The Ancient Magus’ Bride (2017)

Mahou Tsukai no Yome / 魔法使いの嫁

Episode 15 – The Ancient Magus’ Bride

Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „The Ancient Magus’ Bride“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
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Avatar: SkyFief
V.I.P.
#1
Bisher bin ich ziemlich positiv überrascht da ich nichts dergleichen erwartet hatte. Der Anime hat wirklich viele gute Ansätze und weicht in vielerlei Hinsicht positiv von einigen, wenn auch nicht allen (das wäre zu schön gewesen), abgenutzten Standards ab.
Das Ganze kommt leider dabei aber nicht an die OVA, die in Sachen Stimmung streckenweise an Mushishi erinnerte, heran. Gerade weil manche Charaktere (u.a. Oberon und Elias) etwas oberflächlich/fehl am Platz erscheinen und die Story teils etwas gehetzt rüberkommt. Dadurch wirkt es oftmals etwas unausgeglichen, nichtsdestotrotz finde ich den Anime immer noch überdurchschnittlich gut.
 
Folge 15
Nach der letzten Folge war diese wieder etwas schwächer, das Ganze wirkt irgendwie gehetzt als ob man diesen Teil der Geschichte eben hinter sich bringen wollte. Auch die Welt der Feen war ziemlich unbeeindruckend, auch die Ärztin war recht durchschnittlich. Der Anime verspielt leider an vielen Stellen, wie auch hier, viel Potenzial.
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Avatar: Noel#2
Leider entwickelt sich der Anime meiner Meinung nach immer mehr zum Schlechteren. Ich kenne den Manga nicht, aber die OVA fand ich nicht nur von der bloßen Machart (Animationsdesign, Musik etc.) interessant, sondern auch wegen der Idee dahinter. Ich empfand diese als etwas düster, dafür aber dennoch ernsthaft und mysteriös (durch die Magie und magischen Wesen) und sie hat mich auch mitgerissen. Bei der jetzigen 15. Folge, die ich heute gesehen habe, hatte ich das Gefühl, der Anime verliert sich immer mehr. Die ernste Grundstimmung wird immer mehr aufgeweicht, was an sich nicht schlecht ist, hätte ich dabei nicht das Gefühl, dass die Serie sich selbst ins Lächerliche zieht. Begonnen hat das mit dem Auftritt der Feenkönigin, bei dem plötzlich Fanservice mit in die Serie "gedrückt" wurde und auch Oberon erschien mir einfach nur albern und fehl am Platz. Und auch danach sind noch andere Charaktere aufgetaucht, die meiner Meinung nach den Fluss der Handlung stören. Zwischendurch wurde es wieder kurz etwas düsterer, nur um dann wieder jede Menge Romantik, Herzschmerz und Frauen (oder Geister) in knapper Unterwäsche reinzulegen.

Noch ein weiteres Beispiel:
Chises körperlicher Zustand verschlechtert sich, sie spuckt Blut und erleidet Verletzungen, weil ihr Körper die Magie nicht verkraften konnte. Daraufhin bringt Elias sie ins Feenland. Mich selbst hat an diesem Abschnitt der Folge fast so gut wie alles gestört: Die Feenkönigin; die "Ärztin", wieder ein neuer Charakter ohne (für mich ersichtliche) Tiefe; Elias, dessen Sorge um Chise zuerst kaum zu sehen ist... Für mich war dieser ganzer Abschnitt etwas, das man auch hätte weglassen oder etwas ernster/dramatischer hätte gestalten können und auch mit Chise und Elias, die eigentlich im Zentrum der Handlung stehen, geht es zwischenmenschlich kaum weiter.
Selbst beim Animationsstil habe ich das Gefühl, er wird immer kindlicher und für mich wandelt sich dieser für ursprünglich tiefsinnig und auch erfrischend "anders" empfundene Fantasy-Anime zu  immer mehr zu einem rein genre-mäßigen Anime, der die Grundstimmung fast ins Gegenteil verkehrt.
Beitrag wurde zuletzt am 10.02.2018 00:54 geändert.
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Avatar: Frostwolf#3
Noel@ Der Anime adaptiert den Manga nahezu 1:1. Ob man die Feenkönigin und die (Nicht-Aber-Etwas-in-der-Richtung)-Succuba als Fanservice bezeichnen kann ... Finde ich eher nicht, auch wenn die Brüste von Titania doch etwas heftig sind.

Ich habe den Manga nur bis zu einem gewissen Band gelesen, der jetzt bald erreicht sein dürfte, daher kann ich leider auch nicht sagen, ob der Anime wieder zulegen oder noch mehr abbauen wird. Spannung wird es auf jeden Fall geben.

Bezüglich der vielen Charaktere ... Ich glaube, die Autorin des Mangas wollte bzw. will einfach auch ein bisschen in der Welt umherschweifen. Man muss ja nicht immer jeden Nebencharakter bis zum Ende ausreizen, zumal die Serie ja schon den ein oder anderen tiefen Nebencharakter eingebracht hat.

