hat eine Lila Farbe und Lila farbiges Haar,das zu Ikuno passt.
Ab Folge 23 gibt es eine Designänderung der Franxx,die lächerlich wirkt.


Musik:
Tolle Musikuntermalung, wir haben diesen bombastischen Orph-Weltuntergangs Soundtrack,in Folge 8 einen fetzigen Hip-Hop und einen Schnellen Trommel-track,die in wichtigen Kampfszenen gespielt werden.Folge 13 & 15 sind die einzigen Folgen,bei denen ein Lied,während der Folge gespielt wird. Aber die Serie verwendet auch während emotionalen Szenen im Kampf,ruhige Gitarren Klänge. der Rest der Show ist,ebenfalls erstaunlich ruhig.

Als Intro haben wir,einen Popsong der in zwei Varianten gespielt wird. das Outro hingegen,verändert sich ständig.
die ersten sechs Folgen noch Tori Kago,das einen schnelleren Rythmus hat und fetziger ist , dagegen halten das Ending,Manatsu no Setsuna & Beautiful World(was ebenfalls die Mädchen in Szene setzt), mit ihrer ruhigen Art.
Ein Spezial End Track haben wir für Folge 13,der gemäß der Folge gefühlvoll ist.
Ab Folge 16 gibt es passenderweise zum Handlungsabschnitt,der begonnen hat ein neues Ending.
Escape. Visuell wieder die Mädchen,aber in anderen Handlungen und mit sehr wenig Animationen.
dafür ist der Song kraftvoll. Beendet wird die Runde ab Episode 21,mit dem letzten ruhigen Track namens: Darling.

Fazit:

