GelonidresV.I.P.
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Gelonidres
In Sachen koranischer Animation bin ich wenig bewandert, aber irgendwo muss man ja anfangen. Dieser Film eignet sich dafür recht gut, denn es handelt sich um den ersten abendfüllenden koranischen Zeichentrickfilm. Dass der Film überhaupt noch erhalten ist, ist nicht selbstverständlich, denn es ist eine Restauration der nach Japan exportierten Version, über die die erhaltene koreanische Audiospurt gelegt wurde. Daher will ich die teilweise stark stockende und teilweise fehlerbehaftete Animation gar nicht erst kritisieren, weil ich keine Ahnung habe, ob das im Original auch so aussah (glauben will ich es jedenfalls nicht).
Inhaltlich hat man sich auf keine großen Experimente eingelassen, sondern sich (ähnlich wie die Chinesen 25 Jahre zuvor) bei einem bekannten Helden der nationalen Literatur bedient, dem titelgebenden Hong Gil-Dong. Es gibt etwas Gesellschaftskritik, denn die Antagonisten sind meist korrupte oder gierige Politiker oder Beamte. Besonders viel Tiefgang sollte man aber nicht erwarten.
Der Film hat ein Recht hohes Pacing und wird über seine 8Laufzeit selten langweilig. Die Kampfszenen wirkten auf mich manchmal etwas affig, vielleicht hat man sich dabei nicht ganz ernst genommen, aber zum Setting hat es weniger gepasst. Ich habe mich mehrfach an Asterix & Obelix erinnert gefühlt, wenn der schier übermächtige Protagonist dutzende Gegner gewamst hat. Besonders gegen Ende wickelt der Film das Geschehen dann doch etwas zu schnell ab; wenn man an der falschen Stelle blinzelt, läuft man schon Gefahr, den Finalkampf zu verpassen. Da hätte man sich die Zeit sicher etwas geschickter einteilen können.
Fazit: Für sein Alter und seinen Hintergrund ganz solide, aber keine Offenbarung.
Inhaltlich hat man sich auf keine großen Experimente eingelassen, sondern sich (ähnlich wie die Chinesen 25 Jahre zuvor) bei einem bekannten Helden der nationalen Literatur bedient, dem titelgebenden Hong Gil-Dong. Es gibt etwas Gesellschaftskritik, denn die Antagonisten sind meist korrupte oder gierige Politiker oder Beamte. Besonders viel Tiefgang sollte man aber nicht erwarten.
Der Film hat ein Recht hohes Pacing und wird über seine 8Laufzeit selten langweilig. Die Kampfszenen wirkten auf mich manchmal etwas affig, vielleicht hat man sich dabei nicht ganz ernst genommen, aber zum Setting hat es weniger gepasst. Ich habe mich mehrfach an Asterix & Obelix erinnert gefühlt, wenn der schier übermächtige Protagonist dutzende Gegner gewamst hat. Besonders gegen Ende wickelt der Film das Geschehen dann doch etwas zu schnell ab; wenn man an der falschen Stelle blinzelt, läuft man schon Gefahr, den Finalkampf zu verpassen. Da hätte man sich die Zeit sicher etwas geschickter einteilen können.
Fazit: Für sein Alter und seinen Hintergrund ganz solide, aber keine Offenbarung.
Beitrag wurde zuletzt am 20.09.2023 20:29 geändert.
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