Das Land der Juwelen (2017)

Houseki no Kuni (2017) / 宝石の国 (2017)

Informationen

Beschreibung

In einer fernen Zukunft werden die sogenannten „Juwelen“ geboren, eine neue, dem Menschen nicht unähnliche Lebensform. Jeder der insgesamt 28 Juwelen hat eine bestimmte Rolle, wie zum Beispiel Kämpfer oder Heiler. Gemeinsam müssen sie sich gegen „Lunarier“ zur Wehr setzen, die sie angreifen und zu Schmuck verarbeiten wollen. Auch Phos würde den Lunariern ohne Zögern entgegentreten – nur hat sie als einzige keine Bestimmung. Schließlich trägt Kongou, der Leiter der Juwelen, ihr auf, ein ganz gewöhnliches Geschichtsmagazin aufzubereiten …
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  • Phosphophyllite

    Let’s go shatter sensei into pieces! Right now! I don’t want sensei to be lonely.

  • Phosphophyllite

    To the Lunarians, I look like a gem, and, to them, I look like a Lunarian … What am I?

  • Phosphophyllite

    The moon is … Where you will start to waver.

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Rezensionen

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Das auffälligste Merkmal von Houseki no Kuni ist sicherlich die Welt, in der die Geschichte spielt, denn sie wird diesmal nicht von Menschen, sondern von humanoiden geschlechtslosen Edelsteinen bevölkert. Ich leg zwar eigentlich gar keinen so großen Wert auf das Außergewöhnliche und die exotische Welt ist auch nicht der Hauptgrund, warum mir der Anime so gut gefällt, aber ein Pluspunkt ist sie natürlich trotzdem. Genauso wie die CGI-Animationen, die bei dieser Serie so gut sind, dass ich manchmal schon fast vergessen hab, dass ich gerade einen CGi-Anime schaue. Wobei ich ich auch sonst kein großes Problem mit CGI hab. Die Kampfszenen sind jedenfalls spektakulärer und dynamischer, als es die aus gezeichneten TV-Serien je sein könnten. Gut gefallen hat mir der Anime allerdings aus anderen Gründen. Die Figuren sind alle sehr sympathisch, allen voran die Hauptfigur Phos, und die Handlung hat mich von Anfang bis Ende immer gut unterhalten. Sie ist mal heiter, mal etwas melancholisch, wenn sie sich um Phos' Entwicklung dreht, aber sie kann auch spannend und geheimnisvoll sein, wenn gerade die Mondbewohner im Mittelpunkt stehen. Zu guter Letzt ist Houseki no Kuni eine der wenigen Adaptionen, die ihre Vorlage sogar ein bisschen übertreffen, der Anime profitiert ungemein von den Animtaionen und er wird ein Stück weit "klarer" erzählt als der Manga.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Houseki no Kuni ist nicht nur das aktuelle Referenzprodukt was Potential und Vorteile von CGI-Animation betrifft, sondern stellt gleichzeitig auch eine der rundesten Mischungen aus Action und Drama seit Langem dar, die noch dazu mit einem unverbrauchten Setting punktet.
 
Die Qualität der Serie lässt sich eigentlich relativ simpel zusammenfassen: Sie bietet einem schlicht alles, was es für derlei Geschichten braucht. Eine sympathische Hauptfigur, die sich im Verlauf merklich entwickelt; eine unbekannte Welt voll Eigenheiten, die es zu entdecken gilt; eine spannende Handlung; toll animierte Actionszenen; unterhaltsame Humoreinlagen usw. Natürlich lassen sich vereinzelt auch Dinge und Entwicklungen finden, die einem im Moment weniger gut gefallen, aber die Serie ist einer der wenigen, bei der ich keinen gravierenden Schwachpunkt sehe. Kritisch mag man höchstens anmerken, dass der Schwerpunkt des Anime schon stark auf Phos liegt und den anderen Figuren – mit Ausnahmen – nicht allzu viel Zeit gewidmet wird. Allerdings kann ich mich darüber dann auch nicht wirklich beschweren, denn im Gegenzug ist Phos Darstellung und Entwicklung gelungen und zu reinen Statisten verkommen die anderen Edelsteine dann auch nicht. Die Serie nutzt in meinen Augen ihr Potential einfach aus und erzählt dadurch eine sehr unterhaltsame, spannende Geschichte.
 
