Tsukigakirei (2017)

Tsuki ga Kirei / 月がきれい

Informationen

Beschreibung

Gegenseitiges Verständnis sowie das Reden über Gefühle ist für Kotarou Azumi und Akane Mizuno ein wichtiger Bestandteil ihrer wachsenden Freundschaft. Zusammen mit ihren Mitschülern Chinatsu Nishio und Takumi Hira besuchen sie das dritte Jahr an der Mittelschule und sind nun zum ersten Mal in derselben Klasse gelandet. Innerhalb dieses Jahres werden sich die Freunde immer wieder bewusst, dass emotionale und körperliche Veränderungen zum Alltag gehören. Über viele Textnachrichten, Gespräche und verstohlene Blicke kommen sie sich im Laufe der Zeit ganz langsam und liebevoll näher …
Mutual understanding as well as talking about feelings is an important part of Kotarou Azumi and Akane Mizuno’s growing friendship. Together with their classmates Chinatsu Nishio and Takumi Hira, they visit the third year of middle school and are now in the same class for the first time. During this year, the friends learn that emotional and physical changes are part of their daily life now. Over the course of time, through many text messages, conversations and sneaky glances, they slowly get closer to each other …
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Tsuki ga Kirei ist eine dieser Serien, wie sie in jedem Genre meist nur alle paar Jahre mal kommen: Ein Original-Anime mit abgeschlossener Geschichte, der sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegt und beim Schauen ständig die auf Anime-Klischees basierenden Erwartungen Lügen straft.

Um nicht einen falschen Eindruck zu vermitteln: Tsuki ga Kirei ist an sich keine originelle Serie. Ihr Inhalt ist eigentlich ziemlich banal. Sie erzählt schlicht von der ersten Liebe zwischen zwei introvertierten Jugendlichen. Doch gerade durch diese Alltäglichkeit sticht die Serie im Medium Anime hervor. Sowohl Figuren, als auch die im Verlauf auftretenden Konflikte sind weit realitätsnäher als man es bei Anime gewohnt ist. Von den ersten interessierten Blicken, schüchternen Kontakten, Geheimhaltung der Beziehung bis zu Eifersucht und anderen lebensnahen Ereignissen innerhalb einer romantischen Beziehung spielt man vieles durch. Und während man als Zuschauer bei ersten entsprechenden Anzeichen aus Gewohnheit schnell eine Überdramatisierung befürchtet, werden die Ereignisse letztendlich immer auf eine ziemlich unaufgeregte, menschliche Weise behandelt, schon allein weil die Figuren hier schlicht miteinander über ihre Probleme reden und entsprechende Handlungen setzen. Es ist diese wohltuende Abwechslung von der Überdramatisierung, gepaart mit sympathischen Charakteren, die man nicht sofort in eine Archetyp-Schablone stecken kann, die für mich den großen Reiz des Anime ausmacht. Tsuki ga Kirei enttäuscht nicht, sondern überrascht hingegen beständig auf positive Weise. Auch wenn es sich sicher nicht um eine perfekte Serie handelt, trage ich ihrer – leider vorhandenen – Außergewöhnlichkeit im Medium Anime deshalb auch durch die Höchstwertung Rechnung.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Tsuki ga Kirei zeichnet aus, dass er in eine, zumindest für Anime-Verhältnisse, ungewöhnliche Richtung geht. Die eigentlich ziemlich einfache Liebesgeschichte über zwei schüchterne Schüler ist weder besonders dramatisch noch besonders lustig, sie konzentriert sich ganz auf die Schönheit der Liebe. Ich nenn dieses Genre immer Fluff, aber auch der Begriff "wholesome" würde wohl gut passen. Solche Liebesgeschichten kenn ich eigentlich nur von Mangas, diese Serie ist aber keine Adaption, sondern ein Originalwerk, was eigentlich sogar doppelt ungewöhnlich ist, weil bodenständige Liebesgeschichten nicht unbedingt zu den bevorzugten Settings von Originalwerken gehören. Mir fallen jedenfalls kaum welche ein. Die Liebesgeschichte ist aber nicht nur schön (normal), sie wurde auch gut in Szene gesetzt, höchstens die CGI-Statisten im Hintergrund stören manchmal etwas. Ab und zu werden Insert Songs eingestreut, die immer gut gepasst haben. Die Charaktere haben mir auch gefallen, vor allem die beiden Hauptfiguren sind sehr sympathisch, diesmal vor allem deswegen, weil sie sich ungewohnt menschlich verhalten. Ihre Schüchternheit ist zwar schon etwas überzeichnet, aber die beiden sind trotzdem glaubwürdiger als viele andere Anime-Figuren.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#3
"Tsuki ga Kirei" ist schon ein kleiner Geheimtipp dieses Anime-Jahres. So unscheinbar der Anime auch wirken mag - so besonders ist er doch letztlich. Spannend, dass gerade die unaufgeregte und zurückhaltende Art der Serie das ist, was man in einer Welt von zunehmend überzeichneten Anime als herausragend empfindet. Ein großes Spektakel wird hier nämlich gar nicht geliefert. Vielmehr wird mit viel Ruhe und Fingerspitzengefühl eine Geschichte vorgetragen, die vom realistisch gezeichneten Alltags-Leben der Charaktere lebt. Es ist eine Seltenheit, dass sich derart Zeit für kleine Details und Zwischenmenschliches genommen wird wie in dieser Romanze. Zum Beispiel darf der Zuschauer den Chat-Verkehr zwischen dem Hauptpaar ausführlich beobachten, wobei gerade kleinste Regungen wie Zögern aufgrund des langsamen Vortragstils der Geschichte erstaunlich klar zur Geltung kommen. Ganz generell schafft es "Tsuki ga Kirei" oft mit wenig Worten oder gar ohne Worte viel zum Ausdruck zu bringen. Gerade weil die Serie eben so schlicht und realitätsnah inszeniert ist, gelingt es besser als für gewöhnlich, sich in das Gefühlsleben der Charaktere hineinzuversetzen, sodass einem die Ereignisse - ob positiv oder negativ - nahe gehen. Fans von Romanzen, die nach einer runden, wenig dramatisierten und mit Feingefühl erzählten Geschichte suchen, werden hier fündig.
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Avatar: Xivender#4
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Ich habe selten so einen realistischen und schönen Anime gesehen.
Wer hier eine romantische Komödie ala Toradora oder Maid-sama oder ein Liebesdrama wie "Die Ewigkeit, die Du dir wünscht" erwartet kann und wird ggf. natürlich enttäuscht sein.


