LebboV.I.P.
#1Sportanime gibt es wie Sand am Meer. In diesem Genre wurden in jüngster Vergangenheit extrem erfolgreiche Titel wie Kuroko no Basuke und Haikyuu produziert und über Jahre hinweg aufgebaut. Es tauchen aber immer wieder Serien auf, die sich mit weniger bekannten Sportarten wie Rugby, Eiskunstlauf oder sogar Turmspringen beschäftigen. Ballroom e Youkoso reiht sich in eben jene Liste der Titel ein und auch wenn es letztlich nicht die ganz hohen Wellen geschlagen hat, gibt es zwei Dinge, die den Anime für mich absolut sehenswert machen…
Denn es ist diese Welt des Tanzsports, die mich neugierig gemacht und letztlich auch weiterschauen lassen hat. Ich hatte zunächst ein paar Zweifel, ob es hier nicht doch zu uninteressant werden könnte in einem mir unbekannten Metier. Aber der Autor hat sehr gute Recherche betrieben und man bekommt ein halbwegs realistisches Stimmungsbild von Tanzwettbewerben sowie jede Menge Informationen über das Drumherum geliefert. Man merkt auch, dass die Leidenschaft für das Tanzen und die Faszination am Sport selbst vermittelt werden soll. Denn Tanz ist nicht nur ein wildes Rumgehüpfe sondern auch eine feine Kombination aus Atmosphäre und Bewegungsabläufen – sei es nun bei Standard- oder lateinamerikanischen Tänzen. Die Handlung ist dabei sehr geprägt von schweißtreibenden Trainingseinheiten und dem Zusammenspiel mit dem Partner auf und fernab der Tanzfläche, was mich zu dem zweiten Punkt führt, der Ballroom e Youkoso für mich über dem Durchschnitt der großen Masse an Sportanime tanzen lässt.
Denn normalerweise ist es bei Sportanime so, dass man meist einen athletisch begabten Hauptcharakter hat, der sich entweder mit vielen Kontrahenten in einer Individualsportart misst oder der Einzelne schließt sich einer Gruppe zu einem eingeschworenen Team zusammen und tritt dann gegen andere Mannschaften an. Hier ist es zwar auch so, dass wir einen Hauptcharakter auf seinem steinigen Weg nach oben begleiten, aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Faktor: die Partnerin. Der männliche Hauptcharakter trifft im Laufe der Handlung immer wieder auf Damen, denen er sich Stück für Stück annähern muss, um kommende Aufgaben zu bewältigen. Dabei sind es dann eben genau die weiblichen Charaktere, die den Anime unterhaltsam und (noch) sympathischer machen. Das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Mentalitäten hat den Reiz der Serie ausgemacht. Es wird gestritten, miteinander gelitten und gemeinsam gefeiert.
Fazit
Ballroom e Youkoso ist ein guter Sportanime mit einer etwas anderen Sportart, die rundum zufriedenstellend und qualitativ hochwertig umgesetzt wurde. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch etwas mehr Spannung und diese kleinen, epischen Momente haben können, um voll mitfiebern zu können. Auch den Hauptcharakter samt Motivation und angestrebten Zielen hätte ich mir gerne noch etwas besser ausgearbeitet gewünscht. Aber die Nebencharaktere sind sehr sympathisch und die Dynamik zwischen den Paaren war immer unterhaltsam genug, um den Anime durchaus als Empfehlung auszusprechen.
Denn es ist diese Welt des Tanzsports, die mich neugierig gemacht und letztlich auch weiterschauen lassen hat. Ich hatte zunächst ein paar Zweifel, ob es hier nicht doch zu uninteressant werden könnte in einem mir unbekannten Metier. Aber der Autor hat sehr gute Recherche betrieben und man bekommt ein halbwegs realistisches Stimmungsbild von Tanzwettbewerben sowie jede Menge Informationen über das Drumherum geliefert. Man merkt auch, dass die Leidenschaft für das Tanzen und die Faszination am Sport selbst vermittelt werden soll. Denn Tanz ist nicht nur ein wildes Rumgehüpfe sondern auch eine feine Kombination aus Atmosphäre und Bewegungsabläufen – sei es nun bei Standard- oder lateinamerikanischen Tänzen. Die Handlung ist dabei sehr geprägt von schweißtreibenden Trainingseinheiten und dem Zusammenspiel mit dem Partner auf und fernab der Tanzfläche, was mich zu dem zweiten Punkt führt, der Ballroom e Youkoso für mich über dem Durchschnitt der großen Masse an Sportanime tanzen lässt.
Denn normalerweise ist es bei Sportanime so, dass man meist einen athletisch begabten Hauptcharakter hat, der sich entweder mit vielen Kontrahenten in einer Individualsportart misst oder der Einzelne schließt sich einer Gruppe zu einem eingeschworenen Team zusammen und tritt dann gegen andere Mannschaften an. Hier ist es zwar auch so, dass wir einen Hauptcharakter auf seinem steinigen Weg nach oben begleiten, aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Faktor: die Partnerin. Der männliche Hauptcharakter trifft im Laufe der Handlung immer wieder auf Damen, denen er sich Stück für Stück annähern muss, um kommende Aufgaben zu bewältigen. Dabei sind es dann eben genau die weiblichen Charaktere, die den Anime unterhaltsam und (noch) sympathischer machen. Das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Mentalitäten hat den Reiz der Serie ausgemacht. Es wird gestritten, miteinander gelitten und gemeinsam gefeiert.
Fazit
Ballroom e Youkoso ist ein guter Sportanime mit einer etwas anderen Sportart, die rundum zufriedenstellend und qualitativ hochwertig umgesetzt wurde. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch etwas mehr Spannung und diese kleinen, epischen Momente haben können, um voll mitfiebern zu können. Auch den Hauptcharakter samt Motivation und angestrebten Zielen hätte ich mir gerne noch etwas besser ausgearbeitet gewünscht. Aber die Nebencharaktere sind sehr sympathisch und die Dynamik zwischen den Paaren war immer unterhaltsam genug, um den Anime durchaus als Empfehlung auszusprechen.