Ein Halb-Hervorragender Anime,der aus fast keinem Füllmaterial besteht und gute Slife of Life stellen hat.
Charakter Entwicklung und Figuren die Größtenteils Persönlichkeit haben, kommen noch hinzu.
Gute Animationen und zu 99 % ohne 3D, leider gibt es aber auch eine Negative Seite.
das Problem ist die Relativ geringe Episoden Anzahl,wenn das so 27 - 37 Folgen hätte, wie Gurren Lagann oder Death Note,dann hätte es, wenn man es ausführlich erzählt,ein Meisterwerk werden können. dadurch ist jetzt ab Folge 20 die Serie ziemlich überhastet und man wird mit Informationen nur so erschlagen und kann vieles nicht zuordnen.
Trotzdem besaß es zumindest für mich einen wiederschauhwert.
Beitrag wurde zuletzt am 21.04.2020 14:39 geändert.
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Avatar: Flythe#4
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Die Welt in einer dystopischen Zukunft: die Menschheit hat sich von der unwirtlichen Erdoberfläche in mobile, hochgradig befestigte Kolonien zurückgezogen. Erwachsene und Kinder leben getrennt, erstgenannte führen ein ihrer Unsterblichkeit geschuldetes freudloses und stumpfsinniges Leben, während letztgenannte im Auftrag ihrer Anführer, von ihnen im Singular als "Papa" bezeichnet, die sogenannten Franxx steuern, haushohe Kampfroboter, um die Kolonien vor der Bedrohung durch Klaxosaurier, Hybridwesen mit Anleihen von Tieren als auch Maschinen, zu schützen. Die Franxx weichen dabei von dem genretypischen anthropomorphen Design durch eindeutig weibliche Proportionen und animierte Mimik ab. Franxx können ausschließlich von Paaren aus Junge und Mädchen bedient werden (die übrigens in Hündchenstellung im Cockpit sitzen), die in Anlehnung an pflanzliche Fortpflanzungsorgane auch als Stamen und Pistill bezeichnet werden.
Die Handlung dreht sich um Trupp 13, einer zu Beginn noch unerfahrenen Gruppe von jungen Piloten um den Hauptcharakter "Hiro" alias "Code 016", der einst als Wunderkind betrachtet wurde, mittlerweile aber die Fähigkeit, einen Franxx zu steuern, eingebüßt hat. Das Pilotendasein bestimmt den gesamten Lebensinhalt der Kinder. Nur erfolgreiche Piloten können die Kolonien schützen, Papas Anerkennung verdienen und letztendlich selbst zu einem Erwachsenen werden. Hiro ist aufgrund dessen frustriert und verliert den Willen, weiterzuleben, doch dies soll sich ändern, als es eines Tages zu einer schicksalhaften Begegnung kommt...
Soweit, so konventionell. Von Regisseur Hiroyuki Imaishi bin ich eigentlich wesentlich abgedrehtere Stories à la Gurren Lagann und Kill la Kill gewöhnt. Darling in the Franxx wirkt dagegen auf den ersten Blick geradezu bodenständig. Das Setting ist interessant, aber wenig originell und die Mitglieder von Trupp 13 entsprechen alle haargenau den entsprechenden Charakterstereotypen. Auch die Handlung bietet wenig Überraschungen: an der Seite der geheimnisvollen Zero Two alias "Code 002" ist es Hiro plötzlich wieder möglich, einen Franxx zu steuern. Mehr noch, er scheint der einzige zu sein, der dazu in der Lage ist, denn Zero Two hat den Ruf weg, dass sie ihre Copiloten verschlingt und dass kein Stamen - mit Ausnahme von Hiro, natürlich - mehr als drei Einsätze mit ihr überlebt.
Trupp 13 wird schnell zu einem eingespielten Team und auch die zunächst noch mit offener Feindseligkeit behandelte Zero Two wird ein Teil der Gruppe, doch schon bald wird deutlich, dass der Kampf gegen die Klaxosaurier nicht alles ist. Unter Papas Führerschaft gilt Neugierde als genauso unerwünscht wie die seltsamen und verwirrenden Emotionen, die die Kinder auf einmal füreinander empfinden. Ebenfalls wird mehr und mehr deutlich, dass Papa den Kindern essenzielles Wissen über ihre Herkunft und ihr eigentliches Ziel vorenthält und ihnen womöglich gar nicht so wohlgesonnen ist, wie ursprünglich angenommen.
An dieser Stelle weicht Darling in the Franxx doch ein wenig von der üblichen shounen-Kost ab: der Anime behandelt nicht nur einfach die Themen Pubertät und Erwachsenwerden, sondern setzt sich auch mit Sexualität, sexueller Identität und Zeugung außeinander (zumal durchweg entsprechende Anspielungen gemacht werden). Nur oberflächlich zwar, aber für einen Kampfroboteranime doch ungewöhnlich.
Enttäuscht hat mich hingegen das Ende: wohl um doch noch ein abgedrehtes Element wie in seinen geistigen Vorgängern eingebaut zu haben, entpuppen sich Papa letztendlich als außerirdische Invasoren, die einen Jahrmillionen langen Krieg gegen die Klaxosaurier führen, für den die Menschen eigentlich nur nebensächlich sind. Mit dieser Offenbarung gehen plötzlich Weltraumschlachten und intergalaktische Portale einher (und darüber hinaus einige Ungereimtheiten in der Handlungslogik und unbeantwortete Fragen) und die Geschichte kommt in den letzten Episoden zu einem doch vohersagbaren und ein wenig erzwungen wirkenden Finale. Ein BODENSTÄNDIGERES hätte an dieser Stelle deutlich besser gepasst und wäre bei gleichem Episodenumfang sicher auch machbar gewesen.
Letztendlich lässt sich sagen, dass Darling in the Franxx ein guter, aber kein großartiger Anime ist. Idee und Inszenierung sind gefällig und die Charaktere liebenswert. Ja, trotz der klaren Rollenverteilung von der ruhigen und ernsten Ikuno, über den aufbrausenden Zorome bis hin zur herzlichen Kokoro empfand ich alle Figuren als empathisch und habe ihr Zusammenspiel sehr genossen. Die musikalische Untermalung hingegen ist etwas dürftig, gleiches gilt für die Animationen. Wer Mecha-Anime im allgemeinen mag, wird auch diesen mögen. Darling in the Franxx schlägt nicht in die gleiche Kerbe wie Gurren Lagann und Kill la Kill (zumindest für den Großteil der Handlung) und soll das vermutlich auch gar nicht, trotzdem oder gerade deswegen bleibt es aber etwas hinter meinen Erwartungen und gewiss auch den eigenen Ambitionen zurück.
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Avatar: Lailune#5
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Ich muss sagen, alles in allem bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Wenn ihr mich fragt, ich finde Darling in the Franxx ist eine gute Mischung aus Evangelion, Guilty Crown und Shinsekai Yori. Wer diese drei Animes kennt und die Handlung kennt und auch versteht, der wird sicher, wie auch ich, einige Parallelen finden.

