Maquia: Eine unsterbliche Liebesgeschichte (2018)

Sayonara no Asa ni Yakusoku no Hana o Kazarou / さよならの朝に約束の花をかざろう

Kommentare – Maquia: Eine unsterbliche Liebesgeschichte

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Avatar: Sansento#1
Ich möchte mit diesem Kommentar eine kleine zusammenfassug geben, wie ich den Film Maquia erlebt habe.
(Ich bitte dabei zu berücksichtigen, das ich kein erfahrener Kommentarschreiber bin)


In diesem Film geht es um ein Volk das sich von der außenwelt abgenabelt hat, weil sie selbst langsamer altern als "normale" Menschen. Im verlauf des Films wird gut erklärt warum das so ist und dies erscheint auch absolut nachvollziehbar. Die Geschichte findet in eine Fantasywelt statt welche, bis auf die Tatsache das Menschen und gewisse Werkzeuge und Mechanismen vorkommen, nichts mit der realen Welt zu tun hat. Man Könnte alternativ Universum sagen.

Der Film strozt vor Emotion, diese empfand ich als wundervoll und lebhaft. Das Drama, was einem hier präsentiert wird, ist glaubwürdig und durchdacht erzählt. Es wird in den Szenen auf den Punkt gebracht ohne dabei zu übertreiben oder unglaubwürdig zu sein.
Zartfühlend und sanft, fast schon wie ein Wiegenlied, begleitet die Musik das Geschehen. Es kommt einem vor als würden Wolken, bei einer Wanderung, die Sonne bewusst von Zeit zu Zeit bedecken um den Wanderer zu schützen.
Die Geschichte die sich von beginn an bildet und Entwickelt war für mich angenehm und spannend zu verfolgen. Ich hatte nie das gefühl das die Handlung erzwungen wirkt oder irgendwie klischeehaft rüberkommt. Auch die Dramatik passte perfekt in die Situationen und wurde gut Inszeniert.
Es wird das aufwachsen als halbweise und damit verbundene Probleme beleuchtet, was es für Schwierigkeiten mitsichbringt wenn man verfolgt wird aufgrund von Besonderheit, die Schwere der Lebensunterhaltung in zeiten von Konflikten und zu guter letzt, die Verzweiflung auf der Suche nach dem selbst das man aufgrund vom Leben in völliger abgeschiedenheit noch nicht gefunden, gar gesucht hat.
Die Charaktere haben für einen Film eine angenehme tiefe (sofern man das so nennen möchte) und ihre Handlungen sind solide und glaubhaft. Ich habe da schon flachere Charaktere erlebt bei 24 Episoden Anime...


Auch wenn das vielleicht meiner Ansicht geschuldet ist, finde ich das der Film seine Geschichte unglaublich fürsorglich und liebevoll erzählt hat. Die Akteure hatten für mich auch einen unglaublichen Liebreiz, den sie ausstrahlten.


Dieser Film bietet eine solide Geschichte von Famile, Liebe, Abschied nehmen und dem umgang mit Trauer ohne das ein Abschied immer schlecht sein muss. Er beinhaltet viel Romantik bzw Romanzen und Liebesbeziehungen verschiedener Charaktere welche den ganzen Film mittragen. Das Drama empfand ich als eher leichte Kost. Es ist gut in die Geschichte eingearbeitet aber eben aufgrund der Geschichte auch unabdingbar, dafür aber sehr gut in Szene gesetzt.


Ich kann den Film allen empfehlen, die ihre Seele baumeln lassen wollen und die eine romantische Geschichte mögen die wirklich Liebevoll erzählt wird. Sei es der Familien anteil, der Drama anteil, die gute Musik oder die wundervoll gezeichnete Welt mit ihren Akteuren.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Angesiedelt irgendwo zwischen Fantasy und Spätmittelalter. Wie vom Fantasy-Gerne gewohnt, ist die Welt das, was man sich gemeinhin unter der vorindustriellen Guten-Alten-Zeit vorstellt. Viel königlicher Prunk, viel Fachwerknostalgie, viel ungeschlachtes Benehmen. Und vor allem: viel Inkonsistenz, insbesondere in technischer Hinsicht. Egal: trotz all dem funktioniert das ziemlich gut, was vor allem an den glaubwürdigen Charakteren liegt.
Es kommen Kriegsdrachen vor, die man irgendwo schon mal gesehen hat, und die dem Königreich allmählich wegsterben, was insofern kritisch ist, als die gesamte militärische Überlegenheit davon abhängt. Solange man diese Macht noch skrupellos gegen andere Völker und Reiche ausüben kann, bedient man sich also bei den Frauen eines seltsamen Volkes, dessen Menschen nach Erreichen der Geschlechtsreife kaum noch altern. Daher wird in gewohnt brutaler Manier die schöne Leila entführt in der Hoffnung, die besonderen lebensverlängernden Eigenschaften sich aneignen zu können, in dem der Thronfolger Nachkommen mit ihr zeugen darf. Oder muss - so genau weiß man das nicht. (Was das mit der Erhaltung militärischer Macht zu tun hat, bleibt irgendwie unklar)

Dies aber nur als Rahmen. Im Zentrum des Films stehen ganz andere Dinge. Z.B. das Problem, wie man (oder die Gesellschaft) damit fertig wird bzw. darauf reagiert, wenn ein normal alternder Mensch mit einem von ewiger Jugend zusammenlebt, wie man damit zurechtkommt und welche emotionalen Abgründe sich da auftun. Dabei bleibt dies nicht das einzige Thema. Der Film reißt noch eine ganze Reihe andere Themen an, die sich aus dieser Konstellation ergeben - und hierin liegt letztlich seine große Stärke.
Zwar wird man immer wieder von abrupten Zeitsprüngen und Szenenwechseln überrascht, dennoch überwiegt ein angenehm ruhiges und unaufgeregtes Pacing, da grundsätzlich nicht so sehr auf Action Wert gelegt wird, sondern auf Einblicke in emotionale Welten, auf Empathie. Und das gelingt hier durchweg sehr gut, bei überragendem Niveau, was die visuelle Umsetzung anbelangt (Überraschung: es wird sogar an solchen Stellen traditionell animiert, wo man aufgrund anderer katastrophaler Erfahrungen CGI erwartet hätte).

Ohne zuviel verraten zu wollen: Die erwähnten Drachen erliegen nach und nach einer mysteriösen "Roten-Augen-Krankheit" - die durchaus auch auf den Zuschauer übergreifen kann. Mich zumindest hat der Film in den letzten 20 Minuten einige Male auf dem falschen Fuß erwischt - obwohl er in Sachen Emotionalität gerade gegen Ende entschieden zu dick aufträgt, beispielsweise was die Rate an Rückblenden wie auch die Heulquote (Liter pro Minute) anbelangt.

Daher: spätestens ab Mitte des Films Taschentuchvorräte checken!


Edit: Kann es sein, dass der Haarschnitt dieses etwas dicklichen Königs dem eines gewissen nordkoreanischen Despoten ähnelt?
Beitrag wurde zuletzt am 18.11.2018 19:08 geändert.
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Avatar: TobiasHDXD#3
Zu Anfang des Anime-Films fand ich ihn nicht sehr spannend was sich allmählich geändert hat, doch nach dem Beenden des Animes lies mich die Geschichte einfach nicht mehr los so das ich noch eine lange Zeit darüber nachdenken mußte. Ich großen und ganzen fand ich die Geschichte sehr berührend und kann es jeden nur empfehlen den Anime bis zum Ende aufmerksam zu verfolgen.
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