Juni Taisen: Zodiac War (2017)

Juuni Taisen / 十二大戦

Rezensionen – Juni Taisen: Zodiac War

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Juni Taisen: Zodiac War“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: jismyspiritanimal#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Ehrlich gesagt, habe ich zu Beginn nicht viel von Zodiac War erwartet. ich habe viele schlechte Kritiken gelesen, die besagt haben, dass die Charakterentwicklung schlecht sei, die Geschichte viel zu vorhersehbar sei, etc.
Das ist zweischneidig. Auf der einen Seite ist die Geschichte zwar vorhersehbar, es ist leicht zu erahnen wer überlebt, bzw. als nächstes stirbt, ABER darauf zielt die Geschichte auch gar nicht ab!
Der Anime ist originell und zeigt viele Facetten.
Gleich dazu mehr...

1. Musik und Zeichnung:
Um ehrlich zu sein, kann ich dazu zu Beginn nicht viel sagen, da ich das ganze erst Mal auf YT gesehen habe, in einer Qualität, die wirklich unter aller Sau ist. Doch spätestens ab Episode 9, ist der Soundtrack genial! Die Stimmung wird unterschwellig übertragen und Emotionen verdeutlicht. Auch die Zeichnungen haben mir persönlich gut gefallen! Ich mochte das individuelle Charakterdesign, dass einen die Charaktere gleich unterscheiden und auch "charakterisieren" ließ.
Der einzige Punkt, an dem das ganze mit vlt. net gnaz so gut gefallen hat, war, als Dragons "Behälter"(?) explodiert ist. Der gefrorene Oberkörper sah irgendwie seltsam aus, als ob er mit einem anderen Programm animiert wurde... (schwer zu erklären)

2. Charaktere:
Jeder Charakter wurde individuell gestaltet. Jeder Charakter hatte andere Facetten, andere Ziele, andere Wünsche. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein. Sie alle streben danach den Wettbewerb zu gewinnen, aber jeder tut dies auf eine andere Art und Weise.
Mir gefällt, dass jeder Charakter eine andere Art hat zu kämpfen oder Sachen anzugehen.
Außerdem, wächst einem jeder Charakter ans Herz durch die Hintergrundgeschichte die er hat, oder die "Flashbacks" am Ende... (irgendwie sind es auf eine verquerte Art und Weise ja Flashbacks... :/)

3. Story
Die Story ist vorhersehbar. Aber etwas anderes ist in diesem Anime auch nicht geplant! Ich habe Dutzende Beschwerden gelesen und will einfach mal dazu sagen, dass diese Leute den Anime einfach NICHT verstanden haben!!! 
Ja, jeder Charakter der eine Hintergrundgeschichte bekommen hat, stirbt kurz darauf, dass ist offensichtlich (Außer Rabbit...(fand ich persönlich sehr schade!))! Ja, sie werden auch in der Reihenfolge in der sie sterben im Nachspann angezeigt... Hmmm, irgendetwas sagt mir, dass die Autoren gar kein Geheimnis daraus machen wollen, wer als nächstes stirbt... Wie komme ich bloß darauf?? Argh fgwahfq.... Okay, ich habe mich abreagiert, weiter im Text...
Viel mehr wird auf die einzelnen Charaktere und die Entwicklung mittels Backgroundstorys eingegangen. Trotzdem hat der ganze Anime immer noch eine Handlung, bzw. einen roten Faden, versteht mich bitte nicht falsch! Die Geschichte ist durchaus verständlich und hat einen Sinn!
Es geht einfach nur nicht darum, dass es überraschend ist, wer als Nächstes stirbt. Wenn ihr eine Geschichte à la "Tribute von Panem" sucht, seit ihr hier dann doch nicht ganz richtig. Dann seht euch lieber Animes wie die "Fate"-Serie an.

