Welcome to the Ballroom (2017)

Ballroom e Youkoso / ボールルームへようこそ

Rezensionen – Welcome to the Ballroom

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Welcome to the Ballroom“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Lebbo
V.I.P.
#1
Sportanime gibt es wie Sand am Meer. In diesem Genre wurden in jüngster Vergangenheit extrem erfolgreiche Titel wie Kuroko no Basuke und Haikyuu produziert und über Jahre hinweg aufgebaut. Es tauchen aber immer wieder Serien auf, die sich mit weniger bekannten Sportarten wie Rugby, Eiskunstlauf oder sogar Turmspringen beschäftigen. Ballroom e Youkoso reiht sich in eben jene Liste der Titel ein und auch wenn es letztlich nicht die ganz hohen Wellen geschlagen hat, gibt es zwei Dinge, die den Anime für mich absolut sehenswert machen…


Denn es ist diese Welt des Tanzsports, die mich neugierig gemacht und letztlich auch weiterschauen lassen hat. Ich hatte zunächst ein paar Zweifel, ob es hier nicht doch zu uninteressant werden könnte in einem mir unbekannten Metier. Aber der Autor hat sehr gute Recherche betrieben und man bekommt ein halbwegs realistisches Stimmungsbild von Tanzwettbewerben sowie jede Menge Informationen über das Drumherum geliefert. Man merkt auch, dass die Leidenschaft für das Tanzen und die Faszination am Sport selbst vermittelt werden soll. Denn Tanz ist nicht nur ein wildes Rumgehüpfe sondern auch eine feine Kombination aus Atmosphäre und Bewegungsabläufen – sei es nun bei Standard- oder lateinamerikanischen Tänzen. Die Handlung ist dabei sehr geprägt von schweißtreibenden Trainingseinheiten und dem Zusammenspiel mit dem Partner auf und fernab der Tanzfläche, was mich zu dem zweiten Punkt führt, der Ballroom e Youkoso für mich über dem Durchschnitt der großen Masse an Sportanime tanzen lässt.

Denn normalerweise ist es bei Sportanime so, dass man meist einen athletisch begabten Hauptcharakter hat, der sich entweder mit vielen Kontrahenten in einer Individualsportart misst oder der Einzelne schließt sich einer Gruppe zu einem eingeschworenen Team zusammen und tritt dann gegen andere Mannschaften an. Hier ist es zwar auch so, dass wir einen Hauptcharakter auf seinem steinigen Weg nach oben begleiten, aber es gibt noch einen weiteren wichtigen Faktor: die Partnerin. Der männliche Hauptcharakter trifft im Laufe der Handlung immer wieder auf Damen, denen er sich Stück für Stück annähern muss, um kommende Aufgaben zu bewältigen. Dabei sind es dann eben genau die weiblichen Charaktere, die den Anime unterhaltsam und (noch) sympathischer machen. Das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Mentalitäten hat den Reiz der Serie ausgemacht. Es wird gestritten, miteinander gelitten und gemeinsam gefeiert.