Eine Welt des blinden Gehorsams, Fragen stellen, nicht erlaubt. Die starken und schwachen werden sortiert. Ein scheinbar stabiles System. Nicht aber die Protagonisten, die sich ganz klar aus dem gewöhnlichen System als unnormal heraus kirstallisieren. Auch wenn sie scheinbar ins System passen, so gehören sie nicht zu der genormten, erschaffenen Gesellschaft dieser Welt. So in der Art habe ich am Anfang über die Charaktere gedacht.
Unperfekte Soldaten die jederzeit durch die perfekten ersetzt werden können.
Ich muss gestehen, dass ich mich einigen Vorrednern nicht anschließen kann, die das Ganze in einem Teenie-Slice of Life-Drama hätten enden lassen. Das hätte einfach nicht zu dem Stand der im Anime existierenden Welt gepasst. Ich finde die Balance zwischen Kämpfen und Geschichte gut gelungen, da es ja schließlich um eine hochmodernisierte Welt in der Zukunft geht, sowie auch um Rebellion und (Neu-)Entwicklung.
Prinzipiell befasst sich der Anime ja mit dem Thema "Wer bin ich? Wo komme ich her? Wie sieht meine/unsere Zukunft aus?" Diese Fragen, die sich im Leben jeder einmal stellt. Aber es geht auch darum Grenzen zu überschreiten und Toleranz (auch z.b. das Thema gleichgeschlechtliche Liebe bzw verbotene Liebe).
Es zeigt im Groben gesagt eine untergegangene, monotone und versteifte Welt, die sich wieder auf ihre natürliche und ursprüngliche Lebensweise neu entwickelt. Zusätzlich wird auf die verschiedenen Lebensabschnitte beim Heranwachsen eines Menschen eingegangen. Der Auslöser dafür sind natürlich unsere Protagonisten. Ich finde diese Entwicklungsstadien haben sie sehr gut umgesetzt. Die Entwicklung der Charaktere war an sich auch ganz gut und auch nachvollziehbar gestaltet, nur haben mich ein paar Entwicklungsstränge gestört, aber das ist mehr dem persönlichen Geschmack geschuldet.

Bei dem ganzen Lob, sollte ich wohl auch meine Abzüge definieren.
Leider ging mir die Handlung ab den letzten Metern etwas zu Holter die Polter voran, man hatte den Eindruck, als würde alles Entscheidende in das Ende gequetscht werden. Besser hätte ich es gefunden vielleicht 2-3 Episoden mehr zu haben in denen die finale Handlung gut ausklingen kann. Desweiteren ziehe ich einen Punkt bei den Charakteren ab, da mir, wie schon erwähnt, einige Charakterverlausfentwicklungen aus meiner persönlichen Sicht nicht gefallen haben. Die Musik bekommt von mir leider auch einen Punktabzug, da die überdramatische Musik gegen Ende des Animes sehr anstrengend und immer wieder monoton wiederkehrend wirkt.

Auch wenn ich kleine Abstriche machen muss, würde ich den Anime trotzdem jedem empfehlen. Eine schöne Geschichte über Vertrauen, Toleranz und Liebe. Grundwerte, die oft von Menschen vergessen werden.
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Avatar: Naoe Nagi#6
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Diese Rezension enthält Spoiler zur Handlung!

Bitte nicht weiterlesen, wer nicht gespoilert werden möchte.

Diese Rezension fällt mir doch ehrlich gesagt schweren Herzens zu schreiben.

Fangen wir mal allgemein so an.

Dieser Anime hat mich mit der ersten Folge direkt abgeholt und zwar so richtig wie ein Düsen-Jet der abhebt.

Er hat mich emotional schön getroffen und ich mochte die Romantik und die Liebe und Freundschaft zwischen den Charakteren einfach sehr.

Deren Dynamik fand ich sehr gut.

Doch so ab Folge 18 gab es einfach so einen massiven Abbau... also gut.

Ich finde den Anime bis zu dieser Folge alles im allem fast schon ein Meisterwerk und großartig. Leider kann ich das nicht mehr nachdem Ende und den restlichen 6 Folgen so sagen.

Dennoch schreibe ich mal warum ich das so persönlich sehe.

Handlung.


Die Story gefällt mir am anfang sehr gut. Es wirkt schon etwas Geheimnisvoll insgesamt.

Die Referenzen und Anlehnung an Neon Genesis Evangelion sind schon kaum zu übersehen.

So fand ich es dennoch mit einem eigenen Touch und durchweg fast interessant.

Gerade wie nach und nach diese Welt sich offenbarte.

Wie die Menschen zudem geworden sind, was sie sind. Ich mag die menschlichen Abgründe die sich da offenbaren im Laufe der Story.

Die Unsterblichkeit hatte den Preis der Menschlichkeit wenn man so will und diese Botschaft mag ich.

