GelonidresV.I.P.
#1Ich bin ein großer Fan von Masaaki Yuasa, dem Regisseur dieses Filmes. Besonders seine Art der Animation und Inszenierung hat es mir angetan. Oft werden sie als abgedreht bezeichnet, auf mich wirken sie aber ausdrucksstärker als die meisten herkömmlichen Stile, also emotionsvoller und energiegeladener. Auch die Trailer für diesen Film haben mir sehr zugesagt, aber leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen.
In der chaotischen Nacht in Kyoto ging mir zu oft der rote Faden, die Romanze zwischen Senpai und dem schwarzhaarigen Mädchen, verloren. Die beiden haben kaum Kontakt, was ich gerade bei einer Romanze für eine schlechte Idee halte. Stattdessen gibt es allerlei absonderliche Handlungsstränge, die alle etwas mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun haben. Die konnten mich auch nicht wirklich mitreißen, haben aber trotzdem über weite Strecken das Hauptpaar in den Schatten gestellt. Teilweise artet das zu solch einem Sammelsurium von Symbolen aus, dass es kaum noch in das eigentliche Geschehen einzuordnen ist. Für einen in sich geschlossenen Film wird hier für meinen Geschmack zu viel angefangen und zu wenig zu Ende geführt.
Besonders ernüchtert wurde ich von dem Gebrauch von Musik im Film, nachdem der mir in Lu Over The Wall (auch von Yuasa) so gut gefallen hat. Nicht dass die Musik negativ aufgefallen wäre, aber mir ist keine Szene in Erinnerung geblieben, bei der die musikalische Untermalung einen entscheidenden Beitrag zur emotionalen Wirkung geleistet hätte. Vor allem in das Titellied, Kouya wo Aruke von ASIAN KUNG-FU GENERATION, hatte ich dabei große Hoffnung gesetzt, aber das kam im Film selbst gar nicht vor! Schon ein wenig frech.
Das war jetzt einiges an negativer Kritik, aber schlecht ist der Film dann auch nicht. Durch das hohe Tempo des Geschehens kommt kaum Langeweile auf, der Comedy-Part war gelungener als der Romantikteil und auch ohne ein emotionales Mitreißen ist Yuasas Stil immer wieder erfrischend anders.
Fazit: Ein stark überladener Film, der durch seine Originalität aber trotzdem unterhält.
In der chaotischen Nacht in Kyoto ging mir zu oft der rote Faden, die Romanze zwischen Senpai und dem schwarzhaarigen Mädchen, verloren. Die beiden haben kaum Kontakt, was ich gerade bei einer Romanze für eine schlechte Idee halte. Stattdessen gibt es allerlei absonderliche Handlungsstränge, die alle etwas mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun haben. Die konnten mich auch nicht wirklich mitreißen, haben aber trotzdem über weite Strecken das Hauptpaar in den Schatten gestellt. Teilweise artet das zu solch einem Sammelsurium von Symbolen aus, dass es kaum noch in das eigentliche Geschehen einzuordnen ist. Für einen in sich geschlossenen Film wird hier für meinen Geschmack zu viel angefangen und zu wenig zu Ende geführt.
Besonders ernüchtert wurde ich von dem Gebrauch von Musik im Film, nachdem der mir in Lu Over The Wall (auch von Yuasa) so gut gefallen hat. Nicht dass die Musik negativ aufgefallen wäre, aber mir ist keine Szene in Erinnerung geblieben, bei der die musikalische Untermalung einen entscheidenden Beitrag zur emotionalen Wirkung geleistet hätte. Vor allem in das Titellied, Kouya wo Aruke von ASIAN KUNG-FU GENERATION, hatte ich dabei große Hoffnung gesetzt, aber das kam im Film selbst gar nicht vor! Schon ein wenig frech.
Das war jetzt einiges an negativer Kritik, aber schlecht ist der Film dann auch nicht. Durch das hohe Tempo des Geschehens kommt kaum Langeweile auf, der Comedy-Part war gelungener als der Romantikteil und auch ohne ein emotionales Mitreißen ist Yuasas Stil immer wieder erfrischend anders.
Fazit: Ein stark überladener Film, der durch seine Originalität aber trotzdem unterhält.
Kommentare
Wenn ich mir einen Ecchi anschaue, dann weiß ich, was mich ggf. erwartet
und jammere dann nicht in den Rezessionen rum, dass der Hauptdarsteller jede gefühlte
2 Sekunden bei jemanden unter dem Rock liegt.
Und so ist es hier auch.
Ich habe nur eine Romantische Komödie erwartet. Mehr nicht.
Was habe ich bekommen?
Ich kann das nur für die ersten 30 Minuten beurteilen.
Wir sehen ein Mädchen das gefühlt von einer Kneipe zu einer anderen wandert und unendlich viel Alkohol trinkt.
In diesen 30 Minuten bekommt man vermittelt, dass sie richtig viel verträgt ohne besoffen zu werden.
Nachdem ein Drittel der Filmzeit um war und bislang nicht ein Funken Romantik zu erspüren war habe ich den Film beendet.
Nicht dazu beigetragen haben die übertriebenen bzw. überzeichneten Darstellungen.
Normalerweise habe ich nichts gegen Überzeichnungen, wenn alles andere auch stimmt, dann mögen sie sogar dem Film eine Bereicherung sein.
Hier trifft das nicht zu.
Wie ich mich gefühlt habe ist in etwa so, wenn ich einen Actionfilm ala RAMBO erwarte und einen Heimatfilm ala Heidi bekomme.
Vielleicht verstehe ich auch einfach nur die "Kunst" in diesem Film nicht, ja, das mag vielleicht auch sein.
Mein Geschmack hat er jedenfalls nicht getroffen.