Beachte bitte, dass in dem Thema grundsätzlich Spoiler zur aktuellen und vorhergehenden Episoden erlaubt ist. Spoiler zu nachfolgenden Episoden des Anime „Made in Abyss“ sind untersagt. Beschränke dein Feedback daher bitte primär auf die konkrete ausgewählte Folge und der Handlung die bis dahin geschehen ist.
NealSchade, im Manga wurde die Beziehung zwischen Ozen und Rikos Mutter deutlich vertieft, dadurch konnte man auch besser ihre Beweggründe verstehen. Durch ein kurzes "Sie war meine Schülerin" bleibt doch zu vieles auf der Strecke. Ich verstehe es zwar wenn nicht alle Inhalte adaptiert werden, aber gerade solche wären wichtig.
#8: Da kam ja doch noch was. Auch wenn's sie's natürlich nicht den Kindern, sondern nur uns 'erzählt' hat... Ansonsten: Fünf Sekunden in die Folge rein - und ich hatte schon wieder Haut von Gans!
Ich hab's erst spät kapiert (beim Mangalesen nämlich), aber ich schreib's trotzdem mal noch hin:
Folge #8 erklärt genau, warum es genau Riko sein muss, die in den Abgrund runter will - und warum sowohl Jiruo, als Habo und Oozen sie am Ende jeweils laufen lassen.
Die Ursache ist, dass die drei Erwachsenen allesamt wissen, dass Riko eine Totgeburt war, dass sie jederzeit umkippen kann - und dass ein Verbot des Abstiegs im Prinzip vergleichbar damit ist, einem Todkranken seinen letzten Wunsch zu versagen. Und Riko drängte schon als Baby in den Abgrund, damals konnte sie aber zurückgehalten werden. Später auch. Immer wieder. Und zwar von Jiruo, dem Mann Lyzas im Waisenhaus. (Und nein, ich rede nicht von Torka...)
Damit sind dann doch alle Rückblenden abgehandelt worden. Ich bin etwas gespalten über die Episode. Während man im Manga die Beziehung zwischen Ozen, Lyza und ihrem Kind eher nebensächlich abnudelte, wurde nun eine komplette Episode darum gewickelt, zusammen mit einem arg gestreckten Überlebenstraining. Zumindest den nächsten Arc hätte ich nämlich gerne noch komplett gesehen, was aber mit jeder weiteren Episode unwahrscheinlicher wird. Insgesamt bot der Part um Ozen nichts besonderes, dafür bekam man doch einige, neue Informationen zu sehen.
Irgendwie ist es ja schade, dass Ozen jetzt aus der Handlung scheidet. Nach dem etwas psychopathischen Start mochte ich ihren "herben Charme" eigentlich. Lebbo hat bei ihr andernorts auch Parallelen zu Katanagatari gezogen, was ich ähnlich sehe.
Ich werde Ozen auch vermissen, wenn es nach mir ginge so könnte auch gerne ihre Geschichte statt der von Riko und Reg erzählt werden. Die Episoden im Seeker Camp haben mir vor allem wegen Ozen insgesamt gut gefallen. Ansonsten finde ich, dass der Anime nach wie vor ein angenehmes Erzähltempo hat. Mich stört viel weniger das von manchen kritisierte "gemächliche" Voranschreiten der Handlung, als eher erneut der (vorerst) nur 13 Episoden umfassende Umfang von Abyss. Ansonsten hat mir der Einschub mit dem Training eigentlich gut gefallen, da somit nochmal gezeigt wurde, dass Riko – trotz ihrer Wehrlosigkeit im direkten Konflikt – in der Wildnis des Abyss dank ihres erlernten Wissens dennoch (unter Berücksichtigung ihres Alters) ganz gut zurecht kommt.
Ansonsten ist mir erneut das zum Ende der achten Episode eingebundene Lied positiv aufgefallen.
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Kommentare (1)
Folge #8 erklärt genau, warum es genau Riko sein muss, die in den Abgrund runter will - und warum sowohl Jiruo, als Habo und Oozen sie am Ende jeweils laufen lassen.
Und Riko drängte schon als Baby in den Abgrund, damals konnte sie aber zurückgehalten werden. Später auch. Immer wieder. Und zwar von Jiruo, dem Mann Lyzas im Waisenhaus. (Und nein, ich rede nicht von Torka...)