Gerade wie die Kinder behandelt und wie Vieh gezüchtet werden und wie unmenschlich das System dahinter eigentlich ist.

Das war echt sehr wunderbar.

Von Folge 1 bis 18 war es ein Begeisterung und Euphorie die ich dabei hatte, die super war.

Aber warum zum Henker hat man die Bruchlandung eingeleitet?...

Ich habe nichts gegen Plottwists.

Das die Franxx auch praktisch aus den Feinden entstandene Waffen sind okay.

Auch hier fand ich Referenz zur NGE doch schon stark vorhanden.

Ich mochte den auch bzw. man hat es vielleicht auch schon geahnt.

Was ich weniger mochte war aber der Alien-Krieg der aus dem Nichts kam.

Also die Nicht-Menschliche erste Bevölkerung der Erde im Krieg gegen die Virm.

Das kam schon irgendwie aus dem nichts fand ich.

Für mich wäre die Botschaft des Anime schöner gewesen wenn die Menschen einfach so furchtbar unmenschlich von sich aus geworden wären, durch ihren Egoismus und ihre fanatische Sehnsucht zur Unsterblichkeit.

Das sie selbst nicht mehr menschlich waren.

Aber eigentlich wurden sie nur von "Ape" unterwandert, die zu einem nicht körperlichen Volk gehören, das diese Lebensweise allen aufzwingt.

Die Menschen zeigen sich damit eigentlich alle nur als Werkzeug.

Ich fand das jetzt nicht so prickelnd mit den Alien Invasoren...

Dann hat man das ganze einfach diesen Weltraum-Shit gemacht...

Ich meine, ich mag ja Sci-fi grundsätzlich aber das fand ich doch unnötig.

Vor allem weil der Plothook schon sehr aufgesetzt gewirkt hat.

Da ist man über hundert Jahre verfeindet... aber die Feinde haben ein Raumschiff für einen und ein Upgrade um im Weltraum zu kämpfen?...

Wäre es wenigstens damit gegessen gewesen.

Nein, man muss noch alleine durch ein Warp-Portal zum hintersten Arsch der Galaxie fliegen.

Die Umwandlung von Zero-Two in den Mecha bzw. das mit dem Gesicht fand ich auch Designtechnisch nicht so schön gelöst. Das sind aber noch Details.

Blöd wird es aber wenn 2 Jahre in denen die beiden da durch den Space fliegen und Aliens wegballern 5 Minuten dafür bekommen...

Hingegen baut man auf der Erde praktisch alles wieder auf und kümmert sich um das wieder auferstehen der Menschheit. Was ja auch okay ist. Fand ich eigentlich auch ganz hübsch und angenehm.

Das passt ja auch zu dem was die Kinder vorher gemacht haben.

Allerdings und jetzt kommt auch der Grund weswegen die Handlung von mir nur 3 bis 5 Sterne hat...

Und weswegen ich dem Anime keine 5 Sterne gebe.

Ich bin schon sehr enttäuscht vom Ende. Das Ende hat für mich schon keinen bitteren Beigeschmack sondern die letzten 20% davon haben mir irgendwie das Gefühl gegeben das die Hauptcharaktere hart bestaft worden.

So kommt es mir vor, es kommt wahnsinnig ungerecht vor.

Denn sie opfern sich mit einer wirklich drastischen Heldentat und sterben dabei.

Dabei haben sie eigentlich ihren Freunden versprochen zurück zu kommen... ja das tun sie.

Aber das ist das schlimmste.

Dieser scheiß Zeitsprung am Ende -.-

Meine fresse, es gibt selten etwas das mich so frustierte und so dumm fand.

Die Idee mit dem Baum ist ja toll, gerade weil er aufzeigt wie die Menschen das Denkmal ehren, was unter dem Körper von Zero-Two gewachsen ist.

Allerdings wieso verdammt nochmal brauchen die so lange!?

Am Ende fliegen ihre Seelen also zurück... okay.

Aber sie brauchen scheinbar mindestens einhundert oder ein ganzes Jahrtauend... so groß ist die Zeitspanne.

Gerade wenn ein gewöhnlicher Baumstamm, im letzten Bild die breite von 2 bis 3 Elefanten hat...

Und erst dann treffen sie sich wieder. All ihre Freunde sind schon lange unter der Erde und dann erinnern sie sich nicht mal daran was sie erlebt und durch gemacht haben... das empfand ich als persönlich harten Schlag ins Gesicht.