4. Das Ende
Ich habe sowohl positive, als auch negative Kritik zum Ende gelesen. Wer beim Juuni Taisen gewinnt bekommt einen Wunsch. Abgesehen von der Tatsache mal, wer der Gewinner war (Ich habe ihn/sie wegen seiner/ihrer Art von Anfang an favorisiert nebenbei xD), habe ich oft gelesen, dass das ein bescheuerter Wunsch sei und er/sie die Anderen hätte wiederbeleben sollen o. Ä.. Ja, darüber lässt sich streiten. Ich persönlich mochte den Wunsch! Es war ein schönes Ende denke ich und auch wirklich ein abgeschlossenes Ende. Es hat für mich persönlich keine Fragen offen gelassen und auch keine Anfälle, weil ich mich aufrege. Es war einfach friedlich und schön, nicht offen. Ein Ende durch das ich das Ende akzeptieren kann.
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Avatar: BK-201#2
„Juuni Taisen ein actiongeladener Anime ohne Story“

Das ist das was sich womöglich viele darunter vorstellen. Aber dieser Anime überrascht und bringt einen frischen Wind in die Herbstsaison.

Die Handlung wird aus der Sicht von Toshiko Inou dargestellt. Ihre Vergangenheit wird zunächst erläutert und es werden die einzelnen Schritte aufgezeigt, wie sie zu diesem Turnier kommt. Hierbei wird sich der eine oder andere fragen, wie kann diese unsympathische Person die Protagonistin dieses Animes sein. Doch dies wird gleich in der 2. Folge aufgeklärt.

Dieser Anime zeigt das Geschehen nacheinander aus der Sicht der unterschiedlichen Akteure und bringt in fast jeder Folge Ausschnitte aus ihrer Vergangenheit. Dieser Stil macht diesen Anime sowohl interessant als auch besonders. Hierbei gibt es keinen richtigen Hauptakteur, von dem man schon von Anfang an weiß, dass er der Gute in der Geschichte ist und dieses Turnier gewinnen wird. Somit bleibt die Spannung, wer dieses Turnier schlussendlich gewinnen wird, bis zum Ende erhalten.

Aus diesem Grund sind die Charaktere vielfältig und zum Teil auch interessant. Durch die Background Story der einzelnen Figuren werden diese dem Zuschauer auch näher gebracht. Hierbei werden ihre Motivationen aufgezeigt und zum Teil gibt es auch Überraschungen, die man so manchen Charakteren gar nicht zugetraut hätte. Des Weiteren hat jede Figur eine besondere Fähigkeit, welche oftmals in ihrer Background Story näher erläutert wird. Da jeder Charakter in etwa nur in einer Folge im Mittelpunkt steht, ist es schwer für den Zuschauer eine wirkliche Verbindung mit ihnen einzugehen. Doch dies ist hier auch nicht so vorgesehen. Der Zuschauer soll lediglich bei diesem Kampf als Außenstehender unterhalten werden, wobei die Figuren trotzdem mit Liebe vorgestellt werden und nicht einfach nur „vorhanden“ sind.

Die übergeordnete Story in diesem Anime ist nichts Besonderes. Es töten sich lediglich 12 Figuren gegenseitig, wobei der Gewinner anschließend einen beliebigen Wunsch erfüllt bekommt. Die wirklich interessanten Geschichten sind die Rückblenden der einzelnen Figuren. Es kann aber auch vorkommen, dass man unbedingt wissen will, wie es mit der Hauptstory weiter geht und einem die Background Story ausgerechnet von dieser Figur nicht gerade jetzt interessiert. Im Grunde ist die Handlung so aufgebaut, dass sich gut inszenierte Kämpfe mit den Background Storys abwechseln. Lediglich die letzte Folge sticht heraus und ist eher uninteressant, zeigt aber welcher psychologische Druck auf den Charakteren in dieser Welt lastet.

Die Qualität des Animes ist hervorragend und der dunkle Zeichenstil, spiegelt die düstere Atmosphäre gut wieder. Lediglich eine Folge ragt negativ heraus. Hierbei sind die Figuren während der Hauptgeschichte animiert und nicht gezeichnet, wie es im restlichen Anime der Fall ist.

Fazit:
Ein durchaus überdurchschnittlicher Anime, der doch anders ist als der erste Schein verlauten vermag. Der Aufbau, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht einer Figur gezeigt wird und der Zuschauer die Figuren durch Rückblenden näher kennen lernt, macht diesen Anime besonders und fast einzigartig, jedoch auch nicht zu etwas außergewöhnlichem. Zudem vermag es der Anime überraschenderweise gut zu unterhalten.
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