Äußerst erfreulich und erfrischend finde ich, dass bei den Charakteren keine Klischees zum Einsatz kommen.
Es fehlt also die Tsundre, die Kämpfering etc., und einen Harem gibt es auch nicht.
Genau sowenig gib es hier Dusch;- Onsen oder andere "typische" Badeausgflugszenen.


Stattdessen wird hier eine solide und realistische Liebesgeschichte der zwischen zwei Schülern in einer ruhigen und sanften Art erzählt. Untermalt wird die Geschichte mit meiner Meinung nach einer immer passenden Musik.
Die Charaktere sind schön gezeichnet, es kommt keine "Kantengrafik" wie in "Hi Score Girl" zum einsatz.
Bis auf Episode 6.5, die eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse ist, existiert auch keine Füllerfolge. Jede Folge trägt zum fortschreiten der Geschichte bei.


Also alles in allem, ein sehr empfehlenswerter Anime, der sich vom typischen Konzept der Klischees und Settings abhebt und eine solide Geschichte erzählt.
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Avatar: g.mnc#5
Tsukigakirei

ruhig, bodenständig, unaufdringlich, intim … und CGI.

Visuell

Bild

Wirklich etwas Besonderes und eines der Gründe, wieso ich mit dieser Serie begonnen habe. Die Optik ist die mit Abstand markanteste Eigenart der Serie und sollte bei vielen Zuschauern für Neugier sorgen.