Fazit
Ballroom e Youkoso ist ein guter Sportanime mit einer etwas anderen Sportart, die rundum zufriedenstellend und qualitativ hochwertig umgesetzt wurde. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch etwas mehr Spannung und diese kleinen, epischen Momente haben können, um voll mitfiebern zu können. Auch den Hauptcharakter samt Motivation und angestrebten Zielen hätte ich mir gerne noch etwas besser ausgearbeitet gewünscht. Aber die Nebencharaktere sind sehr sympathisch und die Dynamik zwischen den Paaren war immer unterhaltsam genug, um den Anime durchaus als Empfehlung auszusprechen.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: MrPoxi#2
Mit Ballroom e Youkoso mal wieder ein Anime, der sich mit einer Randsportart beschäftigt. 
Yuri on Ice und Haikyuu spielen da wohl in der gleichen Kategorie, obwohl man bei Volleyball noch diskutieren könnte.
Aber zu Anime selbst:
Mit Tatara bekommen wir einen zunächst mal schwach daher kommenden Protagonisten, der aber nicht so weinerlich präsentiert wird, wie manch anderer Protganist auf den die Eigenschaft auch zutreffen würde. Die Entwicklung die der Charakter im Laufe der Serie nimmt ist für mich überzeugend und wirkt passend und nicht unrealistisch, wobei die Handlung einen guten Mix aus Tanz & Momenten außerhalb dessen bietet. Für mich als Laie wirkte der Tanzsport sehr authentisch, energiereich und "echt" aus, vor allem die Momente der Anstrengung haben mich überzeugt. Ich habe mir von der Story weit weniger erwartet und bin dementsprechend positiv überrascht.
Der meiner Meinung nach stärkste Punkt sind aber die Charaktere. Jede der Personen, die Tataras Weg kreuzen und mit denen er Zeit verbringt hat bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. Man kann ihre Beweggründe nachvollziehen, sie bekommen eine kleine Backstory und werden gut in die Handlung einbezogen. Das erste mal seit langem ging mir keiner, aber auch absolut keiner der Charaktere auf die Nerven.

Zusammenfassend bietet Ballroom e Youkoso für mich einen Ganbatte Anime der obersten Kategorie, mit einer Randsportart, die erfolgreich und spannend in Szene gesetzt wird und liebenswürdige Charaktere, die allesamt Tiefgang mitbringen.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: CybernetikFrozone#3
Blu-ray Review von Welcome to the Ballroom

Neben so etwas wie Attack on Titan, war das Anime-Jahr 2017 eher mau, in Erinnerung blieb aber der von Production I.G., Inc. animierte Sport-Titel, Welcome to the Ballroom, der wiederum basiert auf dem gleichnamigen und nicht abgeschlossenen Manga, landete im Simulcast bei Amazon und tanzte sich dem Thema entsprechend in die Herzen der Leute. Kaze Anime, sicherte sich dann den Titel und brachte ihn im September, diesen Jahres auf Blu-ray.

Der nutzlose Mittelschüler Tatara Fujita möchte in irgendetwas gut sein. Jedoch ist er so durchschnittlich, wie ein Teenager nur sein könnte. Die Tyrannen der Gegend wissen das und nutzen dies auch schamlos aus, indem sie es sich zur Gewohnheit machen, ihn zu schlagen, um an sein Geld zu kommen. Dies ändert sich allerdings, nachdem der charmante Kaname Sengoku diese beseitigt. Er ist jedoch nicht irgendein Nachbarswächter, sondern ein professioneller Tänzer. Nachdem Tatara von ihm in die Welt des Ballsaals gezogen wurde, änderte sich sein Leben schlagartig.

Verpackung & Extras
Wir bekommen hier dieselbe Buchklappen-Digipak-Verpackung wie bei One Punch Man,Tatara ziert hier Volume eins während, der Schuber vorne und hinten den Anime-Cast zeigt. der Digipack-Schuber relativ robust und hinten nicht geschlossen. Einen Sammelschuber gibt es als Extra dazu, der ist auch Spitze und hat die Typische gute Kaze-Qualität aber ohne Nummerierung, das war bei One Punch Man anders, da lag ein Infoblatt mit den üblichen Daten und der Nummerierung dabei. Passende Extras gibt es dazu, neben einem Poster mit den maßen 29,4 cm x 47 cm, haben wir ein 24Seitiges Booklet, eine Wiener-Walzer-Tanzanleitung und zum Abschluss noch Clean OP&ED.
  • Beschreibung 1
    Vorderseite
  • Beschreibung 2
    Digipack Rückseite, Scheibe, Extras