Technisch handelt es sich dabei wie eingangs geschrieben um ein klares Referenzwerk für CGI-Animation. Natürlich profitiert diese Technik hier davon, dass die künstliche Ästhetik dieser Welt gut zum gemeinhin glatten, sauberen Stil der CGI-Animation passt, aber man kann die positiven Effekte einfach nicht bestreiten. Was hier an flüssigen, detailreichen Animationen gezeigt wird, speziell in den Actionszenen, ließe sich bei klassischer Animation wenn überhaupt wohl nur in millionenschweren Kinofilmen realisieren, aber sicher nicht in einer TV-Adaption eines durchschnittlich erfolgreichen Manga.
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Avatar: todarist1#3
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Musik
The hidden gem of the Season. Pun intended.

"Houseki no Kuni" die Überraschung der Season macht es seinen Zuschauern zum Anfang nicht einfach.
Die generischen Animes die bisher durch Computers generiert worden sind, konnten weder durch eine interessante Handlung noch durch eine schöne Animation glänzen.
Und da kommt HnK um die Ecke mit den genierten Animationen und für den Anfang unscheinbare "Welt"(Insel).
In den ersten Folgen versucht HnK auch gar nicht den Zuschauer zu beeindrucken.
So ist es auch verständlich, warum dieser Anime nicht die Aufmerksamkeit erhält welche es eigentlich verdient hätte.

Phosphophyllite ist die Protagonisten, oder sollte ich eher "der" sagen oder doch lieber "das", diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, da es sich um Edelsteine handelt, mit einen Bewusstsein. Und dazu kommt noch das sie sich mit "Ani-ki"(großer Bruder) ansprechen also die Männliche Form.

Wir begleiten Phos auf ihrem Weg sich nützlich zu machen. Was für Phos gar nicht so einfach ist, da sie leicht zerbrechlich ist. Ihre Schwestern sind alle Härter und können deshalb auch sich im Kampf beweisen.
Dieser Umstand bedrückt Phos zusehr das sie auch noch die jüngste von all ihren Geschwistern ist
mit 300 Jahren.
Ich gehe bewusst nicht zusehr auf Phos oder die Welt ein, da diese einige Überraschungen bereit hält, die ich hier nicht ruinieren möchte!

In den aktuell 10/12 Episoden sehen wir einige tolle Character Entwicklungen. Überraschede Handlungen die für Anime-Veteranen eine ausgezeichnete Abwechslung sind. Und Animationen die sich nicht zu verstecken brauchen!

Ich kann diesen Anime jedem empfehlen der Character Entwicklung zu schätzten weißt, auch eine Episode ohne Action genießen kann und der sich gerne überraschen lässt. Und natürlich für alle Edelstein Liebhaber! Spätestens bei der letzten Folge werdet ihr euch als solcher bezeichnen!
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Kommentare

Avatar: Ixs
V.I.P.
#1
Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen lehnt das Gendern ab und verwendet daher auch nicht diese Kunstwörter. Mit anderen Worten, es wird sich im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchsetzen, weil die Menschen, die es benutzen sollen, es nicht tun.

Ich für meinen Teil unterstütze auf jeden Fall keine gegenderten Bücher, DVDs oder BluRays und kann auch nur jedem empfehlen, der ebenfalls nicht angegendert möchte, „Das Land der Juwelen“ und ähnliche Machwerke nicht zu kaufen, dann wird sich diese Unart mit diesen Fantasiewortkonstruktionen von selbst erledigen, wenn den Publishern das Geld für solche Spielereien ausgeht.

Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Quelle Die Annahme einer Spiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse in die Sprache ist verführerisch naheliegend, die Faktenlage gibt das aber nicht her und die Realität ist, wie immer, weit komplexer, als dass sie einfache Antworten rechtfertigte.
Ein Bekannter von mir (der hier nicht angemeldet ist) würde dir jetzt wohl verhement widersprechen. Ich halte seine Position für überzeugender, bin aber selbst kein glühender Verfechter der geschlechtsneutralen Sprache (ich finde das Wort gendern schrecklich, deswegen benutze ich es nicht). Ich sage immer, dass Sprache das ist, was die Menschen sprechen. Wenn die Leute geschlechtsneutral sprechen (und schreiben) wollen, dann ist es so, und wenn nicht, dann ist es auch so.

Aber davon mal abgesehen gibt es keinen Präzedenzfall für diese Situation. Wir kennen keine andere humanoide Spezies, geschweige denn eine, die geschlechtslos ist. Die Figuren aus Houseki no Kuni sind keine Edelsteine oder Juwelen, sondern eine eigene, empfindungsfähige Spezies und wir sprechen nicht über unspezifische Gruppen, sondern über einzelne Individuen, deren Geschlecht bekannt ist. Es ist eben nur "kein Geschlecht". Hier halte ich es für sinnvoll, diese Geschlechtslosigkeit auch sprachlich auszudrücken. Ich würde bei einer einzelnen Person mit bekanntem Geschlecht nicht das generische Maskulinum benutzen, es sei denn, die Person ist ein Mann natürlich.
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Das mag auf den ersten Blick so scheinen. Historische Wirklichkeit bildet sich jedoch nur sehr bedingt in der Sprache ab, wenn es um Ausbildung männlicher Formen geht.

Zum einen:
Ein beträchtlicher Teil der generischen Formen (in der Regel mask.) ist auf sog. Nomen agentis zurückzuführen. Diese tragen meist das Suffix "-er" und sind gramm. männlich. Das ist einfach so. Genauso wie z.B. Abstrakta auf -heit und -keit weiblich sind. Durchgängig! Und da regt sich ja auch keiner(!) auf. Außerdem zeichnen sich solche generischen Formen dadurch aus, dass sie movierbar sind, d.h. dass eine spezifisch weibliche Form ableitbar ist: "-in". Und das übrigens schon seit über 1000 Jahren. Wäre Sprache ein Resultat gesellschaftlicher (Macht-)Verhältnisse, gäbe es das nicht. Eher könnte(!) man argumentieren, die (patriarchalischen) Machtverhältnisse haben zur Ausbildung einer weibl. Movierung geführt. Wenn man diese abschaffen würde, gäbe es keine Sonderstellung, und man könnte die "männliche" Form für alles und jedes benutzen. Etwa so wie in England. Oder damals in der DDR.
Es gibt auch ein generisches Femininum, aber das ist recht selten. Spontan und ungegoogelt fallen mir "Hexe" und "Witwe" ein. Mit der männl. Movierung wird daraus "Hexer" und "Witwer". (Aber googel doch mal spaßeshalber nach "Hexerin"…)
D.h. bei Nomen agentis ist die männliche Form der Default, nicht weil sie soziale Realität abbildet, sondern weil das einem gramm. Gesetz folgt. Wenn man in älteren Quellen liest (also älter als 5 Jahre): "Obertupfingen hat 365 Einwohner", dann sind das nicht nur Männlein und Weiblein, sondern auch alles, was gendermäßig dazwischen oder daneben liegt, Hauptsache es ist Mensch. D.h. auch, mit der zunehmenden und strikten Spezifizierung in m/w ist die Sprache paradoxerweise ungenauer und unflexibler geworden.
Ein schönes Stichwort: irgendwann im Althochdeutschen fand die Trennung von "Mann" und "Mensch" statt. "man" hat aber schon immer auch "Mensch" bedeutet, wie im Indefinitpronomen "man" heute oder "man" im Englischen. Daher gilt sowas wie "Mannschaft" absolut geschlechtsunabhängig. "Kaufmann", "Landsmann" und "Seemann" ebenso, völlig entgegen der historischen Realität, dass Seefahrer in der Regel Männer waren. Man erkennt es an den abgeleiteten Formen: es heißt "kaufmännisch" und nicht "kaufmännlich". Und derPlural? "Kaufleute", "Landsleute", "Seeleute".