Grund

Diese Eigenart beginnt meiner Meinung nach schon bei den Hintergründen welche allein durch ihre weich gezeichneten Optiken sich von vielen anderen Serien hervorzuheben weiß. Durch subtile Lichtsetzung werden außerdem oft weiche Kontraste geschaffen welche entweder Atmosphärisch oder Erzählerisch stehst einen Sinn besitzen.

Figur

Diese Subtilität wird bei der zeichnerischen Darstellung der einzelnen Figuren fortgeführt, diese sind wie auch die Hintergründe unaufdringlich und nie überzeichnet, wirken Bodenständig und somit auch sehr nahbar. Proportionen von Körper und Gesicht nähern sich dem Goldenen Schnitt, was diese Nahbarkeit der Figur für den Zuschauer weiterhin verstärkt.

Der gelungene Einsatz von Lichtreflexionen tut hierbei ihr Übriges um den ohnehin schon tollen Eindruck zu verstärken.
Ein großes Manko ist hierbei der extreme Einsatz an CGI Statisten welche allesamt nur unglaublich Hässlich sind und sich außerdem noch in vielen Einstellungen und sogar in einzelnen Bildern oftmals Doppeln. Ein wirklich lächerliches Bild wird einem dann geboten, wenn in einer Totalen sich CGI und bewegte Zeichnung überschneiden. In solchen Situationen wirkt das Bild meist unfreiwillig komisch was bei der Erzählart und Thematik negativ ins Gewicht fällt. Hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. Leider stört das CGI bei zunehmender Lauflänge massiv was leider nachhaltig ein schlechten Licht auf die meiner Meinung nach Guten Animationen wirft.


Ton

Wie das Bild verhält sich auch die Musik sehr zurückhaltend und kommt zum Einsatz, um Bilder zu verstärken und oder eine gewisse Stimmung zu transportieren.

In den besten Momenten ist besonders das Zusammenspiel zwischen Musik und Bild zu loben. Denn die Musik in Tsukigakirei schafft es extrem gut sich bewusst zurückzuhalten und erst dann zu erscheinen, wenn es notwendig ist.
Die Serie schafft es durch die An und Abwesenheit von Musik (also durch die richtige Setzung von Musik und Stille) unterschiedliche Stimmungen zu erzeugen und dem Klang in bestimmten Einstellungen damit große Bedeutung zu geben. Das Ende der dritten Episode ist hierfür Inszenatorisch besonders hervorzuheben.
Ebenfalls ist mir der oftmals gut angepasste Schnitt in Relation zur Musik aufgefallen. Hierbei finde ich das Ende von Episode 5 besonders gelungen.

Handlung

Kurz.
… Junge liebt Mädchen und umgekehrt. Später kommt noch jemand hinzu... Punkt.
Die Geschichte und Ihre Höhepunkte sind auf dem Papier bei weitem nichts Besonderes/Neues. Eine solche Geschichte wurde, wird und wird in Zukunft weiterhin mit ähnlichen Elementen erzählt werden.
Prämisse und Grundhandlung stellen in Gegensatz zur Musik und dem Bild meiner Meinung nach nichts Besonderes dar und liegt somit leider hinter möglichen Erwartungen zurück (Unterschiede wie Mittel statt Oberstufe schenke ich mir hierbei).
Dennoch fesselt die Handlung.
Denn es kommt nicht darauf an Was uns erzählt wird sondern um das Wie. Das Bild und die Musik transportieren eine solch ruhige und Intime Atmosphäre, dass allein die Inszenierung diese schon so oft erlebte Geschichte eine Identität gibt und sich daher erfrischend anders anfühlt.

Entwicklung

Schwerpunkt liegt hier klar auf die zwei Protagonisten Kotarou und Akane, welche daher klar eine Charakterentwicklung erkennen lassen. Durch diese Fokussierung wird in den 12 Episoden der charakterlichen Entwicklung beider Protagonisten genug Zeit gegeben sich zu entfalten was stets zu logischen Verhaltensweisen führt (natürlich ist klar, das Tsukigakirei ein fiktives Werk ist und begriffe wie „logisches Verhalten“ in Kontext einer Animeserie und des damit verbundenen Genre betrachtet werden muss). Folgehandlungen gehen daher organisch ineinander über statt staccatoartig von einen zu anderen Extrem zu springen.