Menü:
die erste Enttäuschung ist leider das Hauptmenü, denn man nutzt hier nicht die Möglichkeiten der Blu-ray und macht es wie bei der DVD Variante von The Empire of Corpses, dazu gab es eine Review. Statt eines dynamischen Menüs, das sich aufbaut oder hineinzoomt, ist alles Statisch und Dinge wie, Sprache, Episoden, Untertitel und Auswahl der Extras sind alle ohne einem Extra Menü im Hauptmenü, aufgereiht.
Beschreibung
Hauptmenü


Bild und Animationen:
Seitens Kaze ein Absolut fehlerfreies Bild, so wie wir es von ihnen gewohnt sind. die Serie an sich hat leider so ihre Macken, eine menge Standbilder und in der Entfernung sind die Gesichter nur noch Pappe, dafür glänzt der Titel in der Totalen, wie einer der Madhouse werke und er spielt sich sehr mit Lichteffekten, so etwas sehe ich gerne.

  • Beschreibung 1
    neue Partnerin
  • Beschreibung 2
    Feurig
  • Beschreibung 2
    Shizuko
  • Beschreibung 2
    Aufforderung

Trailer Deutsch
Ton:
DMT - Digital Media Technologie GmbH in Hamburg, war diesmal für die Vertonung zur Stelle. Timo R. Schouren für das Dialogbuch und Yannik Raiss, für die Regie. Die japanische Tonspur ist schon ziemlich gut, die Deutsche funktioniert aber nach einer Eingewöhnung recht ordentlich, vor allem Daniel Schütter als Sengoku passt. zu den Untertiteln denn in der Serie gibt es Ansager, die Sprechen im japanischen Englisch, in der Deutschen Synchronisation wurde das eingedeutscht aber die Untertitel, sind bei diesen Stellen komplett auf Englisch, das ist unüblich und schade, die restlichen Texte sind jedoch gut. Ein weiteres Problem ist, das die Untertitel in Intro und Outro nicht abschaltbar sind, sowas habe ich auch schon besser gesehen, ist aber kein Beinbruch.

Interpreten und Musik

die ersten Sechs Folgen begleitet uns das Intro 10% roll, 10% romance von UNISON SQUARE GARDEN,mit einer peppigen Art, das Outro Maybe the next waltz von Mikako Komatsu, das die Folge ruhig aber wie meistens üblich gut ausklingen läßt. der Soundtrack selber hat passende Typische Melodien wie zb. Tango oder Walzer.

Synchronsprecher:

Technische Daten:

Veröffentlichung: Volume 1: 16.09.2019,Volume 2: 5.12.2019,Volume 3: 16.01.2020,Volume 4: 23.03.2020
FSK: Ab 6 Jahre
Laufzeit: 150 Minuten
Bildformat: 16:9 -1080p/24)
Sprache/Tonformat: DTS.HD MA 2.0, Japanisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch (weiß)
Extras:
Sammelschuber
Textless Opening und Ending
Poster B: 29,4cm x L: 47cm
Tanzanleitung für den Wiener Walzer
Booklett mit Sprecherkommentaren,Charakterguides,Kommentar zum Opening von Regisseur Yoshimi Itazu
Kommentar zu Storyboard und ED Regie von Masaku Sato
Verpackung: Digipack
Ein sehr guter einstieg in die Serie, die Optisch in der Kombination mit dem seltenen Thema Tanzen, Punkten kann. Es ist auch nicht der übliche Sportanime, wenn auch die Serie ohne Twist daherkommt, dazu gibt es passende Extras, keine Filler und Spannung. Kaufen kannst du ihn hier Volume 1.

Testgeräte:
Bildschirm: LG E2350VR-SN (23 Zoll)
Blu-ray-Player: Panasonic DMP-BDT165

Bilder:
Fotos des Produkts und der Szenen aus Eigenproduktion
Screenshots: ©T,K/ODS / © 2019 VIZ Media Switzerland SA(German Version)
Beitrag wurde zuletzt am 02.01.2020 20:18 geändert.
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