Ihre Liebe hat zwar den Tod überwunden aber so... so ist es einfach nicht schön.

Ich hätte mir gewünscht das sie zumindest zeitnah zurückkehren, heiraten und Kinder haben.

Der letzte Spruch von den Virm war, das sie wiederkehren so lang es denkende Wesen gibt...

Damit hat man dieses Opfer auch komplett entwertet. Also man hat die beiden Charakteren den ich alles gute gewünscht hatte und ein tolles Happy für die beiden wollte, einfach so weggehauen.

Das hat mich ehrlich schwer enttäuscht. Während die anderen Beziehungen und sogar Kinder haben... bekamen die beiden Hauptcharaktere die alles getan haben und sich den Arsch für die Menschheit aufgerissen faktisch nichts außer irgendwann in ferner Zukunft wiedergeboren zu werden. Das finde ich einfach wirklich schwach.

Die kleinen Fehler bzw. groben hätte ich verziehen.

Aber das Ende kann ich da nicht verzeihen. Einfach die letzten 5 Folgen weglassen, dann hat man einen großartigen Anime.

Animation


Die Animationen haben mir wirklich sehr gut gefallen. Da habe ich wirklich gar nichts zu bemängeln.

Das war super. Also das ist sehr schlicht gehalten im Gegensatz zum Teil der die Handlung auseinander nimmt aber wo es nichts zu meckern gibt, kann man auch mal einfach etwas sehr gutes stehen lassen.

Charaktere

Die Handlung fängt schon etwas anders an. Wir lernen direkt die beiden Hauptcharaktere kennen und seine Truppe.

Er wirkt eher niedergeschlagen und ohne selbstvertrauen und sucht nachdem Sinn seiner Existenz.

Damit hebt er sich von den anderen Kindern ab.

Wie die Kinder sich entwickeln mag ich sehr.

Die Dynamik zu einander fühlt sich authentisch und echt an. Ihre Gefühle sind einfach schön anzusehen und ich mag die verschiedenne Elemente die da auftauchen.

Vor allem Hiro und Zero-Two machen eine wunderbare schöne und gemeinsame Entwicklung durch.

Die beiden am Ende mit Kindern und verheiratet und es wäre Perfekt gewesen.

Neben den beiden Hauptcharakteren sind die Nebencharaktere auch gut geschrieben.

Sie sind komplex, entdecken Sexualität und Gefühle.

Das fand ich sehr rührend. Gerade auch wie sie auf einander eingehen.

Ichigo liebt ja Hiro aber auch sie sieht ein, das er das nicht empfindet.

Generell ist dieses komplexe Gefühlswirrwar schon ein guter Vorzug dieses Anime.

Wie die Kinder da zusammen wachsen und einfach einen so herben Kontrast zum Elend und der fehlenden Emotionen der "Erwachsenen" bieten mochte ich.

Musik


Hier ist das gleiche wie bei der Animation. Ich fand es einfach großartig.

Die Musik hat stets zur Stimmung gepasst und die Situationen perfekt unterstrichen.

Da lässt sich auch nichts negatives dazu sagen. Ich mag auch das Opening sehr gern, gerade das erste ist wunderbar.


Romantik.


Also ich bin bis auf das Ende.(ich erwähne das zu oft oder?) voll auf meine kosten gekommen.

Es mag zwar schon irgendwie doch recht kitschig sein aber ich mochte die Art und Weise wie es das war.

Und die Liebe fand ich aufrichtig.

Sei es zwischen Hiro und Zero-Two oder auch Mitsuru und Kokoro. Vor allem haben die beiden letzten das erste Kind geboren und sich trotz Gedächtnis-Frittierung zu ihrer Liebe zurückgefunden.

Auch die anderen haben dann zu einander gefunden zum Teil.

Das fand ich schön. Das war auch etwas mir sehr gefallen hat.

Wie sich das doch schön eingebetet hat während dem Verlauf der Handlung.

Am Anfang fand ich Ecchi-Elemente auch etwas müh.

Aber tatsächlich hat man das thematisiert und später sogar komplett raus genommen.

Das war für mich eine weitere tolle und schöne Entwicklung. Man hat sich dann tatsächlich viel mehr auf die echte Romantik als irgendwelche Sexy-Ausschnitte konzentriert.

Eine Sache die ich selbst sehr großartig fand.

Fazit:

Der Anime ist ein schon ein Werk für sich. Auch wenn ich hier und da doch einige Gemeinsamkeiten zu Neon Genesis Evangelion sehe, dennoch entwickelt er eine ganz andere Story und Dynamiken und hebt sich damit klar von diesem ab.