Zum anderen:
Sprache ist zwar logisch, bis zu einem gewissen Maß, aber vor allem an der Praxis orientiert. Einerseits schaut man auf Sprachökonomie und lässt weg, was für das Verständnis entbehrlich ist, andererseits ist sie redundant veranlagt, nicht nur semantisch (dem Sinngehalt einer Aussage nach), sondern auch grammatisch. Warum sollte man also immer Doppelformen nennen, wenn mit einer einzigen Form alle gemeint sind?
Kurz: warum sollten Frauen nicht auch Bäcker, Lehrer, Bademeister sein können, wenn es nicht auf die Person (Geschlecht), sondern auf die Tätigkeit (Amt/Funktion) ankommt? Die Sprache hat da wunderliche Konstruktionen: bei den Bienen gibt es den Weisel (mask.), der als das einzig geschlechtsreife weibliche Exemplar männlichen Genus ist, und die Drohne (fem.), womit die männlichen Exemplare bezeichnet werden.

Manche argumentieren ja, es gebe beim generischen Maskulinum gar keine spez. männliche Wortform, sondern nur eine neutrale, die eben unglücklicherweise (und vielleicht auch zufällig) grammatisch männlich ist. Eine spez. männl. wäre also "Bäckerer", "Lehrerer" und "Bademeisterer".
Vielleicht ist man schon viel früher auf ähnliche Gedanken gekommen, denn viele Familiennamen im Alemannischen lauten "Riesterer", "Ketterer", "Schladerer" usw.

Aber das hat jetzt mit den Thema "genderunabhängig formulieren" nicht mehr viel zu tun. Bis vor 20 Jahren war das noch eher möglich, weil man nicht bei jedem männlichen Wort an Pipimann gedacht hat, da gab es noch sowas wie Kontext, aus dem man sich den Sinn erschließen konnte. Heute ist das schwieriger, weil die Zuordnungen Endung - Geschlecht festgefügter sind und man auf die Fähigkeit zu sinnentnehmdem Lesen nicht mehr vertrauen kann. Wenn man also Konstruktionen braucht wie "-xier", so ganz im Stil von Lann Hornscheidt, so sind die Leute selber in die Falle getappt, die sie anderen gestellt haben.

Leider ist diese ganze Debatte mehr von Gefühlen diktiert ("mitgemeint") als von wissenschaftlicher Erkenntnis, und gegen Gefühle kann man (Mann) bekanntlich nur ganz schlecht an-argumentierten. Das war so etwa auch der Grund, warum ich vor knapp 30 Jahren auch Luise Pusch und Senta Trömel-Plötz gelesen habe.

tl;rd (oder lr;ks): Die Annahme einer Spiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse in die Sprache ist verführerisch naheliegend, die Faktenlage gibt das aber nicht her und die Realität ist, wie immer, weit komplexer, als dass sie einfache Antworten rechtfertigte. Denn solche Antworten sind nicht nur angenehm einfach, sondern meist auch unangenehm falsch.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Ich denke schon, dass das generische Maskulinum androzentrisch ist. Es haben sich nicht alle Männer und Frauen zusammengesetzt, um zu entscheiden, ob nun ein generisches Maskulinum oder Femininum benutzt werden soll. Es ist eher so, dass Frauen lange Zeit ein Mitentscheiden gar nicht zugestanden wurde, eben genau deswegen ist die Sprache so, wie sie ist, sie bildet letztendlich nur die gesellschaftlichen Verhältnisse ab.
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Avatar: Asane
Redakteur
#5
Auch dafür hat das Generische Maskulinum eine Lösung parat, die an der Schule nur nicht mehr gelehrt wird und, folgt man der Ansicht der Apologeten, nie gelehrt worden sein soll. Dieser Gebrauch ist keineswegs "männerzentriert", denn Genus ≠ Sexus.
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