Soukyuu no Fafner: Dead Aggressor - The Beyond (2019)

蒼穹のファフナー Dead Aggressor THE BEYOND

Informationen

Beschreibung

Seit den letzten Ereignissen sind viele Jahre vergangen, dennoch ist die Menschheit weiterhin im Krieg mit den Festum. Auch das »Mir« Altair ist immer noch auf dem Weg in Richtung Erde.

In dieser schwierigen Zeit werden Soushi und einige Kinder entführt. Sofort wird eine Rettungsmission gestartet, doch sie können nicht verhindern, dass eine Rakete mit Soushi startet. Bei ihm ist auch Maris, ein Esperanto – Menschen, die mit den »Mir« kommunizieren können –, der von der neuen Insel Wadatsumi stammt, nachdem die alte Insel Tatsumiya im Meer versunken ist.
Wie sich schnell herausstellt, hat ein gefährlicher Junge die Fäden in der Hand, der während der Flucht der Gruppe von General Narain immer wieder als Geist Prometheus aufgetaucht ist und seltsame Fragen gestellt hat. Er nennt sich nun Marespero, was so viel wie »Verzweiflung« bedeutet und was er der Menschheit als letztes Vermächtnis hinterlassen will. Doch wozu braucht er dafür Soushi? Und warum hat Maris »Alvis« und die Fafner-Piloten hintergangen?
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Rezensionen

Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
„Soukyuu no Fafner“ geht in Runde 3 – und damit zu einem mehr als nur fulminanten Abschluss!


Zur Handlung
Man mag es kaum glauben, aber Staffel 3 ist tatsächlich am unkompliziertesten – zumindest für „Soukyuu no Fafner“ – Verhältnisse.

Zur Abwechslung kämpfen wir mal nicht gegen übernatürliche Kreaturen, die sich hinter einem unverständlichen Berg von Rätseln verbergen, sondern gegen „normale“ Gegner mit dem typischen „Wir wollen die Welt verändern“ – Motiv. Ist natürlich nicht super kreativ, aber „Soukyuu no Fafner“ schafft es sogar aus diesem eher abgedroschenen Motiv doch noch das Meiste und Beste rauszuholen.

Nichts desto trotz habe ich mir während der ersten Folge gedacht, dass ich ab jetzt tatsächlich ein Handbuch brauche. Der Zeitsprung war zwar kommen zu sehen, dennoch war ich erst wieder komplett raus, bis ich überhaupt einmal ansatzweise Figuren zuordnen konnte. Dann ist zwischen Staffel 2 und Staffel 3 einiges passiert, wovon man in der 1. Folge jedoch nur das Endergebnis präsentiert bekommt, sodass man sich unweigerlich denkt, man hat schon wieder etwas verpasst, weil man zu doof war. Zur Beruhigung kann ich aber sagen, dass es hier gewollt war und keiner zwischen den beiden Staffeln verblödet ist. Obwohl man sich am Ende doch wieder an Kopf fasst und nach Verständnis sucht – schön, dass es selbst die beteiligten Figuren nicht ganz verstehen! Denn ich muss ehrlich zugeben: 62 Folgen, und ich habe immer noch nicht so wirklich verstanden, was es nun mit dem „Segen“ auf sich hat!

Und dann kamen so ziemlich die besten Folgen aus dem ganzen Franchise. Für mich waren Folge 2 und 3 einfach eine Meisterleistung, sowohl von der Story als auch emotional. Wieder keine Überraschung, aber einfach nur absolut fehlerfrei umgesetzt. Und hier bestätigt es sich mal wieder: man braucht nicht immer die neusten Ideen, man muss einfach nur den Standard perfekt umsetzen. Und mit dieser Optik schaut der Standard sogar noch abartig geil aus!

Wer mir bisher immer noch nicht geglaubt hat, dass Soushi der eigentliche Protagonist der Serie ist, und nicht Kazuki, der sollte es spätestens hier merken. Die Art der Rolle, die er in dieser Serie spielt, ist zu diesem Zeitpunkt perfekt, sorgt sie doch dafür, dass viel aus den alten Staffeln zusammengefasst und aufgegriffen werden muss. An einigen Stellen wird man so ganz unverhofft mit wichtigen Basic-Informationen versorgt, die man schon lange vergessen hatte, was wirklich praktisch ist.
Soushi funktioniert als Protagonist sehr gut und zieht insgesamt gut durch die Geschichte. Eher vom epischen Charakter und auch wieder sehr kampflastig, dennoch inhaltlich stark, gut erzählt und auf Top-Niveau.