Ich würde diesen Anime fast bedenkenlos jedem Fan von Dramatik, Romantik und einer gewissen Tragik empfehlen.

Einfach die letzten 5 bis 6 Folgen umschreiben oder weglassen und sich ein schöneres Ende denken.

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Avatar: Ohmegar#7
Kein Anime ist perfekt, kein Regisseur kann in seinem vorgegebenen Format- hier leider nur 24 Folgen- Verlag und Fangemeinde 100% glücklich machen. Kein Anime, wohlgemerkt als Originalwerk, ist nach dem ersten Versuch ein "Meisterstück".
Liebe Anisearchcommunity,
dennoch habe ich mich dazu entschlossen, mehr oder weniger im Affekt, meine ersten Gedanken überhaupt zu verfassen. Ich versuche meine Gefühle nur kurz zu verbalisieren.

Mit der Wertung des Inhalts, kann ich mich von vorne bis hinten, Kusanagi_ anschließen. ( Eine fantastische Rezension, würde mich mal gerne mit dir unterhalten ^^). Darum kann ich diesen Teil getrost überspringen ;).

Oh Darling
Angefangen als simple Empfehlung einer Bekannten- ich konnte mit Code Geass: Lelouch, entgegen allen Hypes nicht wirklich viel anfangen. Gurren Lagaan war seiner Zeit auch ganz ok. Den Mechawarn entgegen, hat mich Darling in the Franxx bereits nach wenigen Folgen total fasziniert. "Welch' interessante Mätopie". " Echt jetzt ?! Diese Position von Weibchen und Männlein in einem Roboter :D". "WOW Iota ( Zero Two ) ist ja gar keine Tsundere wie 95% der restlichen weiblichen Hauptcharacktere in Animes ". "Wie sich die japanische Kultur mit der unseren, der westlichen mischt- Ja der erste Kuss ist etwas besonderes aber mann muss nicht komplett ausflippen in Ohnmacht fallen, oder gar bis zum Ende des Anime auf die oft nicht vorhandene Kussszene warten! - und letzten Endes vollkommen harmoniert"." Auch ein: Ich liebe dich. War in jedem wohl erlesen Moment eine Wahre Wonne für Seele und Herz. Diese empirischen Eindrücke galten vor allem den Folgen: 12, 13, 17, 18 und auch 24 ...

Resultat
Liebe Community, ich fühle und verstehe euren Schmerz zum Ende des Animes vollkommen. Da schließt eine Prise "Your Name" im letzten "Monolog" auch keine Wunden.
Nichtsdestotrotz ist dieser Anime- Darling in the Franxx- in Sachen: Handlung ( auch mit dem Plottwist), Charakter- verhalten und entwicklung, Liebe ( Paarvogel, Vertrauen, Loyalität, etc.),den Appelle auf uns und unsere Umwelt zu achten, einzigartig und verdient, entgegen aller Negativen Punkte, durch seine Singularität 4,5 Sterne.
Beitrag wurde zuletzt am 04.03.2021 20:22 geändert.
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Kommentare (1)

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Avatar: Wizzard_Robin#8
Dieser Text könnte Spoiler zur Handlung enthalten!


Ich habe mit Darling in the Franxx recht spät angefangen, und zwar aus Neugierde. Und obwohl Anime aus dem Bereich Mecha eigentlich gar nicht so mein Ding sind, hat mich dieser Anime gefesselt, wie es bisher kein anderer geschafft hat.


Handlung:


Es geht um eine Gruppe Jugendlicher, die als Junge/Mädchen-Paar Mechas, genannt Franxx, steuern. Im Laufe der Serie stellt sich heraus, das sie speziell für diesen einen Zweck existieren. Informationen über Liebe, Sexualität usw. werden ihnen vorenthalten. Mit der Zeit machen sie aber neue Erfahrungen und schließlich endet alles in einer Rebellion gegen ihren ´Papa`. Hiro, der Hauptcharakter hat die Fähigkeit einen Franxx zu steuern verloren, was ein Grund für die totale Entsorgung des Piloten, den sogenannten Stamen (Junge) oder Pistil (Mädchen) sein kann. Das ändert sich jedoch nachdem er die hübsche und aufgeweckte ZeroTwo trifft, von der gesagt wird, sie sei eine Partnermörderin. Anfangs wird sie in der Truppe 13 noch nicht herzlich aufgenommen. Das ändert sich mit der Zeit aber.


