Laid-Back Camp (2018)

Yuru Camp / ゆるキャン△

Rezensionen – Laid-Back Camp

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Laid-Back Camp“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Cute girls doing cute things die x-te….wo man allerdings unter Beweis stellt, dass dieses bereits in unzähligen Serien umgesetzte Schema immer noch funktioniert, wenn man dabei den richtigen Ton trifft.
 
Dass Yuru Camp in Japan zu einem veritablen Winter-Camping-Boom bei den – real existierenden – Campingplätzen der Serie geführt hat, mag kurios sein, illustriert aber doch gut die Qualitäten dieser Serie. Sie schafft es das Campen als entspannende Wohlfühlaktivität darzustellen, während der man die Natur genießt, sich gutes Essen kocht und eine schöne Zeit mit Freunden verbringt. Alles ohne Hektik, alles ohne irgendwelche Dramen es Alltags. Verglichen mit anderen dieser Serien ist der Komödienanteil etwas geringer. Gerade wenn Rin wie von ihr gewohnt alleine loszieht, strahlt die Serie Entspannung pur aus. Rin ist als Figur dann auch ein klein wenig eine Besonderheit für derartige Anime, da man ihr wertfrei zugesteht nicht alles immer gemeinsam mit Freunden unternehmen zu wollen und stattdessen auch das Alleinsein zu genießen. Freundschaft spielt natürlich trotzdem wieder eine große Rolle in Yuru Camp und auch Rin taut im Verlauf besonders gegenüber Nadeshiko auf. Trotzdem sind es diese feinen Unterschiede, durch welche die Serie neben den grundsätzlich sympathischen Figuren punkten kann. Die Serie funktioniert einfach und es würde mich wundern, wenn sich hier irgendwer nicht dabei ertappen würde darüber nachzudenken, ob ein Campingausflug nicht auch mal etwas für einen selbst wäre.
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6× Empfehlungen erhalten
Avatar: giira_ookami#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik

Fünf junge Schülerinnen verbindet eine gemeinsame Leidenschaft:"Das Campen".

Yuru- Camp ( auch bekannt unter den Namen "Laid- Back Camp" ) bringt den Anime- Zuschauer mit Hilfe von wunderschönen Bildern von der Couch zurück in die freie Natur und lehrt uns dabei zugleich was man alles beim Zelten beachten sollte.

"Ein Anime übers Campen?" dachte ich etwas irritiert und zugleich neugierig, als ich im Januar 2018 in die erste Folge von Yuru- Camp hinein sah. Damals ahnte ich noch nicht, dass dieser ruhige, atmosphärische, zum Teil sehr lustige und auch herzerwärmende Anime zu einem meinen Favoriten aus der Anime Winter Season 2018 werden würde.



Was mich an dem Anime so sehr begeistert hat, dass ich bis zum Ende der 12 Folgen am Ball blieb hatte mehrere Gründe:
Zum einen bringt Yuru- Camp den Zuschauer an verschiedene Orte von Japan, wie zum Beispiel auf einen Campingplatz nahe des Fuji, von denen man sonst eher selten etwas hört. Desweiteren sind die damit einhergehenden wunderschönen Zeichnungen der Landschaft als Pluspunkt zu nennen. Diese geben den Anime seinen besonderen Charm.
Auch die Dinge die man über das Campen lernt, sind als Pluspunkt für den Anime nicht außer acht zu lassen. Diese kommen in einer angenehmen Dosis daher und werden verständlich und zur jeweiligen Folge passend vermittelt.

Das A und O des Anime sind jedoch die fünf sympathischen Hauptfiguren. Es macht wirklich Spaß zu sehen wie aus den zum größten Teil fremden Schulmädchen nach und nach Freundinnen werden und sie damit beginnen ihre gemeinsame Leidenschaft zu teilen. Dabei wird expliziert immer wieder darauf geachtet, dass die charakterlichen Stärken der Fünf nicht außer acht gelassen werden. So hält sich Rin weiterhin meist eher zurück was die gemeinsamen Ausflüge angeht, während Chiaki stets bemüht ist ihren kleinen Club voran zu bringen und neues über das Campen zu lernen. Durch die fünf verschiedenen Charaktere wird meines Erachtens sicher gestellt, dass jeder Zuschauer mindestens einen Charakter findet mit dem er sich identifizieren kann. Daher finde ich es gut, dass sich die Geschichte nur auf fünf Schülerinnen fokussiert, den sonst könnten sich dessen charakterlichen Stärken nicht in diesem hier nun vorliegenden Umfang entfalten.

Mein Fazit zum Anime

Jede Folge von Yuru Camp ist wie ein kleiner erholsame Ausflug in die freien Natur. Die Landschaften sind wunderschön und authentisch gezeichnet. Dadurch und durch die lustige Geschichte, welche sich durch die fünf charakterstarken Protagonistinnen auszeichnen wird der Anime meiner Meinung nach zum perfekten Programm um sich nach der Arbeit ein wenig zu erholen.