Und was für mich das persönliche Highlight war, und was „Soukyuu no Fafner“ von so ziemlich allen Serien des Genres absetzt, ist die extrem gut herausgearbeitete menschliche Facette. So thematisiert die Serie ihren eigentlichen Kern tatsächlich selbst und schafft Worte für dieses Gefühl, dass aus irgendeinem Grund nur „Soukyuu no Fafner“ so erschaffen kann:
„It’s right before an operation we’re staking our survival on, but nobody is desperate - We lost many things, but never lost sight of what we should act like. That’s what gives our survival meaning.”

Und genau diesen Satz transportiert das Franchise von der ersten bis zur letzten Sekunde; dass Überleben nur dann wertvoll ist, wenn man sich nicht nur der Verzweiflung hingibt. Und wenn man die Serie verfolgt hat, dann weiß man umso mehr, was hinter diesen Worten steckt. Und dass mit Soushi nun der Charakter da ist, der dieses Konzept auch mal hinterfragt und gewisse Reaktionen auch einmal nicht einordnen kann, gibt der Serie einen Gehalt, den man bei 98% aller Anime vergeblich sucht.

Und wenn dann der Kampf tatsächlich losgeht und sich alle Figuren von ihren Liebsten verabschieden, dann kann man gar nicht anders: man hat sofort das Gefühl, dass es dieser Abschied für immer sein kann. Und dann kommt in einem dieses beklemmende Gefühl hoch, welcher dieser Charaktere nun wieder nach Hause zurückkehren darf, und welcher nicht.


Zu den Charakteren
Über die ganzen Serien fand ich es sehr faszinierend, wie clever „Soukyuu no Fafner“ den Wechsel von Kazuki als Protagonisten zu Soushi schafft, ohne beiden ihr Gewicht für die Story zu nehmen. Das ist nicht leicht, und das Franchise macht es phantastisch.

Soushi war mir zwar an vielen Punkten ganz schön hitzköpfig, was man so eigentlich nicht in diesem Maße von ihm gewöhnt ist, aber seine Reaktionen passen und holen den Zuschauer gut ab, weil man selbst die Emotion nachvollziehen kann.

Kazuki bleibt für mich das ewige Buch mit sieben Siegeln, aber damit hat man sich abgefunden, und das passt dann auch. Man ist zufrieden.

Gott sei Dank verzichtet die Serie weitestgehend auf neue Charaktere und benutzt die, die sie schon hat. Da man hier kaum noch Figuren in der Handlung platzieren muss, kann man hier etwas ausbauen. Dennoch hält sich hier die Serie offensichtlich zurück und fokussiert bewusst stark auf Soushi, Miwa und Maya, die ich hier für die drei stärksten Figuren halte.

Maya hatte mich letzte Staffel schon mehr als überzeugt und ich bin froh, dass hier ihre Geschichte weitergesponnen wird und noch mehr Entwicklung kommt. Miwa fand ich trotz kindlicher Art auch überraschend sympathisch, weil viele Szenen, gerne mit Soushi zusammen, wirklich sehr amüsant und sympathisch anzusehen sind.

Maris ist der neue Gegner der Staffel, der auch ohne weitere Umschweife auch als solcher eingeführt wird. Seinen Verrat als Rückblende zu zeigen war damit die logische Folge, man versteht aber seine Motivation erst am Ende wirklich. Bis dahin wirkt er beinahe etwas motivationslos und macht gefühlt nur mit dem Feind gemeinsame Sache, weil es einfach nur die bessere Alternative zu „Alvis“ und den Fafner-Piloten zu sein scheint.
Auch aus Mitsuhiro macht man meiner Meinung nach zu wenig, gerade da dieser ein zentraler Charakter der 2. Staffel war, ebenso aus Hauptbösewicht Marespero. Dieser hätte mit seinem Namen „Verzweiflung“ so schön in Kontrast zu den Hauptcharakteren stehen können, die sich ja bewusst nicht der Verzweiflung hingeben, aber das wurde mir persönlich ein wenig zu schlecht herausgearbeitet. Aber das ist hier wieder Meckern auf höchstem Niveau.


Fazit
Was soll ich sagen: wer einmal im Universum von „Soukyuu no Fafner“ fußgefasst hat, den wird es nicht mehr loslassen.
Für mich einer der besten Sci-Fi-Mecha-Anime überhaupt, wenn nicht sogar das beste Franchise. Einfach die perfekte Mischung aus Mecha-Action, Epik, Drama und dieser gewissen Note Moral, Ethik und Philosophie.

Und ich kann euch nur sagen: diese letzten Szenen der letzten Folge, mit diesem Lied im Hintergrund, machen die ganze Geschichte, von der ersten Sekunde „Soukyuu no Fafner" bis zur letzten Sekunde „Soukyuu no Fafner BEYOND", zu einem absoluten Meisterwerk.

Beitrag wurde zuletzt am 21.10.2022 21:34 geändert.
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