Charaktere:


Anfangs noch folgen die Charaktere einem stereotypischen Verhalten. Mit der Zeit aber fangen sie an ihre Gefühlswelten zu entwickeln. Das gefällt auch dem Regime nicht ganz, was in Folge 18 dann auch seinen Höhepunkt erreicht. Bei Darling in the Franxx muss ich sagen, dass ich wirklich alle Charaktere um die Hauptcharaktere gemocht habe. Sie hatten alle ihre Fehler, haben aus diesen gelernt und haben immer zusammen gehalten.


Hauptcharaktere:


ZeroTwo: Eine Klaxo-Mensch-Hybride, die den Ruf hat ihre Partner zu töten, weil sie das Steuern der Franxx gerne selbst in die Hand nimmt. Hiro bildet hier die Ausnahme. Weiblicher Hauptcharakter.


Hiro: Fast aus dem Pilotenprogramm verwiesen, und somit ´entsorgt´ worden. Dank ZeroTwo aber gerettet.


Nebencharaktere:


Ichigo: Hiros beste Kindheitsfreundin und Partnerin von Goro. Sie ist in Hiro verliebt, obwohl sie anfangs diese Gefühle noch nicht richtig deuten kann. Sie ist die Anführerin des Trupps und lässt sich bei Entscheidungen manchmal von ihren Gefühlen beeinflussen, zumindest was Hiro betrifft.


Goro: Hiros bester Kindheitsfreund und Partner von Ichigo. Er ist heimlich in Ichigo verliebt, verheimlicht ihr seine Gefühle aber, da er weiß, wie Ichigo für Hiro fühlt.


Mitsuru: Er ist auch ein Kindheitsfreund von Hiro, hegt aber einen Groll gegen ihn. Im Laufe des Animes wird auch klar warum. Er ist anfangs der Partner von Ikuno, später dann von Kokoro. Unter ihrer Partnerschaft erlebt man bei ihm eine Charakterentwicklung, die meiner Meinung nach die beste von allen ist.


Ikuno: Eine ruhige und in sich gekehrte Pilotin. Im späteren Verlauf sieht man, das sie Gefühle für Ichigo hat. Sie ist anfangs die Partnerin von Mitsuru, wechselt aber dann zu Futoshi, nachdem Kokoro sich durch einen Partnertausch von diesem trennt.


Futoshi: Ein etwas pummeliger Pilot, der immer mit essen beschäftigt ist. Er hat Gefühle für Kokoro, der er das Versprechen gibt, sie immer zu beschützen, solange sie in einem Franxx sitzen. Später wird er Partner von Ikuno.


Kokoro: Sie ist eine hübsche Pilotin mit einer sehr freundlichen Ausstrahlung gegenüber ihren Freunden. Sie ist nicht immer ganz ehrlich zu ihren Freunden, weil sie keine Konflikte mag. Sie ist anfangs die Partnerin von Futoshi, wechselt dann aber zu Mitsuru, für den sie Gefühle hat.


Zorome: Ein impulsiver Kerl mit etwas schwierigem Charakter. Er gerät anfangs mit Hiro aneinander. Akzeptiert diesen aber später als Freund und Kameraden. Trotz seines Charakters und seiner häufigen Streitereien mit seiner Partnerin Miku, ist er sehr um sie besorgt, wie auch um seine Kameraden.


Miku: Sie hat einen etwas kindischen Charakter und streitet häufig mit ihrem Partner Zorome. Sie hält aber trotzdem immer zu ihm. Anfangs ist auch sie nicht von ZeroTwo begeistert. Das legt sich aber später.


Nana: Sie ist Betreuerin des Trupps 13. Im späteren Verlauf wird klar, dass sie unsterblich ist.


Hachi: Er ist Betreuer des Trupps 13. Im späteren Verlauf wird auch bei ihm klar, dass er unsterblich ist.


Musik:


Gelungen. Vor allem das erste Ending hat es mir angetan, Torikago.


Fazit:


Darling in the Franxx sollte man gesehen haben. Ich glaube, viele haben die Story nicht ganz verstanden. Die Story bei Darling in the Franxx ist tiefgründiger als man auf den ersten Blick meint. Für mich klare 4,5 Sterne wert. Das liegt auch daran, dass ich mit dem Ende einfach nicht einverstanden bin. Ich denke, dass man mit einer zweiten Staffel vielleicht noch viel rausholen könnte. Zumal die Bösen wie es scheint den finalen Schlag, bei dem die Hauptcharaktere sich auf dramatische Art und Weise opfern, überlebt haben. Ich füge noch einen Link zu einem Video hinzu, weil ich finde, dass die Story von Darling in the Franxx dort echt gut erklärt wird. Hoffe ihr könnt englisch.

https://youtu.be/T0ia17QyG9w
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Avatar: Just Z#9
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  • Musik
  • Erotik
Darling in the Franxx, trotz der Beliebtheit des Animes habe ich es 4 Jahre ohne Spoiler geschafft und ihn nun auch endlich mal geschaut.