Ich lernte die fünf Protagonistinnen sehr schnell zu schätzen, weswegen das Ende mich irgendwie traurig stimmte. Nicht wegen der Geschehnissen, sondern wegen der Tatsache, dass es zunächst einmal abschied nehmen heißt. Da der Manga in Japan noch nicht abgeschlossen ist, bleibt die Hoffnung auf eine zweite Staffel offen.

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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Sofian#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Entspannung
Manchmal gibt es sie, diese Animes, die einem einfach nur ein Grinsen ins Gesicht zaubern - ohne dass man es selbst merkt. Irgendwann bemerkt man dann zufällig, dass man die ganze Zeit über grinsend vor dem Fernseher gesessen hat. Genau so ein Anime ist Yuru Camp. Ein feel good Anime aus dem obersten Qualitätsregal.


Handlung

In Yuru Camp gibt es keine große Handlung. Ehrlicherweise würden Konflikte, Drama und Struggle, die sonst absolut notwendigen Triebfedern einer umfassenden Handlung, hier auch nur stören. Die Handlung von Yuru Camp ist eher wie ein leise vor sich hin plätschernder Bach, der sich seinen Weg über ein wunderschönes Hochplateu bahnt- ruhig, klar, entspannend. Es ist einfach wohltuend, ein typisches "Cute girls doing cute things" - und wir dürfen dabei zusehen.
Grundlegend dreht sich die Handlung dabei um die Campingaktivitäten der Mädchen, mit der Alleincamperin Rin auf der einen Seite, dem Naturclub der Oberschule auf der anderen Seite, beide verbunden durch Nadeshiko. Immer wieder eingebunden sind kleine Tipps und Tricks über das Campen, zum Beispiel über das richtige Entzünden eines Lagerfeuers. Die Comedy hält sich dabei in Grenzen, was aber die wenigen gut platzierten Lacher nur noch mehr hervortut.

Animation

Eine der Stärken des Animes sind eindeutig die Animationen. Diese sind nicht nur durchgehend auf hohem Niveau, sondern glänzen gerade bei der Darstellung der Landschaft um den Fujisan durch detailreiche Darstellungen. Die Animationen tragen auf diese Weise stark zum Feeling des Animes bei. Auch die Darstellung der verschiedenen Gerichte, die die Mädchen auf ihren Ausflügen essen, ist detailreich und macht Appetit. Etwas, das für heutige Animes durchaus positiv bewertet werden kann, ist auch der komplette Verzicht auf jeden Ecchi-Moment. Selbst in den zahlreichen Onsen-Szenen gibt es nicht einen einzigen. Einziges Manko sind die CGI- Autos, über die man aber spätestens beim nächsten Bild des Fujisan wieder hinweg ist.

Charaktere

Das Charakterensemble von Yuru Camp kommt mit einigen durchaus sympathischen Charakteren daher, ein Unsympath würde auch nicht zum Feeling passen. Die Hauptcharaktere sind eindeutig die ruhige Rin, welche die Natur und die Ruhe zu schätzen weiß, und die quirlige, verfressene Nadeshiko, die nach einer zufälligen Begegnung das Campen für sich entdeckt und mit kindlicher Freude erkundet. Aus dem Naturclub der Oberschule kommen noch die Klubchefin Chiaki, die immer dabei ist, neues über das Campen zu lernen, ganz zu schweigen von ihrem Drang, Campingausrüstung zu Spottpreisen zu kaufen, und das Mitglied Inuyama hinzu. Eine besondere Rolle nimmt noch Saitou ein, die in gewisser Weise die Rolle des Tricksters übernimmt und Rin mehrfach dazu bringt, mit Nadeshiko oder dem Club zu campen. Abgerundet wird das ganze durch die dauerbesoffene Frau Schluckspecht... Toba, die wohl ein ernstzunehmendes Alkoholproblem zu haben scheint.

Musik

Was die Animationen beginnen und die Handlung fortträgt, vollendet die Musik: Das Wohlfühlfeeling. Nicht zu aufdringlich, niemals im Vordergrund, dennoch das Feeling immer wieder unterstreichend. Alles in allem ein sehr gelungener OST.
Das Intro passt hierbei wie die Faust aufs Auge. Es ist fröhlich, macht Spaß und leitet schön in das Motto des Animes: "Shiny Days". Ein besonderes Schmankerl ist aber das Ending, dass sich so gut in Stimmung und OST einfügt, dass man es auch den ersten Blick nicht als Ending erkennt. Es ist ruhig, entspannend und, wie der Anime, einfach schön.

Fazit

Der Anime Yuru Camp ist ein Feel Good Anime, der es immer wieder schafft, die eigene Stimmung zu heben. Damit reiht er sich neben Animes wie K-On, das deutlich Comedy-lastiger ist, und Tamayura, das noch mehr Wert auf die Stimmung legt, ein, ohne wie ein Abklatsch zu wirken oder sich hinten ihnen verstecken zu müssen. Im Gegenteil, Yuru Camp ist ohne jeden Zweifel ein Feel Good der obersten Güte.
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