Natürlich gibt es auch hier die Standard Statistenfreunde welche hauptsächlich als comedy relief dienen oder als Bindeglied von einen zur anderen Handlungsstrang dienen und … naja vorhanden sind.

Fazit

Tsukigakirei erzählt in nur 12 Folgen einen ruhigen Beginn einer aufkeimenden Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen Menschen welcher wenig wünsche offen lässt und wie ich finde sehr gut unterhält.

Gravierende Schwächen sind rar gesät und außer einen zu ausufernden Nutzen von CGI Statisten gibt es wie ich finde wenig was das gute Seherlebnis schmälern könnte.

Wer Lust auf einer ruhigen, kurzen, romantischen Geschichte ohne all zu große abschweife und einen konstant entspannten Erzählrhythmus hat wird mit Tsukigakirei seine entspannte Freude haben.
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Kommentare

Avatar: rgeva#1
Fand die Serie ganz ok aber ich verstehe die hohen Bewertungen nicht ganz. Ja er sieht schön aus und es ist eine Süße realistische Liebesgeschichte zweier Junger Menschen, aber so wirklich eine Chemie hatten die beiden nicht miteinander.

Die meisten Konversationen fanden übers Handy statt und wenn sie sich mal Real getroffen hatten, dann haben sie sich nur angeschwiegen. So wirklich verstehen warum sich die beiden nun Lieben sollen, konnte man nicht richtig rüberbringen und es wäre nicht verwunderlich gewesen wenn es bei der ersten großen Liebe geblieben wäre die dann wegen der Distanz in die Brüche gegangen ist
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Avatar: Nyra
V.I.P.
#2

bin noch nicht ganz durch, muss das jetzt aber los lassen:

Das ist wohl einer der süßesten Romance Anime die ich in meinem Leben gesehen hab.

Wenn der rest auch noch so ist, bekomm ich bis zur letzen folge nen Zuckerschock 😊

alleine schon wie schüchtern die beiden sind... aahhhhh

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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#3
Die erste Folge hatte mich schon überzeugt. Allein die Szene im Restaurant, wo die beiden Protagonisten samt Familie aufeinandertreffen. Ich habe ganz vergessen, wie schüchtern man in dem Alter sein konnte und wie peinlich Eltern werden können. Hach, die Textnachrichten wecken auch Erinnerungen. Das Zoomen auf das Handy sieht nur etwas komisch aus, da sich dies durch das Tippen ständig hin und her bewegt.

Wie ein kleines Mädchen habe ich mich über den ersten Kuss gefreut.

Das Ende war recht ungewöhnlich, also vor dem Abspann. Das sie ihn vom Zug aus sehen würde, hielt ich für unwahrscheinlich und ist dann auch wirklich nicht eingetroffen. Danach hat man die Gedanken von beiden gehört, jedoch rückblickend von einer unbestimmten Zukunft aus. Das klang schon so als wären sie dann nicht mehr zusammen, doch der Abspann zeigte die beiden bis zur Geburt ihres Kindes. Ist ganz nett als Ende, doch nicht auf dem selben Niveau wie der Rest.
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Avatar: [S]pin.eXe#4
Einfach ein guter Anime , auch wenn man vielleicht manches etwas besser machen kann, ist der Anime doch aufjedenfall sehenswert, ihr werdet es nicht bereuen , solange ihr auf romance animes steht.
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Avatar: xNatsuki#5
Dieser Anime war wirklich wundervoll mit anzusehen. Er hat mich am Ende zu 
Tränen gerührt, weil ich es so schön fand. Q//Q

In diesem Anime geht es um zwei Mittelschüler, im dritten Jahr und wie sie ihre 
erste Liebe erleben. Den Stil, in dem der Anime gestaltet wurde, habe ich persönlich 
zum ersten Mal gesehen, fand es aber schön gemacht :) 
Wer eine ruhige, niedliche und wundervolle Liebesgeschichte 
sehen möchte, dem kann ich diesen Anime wirklich wärmstens ans Herz legen x3
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