Zuerst einmal das offensichtliche: Wie von Studio Trigger erwartet, ist der Anime visuell herausragend. Gute Animationen, ansprechender Stil, schöne Effekte und alles untermalt mit stimmungsvoller Musik. Auch erwartet war der leichte Hang zum Ecchi, den man z.B. von Kill La Kill schon kennt. Aber sofern man sich darauf einstellt, ist das kein Hindernis.


Das war es aber auch an guten Dingen die ich zu sagen habe.
Eine Geschichte mit guten Ideen und manchmal auch guter Umsetzung, die vollkommen.. und ich meine absolut vollkommen ins Chaos abdriftet. Teilweise gänzlich unnachvollziehbar wird und sich dann auch noch, ab einem bestimmten Punkt, jede Folge eine gänzlich neue Geschichte und Plotpunkte aus den Fingern saugt, die vorher noch nie erwähnt wurden.
Das letzte Viertel war dermaßen wild an den Haaren herbeigezogen und vom Rest des Animes abgetrennt, das es mich teilweise sprachlos gemacht hat.
Darling in the Franxx ist der erste Anime, bei dem ich (die letzten 2 Folgen) nur noch durchgeskippt habe, weil mir der Unsinn zu viel wurde und ich die Geduld verloren habe.

Was die Charaktere angeht, gab es selten Charaktere die mich so sehr genervt haben wie Ichigo das erste Drittel des Animes, die emotional so unnachvollziehbar waren wie Kokoro und Mitsuru in der Mitte und Hiro und Zero Two den ganzen Anime lang. Klar, es sind Kinder, Pubertät wird zum Thema gemacht und ich sehe ein, dass das Verhalten in der Pubertät seltsam sein kann. Nichtsdestotrotz habe ich schon viel Animes gesehen, in denen die Charaktere in der Pubertät sind, und ich habe keinen in Erinnerung, der mich so befremdlich und irritiert stehen gelassen hat.
Ein guter Charakter war Goro. Ich hatte in jeder Situation das Gefühl, dass er nachvollziehbar war. Selbst die stark emotionalen, pubertären Szenen und die Konflikte die er mit sich selbst und anderen hatte, waren glaubhaft.


Mein größter Kritikpunkt aber:
Ich war nicht wirklich darauf vorbereitet, bei einem so allgemein akzeptierten und sogar gut bewerteten Anime, ständig damit konfrontiert zu werden, dass ich eine Gruppe von 14-Jährigen KINDERN beim Sex, schwängern und NTR begleiten muss (zumal NTR als weitgehend sehr kontroverses/inakzeptables Verhalten angesehen wird).
Zuerst dachte ich mir es ist nur die seltsame Art von Trigger und die Art wie da ein bischen Ecchi reingebracht wird. Dann wurde immer mehr Fokus darauf gelegt, dass die Mechs zu steuern tatsächlich wie Sex ist (auch wenn es am Ende auf einmal doch nicht so ist?). Dann werden Partner getauscht und der Rest (und vor allem derjenige der eigentlich Gefühle hat) muss dabei zugucken. Und das ist bei dieser wilden Gruppendynamik wo jeder auf irgendwen anderen steht nicht nur einmal der Fall. Zu guter letzt gibt es dann die Sex-Szene zwischen den 14-jährigen Kindern, natürlich stilvoll nur das Vor und Danach und keine Nacktheit gezeigt, sofern man bei einer Sex-Szene zwischen Kindern überhaupt das Wort "stilvoll" verwenden darf.


Alles in allem:
Gut begonnen, massiv geschockt in der Mitte und die Hände vor den Kopf schlagend gelangweilt und irritiert am Ende. Bin ich zu konservativ, weil ich den Sex zwischen Kindern in einer Serie zu streng negativ bewerte? Das soll jeder für sich selbst bewerten. Jedenfalls bleiben selbst ohne diesen Kritikpunkt noch genug andere negative Punkte, die mich darüber staunen lässt, wie dieser Anime so gut bewertet werden kann.
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