
Kakegurui ist eine Serie mit dem Schwerpunkt Gambling und Zocken in Kombination mit total übertriebenden Charakteren und einer gewissen Prise soziale Abgründe. Der letzte Punkt wird dadurch klar, dass die Schüler an der Akademie keine Schulfächer haben, sondern allein von Gamingspielen leben. Dabei ist der Höhe des Einsatzes beim Gambling offen für jede Person und somit entsteht eine Gesellschaft aus völligen Reichen und einer sozialen Unterschicht (Haustiere). Die Spiele an sich waren in Ordnung, obwohl ich mehr Tiefe erwartet hätte (zumindest teilweise). Die Schichten sind klar erkennbar, aber gerade bei der Hauptprotagonistin ist die Schicht am Ende völllig egal (liegt aber auch an ihrer Persönlichkeit).
Aber gerade die Hauptperson Yumeko Jabani rettet den Cast bei dieser Serie; auch wenn sie in ihrer Persönlichkeit viele 180 Grad-Umdrehungen macht (in einer einzigen Folge). Ihre Spielsucht und ihr Risiko für das Gambling machen die Serie dann doch noch interessant zu schauen. Die andere weibliche Hauptfigur verbessert sich in der Sympathie im Laufe der Serie, während der männliche Protagonist der Support für Yumeko darstellen soll, aber sonst ein Totalausfall ist. Zur der Handlung kann ich sagen, dass mir die Länge von den Spielen sehr unausgekorren wirkte. Manche Spiele bekommen 2 Folgen, obwohl man es auch in einer Folge kürzen könnte und das letzte Spiel in der letzten Folge bekommt nur eine Folge ab, obwohl das die Konfrontation ist, auf die die Serie hinarbeitete. Daher ist das Ende nicht ganz so überzeugend gewesen. Die Endtheme der Serie war noch ganz ordentlich.
Für einen kurzweiligen Spaß in einem noch unverbrauchten Gambling-Setting kann man das Reinschauen in der Serie empfehlen.
Aber gerade die Hauptperson Yumeko Jabani rettet den Cast bei dieser Serie; auch wenn sie in ihrer Persönlichkeit viele 180 Grad-Umdrehungen macht (in einer einzigen Folge). Ihre Spielsucht und ihr Risiko für das Gambling machen die Serie dann doch noch interessant zu schauen. Die andere weibliche Hauptfigur verbessert sich in der Sympathie im Laufe der Serie, während der männliche Protagonist der Support für Yumeko darstellen soll, aber sonst ein Totalausfall ist. Zur der Handlung kann ich sagen, dass mir die Länge von den Spielen sehr unausgekorren wirkte. Manche Spiele bekommen 2 Folgen, obwohl man es auch in einer Folge kürzen könnte und das letzte Spiel in der letzten Folge bekommt nur eine Folge ab, obwohl das die Konfrontation ist, auf die die Serie hinarbeitete. Daher ist das Ende nicht ganz so überzeugend gewesen. Die Endtheme der Serie war noch ganz ordentlich.
Für einen kurzweiligen Spaß in einem noch unverbrauchten Gambling-Setting kann man das Reinschauen in der Serie empfehlen.
Anime Kommentare
Also etwas einfacher formuliert, hat mir das Schauen von "Kakegurui" sehr viel Spaß gemacht. Im Grunde haben die meisten hier schon gesagt, was es zu sagen gibt.
Jedoch stimme ich nicht mit der teils zu negativen Kritik überein.Wir haben ein sehr gutes Anime, was sich nicht zu verstecken braucht.
Allein die Tatsache der Einzigartigkeit der grotesken Gesichter und Emotionen machen lust auf mehr :) Besonders die Hauptfigur "Yumeko" ist hier hervorzuheben. Auch will dieses Anime nicht mit anderen Animes dieser Art konkurieren, es entfaltet sich hier ein ganz eigener Stil.
Das Intro und Outro der Serie sprechen auch für sich, einfach gut gemacht :)
Daher eine dicke Empfehlung.
4 von 5 Kugeln in der Revolvertrommel
... sie zockt Super Metroid any% in under 45:00 ? ...
Take all my money and number
Die Glücksspiele sind ja noch ganz ok in Szene gesetzt, allerdings ertrage ich es (mittlerweile (?)) einfach nicht mehr, wenn Serien mit einem Cast aufwarten, der praktisch vollständig aus Psychopathen zu bestehen scheint. Das wirkt auf mich einfach wie Klamauk und ich kann die ganze Geschichte einfach nicht ernst nehmen (v.a. in so Fällen, in denen die Antagonisten durch die Bank weg nur irgendwelche "Batshit Insane Nutcases" ohne wirkliche Agenda sind (Paradebeispiel, das mir dafür gerade einfällt, wäre Akame ga Kill, auch wenn ich das Franchise noch aus weit mehr Gründen hasse (wobei der Anime, soweit ich ihn gesehen habe, noch erträglicher gestaltet war, als der Manga)).
Und der bisher einzige, geistig gesund scheinende Mensch in Kakegurui ist der männliche MC, wenn man ihn denn als solchen ansehen will; wirklich prominent im Vordergrund ist er ja (momentan) eigentlich nicht und ist halt einfach als Proxy (weshalb er auch nicht total abgedreht geschrieben ist) für die männliche Zuschauerschaft angedacht und dementsprechend ziemlich "eigenschaftslos" gestaltet