Was die OVA angeht ... Stimmt. Die fand ich auch besser, sowohl von der Atmosphäre als auch von der Story her. Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob man drei Folgen oder 24 Folgen zu bedienen hat.
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Kommentare (1)

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Avatar: Nanaka
V.I.P.
#4
Für mich ist ein Teil der Besonderheit der Serie, die Abwesenheit dieser stumpfen Sexualisierung, die man heutzutage in 90% der Animes hat. Das ein magisches Wesen, das von seiner Natur aus Männer verführen soll, sehr knapp bekleidet ist, macht Sinn. Muss ich nicht schön finden, aber es passt.
Aber, dass das Verhältnis zwischen Ruth und Chise auf nicht sexueller Zuneigung basiert finde ich sehr angenehme. Ihr Verhältnis ist eher das von Geschwistern; wirklicher Geschwister, nicht Anime Geschwister.  Insgesamt gäbe es so viele Möglichkeiten Chise zu sexualisieren, von der nicht eine genutzt wird.
Beitrag wurde zuletzt am 27.02.2018 15:25 geändert.
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Avatar: RayParker#5
Quelle ...Ihr Verhältnis ist eher das von Geschwistern; wirklicher Geschwister, nicht Anime Geschwister. ...
Nanaka, der war super und gebe dir 100%ig Recht.

Chise scheint ja praktisch Flüche zu sammeln, mal schauen wieviel sie noch wegstecken kann, bevor ihr Körper Ade sagt. Hoffe das ganze endet nicht ohne einen vernünftigen Abschluss, wäre echt schade, da die Serie mir ganz gut gefällt.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#6
Schön, dass schnell die Erklärung zum Cliffhanger der letzten Folge kam. Die Bedeutung des Ringes hatte ich bis dato nämlich wieder vergessen. Endlich gibt es das Feenreich zu sehen und sogar ein Zentaur ist zu sehen. Wenn man es nicht weiß ist es seltsam, sowas im Land der Feen zu sehen. Zumal der Ursprung dieses Wesens in der griechischen Mythologie liegt und die Geschichte sich sonst auf Sagen von UK und Irland bezieht (vor allem der alten Kelten).

Der scheinbare Mordversuch war merkwürdig, wurde aber schnell zu den Akten gelegt. Chise soll einfach leben wollen.

Ich mag Silky. Endlich bekam sie mal etwas Hintergrunderläuterung. Komisch, dass sie zuerst eine Banshee war. Die kenne ich eher als geisterhafte Gegner in Games, die für ihren Schrei bekannt sind. In den eigentlichen Sagen ist sie eher ein Todesbote, wobei sie nicht wie der Sensenmann den Tod bringt, sondern nur ein paar Tage vorher davor warnt.
Minimalistisch geht es mit Silky weiter. Sie erfreut sich darüber, sich über die Bewohner eines Hauses zu kümmern, das war schon vorher klar. Durch die lange Abwesenheit der anderen wurde deutlich, dass Chise für sie im Mittelpunkt steht. Keine Überraschung, da Elias distanziert bleibt. Silky ist toll.
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Avatar: Acuros
V.I.P.
#7
So, es ist wieder soweit: Onkel Acuros zetert rum, bis ihm die Aorta platzt … oder zumindest erheblich anschwillt.
Die Einstiegsszene wirkt regelrecht bedrohlich: Düsteres Klavierspiel, Chise fällt bewusstlos zu Boden, Ruth spuckt als ihr Vertrauter ebenfalls Blut, Elias ist für seine Verhältnisse regelrecht aufgelöst … und dann zimmert Oberon – in allerfeinster Slapstick-Manier – dem armen Elias eine, weil er sich mal zusammenreißen soll. Geht’s noch? Unpassender jedenfalls nicht … als Würdigung gab’s von mir einen zünftigen, geräuschvollen Facepalm.

Wie auch immer: Der vor Seriösität strotzende Oberon behauptet natürlich kackdreist, Chise müsse zur Behandlung ins Feenreich, denn ein Menschenkrankenhaus könne ihr ja wohl kaum helfen. Tja, und das, obwohl Chise sich in Folge 1 noch so gegen ein Eintreten gewehrt hat und Elias auch schon zur Prävention bereitstand – nun trägt er sie persönlich dorthin. Der Abstieg sah übrigens ziemlich cool aus, vor allem die Kristalle, bei deren Anblick dann endlich mal der Groschen bei mir fiel: Die Serie setzt sicherlich viel CGI ein (immergibt es auch dafür die »Director«-Rolle). Beim Abstieg klingt Elias mal kurz ziemlich bemerkenswert (weil zornig), denn ein paar kleine Einaugen-Wesen haben nichts Besseres zu tun, als ihn zu beschimpfen.

Chise wird von einer elfenartig aussehenden Frau namens Shannon behandelt, die ein Wechselbalg ist – vertauscht vor vielen Jahren, hat sie über 50 Jahre unter den Menschen gelebt und kehrte dann zurück ins Feenreich. Sie erklärt Chise auch, dass Oberon ein ziemlicher Blödmann ist, denn ein Krankenhaus für Menschen wäre wirklich die bessere Wahl gewesen – eine Aussage, die bezweifelt werden darf: Kurz nachdem Chise (merklich bandagiert) erwacht ist, bringt die gute Shannon sie zwecks Wundheilung zu einem magischen Teich, was jetzt – soweit mit meiner bescheidene Bildung einschätzbar – nicht zum klassischen Grundrepertoire eines Krankenhauses gehört …
Auf dem Weg dahin darf man sich aber zuerst einmal an ihren Ehemann erfreuen: Shanahan, der Zentaur; ursprünglich das Menschenkind, das mit Shannon vertaucht wurde und in seiner Zeit im Feenreich gewisse Änderungen durchgemacht hat. Der Typ ist jedoch ein noch größerer (sprich: peinlicherer) Trottel als Oberon und deswegen natürlich folgerichtig Shannons Ehemann, denn so läuft das nun mal im kunterbunten Feenland: Wenn du als Frau keinen Deppen abkriegst, dann bist du nichts.
Ach ja: Wieso wird dort überhaupt geheiratet? Machen da nicht eh alle, was sie wollen? Los, ich will jetzt zügellose Polygamie sehen, ihr selbsternannten Menschenverachter.

Kurze Zeit später, nun im Teich angekommen, wird Chise plötzlich von Shannon unter Wasser gedrückt – gut, sie sagt noch vorher, dass sie Chise zutiefst verabscheut, aber seltsam war’s schon. Letztere, kurz vorm Ableben, erinnert sich erst an ihre Mutter, dann aber an Elias’ Worte, sie solle den Kopf hochhalten und nach vorn schauen. Tja, Augen auf, Shannon ergriffen und ab ins Wasser mit ihr … eine Wendung, die mich restlos irritierte.
Nun, inhaltlich ergibt das dann schon (irgendwie) Sinn, denn Chises Wunden rühren laut Ärztin eben daher, dass ihr Lebenswille sehr zu wünschen übrig lässt und dieser kurz vorm Sterben am größten ist. Aber ach, wie soll ich es sagen … Himmel, Arsch und Zwirn, es ist trotzdem ein Mordversuch! Und wie verhalten sich die beiden? Tante Shannon ist nur milde erstaunt über die Chises Gegenwehr, während die sich nicht mal ansatzweise aufregt (von ihren initialien Irration mal abgesehen). Also mal ehrlich – wir Zuschauer sitzen nun doch nicht mit der Hose überm Kopf (um mal Anas vor kurzem empfohlene Rezension zu würdigen) vorm Bildschirm und kichern grenzdebil vor uns hin – oder etwa doch?

Elias trifft in der Zwischenzeit auf Titania (die Glocken schwingen wieder), die ihn überzeugen will, ins Feenreich umzuziehen – mit Chise, denn das Menschenreich würde ihre Seele vergiften (gut, das ist nicht gerade falsch). Und während mir so auffiel, dass der Zeichenstil bei den Hintergründen hier irgendwie verwaschener war, lehnte Elias ab: Er ist den Spott der Feen leid, Mitleid will er gleich gar nicht; es waren (einige wenige) Menschen, die ihn akzeptierten. »Wer denn bitte, außer Chise?«, fragte ich micht dabei, denn Silky kann es schon mal nicht sein – die ist eine Banshee, wie man kurz Zeit später erfährt.

Die gute Silky hockt nämlich allein zu Hause und langweilt sich entsetzlich. Was macht man in einem solchen Fall? Richtig: Man dekoriert erbarmungslos um. Silky benutzt dafür Zauberei und schon haben Tapete und Fußboden ein neues Muster. Sie erinnert sich auch daran, wie sie einst als Banshee ihre alte Familie verloren hat, wie Spriggan sie fand und zu eben dem Haus führte, in demsie nun lebt – allerdings wohnte Elias damals noch nicht dort. Spriggan ist auch derjenige, der ihr ihre jetzige Kleidung und vor allem den Namen »Silky« gab. Eine schön gemachte Szene, bei der ich die Darstellung der Grashügel, die Silky – immer noch aufgelöst – erreicht, irgendwie herrlich, fast schon surreal fand.
Indes sind Elias und Chise auf dem Rückweg und … es ist Winter. Tja, die Zeit im Feenreich verstreicht offenbar schnell. Schön anzusehen war, wie sehr sich Silky über die Rückkehr der beiden gefreut hat, fiel sie der überraschten Chise doch mit Anlauf um den Hals.

Fazit[1]:
Insgesamt eine eigentlich solide Folge, aber eben mit ein paar klaren Schwächen: die Slapstick-Grütze mit Oberon, der Dödel vom Dienst namens Shanahan und natürlich die Teichszene. Gerade letztere stößt mir sauer auf, weil Chises Verhalten nicht nachvollziehbar ist. Sie lässt sich ja generell mehr gefallen, als glaubhaft ist, aber das Hinnehmen eines ausgiebigen Erwürgversuchs ist einfach Unfug – und da lasse ich außer Acht, dass von Würgemalen rein gar nichts zu sehen ist (daran dürfte der Halsverband kaum was ändern).

[1] bei der Textlänge kann ich es auch gleich wie eine Rezension aussehen lassen …
Beitrag wurde zuletzt am 20.02.2021 01:10 geändert.
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